DE695417C - Gewichtsausgleich fuer die abwaerts bewegten Massen waehrend des Arbeitsganges bei durch Kurbel- oder Kniehebelantrieb angetriebenen Scheren, Pressen u. dgl. - Google Patents

Gewichtsausgleich fuer die abwaerts bewegten Massen waehrend des Arbeitsganges bei durch Kurbel- oder Kniehebelantrieb angetriebenen Scheren, Pressen u. dgl.

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Publication number
DE695417C
DE695417C DE1937ST056065 DEST056065D DE695417C DE 695417 C DE695417 C DE 695417C DE 1937ST056065 DE1937ST056065 DE 1937ST056065 DE ST056065 D DEST056065 D DE ST056065D DE 695417 C DE695417 C DE 695417C
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DE
Germany
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crank
driven
presses
shears
toggle lever
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Expired
Application number
DE1937ST056065
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Inventor
Hermann Steinmetz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Scheren, Stanzen oder Pressen, die durch Kurbel- oder Kniehebel angetrieben werden und bei denen die beim Arbeitsgang abwärts bewegten Massen abgebremst werden. Bei mit Kurbeltrieb arbeitenden Scheren u. dgl. ist bekanntlich die Geschwindigkeit der abwärts bewegten Massen verschieden, d. h. diese steigt von Null zu einem Höchstwert an und sinkt wieder auf Null ab. Ein wirksames Ausgleichen der Massen kann bei derartigen Scheren nur durch eine Einrichtung erfolgen, deren dem Gewicht der Massen entgegenwirkende Kräfte von der verschiedenen Geschwindigkeit der Massen unabhängig sind.
Die bisher hierzu verwendeten Gegenge-
' wichte sind sehr kostspielig, benötigen sehr viel Raum und können den gestellten Anforderungen nicht in vollem Maße genügen.
Erfrndungsgemäß wird nun eine vorteilhafte Wirkung dadurch erreicht, daß die an sich bekannte Flüssigkeitsbremse mit in einem Zylinder beweglichen Kolben und in der Umlaufleitung angeordnetem einstellbarem Drosselventil zum Gewichtsausgleich für die bewegten Massen während des Arbeitsganges bei durch Kurbel- oder Kniehebelantrieb angetriebenen Scheren, Pressen u. dgl. angeordnet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Längsmittelschnitt der Druckmittelbremse .und
095417
Abb. 2 die Anordnung der Druckmittelbremse am Schlitten einer Schere in schematischer Darstellung.
Die Druckmittelbremse besteht aus einem mit einem flüssigen Druckmittel gefüllten Zylinder a, welcher einen Kolben b umschließt Dieser Kolben ist durch eine Kolbenstange c mit einem festen. Punkt der Maschine verbunden, während der Zylinder α durch einen Zapto fend mit dem Stößel oder dem Maschinenschlitten e verbunden ist. Im Kolben & sind eine Anzahl Rückschlagventile/ vorgesehen, welche dem Rücklauf des Druckmittels dienen. Eine Stopfbuchse g dichtet den Durchgang der Kolbenstange im Zylinder α druck- und saugdicht ab. Durch eine Umlauf leitung Ii, welche allseitig geschlossen ist, wird der vor und hinter dem Kolben befindliche Raum im Zylinder« verbunden. An der Umlauf leitung h ao ist ein Drosselventil angeordnet, dessen unter Einwirkung einer Druckfeder ο stehender Ventilkegel i die Durchgangsöffnung h für das Druckmittel abschließt. Der Schaft m des Ventilkegels / ist in einer geschlossenen a;> Buchse η geführt, welche auch die Druckfeder ο aufnimmt. Der die Buchse η verschließende Deckel/; dient als Gegenlage für die Druckfeder o, deren Spannung durch Verdrehen des mittels eines Gewindes befestigten Deckels/; beliebig verändert werden kann. Eine zylindrische Ausnehmung^ im Deckel ρ dient dem unteren Ende des Ventilschaftes tn als Führung. Ferner sind am Umfang des verstärkten Führungsschaftes i, m kleine Ausnehmungen t vorgesehen, die dem Druckausgleich im Kanal/i und den die Druckfeder ο bzw. den Ventilschaft m aufnehmenden Raum dienen, wodurch das Ventil in seiner Bewegung nicht gehemmt ist, da die Räume Druckgleichheit aufweisen.
Beim Abwärtsgang kies MascMnensehlittens e
versuchen die Gewichtskräfte der durch eine Kurbeis über eine Kurbelstange/· bewegten Massenteile die Kraftschlüssigkeit der Antriebskupplung zu unterbrechen, und zwar steigt die Wirkung dieser Kräfte auf die Kurbelwelle s mit zunehmender Drehung der Kurbelwelle an und sinkt auf Null ab, wenn die Kurbeis die untere bzw. die obere Tot-
go punktlage erreicht hat, während bei rechtwinkliger Stellung der Kurbel s die Wirkung der Gewichtskräfte auf die Kurbelwelle und die Geschwindigkeit des Schlittens e am größten ist. Da jedoch der Schlittens mit dem Zylinder α verbunden ist, folgt dieser der Abwärtsbewegung des Schlittens e. Hierbei wird das über dem Kolben & befindliche Druckmittel durch die Öffnung k gedrückt, wobei der Ventilkegel entgegen der Wirkung der Druckfeder 0 zurückgedrängt wird. Der durch die steigende Geschwindigkeit des MascMnenschlittens e höher werdende Druck drängt den Ventilkegel immer weiter zurück, so daß der Durchlaßquerschnitt für das Druckmittel größer wird, sich also dem steigenden Drude anpaßt. Verringert sich der Druck im Zylinder durch die langsamer werdende Bewegung des Schlittens 0, so verringert sich auch der Durchlaß querschnitt des Ventils, so daß der Flüssigkeitsdruck imZylinderdruckraum wieder auf eine den wirkenden Gewichtskräften entsprechende Höhe ansteigt. Hierdurch wird ohne Rücksicht auf die veränderliche Kolbengeschwindigkeit eine stete Angleichung des von dem Druckmittel zu überwindenden Wider-Standes an die konstant bleibenden Gewichtskräfte der bewegten Massen erzielt. Beim Aufwärtsgang des MascMnensehlittens e öffnen sich durch den unter dem Kolben entstehenden geringen Überdruck die im Kolben b befindlichen Rückschlagventile /, so daß das Druckmittel ohne wesentliche Drosselung in den oberen Kolbenraum zurückströmen kann. Die Anbringung der Druckmittelbremse kann selbstverständlich auch umgekehrt vor- s5 genommen werden, so daß also der Zylinder an 'einem festen Punkt der Maschine befestigt wird und das Gewicht der fallenden Massen an der Kolbenstange angreift.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anwendung der bekannten Flüssigkeitsbremse mit in einem Zylinder beweglichen Kolben und in der Umlauf leitung angeordnetem einstellbarem Drosselventil zum Gewichtsausgleich für die abwärts bewegten Massen während des Arbeitsganges bei durch Kurbel- oder Kniehebelantrieb angetriebenen Scheren, Pressen u. dgl.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937ST056065 1937-04-09 1937-04-09 Gewichtsausgleich fuer die abwaerts bewegten Massen waehrend des Arbeitsganges bei durch Kurbel- oder Kniehebelantrieb angetriebenen Scheren, Pressen u. dgl. Expired DE695417C (de)

