DE188359C - - Google Patents

Info

Publication number
DE188359C
DE188359C DENDAT188359D DE188359DA DE188359C DE 188359 C DE188359 C DE 188359C DE NDAT188359 D DENDAT188359 D DE NDAT188359D DE 188359D A DE188359D A DE 188359DA DE 188359 C DE188359 C DE 188359C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
piston
liquid
carriage
wings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT188359D
Other languages
English (en)
Publication of DE188359C publication Critical patent/DE188359C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/48Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke
    • F16F9/486Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke comprising a pin or stem co-operating with an aperture, e.g. a cylinder-mounted stem co-operating with a hollow piston rod

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63A^GRUPPE
Dr. EMILE BATAULT und AUGUST GARDY in GENF.
Vorrichtung zum Dämpfen der Schwingungen von Wagenfedern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883 die Priorität
14. Dezember 1900 für die Ansprüche 1 bis 3 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 7. Dezember 1904 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Dämpfen der Schwingungen von Wagenfedern der bekannten Art, bei der die hemmende Wirkung durch Verschiebung oder Drehung eines an den Schwingungen des Wagenoberteiles teilnehmenden Kolbens in einem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder erzielt wird und bei der die hemmende Wirkung bei der Durchbiegung der Wagenfeder geringer ist als bei deren Rückschwingung.
Die Erfindung besteht darin, daß bei Vorrichtungen dieser Art Mittel vorgesehen werden, durch welche die Hemmung bei kleinen Schwingungen der Wagenfeder, wie sie beim Fahren auf ebener Straße auftreten, sehr gering oder Null ist und mit der Größe der Schwingung in beiden Richtungen hin fortschreitend zunimmt.
Die Zeichnung zeigt zwei mit der Einrichtung nach der Erfindung versehene Stoßdämpfvorrichtungen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besitzt die Vorrichtung einen mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder A, der durch irgendeine geeignete Befestigungsvorrichtung an der Achse E befestigt ist, während sein Kolben mit dem Wagengestell F verbunden ist. Der Kolben ist mit einem oder mehreren Löchern C versehen, durch welche Stangen D geführt sind, die an einem der Zylinderböden festsitzen. Diese Stangen haben auf ihrer Länge verschiedenen Durchmesser und verringern infolgedessen je nach der Stellung des Kolbens die öffnungen C mehr oder weniger, wodurch das Übertreten der Flüssigkeit von der einen nach der anderen Kolbenseite mehr oder weniger erschwert wird. Es ist leicht ersichtlich, daß, wenn sich der dünnste Teil der Stangen bei der Mittelstellung des KoI-bens in den Löchern C befindet, die Flüssig- . keit bei' der Bewegung des Kolbens ungehindert durch die öffnungen hindurchfließen kann und den Federn freies Spiel läßt. Wenn die Schwingung sich vergrößert, so wird der Durchgangsquerschnitt C immer geringer und bietet demzufolge einen entsprechend größeren Widerstand.
Um die hemmende Wirkung bei der Durchbiegung und der Rückschwingung der Wagenfeder verschieden groß zu machen, erhalten die kegelförmigen Teile der Stangen D verschiedene Neigungswinkel.
Die gleiche Wirkung kann auch erhalten werden, wenn der Zylinder eine, wie Fig. 1 zeigt, sich nach der Mitte zu konisch erwei-

Claims (4)

