DE238928C - - Google Patents

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DE238928C
DE238928C DENDAT238928D DE238928DA DE238928C DE 238928 C DE238928 C DE 238928C DE NDAT238928 D DENDAT238928 D DE NDAT238928D DE 238928D A DE238928D A DE 238928DA DE 238928 C DE238928 C DE 238928C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türbremse für durchschlagende Türen mit einem mittels einer Kurbelwelle in einem Gehäuse angetriebenen Kolben, bei der der Übertritt der Bremsflüssigkeit vor und hinter dem Kolben durch ein. doppelt wirkendes, von der Kurbelwelle aus gesteuertes Ventil bewirkt wird. Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das doppelt wirkende Dreh- oder Schieberventil, welches auf der Hinterseite des Kolbens in das Bremsgehäuse eingesetzt ist, zwei Kanäle aufweist, die je nach der Bewegung des Kolbens abwechselnd mit zwei in dem Hauptüberleitungskanal mündenden Kanälen in Verbindung treten. Die letzteren enthalten je ein Regelventil, wodurch die Schließbewegung der Tür nach der einen Richtung verschieden von der anderen eingestellt werden kann,
ao Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht der Türbremse.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2. .
Fig. 5 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 4. , .
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch das Gehäuse der Türbremse mit abgenommener seitlicher Haube. .
Fig. 7 ist. ein Schnitt nach der Linie E-F x der Fig. 6.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen in Ansicht und im Schnitt ein anderes Ausführungsbeispiel der Türbremse.
Die Fig. 11 bis 15 zeigen Einzelheiten dieser Türbremse.
Das Bremsgehäuse 1 ist an der einen Seite offen und an der anderen Seite geschlossen. Die offene Seite des Bremsgehäuses 1 kann durch eine Haube 3 geschlossen werden, die so geformt ist, daß' beide Seiten des Gehäuses gleich aussehen, wenn die Haube 3 aufgeschraubt ist. Oben enthält es eine mit Gewinde versehene Öffnung, in die eine Stopfbüchse 2 eingeschraubt werden kann. Unten besitzt das Gehäuse einen Vorsprung 4, in dem das untere Ende der Bremskurbel 5 in einem Lager 6 gelagert ist. An dem Bremsgehäuse 1 sitzen Tragflächen 8, mit denen die Bremse durch Schrauben oben an der Tür befestigt; werden kann. Das obere Ende der Kurbelwelle 5 ist in der Stopfbüchse 2 (Fig. 4) gelagert, die zur Aufnahme der Dichtungsringe 9 und 10 und des Verschlußringes 11 rund um die Kurbelwelle 5 ausgespart ist. Die Kurbel 12 ist durch eine Kurbelstange 13 mit dem Kolben 14 verbunden. Das geschlossene Ende des Gehäuses 1 bildet 6< den Zylinder für den Kolben 14, der durch den Bolzen 15 mit der Kurbelstange 13 verbunden ist. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, dient der Bolzen 15 gleichzeitig als Anschlag einer Kugel 16, die eine Ventilöffnung 17 des KoI-bens 14 verschließen kann. Während des
Schließens der Tür wird der Kolben in seine vordere, von der Kurbelwelle am weitesten entfernte Stellung bewegt, wodurch die Kugel 16 die Öffnung 17 schließt, Und während des ] Öffnens der Tür wird der Kolben zurück nach I der Kurbelwelle hin bewegt, wodurch die Kugel 16 durch den Druck der Flüssigkeit in dem Gehäuse 1 von der Mündung 17 fortgedrückt ' wird, so daß die Flüssigkeit frei durch diese in den Zylinder vor den Kolben fließen kann. . Außer dem Kolben bewegt die Kurbelwelle 5 auch noch ein doppelt wirkendes Ventil, das entweder als Drehventil (Fig. 1 bis 7) oder als Schieberventil (Fig. 8 bis 15) ausgebildet sein kann. Das Drehventil 7 (Fig. 4 und 5) umgibt die Kurbelwelle 5 und dreht sich mit dieser. Es besitzt zwei Kanäle 18 und 19, die in