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DE (1) DE695417C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866297C (de) * 1942-07-04 1953-02-09 Reinhard Mueller Automatisierung von Werkzeugmaschinen mit Handhebelbedienung
DE1175964B (de) * 1954-10-09 1964-08-13 Waldrich Werkzeugmasch Gewichtsausgleich fuer in der Hoehe verstellbare Schlitten von spanabhebenden Werkzeug-maschinen, insbesondere Stossmaschinen
DE1216238B (de) * 1964-07-07 1966-05-12 Friedrich Schlesinger Mit Druckmittel arbeitende Gewichtsausgleichvorrichtung fuer Buerstenkoerperbohr- und/oder Stopfmaschinen

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DE866297C (de) * 1942-07-04 1953-02-09 Reinhard Mueller Automatisierung von Werkzeugmaschinen mit Handhebelbedienung
DE1175964B (de) * 1954-10-09 1964-08-13 Waldrich Werkzeugmasch Gewichtsausgleich fuer in der Hoehe verstellbare Schlitten von spanabhebenden Werkzeug-maschinen, insbesondere Stossmaschinen
DE1216238B (de) * 1964-07-07 1966-05-12 Friedrich Schlesinger Mit Druckmittel arbeitende Gewichtsausgleichvorrichtung fuer Buerstenkoerperbohr- und/oder Stopfmaschinen

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