DE615166C - Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftwagen - Google Patents

Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftwagen

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Publication number
DE615166C
DE615166C DEC47542D DEC0047542D DE615166C DE 615166 C DE615166 C DE 615166C DE C47542 D DEC47542 D DE C47542D DE C0047542 D DEC0047542 D DE C0047542D DE 615166 C DE615166 C DE 615166C
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DE
Germany
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shock absorber
parts
throttle
liquid
throttle rod
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Expired
Application number
DEC47542D
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English (en)
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LUCIANO VERDUN DI CANTOGNO
Original Assignee
LUCIANO VERDUN DI CANTOGNO
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/16Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
    • F16F9/22Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger
    • F16F9/26Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger with two cylinders in line and with the two pistons or plungers connected together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Eibüofheek
22 JUL. 1335
AUSGEGEBEN AM
28. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
Luciano Verdun di Cantogno in Turin, Italien
Flüssigkeitsstoßdämpfer für Kraftwagen Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1933 ab
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstoßdämpfer für Kraftwagen, dessen von den Schwingungen der Federung verstellter Kolben eine axiale Bohrung aufweist, die von einer am Stoßdämpfergehäuse befestigten Drosselstange durchdrungen wird.
Erfindungsgemäß besteht die Drosselstange aus mehreren gegeneinander verstellbaren und unabhängig voneinander einstellbaren Teilen.
Da ein Verschieben der Drosselstange infolge der kegeligen Form ihrer beiden Teile den freien Querschnitt der axialen Bohrung verändert und der von dem einen Teil beeinflußte Bohrungsquerschnitt beim Zusammendrücken der Federung, der vom anderen Teil beeinflußte beim Entspannen der Federung wirksam ist, kann mit der Anordnung nach der Erfindung die stoßdämpfende Wirkung beim Zusammendrükken unabhängig von derjenigen beim Entspannen eingestellt werden.
Die unabhängige Einstellbarkeit zweier Drosselstifte ist bisher nur bei solchen Stoßdämpfern bekanntgeworden, bei denen je ein Drosselstift, räumlich vom anderen getrennt, mit einem besonderen Kolben zusammen arbeitet. Bei den Stoßdämpfern aber, bei denen beide Stifte Teile einer Drosselstange sind und · mit demselben Kolben zusammen arbeiten, hat man bisher die unabhängige Einstellbarkeit der beiden Stifte nicht gekannt. Da die Anwendung einer gemeinsamen Stange insofern vorteilhaft ist, als eine sichere Führung der Drosselstifte erreicht und die Bauweise vereinfacht wird, stellt es eine Bereicherung der Technik dar, daß erfindungsgemäß die Möglichkeit unabhängiger Einstellbarkeit nunmehr auch bei solchen Drosselanordnungen geschaffen wird. '
Es empfiehlt sich, die Drosselstange so auszugestalten, daß die Querschnittverminderung und - vergrößerung an beiden Teilen der Stange in derselben Richtung verläuft.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen den Stoßdämpfer im Längsschnitt und im Querschnitt.
Abb. 3 und 4 zeigen in Ansicht zwei andere Ausführungen der zu den Drosselstiften ausgebildeten Stange.
In den Abb. 1 und 2 bezeichnet 1 den einteiligen Stoßdämpferkörper, in dem der Zylinder i·2 und ein Querlager ib für den Zapfen 2 vorgesehen sind, an dem der eine (nicht dargestellte) Hebelarm des Stoßdämpfers eingreift. Auf dem Zapfen 2 sitzt fest die Muffe 3 mit der Gabel 3', die auf entsprechende, an beiden Seiten des Kolbens 4 vorgesehene Anschläge wirkt.
Der Kolben 4 weist im Innern eine zylindrische Bohrung 5 auf, an deren Enden zwei Ventile 6 und 7 vorgesehen sind, die sich unter der Wirkung der Flüssigkeit selbsttätig und je nach der Bewegungsrichtung des Kolbens abwechselnd öffnen. Durch die Ventilöffnungen und die Bohrung geht eine Stange hindurch, die aus zwei längs verschiebbar (teleskopartig) ineinandergreifenden Teilen 8 und 9 besteht, die als Drosselstifte M, N ausgebildet sind. Jeder Teil 8,9 ist mit Gewinde Sa, ga versehen
und in den Deckel io bzw. ir des Zylinders ia iingescl·· VJDt. Jeder '.— beiden Teile i> und y uer Stange und demnach jeder der Drosselstifte M und ΛΓ kann für sich durch Vor- oder Zurückschrauben der Gewinde S-' bzw. gJ eingestellt werden. Die jeweilige Stellung kann z. B. durch nicht dargestellte Gegenmuttern, unter die Dichtungen gelegt werden, gesichert werden.
Wenn sich der Kolben 4 rechts von der in Abb. ι dargestellten Mittelstellung befindet und sich unter Entspannung der Federung nach links mit nach und nach zunehmender Geschwindigkeit bewegt, so öffnet sich das rechts gelegene Ventil 7, während das Ventil 6 links geschlossen bleibt; da nun der Drosselstift M an der linken Stirnfläche des Kolbens den größten Durchmesser aufweist, so nimmt der freie Durchflußquerschnitt im Ventil 6 nach und nach zu.
Hat nun der Kolben eine Stellung links von der Mittelstellung erreicht, so bewegt er sich bei Zusammenpressung der Federung mit im wesentlichen abnehmender Geschwindigkeit nach rechts, wodurch sich das Ventil 7 rechts schließt und das linke Ventil 6 öffnet. Die Durchflußgeschwindigkeit des rechten Ventils 7 ist infolge der Form des Drosselstiftes JV zu Beginn am größten und nimmt nach und nach ab. Durch entsprechende Ausbildung des Mantels der Drosselstifte M und JY kann auf diese Weise der Stoßdämpferwiderstand im wesentlichen gleichgehalten werden.
Die in Abb. 3 dargestellte Stange besteht aus Teilen 15 und 16 mit den Drosselstiften M und iV. Der Teil 15 ist mit seinem einen Ende in das Ende des Teiles 16 eingeschraubt. An den Zylinderdeckel it ist eine Flüssigkeitsleitung 17 angeschlossen. Wird die in ihr enthaltene Flüssigkeit unter Druck gesetzt, so überträgt sich der Druck auf das zylindrische Ende 16' der Stange und verschiebt diese, da das Ende 15' des Teiles 15 in. der Bohrung im Deckel 10 gleiten kann. Die Drosselstifte M und N können dadurch einander genähert oder voneinander entfernt werden, daß der Teil 15 mehr oder weniger weit in das Gewinde im Tuil 16 eingeschraubt wird.
Die Ausführungsform nach Abb. 4 unterscheidet sich von der nach Abb. 3 nur dadurch, daß außer dem Flüssigkeitsantrieb ein Zweimetallplättchen 18 an dem Anschlag 16 a des Stangenteiles 16 angreift, sich unter der Wirkung der Temperaturänderungen der Flüssigkeit verformt und die Stange verschiebt.
Außer der Verschiebung der Stange als Ganzes kann auch die Einstellung der beiden Drosselstiftegegeneinander durch Fernsteuerung, z.B. vom Führersitz aus, sowie selbsttätig, z.B. in Abhängigkeit von der Belastung, der Fahrgeschwindigkeit usw., geändert werden. So

