DE1403773A1 - Hochdruckpumpeinrichtung - Google Patents

Hochdruckpumpeinrichtung

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DE1403773A1
DE1403773A1 DE19601403773 DE1403773A DE1403773A1 DE 1403773 A1 DE1403773 A1 DE 1403773A1 DE 19601403773 DE19601403773 DE 19601403773 DE 1403773 A DE1403773 A DE 1403773A DE 1403773 A1 DE1403773 A1 DE 1403773A1
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DE19601403773
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English (en)
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Coberly Clarence J
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Kobe Inc
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Kobe Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps
    • F04B47/06Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps having motor-pump units situated at great depth
    • F04B47/08Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps having motor-pump units situated at great depth the motors being actuated by fluid

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Nochdruckpumpeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf fluidumbetätigte Pumpen und I>umpsysteme und ein Hauptzweck der Erfindung besteht daring eine fluidumbetätigte Fumpe und ein Pumpsystem zu schaffen, bei welchen Betätigungefluidumdrücke benutzt werden, die viele Male höher als die bisher benutzten sind, um zahlreiche Vorteile zu erzielen.
  • Die Erfindung sieht'eine fluidumbetätigte Pumpe vor, die hin- und herbewegbare Motor- und Pumpenkolbenorgane aufweist, welche einen axialen Durchgang zur Gewinnung mittels der Pumpe gepumpten Pluidums besitzen, die eine 2umpfläche sowie eine ringförmige Motorfläche hatg welche den Durchgang umgibt und von ihm radial nach auswärts im Abstand angeordnet ist, wobei das Verhältnis der Pumpfläche zu der Motorfläche mindestens 31l ist.
  • Allgemein schließt irgendeine fluidumbetätigte P=pe einen lhmpenabsohnitt eing, der durch einen fluidumangetriebenen Notorabschnitt antreibbar ist, um Pluidum aus einer Bohrung oder einem Brunnen, in welchen die Pumpe angeordnet ist, nach. aufwärts durch einen Gewinnungarohreatz in der Bohrung an die Oberfläche zu pumpen. InebesQndere enthält eine solche Pumpe eine Zylindereinrichtung, die einen mit der Bohrung in VerbIndung stehenden Einlaß sowie einen mit dem unteren Ende des Gewinnungerohres in Verbindung stehenden Auslaß besitzt. In der Zylindereinrichtung befindet sich hin- und herbewegbar eine Notor- und eine Pumpenkolbenvorrichtungg die miteinander verbundene Motor- und Pumpenkolbenelemente enthält, um das Pluidum aus dem Bohrloch nach aufwärts durch das Gewinnungerohr an die Oberfläche zu pumpen, wobei sich eine hin- und hergehende Bewegung der Motor- und Pumpenkolbenvorrichtung aus der abwechselnden Anwendung des Antriebefluidumdruckes und des erschöpftem Antriebefluiduns-oder des Auslaßdruckes darauf durch eine Motorventileinrichtung ergibtv die einen Teil der Pumpe bildet. Die Motor- und Pumpenkolbenvorrichtung enthält eine querliegende Pumpenfläche, welche die ganze zwischen sich und der Oberfläche befindliche Gewinnungefluidumsäule trägt und welche diese Säule während eines Arbeitehubes der Kolbenvorrichtung nach aufwärts durch das Gewinnungerohr bewegtg wobei die ]Pumpe mit einem Arbeitsventil versehen istg welchen während dieses Arbeitshübes den Rückfluß in das Bohrloch ver-hindert« Um den Arbeitehub der Kolbenvorrichtung zu erzeugen# ist sie mit einer Motorfläche versehen, auf welche der Antriebsfluiduadruck mindestens während des Arbeitshubea zur Anwenduna kommt. In dem Palle elner'dinfach wirkenden Pumpeg auf welche die vorliegende Offenbarung der Einfachheit halber, jedoch ohne Beschränkung der Erfindung begrenzt ist, erfolgt der Arbeitehub der Kolbenvorrichtung nur in einer Richtung und die Bewegung der Kolbenvorrichtung in der entgegengesetzten Richtung bildet nur den Rückkehrhub.. wobei die Pumpe mit einem Saugventil versehen ist, welches den Rückfluß aus dem Gewinnungsrohr in das Bohrloch während-dieses Rückkehrhubes verhinflerte Normalerweise ist die Pumpe so gerichtet und konstruiertl daß der Arbeitehub der Motor- und Pumpenkolbenvorrichtung in der Aufwärterichtung erfolgt, wobei der Rückkehrhub der Kolbenvorrichtung so der Abwärtehub derselben J:st, Eine fluidumbetätigte Tumpe der vorstehenden Art kann entweder in einem offenen System benutzt werden, wo das erschöpfte Arbeitsfluidum mit den Gewinnungefluidum gemischt und durch das Gewinnungsrohr zur Oberfläche zurUckgebracht werden kann oder in einem geschlossenen Systemp wo das erschöpfte Antriebsfluidum durch ein getrenntes Rüokleitungerohr an die Oberfläche befördert wird. In dem Falle, eines offenen Systemen ist der Auslaßdruckg der auf den Motorabschnitt der fluidumbetätigten ll%mpe wirkt, der Gewinnungsaäulendruckg während in einen geschlossenen System der Auslaßdruoki der darauf wirkt, der Rückleitungssäulendruck ißt, Zur Bequemlichkeit ist die vorliegende Offenbarung auf ein geschlossenen System beaebz*.nkt,» ohne die Erfindung darauf au begrenzen., Bisher sind fluidumbetätigte Ihmpen, solche wie diejenigen, die in den US-Patenten Nr. 2.081,220 und 2.473.864 offenbart eindp mit Motorflächen versehen gewesen, die im Vergleich zulden 12-ampenflächen groß waren, so daß die Fumpsysteme, in welchen diese Pumpen einverleibt sind, große Volumen von Antriebsfluidum bei verhältnismäßig niedrigen Antriebsfluidumdrücken benutzen mußten. Beispielsweise sind herkömmliche fluidumbetätigte Pumpen gewöhnlich mit Verhältnissen der Pumpenfläche zur Motorfläche in der Größenordnung von 0965s1 bis 1v05t1 versehen, wobei der Durchschnitt etwa ltl ist, Mit diesen Verhältnissen rangieren die Antriebefluidumdrücke etwa von 120 bis 270 kg/am 2 für die Durchschnittepumpentiefeneinstellung von 1524 m.
  • Solche geringen Verhältnisse der Pumpenflächen zu den Motorflächen sowie die entsprechenden geringen AntriebefluidumdrUcke erfordern große Antriebefluidumströme durch'die Rohre des hydraulischen Pumpsystemes. Dementsprechend sind hohe Fluidumreibungaverluste in den Rohren festgestellt, durch welche das Antriebsfluidum zirkuliertg insbesondere in Bohrlöchern, die hohe Gewinnungskapazitäten haben. Diese 7luidumreibungaverluste können in einigem Ausmaß durch Vergrößerung der Rohrleitungen des fluidumbetätigten Pumpensyntemen vermindert werden, durch welche das Antriebefluidum fliegt, aber dies ist teuer und das Ausmaßy bis zu welchem diese Rohrleitungen vergrößert werden können, ist sehr d'urch den kleinen Durchmesser den Bohrloches beschränkte Ein anderer schwerwiegender Nachteil der früheren fluidumbetätigten Pumpen ist der, daß die großeng vorher benutzten Motorflächen schwerwiegend die Größen der Gewinnungsfluidumdurchgänge durch'die Pumpen beschränken, sowie die Größen » der darin einverleibten Arbeite- und Saugventile, wobei die Größen dieser Durchgänge und Ventile üblicherweise auf der Basis einen Kompromisses gewählt werden, der durch den Raum vorgeschrieben istl der durch den Notorabschnitt der Pumpe eingenommen wird.
  • Wie leicht verständlich istg erzeugen die kleinen Gewinnungafluidumdurchgänge und Ventile, die sich aus einem solchen Kompromiß ergebeng erhebliche Fluidumreibung8verluste in der Pumpe selbst# wobei diese zusätzlich zu den Verlusten in den Rohrleitungen den Systemen vorhanden:eind, die sich aus den großen Volumen an Antriebefluidum ergeben, die in einem Niederdruckaystem behandelt werden müssen, in dem die Pumpen kleine Verhältnisse der Pumpenfläche zur Motorfläche haben* Ein wichtiger Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorhergehenden und verschiedene andere Nachteile der früheren Praxis durch Schaffung einer fluidumbetätigten Pumpe zu überwinden, die ein großes Verhältnis der Pumpen-fläche zur Motorfläche hatg d.h. ein Pumpenflächen- zum Notorfläohenverhältnie von mindestens 3:1 und durch Benutzung einen entsprechend hohen Antriebsfluidumdrucken. Wie nachfolgend ersichtlich wirdp kann der Antriebefluidumdruckg der gemäß der Erfindung benutzt wirdy Werte erreicheng so hoch, wie 1400 bis 1750 kg/cm 2 oder mehr, was von dem Gewinnungsausmaß, der Pumpentiefeneinatellung, den spezifischen Verhältnis von benutzter Pumpenfläche zur Motorflächeg der Größe der Rohrleitungen, durch welche das Antriebefluidum fließt und von anderen zu beachtenden Faktoren abhängt, Es sind zahlreiche Vorteile und neue Ergebnisse aus dem Hochdruckbetrieb ableitbarp die logischerweise als "Superdruck"-Wirkung bezeichnet werden können und die als Folge der Schaffung einer fluidumbetätigten Pumpe mit einer Pumpenfläche zum Motorflächenverhältnie von 3:1 oder höher erreichbar sind@ Beispielsweise werden die Fluidumreibungaverluste in den Rohrleitungen, durch welche das Antriebsfluidum zirkuliert, weitgehend gegenüber denjenigen vermindert, die mit den kleinen Verhältnissen von Pumpenfläche zur Motorfläche festgestellt wurden und den sich ergebenden niedrigen Antriebefluidumdrüoken, die bisher benutzt wurden. Dementsprechend vermindert die Erfindung weitgehend den Kraftbedarf des hydraulischen Pumpeystemesq in welchem sie verkörpert ist,-und erhöht weitgehend den Gesamtwirkungegrad, was ein wesentlicher Vorteil ist.
