DE714947C - Ventil fuer die Fluessigkeitsbremse eines Tuerschliessers - Google Patents

Ventil fuer die Fluessigkeitsbremse eines Tuerschliessers

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Publication number
DE714947C
DE714947C DEM145853D DEM0145853D DE714947C DE 714947 C DE714947 C DE 714947C DE M145853 D DEM145853 D DE M145853D DE M0145853 D DEM0145853 D DE M0145853D DE 714947 C DE714947 C DE 714947C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
door
valve
valve body
brake
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Expired
Application number
DEM145853D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Marquardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT MARQUARDT
Original Assignee
ALBERT MARQUARDT
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Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT MARQUARDT filed Critical ALBERT MARQUARDT
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Application granted granted Critical
Publication of DE714947C publication Critical patent/DE714947C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
    • E05F3/106Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with crank-arm transmission between driving shaft and piston within the closer housing

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Ventil für die Flüssigkeitsbremse eines Türschließers Die Erfindung betrifft ein Ventil für die Flüssigkeiisbremse eines Törschließers, bei dem eine im Bremskolben vorgesehene Öldurclitrittsbffnung durch einen an der Kelbenstange gelenkig befestigten, gegenüber dem Bremskolben verschijehbaren Ventilkörper beim öffnen der Tür geöff-h-et und beim Schließen der Tür verschlossen wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ü-n Bremskolben jeine Aussparung vorgesehen ist, in die das nach unten hervorstehende Ende eines die Kolbenstange mit dem Ventilkörper verbindenden Gelenkbolzens mit solchem Spiel eingreift, daß ein in dem, freien Ende des Ventilkörpers angeordneter länghcher Schlitz in der einen Anschlagstellung des Gelenkbolzens den öldurchtrtitt gestattet, dagegen in der anderen Anschlagstellung des Gelenkbolzens die öldurchtrittsöffnung im Bremskolhen durch 'den Ventilkbrper verschlossen ist.
  • Es sind wohl Türschließer mit Flüssigkeits-bzw. ölbremse bereits bekannt, bei denen beispielsweise auf der g'egenü#ber dernKolben um eine gewisse Strecke frei hin und her schiebbaren Kolbenstange ein ineine öffnung des Kolbens eingreifendes Ventil angeordnet ist, das sich sowohl zu Beginn des Bremshubes als auch bei der Bewegungstinikehr der Kolbenstange durch kurzes Stehenbleiben des Kolbens zwangsläufig schließt bzw. öffnet. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß auf den genau aufeinander passend gearbeiteten Flächen des Ventilkegels und des entsprechenden konischen Ventilsitzes sich bei der stets eintretenden Verdick:ung des öles Flocken absetzen, die allmählich den dichten Abschluß des Ventils beeinträchtigen, wodurch dann die Bremswirkung des Türschließers zunächst gemindert und zuletzt ganz gestört wird.
  • Die neue jerfindungsgemäße Ventilanordnung besteht aus einer größeren zentrischen Bohrung des Kolbens als Oldurchflußöffnung, die von einem walzenförmigen, mit einem. länglichen Schlitz von bestimmter Tiefe versehenen Ventilkörper dadurch geöffnet bzw. verschlossen wird, daß der Ventilkörper durch kurzes Stehenbleiben des Kolbens bei Beginn jeder Türbewegung so verschobenwird, daß bei sich öffnender Tür das innere Ende des Schlitzes vor den Kolben gezogen, bei sich schliellender Tür dagegen in den Kolben geschoben und hierdurch entweder ..der 01-durchfluß freigegeben oder gesperrt- wird, wobei in letzterem Fallc sofort die Bremswirkung einsetzt. Die zur Verschiebung des Ventilkörpers notwendige, vom Kolben unabhängige Bewegung wird ermöglicht dürcli die Anordnung einer genau bemessenen- Aussparung im unteren Teil des Kolbens, in der das nach unten hervorstehende Ende eines die Kolbenstange mit dem Ventilkörper verbindenden Gel:enkbolzens mit solchem Spiel geführt wird, daß dieses Bchlzenende stets nach Zurücklegung des freien Spieles an den Enden der Aussparung anschlägt und erst nach- dem Anschlag die Bewegung der Tür auf den Kolben und umgekehrt die Bremsivirkung des Kolbens auf die Tür überträ 'gt. Die gewählte Anordnung ist denkbar einfach, sie -bietet die Gewähr für eine dauernd einwandfreie Arbeit des Ventils, da bei ihr die öldurchtrittsöffnungen, reichlich groß und ohne genau gearbeitete Ventilflächen sind.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstaiides dar, und zwar zeigen -Abb. i einen Längsschnitt durch den Türschließer bei geschlossenem Ventil -,-Abb. 2 denselben Längsschnitt bei geöffnetem Ventil, Abb.3 eine Draufsicht auf die Kurbel, die Kolbenstange und den Kolben mit geschlossenem Ventil, wobei die obere Fläche des Türschließergehäuses wegMeschnitten ist, b und Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie I-II der Abb. 3. Links daneben ist ein Querschnitt nach Linie III-IV der Abb. 3 dargestellt.
