DE279317C - - Google Patents

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DE279317C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
279317-KLASSE 14 ^. GRUPPE
in NEW YORK.
eines den Hauptschieber bewegenden Hilfskolbens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schiebersteuerung für schwungradlose Kolbenkraftmaschinen, insbesondere für Dampfpumpen, bei welcher in bekannter Weise ein durch einen Hilfskolben beeinflußter Hauptschieber sowie ein Hilfsschieber vorgesehen sind. Das Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, daß Expansions- und Hilfsschieber getrennte Schieber bilden und durch dieselbe
ίο Schieberstange beeinflußt werden. Gegenüber den bisher bekannten Schiebersteuerungen, bei denen Expansions- und Hilfsschieber zu einem einzigen Schieber vereinigt sind, wird durch den Erfindungsgegenstand der Vorteil erzielt, daß eine gleichmäßige Pumpenwirkung und unter allen Arbeitsverhältnissen ein gleichmäßiger Hub erhalten wird.
Bei den bekannten Schiebersteuerungen, bei denen Expansions- und Hilfsschieber zu einem einzigen Schieber vereinigt sind, kann ein konstanter Hub nicht aufrechterhalten werden, weil jede Veränderung der Expansionsschieberstellung die Lage des Hilfsschiebers beeinflußt. Durch die getrennte Ausbildung von Expansions- und Hilfsschieber kann der Eintritt der Expansion so eingestellt werden, daß er zu dem richtigen Zeitpunkt entsprechend der Pumpengeschwindigkeit einsetzt, und der Hilfsschieber kann so angeordnet werden, daß er unter allen Arbeitsbedingungen stets am selben Punkte beeinflußt wird, wobei eine Veränderung in der Lage irgendeines dieser Schieber diejenige des andern beeinflußt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. ι bis 5 veranschaulicht.
In der dargestellten Ausführungsform bezeichnet 10 den Hauptzylinder und 11 den Hauptkolben (s. Fig. 2). Der Schiebersitz 12 des Hauptzylinders ist mit drei Hauptkanälen, nämlich den Einlaßkanälen 13 und 14 und dem Auslaßkana' 15 versehen. Der Hauptschieber 16 wird durch einen Hilfskolben 17 bewegt, welcher sich in bekannter Weise in einem Hilfszylinder 18 befindet. Letzterer verläuft rechtwinklig zur Achse des Haupt-Zylinders und ist über demselben angeordnet. Dieses ist die am meisten zur Anwendung kommende Anordnung, trotzdem auch ■ eine andere gewählt werden kann, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern.
Der mittlere Teil des Kolbens 17 besitzt einen verjüngten und halbkreisförmigen Querschnitt (s. die Fig. 1 und 2). In dem hierdurch hergestellten Räume zwischen . dem Kolben und dem Hauptschieber 16 befindet sich der Hilfsschieber 19, der Expansionsschieber und die Antriebsvorrichtung 34, 46, 35, 47. Der Hilfsschieber steuert die Dampfzu- und ableitung nach bzw. von dem Kolben 17 und wird durch einen mit Flanschen versehenen Block 48 bewegt, welcher einen Teil der Antriebsvorrichtung für den Expansionsschieber
darstellt. Zwischen den Flanschen des Blockes ist der Hilfsschieber lose angeordnet. Der Expansionsschieber bzw. die Expansionsschieber 34, 35 steuern den durch den Haupt- j schieber gehenden Dampf und werden zu- j sammen durch eine Schieberstange 21 bewegt, welche ihrerseits durch die übliche und in der Zeichnung nicht dargestellte Klinkensteuerung beeinflußt wird.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich, liegt der Hilfsschieber 19 zwischen den beiden Expansionsschiebern. Beide Schieber sitzen auf der Oberseite des Hauptschiebers 16 und ihre Bewegung, welche in Richtung der Schieberstange 21 verläuft, ist rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Hauptschiebers 16, und des Kolbens 17. Das öffnen und Schließen der Kanäle des Hilfszylinders wird durch die kombinierten Bewegungen des Hilfs- und Haupt-Schiebers bestimmt.