  • Da die vorliegende Erfindung wesentliche Verminderungen« in den Antriebefluidumreibungsverlusten ergibtp können kleinere Rohrleitungen für das Antriebefluidum benutzt werdeng was den Vorteil einer erheblichen Verminderung der Kosten den Systemee hat. Der Superdruckbetrieb erhöht auch merklich die Kapazität der Pumpe oder aber es kann die gleiche Kapazität mit einer viel kleineren Einheit erreicht werden* Taktoren, wie die vorhergehenden, ermöglichen en, durch die Erfindung die Bohrloch- und Auekleidungekosten für eine spezielle Pumpkapazität zu vermindern als Ergebnis der Verminderung der Rohrleitunge- und Pumpengrößen, da ein kleineres Bohrloch benutzt werden kann. Anders ausgedrückt, ergibt die Erfindung eine minimale Kapitalinvestierung beim Bohren und Auskleiden des Bohrloches sowie in dem hydraulischen Pumpeystem pro Erzeugungskapazitätseinheit.
  • B.in anderes Merkmal der Erfindung besteht daring daß die erforderliche Menge an Antriebefluidum pro Produktionskapazitätseinheit aufs Äußerste verringert wird, so daß das System zur Zufuhr des Druckantriebefluidums in der Größe vermindert wird. Dies vermindert weiter die Gesamtkapitalinvestierung pro 2roduktionskapazitätseinheit.
  • Ein anderer wichtiger Vorteil der Erfindung ist derg daß die Oberflächenleitungen zur Leitung des Antriebefluidums an das und aus dem Bohrloch erheblich kleiner sein können. Dies vermindert nochlweiter die Kapitalkosten pro Produktionskapazitätseinheit insbesondere dort, wo eine Antriebefluidumquelle einer Anzahl von Bohrlöchern dient, so daß die Gesamtlänge der Oberflächenleitungen sehr groß sein kann* Ein anderer Vorteil des Superdruckbetriebes ist der, wie mehr im-einzelnen nachfolgend erklärt wird, daß der benutzte Druck die Viakosität des Antriebsfluidums durch das System hindurch im wesentlichen konstant hält, d.h.9 der benutzte Druck erhöht die Viskosität auf ein genügendes Ausmaß, um die Verminderung in der Viskosität infolge der normalen Zunahme in der Temperatur mit der Bohrlochtiefe aufzuheben. Das wesentliche--- Konstanthalten der Viakosität durch das System hindurch beschränkt auf diese Weise Leckverluste in der Pumpe und verbessert die Schmierung, welches wesentliche Merkmale sind.
  • Ein anderer und äußerst wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der, daß die Benutzung einen großen Verhältnisses von Pumpenflächen zu Motorflächen und ein hoher Antriebefluidumdruck die Größe des Motorabschnittes der fluidumbetätigten Pumpe minimalisiert, so daß die Größe des Pumpenabschnittes im wesentlichen nur durch die Gesamtabmessungen der Pumpe begrenzt wird.
  • Das Ergebnis hiervon istg daß der Pumpenabschnitt allein .auf der Basis von Betrachtungen bezüglich des wirksamen Pumpens entworfen werden kann, wobei keine Notwendigkeit für einen Kompromiß in dem Entwurf des Pumpenabschnittes notwendig ist, der sich aus Dein Notwendigkeit ergibt, einen großen Teil des verfügbaren Raumes in der fluidumbetätigten Pumpe dem Motorabschnitt derselben zuzuteilen. Auf diese Weise schafft die Erfindung einen Pumpenabschnitty der größere Durchgänge für das Gewinnungefluidui hat, große Ventile und dgl., was allen die Fluidumereibungsverluste bezüglich der Gewinnungsfluidumströmung durch die Pumpe hindurch verringert* Der Superdruckbetrieb der vorliegenden Erfindung erreicht besondere Nützlichkeit, wenn er bei einer fluidumbetätigten Pumpe angewendet wird9 in der die Motor- und Pumpenkolbenvorrichtung einen einzigen Tauchkolben enthält, der einen großen axialen Durchgang für däs Gewinnungefluidum hat und ein I großes Arbeitsventil trägt, welches die Strömung durch dienen Durchgang während des Arbeitehubes des Tauchkolbens verhindert, wobei das Gehäuse der Pumpe mit einem entsprechenden großen Saugventil versehen ist# entweder in dem Einlaß oder dem Auslaß der Pumpe, welches den Rückfluß in das Bohrloch während des Rückkehrhubee den Tauchkolbens verhindert. Durch Benutzung eines Verhältnisses von Pumpenfläche zu Motorfläche von 3t1 oder höher mit einer solchen Pumpeg ist der Durchmesser des axialen Gewinnungsfluidumdurchlasses durch den kombinierten Motor und Pumpenkolben hindurch ein wesentlicher Verhältnisanteil des Gesamtdurchmessern des Kolbens. Wie ersichtlich istg vermindert dies die Gewinnungefluidumreibungeverluste durch die Pumpe auf ein Minimumg was ein wesentlicher Vorteil ist, Während die fluidumbetätigte Pumpe der Erfindung andere Pormen haben kann, ist die Erfindung besonders bei einer Pumpe verwendbar, in welcher die Motor- und Pumpenkolbenvorrichtung einen einzigen Tauchkolben enthält, dessen oberen Ende die Pumpenfläohe bildet, wobei die Motorfläche ein kleiner nach abwärts gekehrter Ring istg der den großen axialen Durchgang für das Gewinnungsfluidum umgibt. Mit einem Verhältnis von Pumpenfläche zu Motorfläche von mindestens 3t1 gemäß der Erfindung ist die Größe dieses abwärts gekehrten Ringen der die Notorfläche bildet, ziemlich klein, ao daß der Durchmesser den axialen Gewinnungsfluidumdurchganges durch den Tauchkolben ein wesentlicher Verhältnisanteil des Gesamtdurchmeauere des Tauohkolbene intg um die Fluidumereibungsverluste aufs Äußerste zu verringern. Mit dieser Pumpe wird der Arbeitehub des Tauchkolbens durch Anwendung des Auelaßdruckea auf eine nach aufwärts ge- kehrte ringförmige Fläche des Tauchkolbene bewirktp während die Anwendung des Antriebefluidumdruokes auf die abwärts gekehrte ringförmige erwähnte Motorfläche erfolgtp wobei diese beiden ringförmigen Flächen an den Enden einen Abschnittes des Kolbens mit reduziertem Durchmesser angeordnet sind. Der Rückkehrhub, des Kolbens wird in der gegenwärtig bevorzugten Ausführung der Erfindung durch Anwendung des Antriebefluidumdruckes auf die nach aufwärts gekehrte ringförmige Fläche bewirkt, während noch der Antriebefluidumdruck auf die abwärts gekehrte ringförmige Fläche ausgeübt wird oder durch Anwendung des Auslaßdruckes auf beide dieser Flächen. Die aufwärts gekehrte ringförmige Fläche ist sehr leicht größer als die abwärts gekehrte ringförmige Fläche, so daß der Rückkehrhub des Kolbens sich aus der Anwendung des Antriebefluidumdruckea oder des Auslaßdruckee auf beide dieser ringförmigen Flächen ergibt.
  • Ein anderer Vorteil der Benutzung einer fluidumbetätigt - en Pumpe mit einem Verhältnis von Pumpfläche zu Motorfläche von 31l oder höher ist der, daß die Motorventilvorrichtungg welche die hin- und hergehende Bewegung des Tauchkolbene durch abwechselnde Anwendung des Auslaßdruckea und des Antriebefluidumdruckes auf die aufwärts gekehrte ringförmige Fläche den Kolbens erzeugt, längeseite den Kolbens und im Abstand von ihm angeordnet ist. Dies beseitigt weiter die Störung mit däm Pumpenabschnitt der fluidumbetätigten Pumpe durch den Motorabschnitt derselben, so daß der Pumpenabschnittsentwurf tatsächlich vollständig durch die Bumpenbetrachtungen allein bestimmt ist.
