DE1426580A1 - Druckverstaerker,insbesondere fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Description

• Druckverstärker, insbesondere für Flüssigkeiten.

  Die Erfindung betrifft einen Druckverstärker, insbe-

  sondere einen hydraulischen Kolben-Druckverstärker bzif.

  Druckübersetzer.

  Die bekannten Druckverstärker oder -Übersetzer arbeiten

  mit Schubkolben verschieden großer Kolbendurchmesser bzw,

  Druckflächen, Ein einfacher, häufig gebrauchBr Druck-

  verstärker sieht einen in einem abgesetzten Zylinder

  beweglichen Kolben vor, dessen große Kolbenfläche den

  Niede##r-drucIcteil Tind dessen am gegenüberliege.nden Ende

  kleinere Druo,'c.-L"lLiche den Hochdruckteil bilden, Soll ein

  großer Vers,L,:irlctjnl"#,#;-L'iiktor erreicAt werdeng dann sind

  große I..oll)eii(lurellrie,-;ser im Niederdruckteil notwendig,

  Diet.;er bekannte Verstärker leistet nur in einer Bewe-

  gungsrichtung Arbeit, während die Rückbewegung ein Leer-und Entspannungshub-ist, wodurch eine gewisse Zeit verlorengeht. Ein anderer Druckverstürker zeigt zwar einen mit gleich großen Enddruckflächen, aber auch dieses Gerät arbeitet nur iiq-einer Uichtung und nach jedem Arbeitshub ist ein itäokhub notwendig. Aufgabe der-Erfindung ist es, einen verbesserten läruck-verstärker zu schaffen, der einen Leerhub des Kolbens beseitigt und auch iv,#ihrend des Rückhubes Druck erhöhende Arbeit leistet.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Druckverstärker mit einem doppeltwirkenden Schubkolben in einem zylindrischen Druckgehäuse mit gleich großen Enddruckflächen im Nieder-und Hochdruckteil und mit mindestens einer weiteren ]Ring# fläche mit einer stationären Gegendruckfläche im Niederdruckteil zwischen den beiden Enddruckflächen vorgesehen, wobei erfindungsgemäß der Druckkolben am Ende seines Hubes direlt ein Schaltventil zum Umschalten des Bewegungsvorganges betätigt.
• Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Kolbem-Druckverstärker ermöglicht es, die Ring- und Gegendruckflächen doppelseitig beaufschlagbar auszubilden und hierdurch die Voraussetzungen für einen doppeltwirkenden,-in beiden Richtungen arbeitenden Druckverstärker zu schaffen. Mit einem solchen.Druckver,st,ärker lassen sich Zettverluste vermeiden, praktisch eine kontinuierliche Druckverstärkung und ein beliebiger Verstärkungsfaktor erreichen., ,Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele eines Druckverstärker.9,gemäß.der Erfindung. Es stellen dar: Fig,.# 1 einen,Längssehnitt duroh einen doppelseitigen Druckverstärker und Fig.,2 einen Teilschnitt durch einen-als Preßzylinder ausgebildeten Druckverstärker.
• Bei der.Ausführungsform gemäß der Fig. 1 ist in einem Druckzylinder lein Kolben 2 mit an den beiden Enden seiner eolbenstange 3 vorgesehenen Druckplatten 4 und

  gleicheig.DurchmesAer hin und her beweglich und zwar.um

  den Hub.H._Mit den Stirnseiten 6 bzw.- 7 des Zylinders

  bil-det,dieser doppelseitige Druckkolben 2 also die Nie-

  derd-ruck- und Hochdruckräume 8 und g. Seitlich im Zylin-

  der sind die Anschlußbohrungen 10 und 11 in die Druckräume

  für die Flüssigkeitsleitungen-vorgesehen. Die wirksame

  Niederdruck-Endfläche 15 der Druckplatte 4 ist also so

  groß wie'die wirksame Drue-#cfläche 16 im Hochdruckteil.