Die Expansionsschieber werden (s. die Fig. 2 und 5) behufs Regelung der Expansion in bekannter Weise durch ein Handrad 44 verschoben, \velches auf eine Hülse 43 aufgekeilt ist, die ihrerseits in einem Lager des Armes 146 ruht. An dem Ende der Hülse 53 befindet sich ein Block 42 mit einem viereckigen Loche, durch welches das Ende der Schieberstange 21 hindurchtritt. Letztere ist an dieser Stelle vierkantig ausgebildet. Auf der Schieberstange sitzen zwei Muttern 46, 47, von denen die eine Rechtsgewinde und die andere Linksgewinde hat. Die Expansionsschieber 34, 35 treten mit den Flanschen der Muttern 46, 47 in Eingriff, und bei Drehung der Schieberstange bewegen sich die Expansionsschieber je nach der Drehungsrichtung aufeinander zu oder voneinander weg. Die Schieberstange ist mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Drehgelenkes o. dgl. mit einer Lenkstange verbunden, um die Drehung der Schieberstange zu ermöglichen. Ein Anzeiger 45 zeigt auf einer geeigneten Skala den Grad der Expansion an.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt der Sitz des Hauptschiebers sieben Kanäle, nämlich den Hauptauslaßkanal 15, die beiden Einlaßkanäle 13 und 14, die beiden Einlaßkanäle 22 und 23, welche durch den Hauptschieber gesteuert werden, und die Kanäle 24 und. 25, welche mit dem Hilfszylinder kommunizieren. Es ist einleuchtend, daß die Anordnung dieser Kanäle derart ist, daß in der üblichen Weise die Voreinströmung des Dampfes gesichert wird, um einen Stoß bei Beginn des Kolbenhubes in dem Hauptzylinder zu verhindern. Die Regelung des Dampfdruckes an dem Ende des Kolbenhubes erfolgt in bekannter Weise, und weiterhin werden mittels der fragliehen Kanäle die Bewegungen des Hilfskolbens 17 in bekannter Weise gedämpft.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Es soll angenommen werden, daß der Hilfskolben 17, wie in Fig. 1 dargestellt, sich in seiner äußersten Rechtslage befindet. In dieser Stellung wird er durch den auf der linken Seite des Hilfskolbens durch den Kanal 24 einströmenden Dampf gehalten. Der Hauptschieber 16 befindet sich in entsprechender Stellung und ermöglicht eine Zuführung des Dampfes durch die Kanäle 26, 27, 13 und 29 (s. Fig. 2) nach dem Hauptzylinder 10, so daß der Kolben 11 sich nach rechts bewegt. Zur selben Zeit strömt Dampf durch den Kanal 14 (Fig. 1) nach dem Hohlraum 30 des Haupt-Schiebers 16 und dem mittleren Auspuffkanal 15. An einem bestimmten Punkte des Kolbenhubes bewegt die nicht dargestellte Klinkensteuerung die Schieberstange 21 nach rechts. Der Expansionsschieber 34 wird nun den Kanal 26 abschließen und die Dampfzuführung nach dem Hauptkolben abschneiden, so daß während des übrigen Kolbenhubes die Expansion des Dampfes zur Wirkung kommt.
Sowie der Expansionsschieber den Kanal 26 abschließt, berührt der von der Schieberstange unterstützt gehaltene Block 48 den Hilfsschieber 19 mit dem an sich bekannten Effekte, daß der Kanal 25 des Hauptschiebers 16 für den Dampf und der Kanal 24 nach der Auspuffaushöhlung 31 des Hilfsschiebers 19 offen ist. Nunmehr strömt der Dampf von der linken Seite des Hilfskolbens 17 durch den Kanal 24, 24 aus, während' zur selben Zeit Dampf durch die gegenüberliegenden Kanäle 25 zugeleitet wird. Hierdurch wird nun bewirkt, daß der Hilfskolben und Hauptschieber sich nach links bewegen, bis der Kanal 24 des Hauptschiebers geschlossen ist, um durch die Kante der Aushöhlung 31 in dem Hilfsschieber 19 auszupuffen. Nach Schluß des Kanals 24 wird der Hilfskolben 17 durch den zwischen seinem Ende und dem Zylinderkopf eingeschlossenen Dampf abgefedert und kommt mit dem Hauptschieber in der richtigen Stellung für den Rückwärtshub des Hauptkolbens zur Ruhe.
Falls es gewünscht wird, Dampf für den vollen Hub im Hauptzylinder zu erhalten, wie beispielsweise beim Anlassen der Maschine, kann dieses durch Bewegung der Expansionsschieber 34, 35 mittels des Handrades 44 bewirkt werden. Wenn nämlich die Expansionsschieber um den größtmöglichen Betrag voneinander entfernt sind, werden sie die Expansionskanäle während des Hubes des Hauptkolbens nicht vollständig abdecken und somit nicht zur Wirkung kommen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schiebersteuerung für schwungradlose Kolbenkraftmaschinen, insbesondere für Dampf pumpen, mit einem durch einen Hilfs-
    kolben beeinflußten Hauptschieber und einem Hilfsschieber und Expansionsschiebern sowie Hilfskanälen zur Steuerung eines den Hauptschieber bewegenden Hilfskolbens, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber und der Expansionsschieber getrennt angeordnet sind und durch dieselbe Schieberstange derart beeinflußt werden, daß die Expansionsschieber behufs Veränderung des Expansionsgrades verstellbar sind, ohne die Lagerung des Hilfsschiebers zu beeinflussen.
  2. 2. Schiebersteuerung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein toter Gang des Hilfsschiebers (19) zwischen Teilen des antreibenden Gestänges vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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