  • Die vorhergehenden Zwecke, Vorteile, Merkmale und Ergebnisse der vorliegenden Erfindung zusammen mit verschiedenen anderen Zwecken, Vorteilen, Merkmalen und Ergebnissen derselbeng die für Fachleute der fluidujibetätigten Pumpengattung aus dieser Offenbarung klar sind, können mit der beispieleweisen Ausführungaform der Erfindung, die nachfolgend im einzelnen beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt sindp erzielt werden.
  • In den Zeichnungen eindt Fig. 1 eine Ansicht teilweise im Schnitt, einer Anlage einen fluidumbetätigten Pumpsystemes nach der Erfindung in einem Schacht oder Bohrloch# Fig* 2 eine vererößerte horizontale Schnittansicht nach Linie 2-2 in Fig. 19 Fig, 3,4,5 und 6 halbschematischeg senkrechte Schnittansichten von fluidumbetätigten Pumpen, die verschiedene Verhältnisse von Pumpenfläohe zu Motorfläche haben, wobei diese Verhältnisse für die Pumpen dieser Fig. diesbezüglich sind 1,065:1, 2ilp 3t1 und 5:1, Pig. 7 ein.Diagramm, welches die Art zeigty in welcher ein zunehmendes Verhältnis von Pumpenfläche zu Motorfläche eine Zunahme in dem Durchmesser einer Stange ergibt, die die Kolbenelemente eines kombinierten Motor- und Pumpenkolbens miteinander verbindet und was so eine Zunahme in dem Durchmesser eines axialen Gewinnungsfluidumdurchgangen durch diesen Kolben hindurch hat, Fig,8 ein Diagrammp welches die Art erläutert# in welcher ein zunehmendes Verhältnis von Pumpenfläohe zu Motorfläche eine Abnahme in dem Antriebefluidumdruckverlust infolge Reibung in dem System für verschiedene Rohrgrößen ergibt und Fig*9 ein Diagrammg welches die Wirkung eines zunehmenden Verhältnisses von Pumpenfläche zu Motorfläche auf das Reziproke des Fluidumdruckverlustee in Prozent des wirklichen oder totalen Antriebefluidumdrucken erläuterte In den Fig, 1 und 2 der Zeichnungen ist die Erfindung so dargestellt# daß sie in einem Bohrloch angebracht ist# welches mit einer Auakleidung 10 mit Löchern 12 versehen ist# durch welche das Gewinnungefluidum aus der niohtgezeigten Erzeugungeformationg in welche die Bohrung gebohrt ist, in das Putterrohr fließt, Über dem Putterrohr 10 befindet sich ein Rohrkopf 14v von dem Antriebstluidumzufuhr- und Rückleitungerohre 16 und 18 sowie ein Gewinnungerohr 20 herunterhängen* Mit den unteren Enden dieser Rohrleitungen ist ein Grundloohpumpengehäuse 22 verbunden* Hydraulisch durch das Gewinnungerohr 20 hindurch.zwinohen der Oberfläche und einer Betriebestellung bewegbar befindet nich in dem Gehäuse 22 eine freie fluidunbetätigte Ilimpeinheit 24.Wie* nachfolgend mehr im einzelnen erklärt wirdp ist die P=peimheit von der hin- und hergehenden Gattung und enthält einen ?=penabeohhitt 'zum Pumpen den Fluidums aus dem Bohrloch nach aufwärt@ durch das Gewinnungerohr 20 hindurch an die Oberflächby wobei das Gewinnungerohr verglichen mit den Speine- und Rückleitungerohren groß istg um das Pumpen einer großen Volumen* ,von Gewinnungefluidum durch dasselbe hindurch mit minimalen Pluidunreibungaverlunten zu gestatten und um die Benutzung einer Pumpenanlage von maximalem Durchmesser zu ermöglichen. Der P»po»boohnitt der Pumpenanlage 24 wird durch einen fluidunbetätigten Notorabsohnitt angetrieben. Der letzter* wird duroh ein Antriebedruckfluidum betätigt# welchen daran duroh, das Opeinerohr 16 geliefert wird# während das erschöpft* Aatriebefluidum mit Aueladdruok in das Rüokleitungerohr 18 abgegeben wird, welche* es an die Oberfläche führt* Da. wie naohfolgend besprochen wird# der Notorabschnitt der Pumpenetakeit 24 mit einem kleinen Antriebefluiduavoluxen bei sehr hohea Druak mWetrieben krdt sind die Speine- und Rüokleitum4urchre 16 und 18 relativ zu den Gewinnungerohr 20 sehr kleine Der Antriebefluidundruok in dem Optioerohr 16 und der Äuela&4r%ok in den Mokleitungerohr 19 worden auf den Motorabeobnitt der Pumpeneinheit 24 unter Steuerung einen Motorvontilorganen 26 in einer Weine angewandt, um die hin- und hergehend* Bewegung einer kombinierten Motor- und Pumpenkolbenvorrichtung 28 (Pige 3 bin 6) in der P=poneinheit 24 zu er. zeugen. Die Notorvontilvorrichtung 26 ist in einer freien Vontileinheit 30 einverleibt9 welche hydraulisch durch das Speinerohr 16 zwischen der Oberfläche und einer Betriebestellung in dem Gehäuse 22 längs,und seitlich im Abstand von der Pumpeinheit 24 bewegbar intg wobei die Pumpen- und Vontileinheiten auf diese Weins zwischen ihren Seite an Seite Betriebentellungen und der Oberfläche unabhängig voneinander bewegbar sind, Die Speiae-pRückleitunge- und Gewinnungsrohre 169 18 und 20 sind an ihren oberen Enden mit einer Steuervorrichtung 32 verbundeng die darin nichtgeatigte Vontilmittel beeitstg die durch eine Handhabe 34 betätigt worden, zwecks Verbindung der Speise-, Rüokleitunge- und Gewi=un«orohre mit den Opeine-9 RUckleitunge- und Gewinnungeleitun«en 360 38 und 40 In vornahiedener Weine. Die Speiaeleitung 36 ist mit einer goet4got« Antriebedru*kfluidunquelleg z.B. einer nichtgezeigten Oberflächeapumpenanlage verbunden, während die Rüokleitua4a- und Gewinnungeleitungen 38 und 40 mit geeigneten niohtioaeigten Abeetzpunkten fUr da* erschöpft* Antriebefluldum und da@ Gewinnungsfluidum verbunden sind. Wenn die Pumpen- und Voatil. einheiten 24 und 30 in den Bohrloob in Betrieb eind# wird die Handhabe 34 auf eine solch* Stellung bewegt, um die Ventilvorriohtung in der 3t*uervorrlohtun4 32 zu veranlassen, die Speine-9 Rückleitunge- und Gewinnungerohre 16, 18 und 20 diesbezüglich mit den Speise-, Mokleitunge- und Gewinnungeleitunaen.369 38 und 40 zu verbinden. Unter anderen Betriebeauetänden, wie der Entfcrnuni und/oder Inetallation der P»» peneinheit 24 und/oder der Vontileinheit 30 kann die Handhabe 34 jedoch in andere Stellungen bewegt wordeng um die Ventilvorrlohtung in der Steuervorriohtung 32 zu voranlaaueng die Speie*-, Rüokleitunge- und Gewinnungsrohre 169 18 und 20 sowie die Speine-9 RUckleitunge- und Gewinnungeleitungen 36, 38 und 40 in anderer Weise zu verbinden, wie es durch die besondere auszuführende Arbeit erforderlich ist.
  • Auf der Steuervorrichtung 32 und dicht an den oberen Enden der Speise- und Gewinnungsrohre 16 und 20 sind Verschlüsse 42 und 44 angebracht, die entfernbar sind, um den Einsatz der Ventil- und Pumpeneinheiten 30 und 24 in die Speise- und Gewinnungsrohre 16 bzw. 20 einzusetzen oder die Entfernung der Ventil- und Pumpeneinheiten aus den Speise-und Gewinnungsrohren zu gestatten. Die Verschlüsse 42 und 44 können mit Ventileinheits- und Pumpeneinheitstängern versehen sein, um die Ventil- und Pumpeneinheiten zu fangeng wenn sie hydraulisch aus ihren Betriebestellungen In dem Gehäuse 22 zur Oberfläche.bewegt werden.
  • Das Vorhergehende bildet nur eine allgemeine Beschreibung des Gebildes und des Betriebes des hydraulischen 2umpensystems der Erfindung, wobei es unnötig ist, dieses System noch mehr im einzelnen zu beschreiben, außer bzgl. gewisser Einzelheiten der Pumpeneinheit 24.
