DE250292C - - Google Patents

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DE250292C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250292 KLASSE 68 d. GRUPPE
Türschließer mit Flüssigkeitsbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Türschließer mit Flüssigkeitsbremse, deren Kolben durch ein mit der Schließerachse verbundenes Kurbelgestänge bewegt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,-daß die Einstellung des Falles der Tür in einfacher Weise durch Einstellen eines auf der Schließerachse gelagerten Zeigers erfolgt.
Auf der Zeichnung ist eine Aus'führungsform des neuen Türschließers beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht auf den Apparat an einer rechts zu öffnenden Tür in Ruhesteliung, also bei geschlossener Tür,
Fig. 2 und 3. einen Quer- und Längsschnitt nach Fig. 1,
Fig. 4 und 5 einen Quer- und Längsschnitt des Gehäuses bei einer um 900 geöffneten Tür und
Fig. 6 eine Einzelheit.
Der Türschließer ist mit seinem Gehäuse a in üblicher Weise einerseits an der Tür t und andererseits mittels des Gelenkstückes b am Türrahmen r befestigt, wobei beide Teile a und b in bekannter Weise durch Lenk- und Triebstangen c und d miteinander verbunden sind.
Das Gehäuse α besitzt eine zylindrische, senkrechte Bohrung e, von welcher in wagerechter Richtung, und zwar nahe dem Boden, eine Muffe f abzweigt, die mit einer runden Eisenhülse g ausgefüttert ist. In dieser Hülse befindet sich der Kolben h, der nahe dem Gehäuseboden eine Durchbohrung i für den Öldurchlauf aufweist. Der Kolben h steht mit der Triebachse / durch ein Kurbelgetriebe m, η in Verbindung und wird daher bei der Bewegung der Triebachse / in der Muffe / bzw. in der Hülse g hin und her bewegt.
Die Hauptmenge des Öles befindet sich im Behälter p und wird beim Öffnen der Tür infolge der Bewegung des Kolbens h durch die Öffnung i des Kolbens hindurch nach dem dahinter liegenden Raum 0 getrieben.
Beim Schließen der Tür fließt das Öl durch den Kanal s1 hindurch nach dem Behälter p zurück. Dieser Kanal kann durch die Ventilschraube ί mehr oder weniger abgesperrt werden, wodurch die Durchlaufsgeschwindigkeit des Öles beliebig eingestellt werden kann.
Auf der Triebachse / sitzt nun die das Wesen der Erfindung bildende Vorrichtung zum Regeln der Bremsung und deren Einstellung für nach links oder nach rechts zu öffnende Türen. Die Wirkung dieser Vorrichtung besteht darin, daß. die Stellung des Kolbens durch von außen vorzunehmende unmittelbare Drehung der Achse unabhängig von dem Gestänge des Apparates verändert werden kann, derart, daß der Hub des Kolbens kürzer wird und hierdurch die Feder eine längere Wirkung auf die Tür ausübt, als. eine Hemmung durch den Kolben möglich ist. Hierdurch wird also der sogenannte Fall herbeigeführt. Soll nämlich der Apparat die Tür in das Schloß werfen, wofür bisher häufig ein an der Tür befestigtes Federschließblech er-
forderlich Avar, so muß der Zeiger ζ dieser Vorrichtung völlig nach links oder nach rechts geschoben werden. Die Regelung des Falles erfolgt durch Bewegung des Zeigers ζ nach derjenigen Wange hin, welche die dem Aufschlagen'der Tür entsprechende Seitenangabe hat. In der äußersten Stellung, wenn also der Zeiger an der entsprechenden Wange anliegt, ist dann gar kein Schlag mehr vorhan- den.
Die Vorrichtung wirkt nun folgendermaßen : . ■
Der Kolben h treibt das öl in der Muffe / bis zu einem bestimmten, durch den Zeiger festgelegten Punkt und bleibt dann stehen, ohne weiter auf das Öl drücken zu können, so daß nunmehr die Triebfeder des Apparates die Tür ohne weitere Hemmung in das Schloß werfen kann. Ein besonders ausgebildetes Schließblech, um das Schließen der Tür zu erleichtern, ist also nicht mehr erforderlich.
Die neue Vorrichtung ist ohne jede weitere Hebeländerung für rechts und links aufschlagende Türen zu verwenden. Man hat nur nötig, in der schon erläuterten Weise den Zeiger nach rechts oder links hinüber zu schrauben. Die eine Anschlagseite für den Zeiger ist mit einem R (Rechts), die andere Seite mit einem L (Links) bezeichnet. Je nachdem also der Zeiger nach dem Buchstaben R oder nach dem Buchstaben L vermittels der beiden angebrachten Schrauben bewegt wird, wirkt der Apparat in bezug" auf den Fall für, eine rechts oder links aufschlagende Tür. .
Die Bauart der Einstellvorrichtung ist folg ende:
Die die Triebachse / beeinflussende Stange c ist bei dem Erfindungsgegenstand leicht verstellbar angeordnet, und zwar mit Hilfe einer starr mit der Achse I verbundenen Scheibe q, die den Zeiger s trägt. An der Stange c sind Wangen c1 und c2 zur Aufnahme von Stellschrauben v1 und v2- vorgesehen, zwischen denen der Zeiger ζ der Scheibe q Platz findet, zum Zwecke, die Triebachse I in beliebiger Stellung mit der Stange c zu kuppeln. Diese Kupplung geschieht durch Heraus- oder Hincinschrauben der Schrauben 1^1 und v2 in die Wangen cx und c1, wodurch der Zeiger ζ den Wangen c1 oder c2 genähert oder in der äußersten Stellung an diese Wangen angelegt wird.
Mit w ist das bei derartigen Türschließern übliche Gesperre bezeichnet, während u eine Bohrung zum Einsetzen der Sperrklinke für die entgegengesetzte Richtung des Gesperres bedeutet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Türschließer mit Flüssigkeitsbremse, 60' deren Kolben durch ein mit der Schließerachse verbundenes Kurbelgestänge bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Falles der Tür durch Verstellen eines auf der Schließerachse (I) gelagerten Zeigers (z) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250292D Active DE250292C (de)

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DE (1) DE250292C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871125C (de) * 1947-09-03 1953-02-14 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Verfahren zur Herstellung von Tragelementen fuer Decken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871125C (de) * 1947-09-03 1953-02-14 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Verfahren zur Herstellung von Tragelementen fuer Decken

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