verschiedener Höhe liegen, und zwar liegt der Kanal 19 über dem Kanal 18. Der Kanal 19 kann mit einem Kanal 20 (Fig. 6 und 7) in dem Gehäuse 1 und der Kanal 18 mit einem Kanal 21 in dem Gehäuse 1 in Verbindung gebracht werden, doch sind die Kanäle 19 und 18 in dem Ventil so angeordnet, daß beim Schließen der Tür in der einen Richtung nur einer von ihnen mit seinem zu- - gehörigen Kanal in dem Gehäuse verbunden ist und beim Schließen der Tür in der anderen Richtung der andere Kanal im Ventil 7 mit ,3° seinem zugehörigen Kanal im Gehäuse 1 verbunden ist. Die Bohrung des Ventils 7 zur Aufnahme der Kurbelwelle 5 ist um ein Gerin-, ges größer als der Durchmesser der letzteren, und da die Kanäle 18 und 19 durch das Ventil hindurch bis an die Welle 5 gehen, kann die durch diese Kanäle gehende Flüssigkeit in dem die Welle 5 umgebenden Raum nach dem Hauptflüssigkeitsbehälter 1 emporsteigen. Die Kanäle 20 und 21 sind je mit einem Ventil 22 (Fig. 4) versehen, die sich einander an dem unteren Vorsprung 6 des Gehäuses 1 gegenüberliegen, und wodurch der'Abfluß durch jeden Kanal für sich geregelt werden kann, so daß sich beim Schließen der Tür nach der einen Richtung ein anderer Widerstand erzielen läßt als beim Schließen der Tür nach der entgegengesetzten Richtung. Die Kanäle 20 und 21 gehen nach der Seite des Gehäuses, an der sich die Tür befindet und münden beide in einen nach oben gehenden Kanal 23 (Fig. 5, 6 und 7). Dieser führt nach einem wagerechten, in der Seitenwand des Zylinders liegenden Kanal 24, der durch Kanäle 25 und 26 (Fig. 4 und 6) mit dem Zylinderinnern in Verbindung steht. Diese liegen in einer Reihe nebeneinander, so daß bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens 14 der Kanal 25 eher geschlossen' wird als der Kanal 26. Beim Beginn des ' Schließens der Tür nach der einen Richtung geht die Flüssigkeit durch beide Kanäle, so daß sich die Tür schnell bewegt, wobei jedoch die Geschwindigkeit derselben abhängig von der Stellung der Ventile 22 ist. Wenn der Kolben den Kanal 25 erreicht und schließt, geht der Rest der Flüssigkeit durch den Kanal 26, dessen Weite durch das Ventil 27 geregelt werden kann.
Das Gehäuse 1 bildet den Flüssigkeitsbehälter, und die Flüssigkeit geht frei durch die Öffnung 17 vor den Kolben, wenn die Tür nach der einen oder nach der anderen Richtung geöffnet wird. Wenn nun die Tür, die. nach innen und nach außen schwingt und durch Federn oder Federangeln geschlossen werden kann, freigelassen wird, haben die Fedem das Bestreben, die Tür gegen den Druck der Flüssigkeit zu schließen, die in dem Zylinder vor dem Kolben eingeschlossen ist. Beim Anfang der Schließbewegung der Tür zwingt der Flüssigkeitsdruck vor dem Kolben die Kugel 16 auf ihren Sitz, so daß die Flüssigkeit nur durch die Kanäle 25 und 26 austreten kann. Bei der weiteren Bewegung des Kolbens schließt derselbe den Kanal 25, so daß die Schließbewegung gebremst wird und die Flüssigkeit, nur noch durch den regelbaren Kanal 26 strömt. Es erfolgt also ein allmähliches Anwachsen des Widerstandes, der sich der Schließbewegung entgegensetzt, so daß die Tür ganz allmählich an der gewünschten Stelle zum Stillstand gebracht werden kann, ohne daß ein Schwingen derselben eintritt. Da die Ventile der vorliegenden Bremse von der Außenseite zugänglich sind, kann die Schließbewegung leicht und schnell geregelt werden, indem der Widerstand beim Schließen in der einen Richtung anders gewählt wird als beim Schließen in der entgegengesetzten Richtung. Durch die Anwendung des Ventils 27 kann der Widerstand gegen die Endbewegung der Tür nach beiden Richtungen beliebig geregelt werden.