  • Bezüglich Fig. 3 der Zeichnungen ist die Pumpeneinheit L4 echematioch ao.gezeigtp daß sie ein Gehäuse 46 enthält, welchen ein Zylinderorgan 48 für die kombinierte Motor- und Pumpenkolbenvorrichtung 28 bildet. Das Zylinderorgan 48 ist an seinem unteren Ende mit einem Einlaß 50 versehen, der'mit den Inneren den Putterrohres 10 in der Höhe in Verbindung steht$ in welche das Pumpengehäuse 22 eingestellt ist, wobei der Einlaß mit einem Saugventil 52 versehen istg welches den Rückfluß in das Bohrloch verhindert. An dem oberen Ende des Zylinderorganes befindet sich ein Auslaß 549 der mit dem unteren Ende des Gewinnungsrohres 20 in Verbindung stehti so daß das aus dem Bohrloch durch den Einlaß 50 und den Auslaß 54 gepumpte Fluidum in das Gewinnungerohr abgegeben wirdy zwecks Überführung zur Oberfläche. Während das Saugventil 52 an dem Einlaß 50 angeordnet gezeigt ist, kann es auch an dem Auslaß 54 angeordnet sein.
  • Die kombinierte Motor- und Pumpenkolbenvorrichtung 28 enthält einen einzigen Tauchkolben 56, der einen Mittelabschnitt vermindertem Durchmesser aufweistg um obere und untere Kolben oder Tauchkolbenelemente 58 und 60 zu bilden, die durch eine Stange 62 miteinander verbunden sind. Der Tauchkolben 56 ist mit einem aiialen Gewinnungefluidumdurchgang 64 versehen, durch welchen das Gewinnungsfluidum von dem Einlaß 50 zu dem Auslaß 54 längs einer geraden azialen Bahn fließen kanng wobei der Rückfluß durch den Durchgang 64 durch ein Arbeitaventil 66 verhindert wird, welöhes von dem Tauchkolben getragen wird.
  • Der Tauchkolben 56 ist mit einer nach aufwärts gekehrten Pumpfläche 68 versehen, die gleich der ganzen Fläche des oberen Endes des oberen Kolbenelementes 58 istg welches die ganze Säule des Gewinnungsfluidums in dem Gewinnungsrohr 20 während des Aufwärts- oder Arbeitshubes des Tauohkolbens trägt und welches die Gewinnungesäule während dieses Hubes nach aufwärts durch das Gewinnungsrohr bewegt. Wie ersichtlich istg ist daß Arbeitsventil 66 während den aufwärtegeriohteten Arbeitehuben des Tauchkolbens 56 geschlossen und das Saugventil 52 ist geöffnet, um die Strömung des Gewinnfluidums aus dem Bohrloch in das untere Ende des Zylinderorganos 48 durch den Einlaß 50 während dieses Hubes zu gestatten. Während des Abwärte- oder Rückwärtehubes des Tauchkolbens 56 ist das Anaaugventil 52 geschlossen, um den Rückfluß in das Bohrloch zu verhindern und das Arbeitsventil 66 ist offen, um die Verschiebung des Fluidums von unterhalb des Tauchkolbens 56 durch den axialen Durchgang 64 in das Zylinderorgan 48 über dem Tauchkolben zuzulassen. Auf diese Weise bilden die Pumpenfläche 68 des Tauchkolbens 56 und die Saug- und Arbeiteventile 52 und 66 den Pumpenabschnitt der Pümpeneinheit 24.
  • Der Motorabschnitt der Pumpeneinheit 24 schließt eine nach abwärts gerichtete ringförmige Fläche 70 ein, welche durch das untere Ende des oberen Kolbenelementes 58 gebildet wird und welche die Stange 62 umgibt. Die Motorfläche 70 in der besonderen dargestellten Konstruktion ist dauernd dem Antriebefluidumdruck in einem Zylinder 72 ausgesetzt, in welchem das Kolbenelement 58 hin- und hergeht, wobei der Zylinder 72 in dauernder Verbindung mit dem Speiaerohr 16 durch einen Kanal 74 hindurch sowie das Motorventilmittel 26 steht. Der Motorabochnitt der Pumpeneinheit 24 schließt auch eine nach aufwärts gekehrte ringförmige Fläche 76 ein, die durch das obere Ende des unteren Kolbens 60 gebildet ist und die Stange 62 umgibt, Die ringförmige Fläche 76 ist dem Fluidumdruck in einem Zylinder 78 ausgesetzt, in welchem das untere Kolbenelement 60 hin- und herbewegbar ist, wobei der Zylinder 78 von dem Zylinder 72 durch eine Abteilung 80 getrennt ist, die eine Axialbohrung 82 für die Stange 62 besitzt* Der Zylinder 78 ist mit einem Kanal 84 versehen, welcher abwechselnd mit dem Speiserohr 16 und dem Rückleitungsrohr 18 durch das Motorventilmittel 26 verbunden ist* Dementsprechend ist die Fläche 76 abwechselnd dem Antriebsfluidumdruck in dem Speiserohr 16 unterworfen und dem erschöpften Antriebefluidum oder dem Auelaßdruck in dem Rückleitungerohr 18.
  • Aus-der vorhergehenden Konstruktion ist ersichtlich, daß, wenn die Fläche 76 dem Auslaßdruck ausgesetzt ist, das Antriebedruckfluidum, welches dauernd auf die Motorfläche 70 wirkt, den Arbeitehub des Tauchkolbens 56 erzeugt. Die ringförmige Fläche 76 ist etwas größer als die Motorfläche 70, so daß, wenn das Antriebedruckfluidum auf die ringförmige Fläche 76 ausgeübt wird, der Rückkehrhub des Tauchkolbenn 56 trotz der Tatsache bewirkt wird, daß das Antriebedruckfluidum dauernd auf die Motorfläche 70 zur Anwendung kommt. Der notwendige Unterschied zwischen der Motorfläche 70 und der ringförmigen Fläche 76 kann dadurch vorgesehen seing indem man das untere Kolbenelement 60 einige wenige Tausendstel eines Zollen größer als das Kolbenelement 58 herstellt* Es ist verständlich, daß anstatt, den Antriebefluidumdruck konstant auf die Fläche 70 anzuwenden und abwechselnd den Antriebsfluidumdruck und den Auslaßdruck auf die Fläche 76 anzuwenden, die Arbeite- und Rückkehrhübe durch abwechselnde Anwendung des Antriebefluidumdruckes und des Auslaßdruckes auf die Fläche 70 bewirkt werden könneng währendder konstanten Anwendung des Auslaßdruckes auf die Fläche 76.
  • In der in Fig. 3 gezeigten Bumpeneinheit 24 ist das Verhältnis der Pumpenfläche 68 zu der Motorfläche 70 nur 19065-: 1 und, wie klar istg erfordert es ein solches geringes Verhältnis der Pumpenfläche zu der Motorflächeg daß der axiale Durchgang 64 mit kleinem Durchmesser hergestellt wird und erfordert ein entsprechend kleines Arbeitsventil 66, wobei das Saugventil 52 ebenfalls entsprechend klein sein muß, da dort kein Platz sein würde, um es viel größer als das Arbeitsventil zu machen. Es ist zu bemerken, daß der axiale Durchgang 64 in Fig. 3 kleinen Durchmesser hat, selbst wenn die Wanddicke der rohrförmigen Stange 62 auf ein absolutes Minimum verringert worden ist.
  • In den Pige 49 5 und 6 der Zeichnungen ist die Pumpeneinheit 24 so gezeigt, daß sie Pumpenflächen- zu Motorflächenverhältnisse von 2 -. 5 : 1 hat, wobei in den Figo 3 - 6 für entsprechende Teile die gleichen Bezugezeichen benutzt sind, Die fortschreitende Zunahme des Verhältnisses von Pumpenfläche 68 zu Motorfläche 70 von 1.065 : 1 bis 5 : 1 ergibt eine fortschreitende Zunahme des Außendurchmessers der,rohrförmigen Verbindungsstange 62. Dies-Bohafft eine fortschreitende Zunahme in dem Durchmeseer des axialen Ge-*I-nnizn.gefluidumdurchgangen 64 durch den Kolben hindurch und eine entsprechend fortschreitende Zunahme in den Größen des Saugventiles 52 und des Arbeitsventiles 66. Auch die Wanddicke der rohrförmigen Verbindungsatange 62 ist als fortschreitend zunehmend mit dem fortschreitend zunehmenden Verhältnis der Pumpenfläche 68 zu der Motorfläche 70 gezeigt, um fortschreitend verbesserte Baumerkmale zu schaffen* Es ist ersichtlich, daß das Anwachsen des Pumpenflächen-und Motorflächenverhältnissee erheblich die Fluidumreibungeverluste durch den axialen Gewinnungefluldumdurohgang 64 wegen des zunehmenden Durchmessers dieses Durchganges vermindert und wegen der zunehmenden Größe des Saugventiles 52 und des Arbeitsventiles 66. Bei dem Verhältnis von 1.065 : 1 in Fige 3 beträgt der Außendurchmesser der Kolbenstange 62 nur 25% des Außendurchmessers des Kolbenelementes 58 den Tauchkolbens 5.6. Unter diesen Bedingungen ist der Durchmesser des Azialdurchganges 64 notwendigerweise so klein, daß die Gewinnungefluidumgeschwindigkeit durch denselben hindurch einen Wert von mehr als zwanzig Mal der Geschwindigkeit des Tauchkolbens 56 erreichen muß. Dies ergibt schwere Fluidumreibungsverluste und bedeutet eine erhebliche Beschränkung der Tauchkolbengeschwindigkeit und der Pumpenkapazität. Indem man auf das 2 z 1 - Verhältnis in Pig. 4 geht» ergibt sich eine wesentliche Verbesserung. In diesem Falle hat die rohrförmige Kolbenstange 62 einen Durchmesser gleich 7097% des Durchmessers den Tauchkolbenn 56« Unter dienen Umständen ist die Gewinnungefluidungeschwindigkeit durGa den Axialdurchgang 64 nur etwa viermal so groß wie die Kolbengeschwindigkeit, bei einer Wandstärke für die Stange 62, die angemessen ist, um für die notwendige bauliche Festigkeit zu sorgen.