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Flüssigkeitsstoßdämpfer für Kraftwagen, dessen Kolben eine axiale Bohrung hat, durch die eine am Stoßdämpfergehäuse befestigte Drosselstange hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstange aus mehreren gegeneinander verstellbaren und unabhängig voneinander einstellbaren Teilen besteht.
  2. 2. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch ι und· 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittverminderung und -vergrößerung an beiden Teilen der Drosselstange in derselben Richtung verläuft.
  3. 3. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile der Drosselstange teleskopartig längs verschiebbar ineinandergreifen und mindestens einer von ihnen am Stoßdämpfergehäuse in einem Schraubgewinde geführt ist.
  4. 4. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Drosselstange mit Außengewinde in ein Innengewinde des anderen Teiles eingreift und mindestens einer der beiden Teile in einer glatten zylindrischen Bohrung im Stoßdämpfergehäuse geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC47542D 1933-02-19 1933-02-19 Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftwagen Expired DE615166C (de)

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DE (1) DE615166C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080868B (de) * 1953-04-24 1960-04-28 Siam Doppelt wirkender hydraulischer Stossdaempfer
FR2625539A1 (fr) * 1987-12-31 1989-07-07 Pons Lechart Raphael Amortisseur d'oscillations, sans clapets, a tarage variant en fonction de la charge et de l'amplitude de ces oscillations

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080868B (de) * 1953-04-24 1960-04-28 Siam Doppelt wirkender hydraulischer Stossdaempfer
FR2625539A1 (fr) * 1987-12-31 1989-07-07 Pons Lechart Raphael Amortisseur d'oscillations, sans clapets, a tarage variant en fonction de la charge et de l'amplitude de ces oscillations

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