Das obere Ende der Kurbelwelle 5 geht durch einen Deckel29 (Fig. 1 bis 5), der oberhalb des Gehäuses 1 liegt und dieses nicht berührt. Ein Stift 30 (Fig. 5) verbindet den Deckel 29 mit der Welle 5. Mit dem Deckel 29 ist durch einen Bolzen 31 ein Arm 32 gelenkig verbunden, der an seiner Unterseite einen Vorsprung 33 aufweist. Dieser Arm 32 ist eines der Verbindungsglieder zwischen der Bremse und dem Türrahmen. Der Vorsprung 33 reicht in eine Öffnung 34 des Deckels 29. Die Öffnung 34 und der Bolzen 31 liegen auf entgegengesetzten Seiten der Welle 5. Der Arm 32 ist also sowohl durch den Bolzen 31 als auch durch den Vorsprung 33 mit dem Deckel 29 verbunden, wobei der Vorsprung in der Öffnung 34 eine freie senkrechte Bewegung des Armes innerhalb gewisser Grenzen gestattet, ohne daß dabei der Vorsprung 33 aus der Öffnung 34 entfernt wird.
Bei dem in den Fig. 8 bis 15 dargestellten Ausführungsbeispiel sind dieselben Teile vorhanden wie bei den bereits beschriebenen, nur ist an Stelle des Drehventils ein Schieberventil ya gesetzt worden. Dasselbe enthält zwei Kanäle i8fi und 19* (Fig. 15), die in verschiedenen wagerechten Ebenen liegen, so daß sie mit Kanälen 20 und 21 (Fig. 10) in Verbindung treten können, und in verschiedenen senkrechten Ebenen, so daß der Kanal 20 geöffnet ist, wenn der Kanal 21 geschlossen ist und umgekehrt. Das Ventil ya ist in einem Raum eingesetzt, in den die Kanäle 20 und 21 münden und wird durch zwei vorstehende Stifte 8a auf der Kurbelwelle 5 betätigt, die übereinander liegen. Die Stifte 8« wirken auf die entsprechenden Stifte 8& an dem Schieberventil ya ein, in der Weise, daß bei einer Drehung der Welle 5, wenn die Tür nach der einen Richtung geöffnet wird, das Ventil Ja durch die Berührung des einen Stiftes 8a mit dem entsprechenden Stift 8δ entsprechend verschöben wird. Durch diese Längsverschiebung wird der andere Stift 8& so gestellt, daß er von dem zweiten Stift 8a berührt werden muß, wenn die Kurbelwelle nach der anderen , Richtung" gedreht wird, nach der die Tür geschlossen wird. Das Ventil wird auf diese Weise in seine ursprüngliche Stellung zürückgeführt oder darüber hinaus weiterbewegt, falls die Tür nach der entgegengesetzten Richtung geöffnet werden soll. Diese Bewegungen des Ventils bringen die beiden Öffnungen in dem letzteren in eine gerade Linie mit den damit zusammenwirkenden Kanälen in dem Gehäuse. Das Ventil wird durch die Welle 5, die unter dem Einfluß von Federn oder Federangeln steht, in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt.
Die Kanäle durchdringen das Ventil völlig, so daß die Flüssigkeit vor dem Kolben in den Flüssigkeitsbehälter zurückströmen kann.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Türbremse für durchschlagende Türen mit einem mittels einer Kurbelwelle in einem Gehäuse angetriebenen Kolben, bei welcher der Übertritt der Bremsflüssigkeit vor und hinter dem Kolben durch ein doppelt wirkendes, von der Kurbelwelle aus gesteuertes Ventil bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das doppelt wirkende Ventil (Drehventil 7 oder Schieberventil 7ß), welches auf der Hinterseite des Kolbens in das Bremsgehäuse eingesetzt ist, zwei Kanäle (18, 19) aufweist, die je nach der Bewegung des Kolbens abwechselnd mit zwei in dem Hauptüber- ,
■ leitungskanal (24) mündenden Kanälen (25, 26) in \^erbindung treten.
2. Türbremse nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß je ein Regelventil (22) in den zu dem Doppelventil (7) führenden Kanälen (18,19) vorgesehen ist, so daß die Schließbewegung der Tür nach der einen Richtung verschieden von der nach der anderen eingestellt werden kann.
3. Türbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelventil (7) auf der Bremsspindel (5) sitzt und sich mit dieser dreht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016208099A1 (de) * 2016-05-11 2017-11-16 Geze Gmbh Antrieb für eine tür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102016208099A1 (de) * 2016-05-11 2017-11-16 Geze Gmbh Antrieb für eine tür

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