  • Jedoch werden optimale Ergebnisse durch die Benutzung eines Verhältnisses der Pumpenfläche 68 zu der Motorfläche 70 von 3 : 1 oder höher erzieltg wie es in den Figo 5 und 6 gezeigt ist. Mit diesen Verhältnissen werden, wenn die ringförmige Motorfläohe 70 in der Größe auf einen so kleinen Verhältnisanteil der gesamten Querschnittafläche des Kolbenelementes 58 des Kolbens 56 reduziert wird, genügend geringe Gewinnungsfluidumgeschwindigkeiten durch den Axialdurchgang 64 relativ zu der Kolbengeschwindigkeit erzielt. Auch hat das Arbeitsventil 66 die besten Verhältnisanteile bei einem Verhältnis von 3 : 1 oder höher und die Fluidumgeschwindigkeiten durch den Arbeitsventilsitz und in dem Ring zwischen dem Arbeitsventil und dem Zylinder können annähernd gleich gemacht werden, was erwünscht ist, Diese Faktoren tragen alle dazu bei, die Pluidumreibungsverluste durch den Kolben 56 mit einer Pumpenfläche zur Motorfläche von 3 : 1 oder höher auf ein Minimum zu verringern, Bezüglich ?ist 7 der Zeichnungen zeigt-das darin dargestellte Diagramm die Wirkung der Vergrößerung den Verhältnisnen der Pumpenfläche 68 zu der Motorfläche 70 auf das Verhältnis den Durchmessers der rohrtörmigen Kolbenstange 62 zu dem Durchmesser des Kolbenelementes 58 des Kolbens 569 wobei das letztere Verhältnis in Prozenten ausgedrückt ist. Wie Fig. 7 deutlich zeigtv nehmen der Außendurchmesser der rohrförmigen Kolbenstange 62.und so der Durchmesser des Axialdurchganges 64 sowie die Größen der Saug- und Arbeite-_ ventile 52 und 66 rapide mit einer Zunahme in dem Verhältnis der Pumpenfläche 68 zu der Motorfläche 70 zug bis ein Verhältnis von 3 : 1 erreicht ist, wobei das Verhältnis des Kolbenstangendurchmessers zu dem Kolbendurchmesser über 3 : 1 langsam mit einer Zunahme in dem Verhältnis der Pumpenfläche zu der Motorfläche zunimmt. Tatsächlich wird die Kurve in Fig. 7 nahezu flach, wenn ein Verhältnis der Pumpenfläche 68 zu der Motorfläche 70 von 5 : 1 erreicht ist, so daß für alle prakti sehen Zwecke ein Verhältnis von 5 : 1 als Maximum angesehen werden kann* Es ist ersichtlich, daß die Seite an Seite-Anordnungen der Pumpeneinheit 24 und der Ventileinheit 30 wichtig zur Erreichung der besten Resultate mit einem Verhältnis der Pumpenfläche 68 zu der Motorfläche 70 von 3 : 1 oder mehr sind, weil die bIotorventileinheit nicht mit der 1>umpeneinheit zur Störung kommt. Dies gestattet es, den maximalen Vorteil des großen Gewinnungefluidumdurchgangeo 64 und des großen Arbeitsventilen 56 zu erzielen, der durch die vorliegende'Erfindung ermöglicht wirdg da ein entsprechend großes Saugventil 52 und dementsprechend große Durchgänge durch den Rest der Pumpeneinheit 24 verwendet werden können.
  • Wenn man ein Verhältnis der Pumpenfläche zur Motorfläche von mindestens 3 : 1 benutztg erfordert dies,einen entsprechend hohen Antriebefluidumdruck auf den Kolben 56 anzuwenden, damit die gleiche Arbeitehubkraft erzielt wird wie mit kleineren Verhältnissen und niedrigeren Antriebefluidumdrücken.
  • Wie vorher kurz angegeben war, schafft der Superdruckbetriqb nach der Erfindung neue und verblüffende Vorteile und Ersparnisse gegenüber irgendwelchen zur Zeit benutzten hydraulischen Pumpensystemeng was am besten durch Vergleich der Resultate des Superdruckbetriebes mit den Resultaten des Betriebes bei üblichen Drücken gezeigt werden kanno Der Vergleich ist auf eine Reihe von Betriebezuständen beschränkt, wobei verständlich ist, daß ähnliche Vergleiche für andere Bedingungereihen angestellt werden können, Für die Beschreibung des Bedingungerahmenng unter dem der erwähnte Vergleich nachfolgend ausgeführt ist, sei angenommeng daß die Pumpeneinheit 24 eine (2 1/111) 63,5 mm-Einheit istl d.ho eine solchel welche in ein (2 1/211) 63,5 mm-Gewinnungarohr 20 eingesetzt werden kann. Der Vergleich beruht ferner auf einer Pumpentiefeneinstellung von (10 000 feet) 3050 m-sowie auf einem Gewinnungsausmaß von 350 Barrel pro Tag. Ebenfalls sei angenommen, daß die mittlere Oberflächentemperatur 15 0 0 beträgt und daß der Temperaturgradient in dem Bohrloch 095 0 0 für je (60 feet) 18,2 m Tiefe beträgt, wobei die Temperatur natürlich mit der Tiefe zunimmt. Von dem Gewinnungsfluidum. sei angenommen, daß es eine Viekosität von 60 SSU (1000F) 38'0 hat sowie ein spezifisches Gewicht von 0987.
  • Unter der Annahme der vorhergehenden Bedingungen wurden die Pluidumreibungsverluste, durch das System hindurch in Ausdrücken von Druckabfällen in Pfund pro Quadratzoll. berechnet, Bei der Berechnung der Fluidumreibungsverluste wurden die Speise-, Rückleitungs- und Gewinnungsrohre 169 18 und 20 in Abschnitte von (1000 feet) 305 m in der Länge unterteilt und der Pluidumreibungsverlust wurde für jeden solchen Abschnitt jeder Rohrleitung berechnetg um die Zustände an dem Mittelpunkt derselben zu erhalten. Der Gesamtfluidumreibungsverlust in jeder der Rohrleitungen wurde c#ann durch Addierung der Fluidumreibunggverluste in jedem der zehn Ab- schnitte erhalten, in welche die Rohrleitung unterteilt wurde# Es wurden in der vorhergehenden Weise die Fluidumreibungsverlustrechnungen für Pumpenflächen- zu MotorflächenverhältniBee von 1 1, 2 : 1, 3 : 19 4 : 1 und 5 t 1 für drei verschiedene Sätze von Rohrgrößen ausgeführt, nämlich einen Durchmesser für das Gewinnungerohr 20 von (2 1/211) 63,5 mm und einem Durchmesser für die Speise- und Rüokleitungerohre 16 und 18*von (111) 25,4 mm; einen Durchmesser für das Gewinnungsrohr 20 von 63,5 mm und einen Durchmesser für das Speise- und Rückleitungerohr von (3/40) 19905 mm; und einen Durchmesser für das Gewinnungsrohr von 63,5 = und Durohmee.
    Ber für die Speise- und Rückleitungsrohre von (l/211) 12,7 mm.
    Zur Bequemlichkeit sind die Rohreatzgrößen nachfolgend als
    63,5 mm x 2594 mm-System; als 63,5 mm x 19,5 mm-System und
    als 6395 mm x 12,7 mm-Syatem bezeichnet. Die Vergleichereaul-
    tate für Pumpenflächen zu Motorfläohen-Verhältnisee von 1 : 11
    2 : lt 3 : 19 4 : 1 und 5 : 1 für die 63,5 x 25,4 mm.-6395 mm
    x 19,05 mm - und 63,5 mm x 12e7 mm-Systeme sind wie folgt in
    den Tabellen 1, 119 111 aufgezeichnet.
