DE550016C - Hydraulische Antriebsvorrichtung mit einem Druckzylinder - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung mit einem Druckzylinder

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DE550016C
DE550016C DE1930550016D DE550016DD DE550016C DE 550016 C DE550016 C DE 550016C DE 1930550016 D DE1930550016 D DE 1930550016D DE 550016D D DE550016D D DE 550016DD DE 550016 C DE550016 C DE 550016C
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piston
cylinder
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hydraulic drive
pump
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/18Combined units comprising both motor and pump

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bei den bekannten, hydraulisch gesteuerten Vorrichtungen besteht der Antriebsmechanismus nicht aus einer geschlossenen Einheit, so daß der sonst sehr wünschenswerte hydrau-S lische Antrieb beispielsweise für Biemsen aus Raummangel meist nicht ausführbar ist. Auch ist es schwer, den Antriebsmechanismus beweglich in bezug auf seine Grundlage auszuführen, so daß der von der Kolbenstange angetriebene Teil stets nur geradlinig bewegt werden kann. Eine Bewegung In der Ebene ist aber wegen der Kompliziertheit der ganzen Anordnung nicht möglich.
Die Erfindung ermöglicht den Zusammenbau der Antriebsvorrichtung als geschlossene Einheit, so daß nicht nur Raum gespart wird, sondern der anzutreibende Teil auch in einer Ebene bewegt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Pumpe in den Boden des Arbeitskolbens eingebaut ist, die das Druckmittel durch den Kolben hindurchfördert und damit den Druckunterschied zwischen den beiden Kolbenseiten erzeugt. Diese Pumpe ist zweckmäßig als Kreiselpumpe ausgebildet, deren durch einen Motor angetriebenes Flügelrad an dem Kolben angebracht ist. Der Motor kann auf dem Zylinderdeckel angeordnet und durch eine ausziehbare Welle mit dem Flügelrad verbunden sein.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist in Abb. 1 die Anordnung gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt, und zwar nimmt der Kolben die unterste Lage ein.
In der Abb. 2 hat dagegen der Kolben seine oberste Lage erreicht. 1 ist der Zylinder, welcher oben durch einen Deckel 2 abgeschlossen ist. Auf dem Deckel ist ein Motor 3 angeordnet, welcher mit einem zylinderförmigen Lagerschild^ λ-ersehen ist. 6 ist der Kolben, in welchem sich ein vom Motor 3 angetriebener Propeller 5 befindet. Wenn der Propeller angetrieben ist, wird öl über die Öffnungen 10, 10' sowie 9 und 8 (Abb. 4) von der oberhalb des Kolbens befindlichen Flüssigkeit ange&augt und durch radiale Kanäle 11, 11' der unterhalb des Kolbens befindlichen Flüssigkeit zugeführt, so daß zwischen den beiden Flüssigkeiten ein Druckunterschied hervorgerufen wird; auf diese Weise wird der KoI-ben 6 nach aufwärts bewegt.
Auf dem Oberteil 7 des Kolbens sind Befestiguugsstücke 12, 12' für die Kolbenstangen^ bzw. 13' vorgesehen. Die Kolbenstangen sind in Lagern 14 bzw. 14' geführt, welche Keilnuten 14" besitzen. Zur Vermeidung von Störungen besitzen die Durchlaßöffnungen für die Kolbenstangen im Zylinder-
deckel ein größeres Spiel. Weiterhin sind auf den Kolbenstangen Distanzstücke 24 und 24' zur Begrenzung des Zylinderhubes angebracht. Die beiden Kolbenstücke sind durch ein Querstück 15 verbunden, welches das zur Verbindung mit dem zu bewegenden Maschinenteil erforderliche Auge 16 besitzt.
Der Propeller 5 wird von der Welle 17 angetrieben, welche in dem Lager 18 gelagert ist. Das Lager stellt sich bei etwaigen Ausrichtungsfehlern von selbst ein.
In der Abb. 4 sind die Einzelheiten des Kolbens besser zu ersehen, welcher, wie bereits gesagt, aus zwei Teilen 6 und 7 besteht. Die Zuführungsleitungen 8 und 8' zum Pumpenraum 9 führen das öl von 'der oberen Kolbenseite zu dem Propeller 5, von welchem sie dann über die öffnungen 11 seitwärts hinausgeschleudert werden.
