DE551206C - Hydraulische Antriebsvorrichtung mit in dem Arbeitskolben eingebauter Pumpe - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung mit in dem Arbeitskolben eingebauter Pumpe

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DE551206C
DE551206C DEA63051D DEA0063051D DE551206C DE 551206 C DE551206 C DE 551206C DE A63051 D DEA63051 D DE A63051D DE A0063051 D DEA0063051 D DE A0063051D DE 551206 C DE551206 C DE 551206C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/18Combined units comprising both motor and pump

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Description

Im Hauptpatent ist eine hydraulisch gesteuerte Vorrichtung beschrieben, bei welcher eine Kreiselpumpe in den Boden des in einem Druckzylinder laufenden Arbeitskolbens eingebaut ist. Diese Pumpe fördert zur Erzeugung des Druckunterschiedes zwischen den beiden Kolbenseiten die Druckflüssigkeit durch den Kolben.
Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Verbesserung der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung dar. Diese Verbesserung besteht darin, daß die Kolbenbewegung während des letzten Teiles des Rücklaufes durch besondere Mittel gedämpft ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist (Abb. 1) 10 das Zylindergehäuse, welches mit einer Druckflüssigkeit, beispielsweise Öl, gefüllt ist. Der Druckkolben 14 bewegt sich in dem Gehäuse. 13 ist das Flügelrad einer Kreiselpumpe, welches im Kolben drehbar angeordnet ist. 11 ist der Zylinderdeckel, welcher den Motor 12 zum Antrieb des Pumpenrades 13 trägt. Der Motor treibt die Kreiselpumpe über eine geriffelte Welle 33 an, welch letztere in den Lagern 34 und 34' geführt ist.
Das Motorlagerschild 12' trägt das Lager 12" für den Motor 12.
Der Kolben besteht aus zwei Teilen 14 und 21, von denen der obere Teil 21 mit Ansätzen 22 und 23 versehen ist, welche die Kolbenstangen 24 und 25 tragen. Die Kolbenstangen tragen an ihrem oberen Ende das Querstück 31, welches über einen Ring 32 auf die zu betätigende Vorrichtung, beispielsweise eine Bremse, wirkt. Die Kolbenstangen tragen Hülsen 29 und 50, welche gleichzeitig als Anschläge zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Kolbens 14 dienen. Die Kolbenstangen sind in Lagern 26 und 26' geführt, welche auf dem Zylinderdeckel 11 angebracht sind. Die Lager sind mit Nuten 27, 28 versehen, welche einen Rückfluß des etwa von den Kolbenstangen über die Lager hinausgeführtenöles gestatten. In der Durchführung durch den Zylinderdeckel 11 besteht zwischen diesem und den Kolbenstangen ein gewisses Spiel, um gleichfalls den Rückfluß von Öl zu gestatten.
In der Abb. 2 ist ein Querschnitt des Kolbens dargestellt. Im oberen Teil 21 des KoI-bens sind Durchflußöffnungen 15 und 16 angebracht, welche den Durchfluß des Öles von
dem über dem Kolben befindlichen Raum zur Kreiselpumpe 13 vermitteln. Im Teil 14 sind Durchflußöffnungen 18 angeordnet, welche gleichfalls eine Verbindung zwischen dem über dem Kolben gelagerten Öl zur Kreiselpumpe vermitteln und das öl in der unterhalb des Flügelrades angebrachten becherförmigen Aussparung führen. Dem Flügelrad wird also das oberhalb des Kolbens befindliche Öl von oben und unten zugeführt. Seitlich des Flügelrades sind die Abflußöffnungen 19, 20, welche das von der Kreiselpumpe geförderte Öl in den Raum unterhalb des Kolbens führen. Wird also das Flügelrad 13 gedreht, dann saugt es das Öl über die öffnungen 15 und 16 sowie 18 an und fördert es über die Kanäle 19 und 20 nach unten.
In dem unteren Teil des Zylindergehäuses 10 ist ein konusförmiger Schirm angebracht, ao welcher von Federn 36 in einem gewissen Abstand vom Zylinderboden gehalten wird. Die gesamte Anordnung ist durch das Auge 37 drehbar gelagert.