    Tabelle 1 (2 1/2n x 11#)63,5 mm x 25,4 mm
    Verhältnis 1:1 2:1 3:1 4:1 50
    Reibung in Rohrleitung
    20 x Verhältnis 7 14 21 28 35
    Reibung in
    Rohrleitung 16 434 211 201 235 296
    Reibung in
    Rohrleitung la 356 112 63 40 30
    Bäulendichte-
    differential -70 -125 -170 -210 -245
    Theoretischer
    Antriebedruck 3689 7380 11067 14756 18445
    Wirklicher
    Antriebedruck 4416 7592 11182 14849 18561
    Netto-
    druckverlunt 727 212 115 93 116
    Wirklicher
    Verlust In % 16.4 2.79 1.03 .626 .625
    Verluntroziprokon
    in % .0608 -358 -972 1.597 1.600
    Tabelle 11 (2 1/211 x-3J411) 63,5 mm x 1-9-,05 mm
    Verhältnis 1:1 2:1 3:1 4:1 5:1
    Reibung in Rohrleitung
    20 x Verhältnis 7 14 21 28 35
    Reibung
    in Rohrleitung 16 1495 632 581 665 882
    Reibung in
    Rohrleitung 18 1233 354 182 117 87
    Säulendichte-
    differential -105 -120 -170 -210 -250
    Theoretischer
    Antriebedruck 3689 7380 11067 14756 18445
    Wirklicher
    Antriebedruck 6320 8260 11681 15356 19200
    Netto-
    druckverlust 2631 880 614 600 755
    Wirklicher
    Verlust in % 41.5 10,66 5.25 3.91 3.93
    Verlustreziprokes
    in % .0240 .0939 .190 .256 #.254
    Tabelle 111 (2-1 5
    /2" x M20) 63, mm x 1217 mm
    Verhältnis 1:1 2:1 3:1 40 5:1
    Reibung in Rohrleitung
    20 x Verhältnis 7 14 21 28 35
    Reibung in
    Rohrleitung 16 9270 2900 2341 2959 3880
    Reibung in
    Rohrleitung 18 4931 1395 669 419 298
    Säulendichte-
    differential -240 -175 -205 -240 -280
    Theoret:Lecher
    Antriebedruck 3689 7380 11067 14756 18445
    Wirklicher An-
    triebedruck 17657 11514 11893 17922 22378
    Nettodruckverlunt 13968 4134 2826 3166 3933
    Wirklicher Verlust
    in % 79.0 35.8 20.3 17o65 17.55
    Verlustreziprokes .0126 .0279 .0491 -0566 .0569
    in %
    In den vorhergehenden Tabellen ist die Bezeichnung "Verhältniell das Verhältnis der Pumpenfläche 68 zu der lefotorfläche 70. Die Angabe "Reibung im Rohr 2011 x Verhältnis, "Reibung im Rohr 1611 und "Reibung im Rohr 1811 sind die Fluidumreibungsverluste in den Rohren ausgedrückt in Pfund pro Quadratzoll. Es soll bemerkt werden, daß der Reibungsve3-lust in dem Rohr 20 tatsächlich die Hinzufügung zu dem Antriebsdruck infolge dieser Reibung ist. Diese Antriebedruckzunahme schließt den Pumpenzum Motorflächenverhältniefaktor ein. Beispielsweise ist der Reibungsverlust in Rohr 20, wie in den Tabellen I, II und III gezeigt ist, 7 p.B.i.-Maß. Mit einem 1:1 Verhältnis ist dies also eine 7 p.s.i.-Mäßzunahme in dem Antriebedruck, aber bei einem 2:1-Verhältnis wird dies 14 p.s.i.-Maß und entsprechend mehr für die anderen Verhältnisse. Die Angabe "Säulendichtedifferential11 ist eine Korrektion, welche die Tatsache in Betracht zieht, daß die Speisesäule in der Rohrleitung 16, die sich unter einem höheren Druck befindet, als die Rückleitungssäule in der Rohrleitung 18 eine höhere Dichte haben wird als die Rückleitungssäule, infolge der Kompreasiblität des als das Antriebsfluidum benutzten Öles. Die durch die Bezeichnung "Säulendichtedifferential" dargestellte Korrektion ist eine negative, welche den Aiitriebefluidumdruck reduziert, der an dem unteren Ende der Speiaerohrleitung 16 nötig ist. Die Bezeichnung "TÜeoreti'scher Antriebsdruck11 stellt den Antriebefluidumdruck in Pfund pro Quadratzoll dar, der nötig ist, um den Arbeitehub des Tauchkolbens 56 unter den vorher in einem reibungslosen System sp'ezifizierten Bedingungen zu erzeugen. Der "Wirkliche Antriebsdruck11 ist gleich dem "Theoretischen Antriebsdruck11 plus der "Reibung im Rohr 20 x Verhältnielt, der "Reibung in Rohr 1611, der "Reibung in Rohr 18u und dem "Säulendichtedifferential". Der ONettodruckverlust" in den Tabellen Ig II und III ist in jedem Falle die Differenz zwischen dem "Wirklichen Antriebedruckll und dem "Theoretischen Antriebsdruck11. Die Angabe "Wirklicher Verlust in 0,411 ist gleich der Differenz zwischen dem "Wirklichen Antriebsdruck'" und dem "Theoretischen Antriebedruck11 multipliziert mit 100 und geteilt durch den "Wirklichen Antriebedruckm. Die Angabe "Verlustreziprokes in #GI1 ist erhalten durch Teilung von eine durch den "Wirklichen Verlust in %ff.
  • Es muß auch betont werden, daß bei der Berechnung der in-den Tabellen I, II und III dargestellten Resultate angemessene Korrektionen für Änderungen in der Reibung infolge Viakositäteverminderungen bei Temperaturzunahmen in dem Bohrloch mit der Tiefe vorgenommen wurden. Ebenfalls wurden Korrekt#onen für Viskositätsänderungen mit dem Druck vorgenommen, beruhend auf den Durchschnittadrücken für die zehn Abschnitte, in welch'e die Rohrleitungen 16, 18 und 20 für Berechnungezwecke unterteilt wurden.
  • Die in den Tabellen I, II und III enthaltenen Vergleichsern-. gebnisse sind in den Fig. 8 und 9 der Zeichnungen aufgetragen. Fig. 8 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem "Wirklichen Verlust in j411 und dem Verhältnis der 2umpenfläche 68 zu der Motorfläohe 70 für das 63,5 mm x 2594 mm-Systemp für das 63.5mm x 19,05 mm-SyWtem und das 6395 mm x 12#7-mm-System zeigt. Fig. 9 zeigt in Diagrammform das Verhältnis zwischen dem wVerlustreziproken in 5001 und dem Verhältnis der Pumpenfläche zu der Motorflächq für die drei Systeme der Tabellen Ig II und III. Wie deutlich durch die Tabellen I, II und III und durch Fig. 8 gezeigt ist, nimmt der Druckverlust infolge Fluidumreibung schnell ab, wenn das Verhältnis der Pumpenfläche 68 zu der Motorfläche 70 erhöht wird. Bei der Betrachtung der Tabelle I und der entsprechenden Kurve in Fig. 8 als Beispiel ist zu sehen, daß, während der "Nettodruckverlust"16,4 #G' bei einem Verhältnis von 1:1 beträgt, der Verlust auf 1,03 #4 bei einem Verhältnis von 3:1 abfällt, auf 0,626 qb' bei einem Verhältnis von 4:1 und auf 0,625 b//. bei einem Verhältnis von 5:1. Ähnliche Vergleiche können aus den Tabellen Ig II und III und aus Fig. 8 erhalten werden.
  • Wie Fig. 8 deutlich zeijt, erreichen die Reibungsverluste für die 63,5 mm x 25,4 mm -, 6395 mm x 19,05 mm -, und 63,5 mm x 12,7 mm-Systeme Minimalwerte bei Verhältnissen von Pumpenfläche zur Motorfläche von von 4:1 bis 50 und haben im wesentlichen solche Minimalwerte bei einem Verhältnis von 3:1 erreicht. Jedoch ist in jedem Falle der Druckverlust bei einem Verhältnis von 211 beträchtlich höher und ist bei einem Verhältnis von ltl sehr viel höher. Dementsprechend ist ersichtlich, daß ein Verhältnis von Pumpenfläche zur Motorfläche von 3:1 ein Minimum für die Zweoke der vorliegenden Erfindung darstellt. Ändereraeits stellt ein Verhältnis von 50 ein praktisches liaximum dar, weil jede der Kurven in Fig. 8 einen minimalen Reibungaverlust bei etwa 5:1 zeigt, wobei die Nettodruckverluste über diesem Verhältnis etwas zuzunehmen suchen.
  • In Fig. 9, worin das "VerluEitreziproke in !7i2m Verhältnis von Pumpenfläche zur üiotorfläche aufgetragen ist, ist auch gezeigt, daß ein Verhältnis von 3:1 ein Minimalwert und ein Verhältnis von 5:1 ein praktischer Maximalwert ist. Es ist zu bemerken, daß in je4em Falle die Kurven in Fig. 9 eine Krümmungeumkehr bei einem Verhältnis von etwas weniger als 3:1 zeigen, wobei diese Umkehr am ausgeprägtesten in der Kurve für das 6395 mm x 25,4 mm-System ist, aber in den Kurven für die beiden anderen Systeme ebenfalls vorhanden ist. Die drei Kurven verflachen sich praktisch zwischen Verhältnissen von 4:1 und 50 und haben ihren höchsten Punkt bei einem Verhältnis von 5:1 in der gleichen Weise wie die Kurven in Fig. 8, wodurch das Verhältnis von 5:1 als praktisches Maximum feststeht.
