DE252218C - - Google Patents

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DE252218C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • F16D25/14Fluid pressure control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/02Control by fluid pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 252218-KLASSE 47c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1911 ab.
Es sind bereits Einrückvorrichtungen für Reibungskupplungen bekannt, bei denen mit der Kupplung eine mit einer Flüssigkeit arbeitende Hemmvorrichtung verbunden ist, durch welche die Einrückbewegung der Kupplungsglieder beeinflußt wird.
Gemäß vorliegender Erfindung besteht die kataraktartige Hemmvorrichtung in einem beweglichen Kolben, der mit Bohrungen versehen ist, in die einstellbar feststehende Kolben passen, durch die die Bohrungen in dem beweglichen Kolben vorübergehend verschlossen und freigelegt werden können, so daß die Einrückbewegung der Reibkupplung anfänglich verzögert, alsdann beschleunigt und schließlich wieder verzögert wird. Die Zeiten für die Verzögerung und Beschleunigung können durch Verschraubung der Kolbenstangen geregelt werden. Der bewegliche Kolben ist ferner mit einem Rückschlagventil und einem Nebenkanal versehen, durch den die Räume über und unter dem Kolben stets miteinander in Verbindung stehen.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein mittlerer Längsschnitt durch eine mit der neuen Vorrichtung versehene Reibkupplung ;
Fig. 2 ist ein Querschnitt dadurch, teilweise nach x-x und teilweise nach y-y in Fig. 1;
Fig. 2a ist eine Einzelheit,
Fig. 3 ein wagerechter Querschnitt nach 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 bis 8 sind schematische Ansichten, die verschiedenen Stellungen der feststehenden Kolben gegenüber dem beweglichen Kolben veranschaulichend.
Die Reibkupplung wird von den in einem zylindrischen Gehäuse 11 untergebrachten Lamellen 13, 16 gebildet, durch welche die Drehung der treibenden Welle 10 auf die getriebene Welle 14 übertragen wird. Eine auf letzterer verschiebbar angeordnete Nabe 15 ist an ihrem freien Ende mit einem Widerlager 17 versehen, während das auf der treibenden Welle 10 befestigte zylindrische Gehäuse 11 an seinem freien Ende mit einem Widerlager 18 versehen ist. In einer Ausnehmung der Nabe 15 befindet sich eine die Welle 14 umgebende kräftige Schraubenfeder 19, die bestrebt ist, die Widerlager 17 und 18 gegeneinander zu bewegen, wodurch die Lamellen 13 und 16 in Reibungseingriff miteinander gehalten werden. Auf einer in Lagerhülsen 24 drehbar gelagerten wagerechten Spindel 23 sitzt ein Fußhebel 22 (Fig. 2), durch dessen Abwärtsbewegung die Lamellen 13 und 16 entgegen dem Druck der Feder 19 auseinanderbewegt werden können. An der Spindel 23 sitzen nämlich kurze Arme 26, deren gegabelte Enden die Zapfen 27 eines Ringes 28 umfassen, der auf der Nabe 15 sitzt. Zwischen dem Ring 28 und der Nabe 15 befindet sich ein Kugellager 29. Der unter der Welle 14 hindurchgehende Teil der Spindel 23 ist
bei 30 bügelartig gekrümmt (Fig. 2). Wird der Hebel 22 nach unten gedrückt (s. Pfeilrichtung in Fig. 1), so werden die Widerlager 17,18 auseinandergerückt, wodurch die Reibungskupplung gelöst wird. Sobald der Hebel 22 wieder freigegeben wird, wird die Reibkupplung von der Feder 19 von selbst wieder eingerückt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist an dem Gehäuse 25 ein Zylinder 31 befestigt (Fig. 2), in den ein beweglicher Kolben 32 eingepaßt ist. Die an dem Kolben mit ihrem unteren Ende befestigte Kolbenstange 33 geht durch eine Stopfbüchse in dem oberen Kopf 34 des Zylinders hindurch und ist mit einem an der Spindel 23 befestigten Ann 35 gelenkig verbunden. Der Kolben 32 ist mit einer Ausnehmung 36 versehen, die durch ein Rückschlagventil 37 in der Regel verschlossen gehalten wird. Der Kolben ist außerdem mit zwei zylindrischen Bohrungen 38, 39 versehen (Fig. 3), in die Kolben 40, 41, 42 passen. Die Kolbenstange des Kolbens 40 geht durch den hohlen Kolben 41 hindurch (Fig. 2a). Die oberen Enden der verdünnten Kolbenstangen der Kolben 40 und 42 sind mit Gewinde versehen, mittels deren sie in dem Gehäuse 25 bei 43 (Fig. 2 und 2 a) verschraubt werden können, wodurch die gegenseitige Stellung der Kolben genau bestimmt werden kann. Der hohle Kolben 41 ist an seinem oberen Ende innen mit einem Muttergewinde versehen, mit dem das mit einem Gewinde versehene obere Ende der Kolbenstange des Kolbens 40 in Eingriff tritt. Der Hauptkolben 32 ist außer mit den Bohrungen 38,39 an seinem Umfang mit einer Längsnut 44 \^ersehen, die einen Nebenkanal bildet, der durch eine durch die Wandung des Zylinders hindurchgehende Stellschraube 45 mehr oder weniger verschlossen werden kann.