ternde Form besitzt, doch ist dies weniger praktisch, da je nach dem Gewicht des Wagens die Stangen D der ersten Ausführungsform leicht ausgewechselt werden können, 5 oder ihr Querschnitt entsprechend verändert werden kann, was bei der anderen Ausführungsform nicht der Fall ist. Im Kolben befindet sich ein Kugelventil B, welches sich durch den Druck der Flüssigkeit öffnet, wenn der Kolben eine abwärts gehende Bewegung ausführt, so daß der Kolben auch bei Überschreitung der mittleren Schwingungsgröße nur in geringem Maße gehemmt wird. Wenn sich die Wagenfeder nach der Durchbiegung wieder entspannt und der Kolben aufwärts geht, schließt sich das Ventil B derart, daß die Aufwärtsbewegung nur langsam und stoßfrei für die im Wagen sitzenden Personen vor sich gehen kann. War der Stoß so heftig, daß sich das Wagenoberteil noch über die beim Fahren auf ebenen Straßen auftretende gewöhnliche Schwingungsweite hinaus bewegt, so wird vermöge der kegelförmigen Gestalt der Stangen D oder des Zylinderinnern dieser Bewegung des Kolbens und des Wagenoberteiles ein wachsender Widerstand entgegengesetzt. Die Fig. 2 bis 4 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform, bei welcher ein horizontaler, mit Flüssigkeit gefüllter Zylinder A durch einen Hebelarm k mit dem Wagenoberteil F verbunden ist. In dem Zylinder A ist eine Welle L drehbar gelagert, die durch einen Hebelarm JV mit einem auf der Wagenachse E befestigten Bolzen O in Verbindung steht und einen Kopf Z.1 besitzt, der zwei in den Zylinder eingepaßte, den Kolben bildende Flügel M trägt, die mit Rückschlagventilen m versehen sind. Der Zylinder A ist durch radiale Querwände a, welche durch Stellschrauben a2 abschließbare Durchgangskanäle a1 besitzen, in zwei Kammern geteilt. Die Wandung des Zylinders besitzt an ihrem inneren Umfang Rinnen a3, welche gegen die Zwischenwandungen α hin auslaufen, d. h. ihre Tiefe verringert sich gegen diese Zwischenwandungen. In der Normallage sind die Flügel M in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung an der tiefsten Stelle der Rinnen α3, welche bei kleineren Schwingungen der Flüssigkeit einen genügend großen Durchgangsquerschnitt bieten, so daß die Elastizität der Federn hierbei nicht beeinträchtigt wird. Bei größeren Schwingungen jedoch verringert sich der Durchgangsquerschnitt der Rinnen as, wenn die Flügel M sich den Zwischenwandungen α nähern, wodurch die Schwingungen gebremst werden. Und zwar ist die Bremswirkung bei der Abwärtsbewegung des Wagengestelles eine bedeutend geringere als bei der Aufwärtsbewegung, indem, wenn sich bei der Abwärtsbewegung die Flügel in der Richtung des Pfeiles χ drehen, die Ventile m sich durch den Flüssigkeitsdruck öffnen, so daß die Flüssigkeit leicht von der einen Seite der Flügel auf die andere gelangen kann. Bei der durch die Entspannung der Federn bewirkten Aufwärtsbewegung des Wagengestelies dagegen drehen sich nun die Flügel in umgekehrter Richtung, d. h. im Sinne des Pfeilesy, wobei durch den Flüssigkeitsdruck die Ventile m geschlossen werden und die Flüssigkeit nur noch durch die Rinnen αΆ auf die andere Seite der Flügel gelangen kann, es findet also eine kräftige Bremsung bei der Aufwärtsbewegung des Wagengestelles statt. Die hemmende Wirkung kann hierbei dadurch verändert werden, daß man die Stellschrauben α2 ein wenig losschraubt, wobei bei der Drehung der Flügel M je nach der Stellung der Schrauben mehr oder weniger Flüssigkeit von der einen Zylinderkammer in die andere gelangen kann. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel bestehen die Flügel aus einem Stück mit dem Kopfe L1 des Bolzens L, sie könnten jedoch auch auf andere Weise ausgebildet und z. B. in einem Schlitz des Bolzenkopfes befestigt sein. Zum Füllen des Zylinders der beschriebenen Vorrichtung werden, wie üblich, öl oder dickflüssige Körper, wie z. B. Fett oder vorzugsweise ein Gemisch von Fett mit pulverisiertem Graphit verwendet. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Dämpfen der Schwingungen von Wagenfedern, bei der die durch Bewegung eines Kolbens in einem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder erzielte hemmende Wirkung bei der Durchbiegung der Wagenfeder geringer ist als bei deren Rückschwingung, gekennzeichnet durch Mittel, durch welche die Hemmung bei kleinen Schwingungen sehr gering oder Null ist und mit der Größe der Schwingung in beiden Richtungen hin fortschreitend zunimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit in dem Zylinder verschiebbaren, mit einem Rückschlagventil versehenen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben Durchlaßöffnungen (C) besitzt, durch die nach der Mitte zu konisch sich verjüngende Bolzen (D) hindurchgehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit
in dem Zylinder verschiebbaren Kolben,
Q
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zylinder naeh der Mitte zu konisch erweitert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit um die Längsachse des durch Querwände in Abteilungen eingeteilten Zylinders drehbarem und mit Rückschlagventilen versehenem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder Nuten (az) besitzt, die von der Mitte einer jeden Abteilung nach den Querwänden zu in der Tiefe abnehmend auslaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT188359D Active DE188359C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE188359C true DE188359C (de)

Family

ID=451984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT188359D Active DE188359C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE188359C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739678C (de) * 1941-07-16 1943-10-01 Elektron Co M B H Flugzeugfederbein
WO2000014428A1 (de) * 1998-09-03 2000-03-16 Feodor Burgmann Dichtungswerke Gmbh & Co. Stoss- und schwingungsdämpfer, insbesondere zur aufhängung von abgasanlagen von kraftfahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739678C (de) * 1941-07-16 1943-10-01 Elektron Co M B H Flugzeugfederbein
WO2000014428A1 (de) * 1998-09-03 2000-03-16 Feodor Burgmann Dichtungswerke Gmbh & Co. Stoss- und schwingungsdämpfer, insbesondere zur aufhängung von abgasanlagen von kraftfahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1084528B (de) Regelbarer hydraulischer Stossdaempfer
DE188359C (de)
DE439192C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE552872C (de) Vorrichtung zur elastischen Aufhaengung von Fahrzeugen
DE881053C (de) Elastische Wagenkastenabstuetzung auf Drehgestellen, insbesondere von Schienenfahrzeugen
DE2158382A1 (de) Stoss- und schwingungsdaempfer in teleskopform
DE580404C (de) Vorrichtung zur Stossdaempfung eines Fahrzeugs
DE661680C (de) Rudermaschine fuer UEbungszwecke
DE933004C (de) Hydraulischer Stossdaempfer
DE183951C (de)
DE479888C (de) Doppelt wirkender Fluessigkeitsstossdaempfer fuer abgefederte Fahrzeuge
DE269820C (de)
DE552884C (de) Schlaggeraet
AT139155B (de) Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT41382B (de) Hemmvorrichtung für Türen.
DE207985C (de)
DE402754C (de) Fahrzeugneigungsmesser
DE601710C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer
AT146534B (de) Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE912802C (de) Laengenveraenderbare Stuetzvorrichtung, insbesondere Grubenstempel
DE592979C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer
DE1270509B (de) Rueckschlagfreier Handhammer
DE589663C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer
DE1927385C (de) Vorrichtung zum Bremsen der Fordergeschwindigkeit einer Rollenbahn
DE352402C (de) Entlueftungsventil fuer hydraulische Vorrichtungen, besonders fuer Fluessigkeitsbremsen oder Stossdaempfer an Fahrzeugen