  • In den Abbildungen bedeuten: a den mit der Tür gelenkig verbundenen Hehelarm des Türschließers, b die mit dem Heb2arm. a fest verbundene senkrechte Welle des Türschli,ef3ers, c die mit der Welle b fest verbundene Kurbel für die Bewe#gung der Kolbenstange, d die mit der Kurbel c gelenkig verbundene Kolbenstange und e den Gelenkbolzen zur Verbindung von Kolhenstange und Ventilkörper. / ist der Ventilkörper, welcher bei seinen Bewegungen in einer Führungsnut des Kolbens gleitet.
  • ist der ungleichmäßig gestaltete Kolben, der in seinem unteren Teil eine Aussparung für das freie Spiel des Ventilkörpers / bzw. de s Gelenk-bolzens c hat. li bezeicl-inet eine Bohrung-des Kolbens g für den Öldurchfluß, in welcher sich der Ventilkörper J bewegt. 1 ist der längliche Schlitz in dem Ventilk5.rper f, durch den das öl fließt-, und k bedeutet die das freie Spiel des Gelenkbol.-hens v ermöglichende und belgrenzende Atissparung im Kolben g. - Der Arbeitsvorgai ng ist folgender: Beim Öffnen der Tür bewegt sich der Hebel a in Pfeilricht:ung; mit Ihm drehen sich die fest verbundene - Welle - b -' u nd die Kurbel c. Letztere zieht bei ihrer Bewegung die gelenkig mit ihr verbundene Kolbenstange --cl und den Ventilkörper / so weit nach links, bis das untere hervorstehende Ende des Gülenkbolzens e an der linken Seite der Aussparung k des Kolbens g anschlägt (Abb. 2 j. Durch den Schlitz i des Ventilkörpers J, dessen inneres Ende in dieser Anschlagstellting links vor dem Kolben o, liegt, kann jetzt die Bremsflüssigkeit von der linken zur rechten Seite- des Kolbens fließen. Die -weitere öffnungsbewegung der Tür zieht nunmehr auch den Kolben u nach links. Die hierbei auf der linken'Seite des Kolbens unter Druck gesetzte Bremsflüssigkeit strömt durch den Schlitz i des Ventilkörpers J und durch die Bolirung li des Kolbens g zur rechten Seite des Kolbens und gleicht den Flüssigkeitsdruck auf beiden Seiten des Kolbens aus. Infolge dieses Ausgleichs bietet die Bremses flüssigkeit ist beim dem öffnen Kolben der keinen Tür lediglich Widerstand die ' Federkraft des Türschließers zu überwinden.
  • Beim Schließen der Tür wird umgekehrt durch die entgegengesetzte Bewegung des Hebels a -, der Kurbel c und der Kolhenstanged der Ventilkörper J nach rechts gegen den Kolben g bew#egt, bis das untere hervorstehende Ende des Gelenkbolzens e an die rechte Seite der Aussparung k des Kolbens anschlägt (Abb. i). Hierhei wird das innere Ende des Schlitzes i des Ventilkörpers i in den Kolben g hineingeschoben, so daf.) nunmehr der öldurchfluß gesperrt ist. Bei der weiteren Schließbewegung der Tür wird nun auch der Kolben g nach rechts bewegt. Die rechts des Kolbens befindliche Bremsflüssigkeit -, welche nur längsam durch den oberen, mittels Stellschraube regelbaren Umlaufkanal abfließen kann, bremst dabei die Schließbe-wegung der Tür ab.
  • Dasneuartige Ventil, das den Vorteil größter Einfachheit hat-, wirkt auch bei länuerem Gebrauch stets einwandfrei, da-die öldurchga-iigsöffnungen reichlich groß bemessen und stark verschleißende Teile und genau aufeinander einzupassende Dichtungsflächen, auf i die sich leicht verdickte Ölteile absetzen, vermieden- sind. Außerdem hat dieses Ventil den Vorteil, daß es schon bei geringer öffnung der Tür einen ziemlich großen öldurchfluß gestattet, so daß beim Schließen auch ,einer nur zu einem kleinen Teil geöffneten Tür schon die Bremswirkung einsetzt und die Tür, im Gegensatz zu den mit anderen Türschließ,ern ausgestatteten Türen, nicht plötzlicI-Cun,d heftig zuschlagen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventil für die Flüssigkeitsbremsecilnes Türschließers, bei dem eine im Bremskolben vorgesehene Öldurchtrittsäffnung durcheinen an der Kolbenstange gelenkig befestigten, gegenüber dem Bremskolben verschiebbaren Ventilkörper beim öffnen der Tür geöffnet und beim Schließen der Tür verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bremskolben (g) ,eine Aussparung (k) vorgesehen ist, in die das nach unten hervorsteh-ende Ende ,eines die Kolbenstange (d) mit dem Ventilkörper (f) verbindenden Gelenkbolzens (e) mit solchem Spiel eingreift, daß ein in dem freien Ende des Ventilkörpers (f) angeordneter länglicher Schlitz (i) in der einenAnschlagstellung des Gelenkbolzens (e) den öldurchtritt gestattet, dagegen in der anderen Anschlagstellung des Gelenkbolzens (e) die öldurchtrittsöffnung (A) im Bremskolben (g) durch den Ve.ntilkörper (f.) verschlossen ist.
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