Die Stellung der Kolben 40,41 und 42 gegenüber dem Kolben 32 bei eingerückter Kupplung ist in Fig. 4 veranschaulicht. Wenn die Kupplung ausgerückt wird, so wird infolge der durch die Bewegung des Fußhebels 22 veranlaßten Drehung der Spindel 23 der bewegliche Kolben 32 in seinem Zylinder 31 gehoben, so daß die Kolben 40, 41, 42 nunmehr die in Fig. 5 gezeigte Stellung gegenüber dem Kolben 32 einnehmen. Da sich das die Ausnehmung 36 unten verschließende Rückschlagventil 37 leicht öffnet, so wird der Aufwärtsbewegung des Kolbens 32 kein Widerstand entgegengesetzt. Der den Kolben 32 enthaltende Zylinder 31 ist mit einer Flüssigkeit, und zwar vorzugsweise mit einem sehr leichten öl gefüllt. In der in Fig. 5 gezeigten Stellung der Teile wird die Bohrung 38 oben durch den hohlen Kolben 41 verschlossen, während die Bohrung 39 offen ist. Sobald der Fußhebel 22 freigegeben wird, wird die Schraubenfeder 19 bestrebt sein, die Kupplung wieder einzurücken, wobei der Kolben 32 in seinem Zylinder 31 wieder nach unten bewegt wird. Diese Abwärtsbewegung des Kolbens ist eine schnelle, bis der Kolben so weit nach unten gegangen ist, daß das untere Ende der Bohrung 39 von dem Kolben 42 verschlossen wird (Fig. 6). Diese anfängliche schnelle Abwärtsbewegung des Kolbens 32 findet statt, ehe die Kupplungselemente in Eingriff miteinander treten. Die weitere Abwärtsbewegung des Kolbens 32 wird von jetzt ab durch die in dem unteren Teil des Zylinders 31 enthaltene Flüssigkeit aufgehalten, da die Ausnehmung 36 in dem beweglichen Kolben 32 inzwischen durch das Rückschlagventil 37 verschlossen wurde und beide Bohrungen 38 und 39 durch die Kolben 41 und 42 ebenfalls verschlossen sind. Der Nebenkanal 44 dagegen bleibt offen, wobei die Öffnungsweite durch die Stellung der Stellschraube 45 bestimmt werden kann. Das in dem unteren Teil des Zylinders · 31 befindliche öl kann also nur durch den Nebenkanal 44 in den oberen Teil des Zylinders eintreten. Die weitere Abwärtsbewegung des Kolbens 32 wird also dadurch aufgehalten, daß der Kolben eine Stellung erreicht, in welcher die Bohrung 38 freigelegt wird. Dies ist der Fall, wenn der Kolben 32 die Stellung nach Fig. 7 einnimmt, in welcher das obere Ende der Bohrung 38 an dem unteren Ende des hohlen Kolbens 41 vorbeigeht. Von jetzt ab besteht durch die Bohrung 38 eine freie Verbindung zwischen dem unteren und dem oberen Teil des Zylinders 31, so daß sich der Kolben 32 für eine Zeitlang schneller abwärts bewegt, bis die Bohrung 38 von neuem durch den Kolben 40 verschlossen wird (Fig. 8). Während dieser Zeit der Abwärtsbewegung des Kolbens 32 wird die Kupplung beinahe vollständig, aber noch nicht ganz eingerückt sein. Während des. letzten Teils der Abwärtsbewegung des Kolbens 32 ist die Bewegung wieder eine langsame, bis der Kolben 32 das untere Ende des Zylinders 31 erreicht. In diesem Zeitpunkt nehmen die Teile wiederum die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein, und die Kupplung ist jetzt vollständig eingerückt.
Durch Einstellung der Kolben 40, 41, 42 und der Stellschraube 45 können die Zeiten der Beschleunigung und Verzögerung genau geregelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrückvorrichtung für Reibkupplungen mit einer mittels Flüssigkeit arbeitenden Hemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die kataraktartige Hemmvor-
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