  • Während der vorher gezeigte Vergleich zwischen dem 16,4 Nettodruckverlust bei einem 1:1 Verhältnis und der 1,03 q# Nettodruckverlust bei einem 3:1 Verhältnis in dem 63,5 mm x 2594 mm-System überzeugend die sich ergebenden Vorteile aus der Erfindung bei der drastischen Reduzierung der Fluidumreibungsverluste als das Ergebnis des Superdruckbetriebes zeigtg kann ein noch überzeugenderer Vergleich durch die Betrachtung der Wirkung der Erhöhung des Produktionsausmaßes von 350 Barrel pro Tag mit diesem Systein auf 1000 Barrel pro Tag erhalten werden, wobei alle anderen Bedingungen konstant bleiben. Bei einem 1:1 Verhältnis würde der Nettoreibungsverlust auf etwa 63 % angewachsen seing wobei der Kraftübertragungewirkungegrad nur 37 5G beträgt, verglichen mit einem Kraftübertragungewirkungegrad von 8396 54 bei einer Produktionamenge von 350 Barrel pro Tag. Wenn jedoch ein 3:1 Verhältnis der lhmpenfläche zur Motorfläche mit einer Produktionamenge von 1000 Barrel pro Tag in dem 63,5 mm x 25,4 mm-System benutzt wird, dann ist der Nettodruckverlust infolge Reibung von 1,03 auf nur etwa 7,8 y; für einen hohen Kraftübertragungswirkungsgrad von 92 ## angewachsen. So ist zu sehen, daß das Verhältnis von 2umpenfläche zur Motorfläche von 3:1 oder höher auch die Erreichung hoher Kraftübertragungewirkungegrade bei hohen Produktionamengen gestattet, was ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist.
  • Ein anderer wichtiger Vergleich,der graphisch die Vorteile des Superdruokbetriebes erläutert, ist die Kraftübertragungskapazität eines 25,4 mm Rohres mit einer Länge von 3050 m. Angenomm(;n, daß die Verluste 10 #e' nicht übersteigen, ist die Pferdekraftkapazität eines 2594 mm Rohres,für verschiedene Verhältnisse der Bumpenfläche 68 zu der Motorfläche 70 folgende:
    Tabelle IV
    Verhältnis 1:1 2:1 3:1 4:1 5:1
    Pferdestärke 17,5 50 91 140 196
    Ein anderer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die erhebliche Ersparnis bei den Zufuhrrohrleitungs-und den Rückleittmgarohrkosten. Wie durch Vergleich der Tabellen I und II ersichtlich ist, können die Zufuhr- und Rückleitungsrohre 16 und 18 in der Größe von 25,4 mm auf 19,05 mm reduziert werden mit einer Zunahme in dem Nettodruckverlust von 1903 j4 bis nur 5,25 #, wobei die Zunahme in dem Nettodruckverlust sogar bei Verhältnissen von 40 und 5:1 geringer ist. Dementsprechlend können mit Pumpenflächen zu Motorfläohenverhältnisaen von 3ti oder höher die Speise- und Rückleitungerohrleitungen 16 und 18 in der Größe von 2594 mm auf 19y05 mm verringert werden unter sehr geringer Opferung im Kraftübertragungewirkungegrad, Wenn man den Unterschied in den Kosten eines 2594 mm und 19,05 mm Rohres betrachtet, so zeigt sich bei der Benutzung eines 19,05 mm Rohres für die Rohrleitungen 16 und 18 eine Ersparnis von 1200 Dollar für eine 3050 m Pumpentiefe. Weitere Kostenersparnisse können in dieser Beziehung erhalten werden, indem man auf eine 12,7 mm Rohrleitung geht. Bei einer 12,7 mm Rohrleitung ist der Nettodruckverlust bei einem 3:1 Verhältnis noch nur 20,3 ju> und ist sogar geringer bei Verhältnissen von 4:1 und 5:1. Bei Anstellung dieses Vergleiches in einer etwas anderen Weise ist zu sehen, daß durch Benutzung eines Verhältnisses von Pumpenfläche zur Motorfläche von von 30 zu 50 mit 12s7 rani Rohrleitung für die Speise- und Rückleitungsrohre 16 und 18 der festgestellte Nettodruckverlust nur geringfügig höher als der ist,der sich aus der Benutzung eines 25,4 mm Rohres bei einem 1:1 Verhältnis ergibt. (Tabelle I). Auf diese Weise sind sehr wesentliche Kostenersparnisse mit Bezug auf d#e Speise-und Rückleitungsrohrleitungezi 16 und 18 mit der Erfindung möglieh.
  • Die kleineren Größen für die Speise- und Rückleitungsrohrleitungen 16 und 18, welche die vorliegende Erfindung gestattet, ergeben auch eine Kostenersparnie in anderer Hinsicht. Beispielsweise erfordert ein 63,5 mm x 25,4 mm-System ein 17,78 cm Futterrohr, wohingegen das 63,5 mm x 19905 mm-System nur ein 15224 cm Putterrohr erfordert. In einem 3050 m Bohrloch ergibt diese Verringerung in der Putterrohrgröße eine Ersparnis von etwa 10.000 Dollar bei den gegenwärtigen Putterrohrkosten. Ferner ist auch nur ein engeres Bohrloch für das 15,24 cm Putterohr nötig, was eine weitere Kostenersparnie darstellt.
  • Bei der.Betrachtung eines anderen Vorteiles der Erfindung durch Benutzung mit mindestens einem 3:1 Verhältnis der Pumpenfläche 68 zur Motorfläche 70 ist eine viel größere Fumpenkapazität-möglich als mit den vorhandenen fluidumbetätigten Ilumpsystemen, die Pumpenflächen zu Motorflächenverhältnisse in dem üblichen Bereich benutzen. Beispielsweise kann eine 2umpeneinheit, welche in ein 63,5 mm Rohr eingesetzt wird, eine Kapazität von 1200 Barrel pro Tag haben, verglichen mit dem gegenwärtigen 14aximiim von 500 Barrel pro Tag. Die untere Tabelle V zeigt die Ilimpenkapazitäten und Pumpeneinheiten, die ein 3:1 Verhältnis mit Kolbengeschwindigkeiten und Fluidumgeschwindigkeiten benutzen, die als praktisch befunden worden sind.
    Tabelle V
    Pumpengröße
    Zoll 1 1/4 2 2 1/2 3- 4
    mm 81975 50v8 6395 7692 10196
    Kolbengröße
    Zoll 7/8 1-3/8 1-3/4 2-1/8 2-3/4
    mm 22222 34992 44945 53997 69985
    Kapazität
    Barrel/Tag 300 600 1200 1900 3200
    Ein anderer wesentlicher Vorteilg der dem Superdruckbetrieb der Erfindung innewohnt, ist die Poloterwirkung des Antriebsfluidume. Der Kompreseibilitätemodul des für das Antriebefluidum benutzten Rohöles ist etwa 200.000 p.a.i. Stärke.
  • Bei 11.000 p.a.i. Stärke, welches annähernd der Antriebefluidumdruck bei 3050 m mit einem 3:1 Verhältnis in dem 63,5 mm x 2594 mm-System ist, wird das Antriebsfluidum etwa nur 5 1/2 #4 zusammengedrückt. Ein luftsystem, welches bei etwa 285 p.a.i. 3tärke arbeitet mit einem Antriebadruckbereich von 15 P.s.i. Stärke wUrde das Äquivalent sein, was ein sehr mäßiger Druck für ein Luf tpolotersystem ist. Auf diese Weise wird ein hydraulisches Sys- tem, welches bei geringem Druck meist als unzusammendrückbar angesehen wird, ein hochkompreseibles oder weiches System bei den extremen Drücken, die durch die vorliegende Erf indung beabsichtigt sind, was ein wichtiges Merkmal ist.
  • Als andere Erläuterung der Größe dieser Kompreseibilität erfordert das in dem vorhergehenden Absatz besprochene System die Hinzufügung von 24,7 Gallonen an Betriebefluidum, um den Druck von Null auf 11.000 p.a.i. zu bringen.