Die Lager 14 und 14' dienen zum Abstreifen des Öles von den Kolbenstangen. Dasjenige öl, welches trotzdem von den Kolbenstangen nach außen geführt wird, fließt aber über die öffnungen im Deckel 2 und durch die Nuten 14" in den Zylinderraum zurück.
Zum Heben des Kolbens, d. h. üso, um auf
die anzutreibende Vorrichtung eine Kraft auszuüben, wird der Motor 3 an Spannung gelegt, so daß er über die Welle 17 den Propeller 5 antreibt. Durch den dabei hervorgerufenen Druckunterschied wird der Kolben nach oben bewegt. Die Hubgeschwindigkeit ist abhängig von der Kolbenfläche, der zu bewältigenden Last, dem Durchmesser des Propellers und der Drehzahl des Antriebsmotors. Um den Kolben in seine untere Lage zurückzuführen, wird der Motor 3 abgeschaltet. Das öl fließt dann von der Unterseite des Kolbens durch die Kanäle nach oben. Dadurch wird eine Dämpfung erzielt, so daß ein sanftes Rückführen der Vorrichtung ermöglicht ist. Abb. 3 zeigt eine Anwendung der Erfindung bei Bremsen. Die Bremsbacken werden über die Hebel 20 durch eine Feder 21 angelegt. Ein auf die Feder wirkender, bei 23 angelenkter Hebel 22 ist mit dem Auge 16 des schwenkbar angeordneten hydraulischen Antriebes i, 2 verbunden. Tritt der hydraulische Antrieb in Tätigkeit, dann wird der Kolben 6 angehoben und die Bremse gelüftet.
Die Vorrichtung ist nicht nur für Bremsen, sondern auch für Kupplungen, Tür- und Fensterschließeinrichtungen, Schweißanordnungen und Pumpen verwendbar; bei jeder beliebigen Anordnung, bei welcher ein Solenoid oder ein Druckluftzylinder Verwendung findet, kann der Solenoid- oder Druckluftantrieb durch den Erfindungsgegenstand vorteilhaft ersetzt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Hydraulische Antriebsvorrichtung mit einem Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kreiselpumpe in den Boden des Arbeitskolbens eingebaut ist und durch ihn zur Erzeugung des Druckunterschiedes zwischen den beiden Kolibenseiten hindurchfördert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem KoI-ben (6) ein Propeller (5) angebracht ist, dessen Saugleitung (8, 10) mit der einen und deren Druckleitung (11) mit der anderen Kolbenseite verbunden ist, während der Pumpenantrieb durch eine ausziehbare Welle von einem auf dem Zylinderdeckel befestigten Motor erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Druckseite zugekehrte Pumpenhälfte über -80 zusätzliche Leitungen (9, 8) mit der Saugseite verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, insbesondere bei Verwendung für Bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) schwenkbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930550016D 1929-12-19 1930-12-20 Hydraulische Antriebsvorrichtung mit einem Druckzylinder Expired DE550016C (de)

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DE (1) DE550016C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744834C (de) * 1941-04-17 1944-01-26 Aeg Druckmittelantrieb fuer elektrische Hochspannungsschalter
DE757055C (de) * 1938-07-10 1952-04-10 Waldemar Pruss Fa Elektrohydraulische Steuerung fuer Absperrorgane, Schieber, Ventile, Haehne
DE971527C (de) * 1952-11-07 1959-02-12 Erich Herion Vorrichtung zur Steuerung eines hin- und hergehenden Antriebes eines Schrittschaltwerkes
DE1150346B (de) * 1955-03-26 1963-06-20 Glueckauf Guenther Klerner Mas Hydraulischer Vorschubzylinder fuer Strebfoerderer im Grubenbetrieb, insbesondere inHobelbetrieben
RU174867U1 (ru) * 2016-11-07 2017-11-08 Елена Евгеньевна Кашичкина Верхняя крышка корпуса электрогидравлического толкателя

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