  Gemäß.der Erfindung ist zwischen den Druckplatten 4

  t .#J

  und 3 mindestens eine weitere Ring-Druckfläche 17

  bzie. 18 vorgesehen. Während die Druckfläche 18 von

  der '*ltliiekfläche der Druckplatte 5 gebildet wird, ist

  fUr die Druckfläche 17 ein zusätzlicher

  Ungkolben 19 vorgesehen. Dieaen beweglichen Druckflächen 17

  Und la etellen stationär@ Gegendruckflächen 20, 219 die von in

  Zylinderraum befentigten Ringepheiben 249 25 gebildet eind't

  gegenüber. Die in Auaführungebeispiel mit Aundrohungen vor$#-

  henen Gegendruckflächen stehen über Bohxur.gen 26 mit Pl Uneig-

  keiteleitumgen in Verbindung. Die stationären Ringecheiben

  eind selbstverständlich gegenUber dem beweglichen Schubkolben

  durch Dichtungen 27, 28 oder Kolbenringe abgedichtet. In Aue-

  fUhrungebelepiel eind diene Aingeobeibeit durch Seegerringe 30

  fixiert. 5@Ibatverstämdlich können auch.andere Mittel, wie Di-

  etanzbUchnen, vorgesehen Der Ringkolben 19 sowie auch

  die Druckplatte 5 sind eittelb SteckhUleen 31" 32 auf die Köl.»

  benstange 3 aul."g4zogen. Hierdurch- lassen nich dient Dru4kflli-

  chen atitweohneln. SelbstverelfUndlich «&re te such vöglich die-

  so Bruckplatten aus dem Vollen 6ineu Koltens.herauazudroben,

  wenn die Konntruktion den Zylindern die Montage eine* volch»

  ko 1b6n@ zulgßt. Die 'Jerepanrung der aufIgee chobenen Dmokplatten

  erfolgt zittels einen einschraubbaren Deckel& 33. Die Kolben-

  stange ist ferner mit einom Hohl-räum 34 vereehen. Die ]Ring-

  üoheiben 249 25 eind auch auf ittren RU4-ksoiten zu Gegendruck-

  flächen 201, 211 ausgebildet. Mit den gegenüberliegenden Pla-

  chen 15 19-171 der Druckplatte 4- bzw. des PIngtcolbenn 19 bilden

  61t darÄri wtiter-e L.rur-kräume, die beim RUcksctiu'L, de* Kolbens.

  wirkuam worden. Für den *vorachub einu demffloh im Wiederdruck-

  toll die Druckräume D., - Db und D, mit.der, DruckflKohon 15, 17

  und 18 maßgeblich, währen d Im Nochdruckteil der Gruckrtum D

  liegt. Für den Rückhub sind hingegen die bruakl,äu»o -]Duu Der

  und Dbr Im Niederdruckteil und In lioebdruckteil der Pruckraum

  Da entscheidend. Zur entsprechenden Versorgung und Steuerung

  der einzelnen Drirokrituao eind Aneohluilleitungen zum ?lässig-

  Keitabehälter bzw. Tank unter ZwiechenschaltunF der erforder-

  lieben Geba Itvontile vorgezehin. 'im AusfUhrungabeiepiel ist

  ein selbsttätig durch die Kolbenbe*egun& goeteuerten Umschalt-

  veritil 4ü, angebaut, das mit seiner Schaltetange 41 In den Zy-

  linderraum.ragt und Anschlagfläoben 42 und 43 aufweist.

  Die Wirkungswelee des Druckveretärkers Ist folgendes

  Wird über die iettungen L flUssigkeit in-die Druek-

  lb =d le

  räume D und D' einjedrücKt. dann bewegt sich der Sohub-

  at Db

  kolben 2 naoh vorn'e In Richtung dar d'.ylinderstirntliohe

  Die virkeame Druck:rLich4 Im Niederdzuckteil- aetzt alob dann

  au8 der Druckfläche aue den Ringflächen 17 und 18 zu»a»m.