Soll nun der Teil 32 angehoben werden, so wird der Motor 12 eingeschaltet, welcher über die Welle 33 die Kreiselpumpe antreibt. Die Kreiselpumpe fördert Öl auch in der bereits beschriebenen Weise von oben nach unten, so daß durch den Druckunterschied der Kolben 14, 21 gehoben wird. Die Hubgeschwindigkeit hängt von der Drehzahl des Motors, der Fläche des Zylinders und dem Durchmesser der Kreiselpumpe ab. Hat der Kolben seine obere Lage erreicht, dann rotiert die Kreiselpumpe, ohne irgendeine weitere Bewegung zu verursachen.
Wird der Motor abgeschaltet, dann wird der Kolben durch den auf ihn ausgeübten Druck, beispielsweise die Bremsfeder, nach unten bewegt, wobei das öl über die Durchflußöffnungen von der unteren nach der oberen Kolbenseite fließt. Durch den Durchflußwiderstand des Öles wird eine Dämpfung der Bewegung erreicht. Diese Dämpfung kann +5 allerdings bei starker Belastung nicht verhindern, daß der Kolben sich bis zur Berührung mit dem Schirm 35 ziemlich schnell bewegt. Berührt nun der Kolben den Schirm, dann werden die Öffnungen zu den Durchflußwegen 19 und 20 abgedeckt, so daß der ölrücklauf stark gehemmt wird und somit eine überaus kräftige Dämpfung einsetzt, welche noch durch die Gegenkraft der Federn 36 erhöht wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß. der Kolben stoßartig mit dem Boden des Zylinders in Berührung kommt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 3 wird der Schirm 35' von dem Kolben 14' mit Hilfe von Bolzen 40 und 40' getragen. Der Schirm ist mit Öffnungen 43 und 44 versehen. Wenn sich der Kolben in seiner oberen Lage befindet, nimmt der Schirm zum Kolben die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Wird der Motor aberregt, dann bewegt sich der Kolben schnell nach unten, während die Schirmbewegung .nicht gleich schnell ist, so daß der Schirm, welcher auf den Bolzen 40 und 40' gleiten kann, sich allmählich dem Zylinder nähert. Wenn der Schirm mit dem Kolben in Berührung kommt, werden die Öffnungen zu den Durchflußkanälen von dem Schirm· 35' abgedeckt, und der Öldurchfluß durch den Kolben, welcher nunmehr auf die Öffnungen 43 und 44 beschränkt ist, wird sehr schwach. Dadurch wird eine starke Dämpfung der Abwärtsbewegung erzielt. Die Öffnungen im Schirm können nach Zahl und Größe den Verhältnissen entsprechend gewählt werden. Der Ansatz 42 auf dem Zylinderboden kommt mit dem Ansatz 41 auf dem Kolben in Eingriff, so daß die Bolzen 40 und 40' mit dem Zylinder nicht in Berührung kommen. Der Kolben bleibt in dieser Lage stehen, während der Schirm 35' sich langsam senkt, bis er zum Kolben wieder die in der Abbildung dargestellte Lage einnimmt.
Die dargestellte Anordnung eignet sich beispielsweise auch für Steuerungen von Feuerlöschpumpen, bei welchen eine schnelle Bewegung in der einen Richtung und eine langsame Rückbewegung erforderlich ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Antriebsvorrichtung mit in dem Arbeitskolben eingebauter Pumpe nach Patent 550016, gekennzeichnet durch einen Schirm zur Verringerung der Durchflußmenge durch die Öffnungen des Kolbens im letzten Teil seiner Abwärtsbewegung und durch eine Abdämpfung hierbei.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (35) durch Federn (36) mit der Grundplatte des Zylinders (10) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (35') auf Bolzen (40, 40') am Kolben (14') verschiebbar angebracht ist. tio
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (35') kleine Durchflußöffnungen (43,44) aufweist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA63051D 1930-08-15 1931-08-14 Hydraulische Antriebsvorrichtung mit in dem Arbeitskolben eingebauter Pumpe Expired DE551206C (de)

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