DE183951C - - Google Patents

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DE183951C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/145Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ .183951 -KLASSE 63 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1906 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Dämpfen der Rückschwingung von Wagenfedern gehört zu der bekannten Art, bei der in einem mit Flüssigkeit gefüllten, sektorförmigen Gehäuse ein an den Federschwingungen teilnehmender Flügelkolben angeordnet ist, der durch ein Klappenventil verschließbare Öffnungen besitzt.
Das Neue der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß" die die Hemmwirkung herbeiführenden Durchtrittsöffnungen für die Flüssigkeit in der Ventilklappe vorgesehen sind und daß in dem Kolben ein nur bei starken Federdurchbiegungen sich öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist. Die Anordnung der Durchtrittsöffnungen in der Ventilklappe gestattet eine leichte Anpassung der Hemmwirkung dadurch, daß die Zahl der Löcher leicht in dem erforderlichen Maße vergrößert werden kann, während dies bei den bekannten Vorrichtungen nur durch Änderung des Querschnitts eines in dem Metallgehäuse vorgesehenen Kanals möglich ist. Ferner ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung die wirksame Länge des an dem Flügelkolben angreifenden Hebels verstellbar, um den Hub des Kolbens und damit die Hemmwirkung der Vorrichtung ändern zu können.
In der Zeichnung zeigt -
Fig. ι die Vorrichtung in schematischer Ansicht,
Fig. 2 im Längsschnitt in größerem Maßstabe, '
Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 2, ■
Die Vorrichtung besteht, wie bekannt, aus einem Gehäuse 1 von sektorartiger Form, welches an der Längsseite des Wagens befestigt ist und einen Flügelkolben 2 aufnimmt. Der Flügelkolben schwingt im Innern des wie üblich mit einer geeigneten Flüssigkeit (Öl, Wasser, vermischt mit Glyzerin, konsistentem Fett) gefüllten Gehäuses.
Damit die Flüssigkeit von einer Seite des Flügelkolbens auf die andere Seite treten kann, ist dieser in bekannter Weise mit durch ein Klappenventil verschließbaren Öffnungen 15 versehen; außerdem trägt der Kolben 2 ein Rückschlagventil 16. Diese Ventile sind, wie bekannt, so angeordnet, daß die Flüssigkeit in einer Richtung leicht durch den Kolben strömt, während sie in der entgegengesetzten Richtung einen großen Widerstand findet. Das Klappenventil besteht aus einer biegsamen Platte 21, die mit Löchern 23 versehen ist, die mit den Kanälen 15 des Flügelkolbens übereinstimmen.
Die Platte 21 ist an dem Flügelkolben 2 nur mit einer ihrer Seiten 22 befestigt, so daß sie sich unter dem Druck der Flüssigkeit, welche die Kanäle 15 durchströmt, heben 5· kann. Das Rückschlagventil besteht aus einem im Innern des Kolbens 2 angeordneten Federventil 16, welches in dem Falle zur Wirkung gelangt, wenn der Kolben auf die Flüssigkeit einen zu starken Druck ausübt; die Feder des Ventils 16 stützt sich gegen ein in Fig. 3 angedeutetes durchbrochenes Einsatzstück. .
Der Kolben 2 ist auf einer Welle 3 befestigt, an deren Verlängerung ein Arm 4 angeordnet ist. Ein Lenker 5 ist mit seinem einen Ende an der Achse 6 oder an der Befestigungsklammer der Feder 8 und mit seinem anderen Ende an einem Gleitstück 19 .angelenkt, welches am Arm 4 angreift und auf diesem durch eine Schraube befestigt ist. Es ist daher möglich, daß man die wirksame Länge des Hebelarmes 4 je nach dem Grad der Empfindlichkeit der Wagenfeder oder der Belastung verändern kann. In dem Fall, wo die Länge des Lenkers 5 ungenügend ist, um den Befestigungspunkt genügend weit an das äußere Ende des. Armes 4 zurückzuversetzen, nimmt man einen anderen Lenker, welcher etwas länger ist.
Das Gehäuse 1 besitzt, wie üblich, eine Verschlußschraube 10 zur Einführung der Flüssigkeit und eine Haube 9, in welcher das eine Ende der Welle 3 gelagert ist, und ist durch einen Deckel 11 verschlossen, der durch die durch die Augen 12 hindurchgehenden Schraubenbolzen an dem Wagenoberteil 7 befestigt wird. Der Deckel ist mit einem Hals 13 versehen, durch welchen die Welle 3 hindurchgeht und in welchem sich die Stopfbüchse 14 befindet. Die Welle 3 besitzt einen konischen Ringansatz 17,-der sich an eine entsprechend konisch gestaltete, im Hals 13 des Deckels 11 befindliche Ausdrehung stützt. Der konische Ringansatz 17 wird gegen diese Ausdrehung durch eine Schraube 18 gepreßt, welche in der Mitte der Stirnfläche der Haube 9 des Gehäuses sitzt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In der Gleichgewichtslage der Wagenfeder befindet sich der Kolben 2 in der Mitte des . Gehäuses; sobald sich aber die Feder biegt, wird sich der Kolben im Sinne des Pfeiles/ verstellen. Die Flüssigkeit tritt dabei ungehindert durch die Kanäle 15, wobei die Ventilklappe 21 angehoben wird. Bei einem stärkeren Stoß hebt sich auch noch das Ventil 16. Wenn die Feder hiernach wieder zurückschnellt, wird ein scharfer Stoß auf das Wagenoberteil vermieden, weil die Flüssigkeit die Platte 21 gegen den Kolben 2 drückt, so daß sie nur durch die Löcher 23 der Ventilklappe zurückströmen kann. Es wird daher die Wagenfeder nur langsam in die Ruhelage zurückkehren.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Dämpfen der Rückschwingung von Wagenfedern, bei der in einem mit Flüssigkeit gefüllten, sektorförmigen Geh'äuse ein an den Federschwingungen teilnehmender Flügelkolben angeordnet ist, der durch ein Klappenventil verschließbare Öffnungen -besitzt und von einem durch die Feder beeinflußten Hebel gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe mit Löchern (23) versehen ist, die bei der Hemmbewegung des Kolbens die Flüssigkeit durchtreten lassen, und daß in dem Kolben ein nur bei stärkeren Federdurchbiegungen sich öffnendes Rückschlagventil (16) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge des an dem Flügelkolben angreifenden Hebels verstellbar ist, zu dem Zwecke, den Hub des Kolbens.und damit die Hemmwirkung der Vorrichtung regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3609497A1 (de) * 1986-03-20 1987-10-01 Weber Ruediger Prof Dr Ing Hab Aufhaengung eines fahrzeugrades bzw. einer fahrzeugachse
WO2003038299A2 (en) * 2001-11-02 2003-05-08 Electrolux Home Products Corporation N.V. Damping arrangement
DE102008002629A1 (de) * 2008-06-25 2009-12-31 Zf Friedrichshafen Ag Drehschwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeugfahrwerk

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