  • Wenn man sich erinnert, daß das vorher besprochene allgemeine Beispiel sich auf eine Produktionamenge von 350 Barrel pro Tag bezieht, erfordert das System daher 117 Barrel Antriebsfluidum pro Tag mit einem 30 Verhältnis der Pumpenfläche zur bIotorfläche.'])ementsprechend würdän 7,25 Betriebsminuten nötig sein, um die Antriebefluidumsäule-in der Speiserohrleitung 16 auf den vollen Betriebsdruck von 11.000 p.a.i. Stärke zu komprimieren. Auch, wenn die Pumpeneinheit 24 in einem normalen Ausmaß von 71 Rüben pro Minute arbeitet und dann für einen vollständigen Hub angehalten wird, wobei die Antriebefluldumlieferung an die Speiserohrleitung 16 fortfährt, würde der Druck in dem System nur um 21,3 P.a.i. Stärke zunehmen. Auf diese Weise ist die Weichheit eines fluidumangetriebenen Systemes, welches die Erfindung verkörpert, überzeugend dargelegt, Bin anderer bin t von beträchtlicher Wichtigkeit ist die Tatsache, daß der extreme DruckbetrIeb der vorliegenden Erfindung nur eine sehr geringe Zunahme in den Leck- oder Auslaßverluqten in der Pumpeneinheit 24 ergibt. Der Grund für eine solehe geringe Zunahme in den leckverlusten beruht auf der Tatsachep daß der Superdruckbetrieb die Viskosität des Betriebsfluidume erheblich erhöht* Wenn beispielsweise die Viekosität den Betriebefluidums bei 3050 m bei einem Betriebefluidumdruck von 49416 p.stise welches der Betriebefluidumdruck in Tabelle I für ein 1:1-Verhältnie von Pumpenfläche zu Motorfläohe istl 2g9 Centistokes beträgt, dann ist die Vieko;ität bei der gleichen Type und einem Betriebefluidumdruck von 11,182 p,sei* Stärke» der dem 30-Verhältnis nach Tabelle I entsprichtt 592 Oentistokes. Auf diese Weise wird während der Druck von 119182 poe"i* Stärkel der einem-30-Verhältnis entspricht9 mehr Auslaß als der Druck von 4.416 pesei, Stärke entsprechend einem lil-Verhältnie zu erzeugen sucht, diese Neigung teilweise durch die entsprechende ViakositätszUnahme von 2,9 Centistokes auf 5,2 Centistoken aufgehoben, die sich aus dem höheren Druck mit einem 30-Verhältnis ergabt* Es kann gezeigt werden, daß die kombinierte Wirkung den erhöhten Auslassen infolge des erhöhten Drucken und der verminderte Auslaß infolge der erhöhten Viakosität infolge den erhöhten Druckes nur einen Auslaß von 197 Einheiten bei einem 30-Verhältnie der Ilumpenfläche zur Notorfläche für jede Auslaßeinheit bei einem 1:1-Verhältnie der Ihmpenfläche zur Motorfläche ergibt. Mit anderen Worten ergibt sich, wenn man von einem 1:1-Verhältnie der Pumpenfläche zur Motor-fläche auf ein 3:1-Verhältnis gehtg nur eine 197 - 1 Zunahme in den Durchlaßverlusten. Dementsprechend werden alle die vorher besprochenen Vorteile des Superdruckbetriebes mit-den Pumpenflächen zu Motorflächenverhältnissen von mindestens 3:1 mit nur einer 1,7 : 1 Zunahme in dem Durch- oder Auslaß in der Pumpeneinheit 24 erreicht.
  • Obwohl verschiedene besondere Ausführungebeispiele gezeigt eindg soll die Erfindung nicht darauf benebrän t sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1, Fluidumbetätigte Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine hin- und herbewegbare Motor- und iDumpenkolbenvorrichtung (28) enthält, die einen Axialdurchgang (64) für durch die Pumpe gepumptes Gewinnungsfluidum, eine Querpumpfläche (68) sowie eine ringförmige Quermotorfläche (70) aufweists die den Durchgang (64) umgibt und davon radial nach auswärts im Abstand angeordnet ist, wobei daß Verhältnis der Pumpenfläche (68) zu der Motorfläche (70) mindestens -3:1 ist.
  2. 2. Pluidumbetätigte Pumpe nach Anspruch lp dadurch gekennzeichnet, daß die Motor- und Pumpenkolbenvorrichtung (28) einen einzigen Kolben (58160962) enthält. 3* Fluidumbetätigte Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnie der Pumpenfläche (68) zu der Notorfläohe (70) mindestens 3:1 und nicht mehr als 50 ist. 4* Fluidumbetätigte Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß dieaelbe eine Zylindereinrichtung (48) mit oberen und unteren Znden enthält" einen Einlaß (50) am unteren Ende sowie einem Auslaß (54) an oberen Ende, kombinierte Motor- und Pumpenkolbenorgane (58,60.62), die in der Zylindereinrichtung hin-und herbewegbar sind sowie einen Axialdurchgang (64) für das Gewinnungefluidum aufweist, welches durch die Pumpe gepumpt wird, der an seinem unteren Ende mit dem Einlaß (50) und an seinem oberen Ende mit dem Auslaß (54) in Verbindung steht, wobei die Kolbenvorrichtung am oberen Ende eine aufwärtsgekehrte querliegende Pumpenfläche (68) und unter dem oberen Ende eine nach abwärts gekehrte ringförmige querliegende Motorfläche (70) beeitztg die den Azialdurchgang (64) umgibt und davon radial nach auswärts Im Abstand angeordnet ist, wobei das Verhältnis der Pumpenfläche zu der Motorfläche mindestene 3:1 ist, ein duroh die Kolbenvorrichtung getragenen Arbeitsventil (66), welchen die Strömung durch den Durchgang (64) steuertt ein durch die Zylindervorrichtung (48) getragenen Saugventil (52), welchen die Strömung durch den einen diesen Einlasses und dieses Aualassen steuert sowie eine Einrichtung zur Anwendung des Antriebefluidumdrucken auf die Motorfläche, 5. Pluidumbetätigte Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Motor- und Fumpenkolbenvorrichtung (58.60962) einen hin- und herbewegbaren Kolben in der Zylindereinrichtung (48) enthält, wobei der Kolben an seinem oberen Ende die nach aufwärts gekehrte querliegende Pumpfläche (68) aufweist und zwischen seinen Enden einen Abschnitt verringerten Durchmessers, der die nach abwärts gekehrte, ringförmige, querliegende Motorfläche (70) bildet sowie eine nach aufwärts gekehrte# ringförmigeg querliegende Notorfläche (76)9 die ebenfalls den Axialdurohgang (64) um- gibt und davon radial nach auswärts im Abstand angeordnet ist, wobei die nach aufwärts gekehrte Motorfläche (76) etwas größer als die nach abwärts gekehrte Motorfläche (70) ist und wobei das Arbeitsventil (66) durch den Kolben getragen wirdv um die Aufwärtaströmiing durch den Azialdurchgang (64) gestattetg während das Saugventil (52) die Aufwärtaströmung durchseinen der Einlässe und Auslässe zuläßt, wobei die Vorrichtung für die konstante Anwendung einen.Antr:Lebefluidumdrucken an die abwärts gekehrte Motorfläche (70) geeignet ist und eine Vorrichtung zur abwechselnden Anwendung des Antriebefluidumdruckes und eines Auslaßdruckee an die aufwärts gekehrte Motorfläche (76) vorgesehen ist* 6* Pluidumbetätigtes Pumpsystem, gekennzeichnet durch die Kombination von Gewinnungs-(20) und Speiaerohrleitungen (16) die in ein Bohrloch oder einen Schacht eingesetzt sind und sich darin von 'der Oberfläche zu einer Pumpzone erstreckent fluidumbetätigte Pumporganeg die mit den Gewinnungs- und Speioerohrleitungen in der Ilumpzone verbunden sind und die mit einem mit dem Bohrloch in Verbindung stehenden Einlaß (50) ui2,d mit einem mit dem Gewinnungerohr (20) in Verbindung stehenden Auslaß (54) versehen sind, um das Gewinnungsfluidum aus dem Bohrloch durch den Einlaß und den Auslaß hindurch In das Gewinnungerohr (20) zu pumpeng wobei die P=peinriohtung eine Motor- und Pumpenkolbenvorrichtung enthält, die über Arbeite- und Rückkehrhübe hin- und herbewegbar ist und eine querverlaufende Bumpenfläche (68) aufweist, welche mit dem Auslaß (54) in Verbindung steht und die eine Gewinnungefluidumsäule trägtg die sich während des Arbeitehubes der Kolbenvorrichtung in dem Gewinnungsrohr (20) von der Pumpzone bis an die Oberfläche erstreckt, wobei die Kolbenvorrichtung eine querliegende Motorfläche (70) besitzt, die in die entgegengesetzte Richtung von der Pumpenfläche (68) gekehrt ist und durch das unter Druck stehende.Betätigungsfluidum, in der Speiserohrleitung (16) beaufschlagt werden kann, um den Arbeitehub der Kolbenvorrichtung zu erzeugen, wobei das Verhältnis der Pumpenfläche zu der Motorfläohe mindestens 3:1 ist und wobei Organe vorgesehen sindl um den Antriebefluidumdruck aus der SpeiaerohrleJtung (16) auf die Motorfläche zur Anwendung zu bringen. .7. Fluidumbetätigtes Pumpsystem nach Anspruch 69 dadurch gekennzeichnetg daß*die Pumpvorrichtung einen Axialdurchgang (64) für das gepumpte Gewinnungsfluidum aufweist, der sich durch die Kolbenvorrichtung hindurch erstreckt und mit dem Einlaß (50) und Auslaß (54) in Verbindung stehtg wobei die Kolbenvorrichtung ein Arbeitsventil (66) trägt, welchen die Strömung durch den Axialkanal steuert und die Pumpvorrichtung ein Saugventil (52), welches die Strömung durch einen der Ein- und Auelässe steuert.
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