  Die hochdru#ck-Druckfläohe 16 drUckt aus dem Hochdruckraum D

  dutch 4le leitunZ L « die FlUeeigkeit aus und zwar mit einen

  ui;t d la 1)ruokl&'läohen 17 Und 18 versUirkten Iruck. Rat der Druo)c-

  kolbeij nein* vordere Endetellung erreicht, danr, aohlägt er ge-

  ofen die Anaoblaafläche 43 der Sahaltot&nge 47 an und stellt

  die umachaltvontilt automatisch um, so daä auamehr durob die

  Leitungen L 4 und L er und 1 br die Flüseigk6it eingedrOokt wirdp

  während eie,durck die Leitungen 1 al# Lb und LC austritt. Druolr-

  zäume un 4 Druckfläch-en stimmen In diesein Fall mit denen den

  Vorechubee überein, so daß die gleichen Drucksteigerungaver-

  hÄltniese vorliegen.

  Wie beim 70?9-Ohub die Leitungen Lbr und t ar sind bei* Ptiokoebiab

  die Leitungen '-b Und L 0 druokloti bzw. auf Ittloklauf zum -rank co-

  In Fig. 2 ist ein Druckzyllnder mit Zwiechen-##ruckflächen ge-

  ;,emäß ilg. 1 zu einen Preunenzylind*T ungebau t, wozu eine Druet-

  8

  platte 105 mit einen *rucketempel 150 versehen intu der auf

  tihen Proßtisch 151 wirkt. ])in Druokflächt 116 dient in diesen

  Falle nur der Kolbenrüokatellung. Wie in vorhergehenden Bei-

  Ungscheiben 125 mit den- Gegenfflohen 121

  OPitl bind auch hier

  und den Zruckfliohen 118 vorgesehen, so da& hierduroh trotz

  kleiner Kolbendurohnenner hohe Drücke erzielt worden.

  AuOh. in ditsen Palle wäre en natOrlioh möglioht den Preinylin-

  der doppelseitig mit beiderseitigen Proßstompeln auszubilden#

  so daß er bei jeden Hub Proßarbeit leisten wUrde.

  Der Proßzylinder kann an einen Proonenetänder In verschiedenen

  Einstellungen fentetellbar wein. Dient Vorstellung kann noch*-

  M-Isch oder auf a-niert Weise, wie hydraulisch, erfolgen, wenn

  die dem Zylinder eigene Hubhöhe fUr den Proßvor gang nieht aus-

  reichen sollte. Der Pi"aßaylinder beginnt dann erst In der Vor-

  riegelungestellung, also In der zweiten Stufeg zu arbeiten.

  Schließlich wäre 04 auch mögtiohv den Druokyoretärlcor hydro-

  Pn@UmßtioOh einzusetzen,' wobei auf die flächeng die bisher in

  AI@d4rdruoktell mit 01 beaufachlagt worden sindu Proftutt wirk!.

  1.m Reu , m D befin d - et sich drucklosee bi, welcheo durch die

  Preßluft unter »ruck gesetzt wi:#d. In diesen Zalle erfolgt

  nur in einer Riohtung ein Arbeitsgang.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 9 1 ruckverstarker, insbesondere Flüssigkeiteng -)estehend aus einem in einem Druckgehäuse verschiebbaren doppelwirkenden Druckkolben mit Hoch- und Niederdruck-Druckflächen und gleichgroßen Enddruckflächen im Hoch- und Niöderdruckteil und wobei der Niederdruckfläche mindestens eine weitere Ilingdruckfläche mit einer stationäreh Gegendruckfläche zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet" daß der Schubkolben (2) att Ende seines Hrubes direkt ein 'ichaltventil (40) zum Umschalten des Bewegungsvorganges bdt#"tigt. 2) Druckverstärker niaoh Anspruch ge',',eiiii- zeichnet, daß das S--Iial#.-,ven-.'-ii (4..o) chen (42, 43), die in den Kolbene ndstellungen mit deij Schubkolben (2) zum -Umschalten des Ventiles in Anschir--p- kommen, in den Zylinderrauni re--icht.