DE933004C - Hydraulischer Stossdaempfer - Google Patents
Hydraulischer StossdaempferInfo
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- DE933004C DE933004C DEG8190A DEG0008190A DE933004C DE 933004 C DE933004 C DE 933004C DE G8190 A DEG8190 A DE G8190A DE G0008190 A DEG0008190 A DE G0008190A DE 933004 C DE933004 C DE 933004C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/10—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
- F16F9/14—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
- F16F9/16—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
- F16F9/22—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger
- F16F9/26—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger with two cylinders in line and with the two pistons or plungers connected together
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- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 15. SEPTEMBER 1955
G 8190 XII147 a
Es ist bereits bekannt, Schwingungen mit Hilfe von hydraulischen Stoßdämpfern zu bremsen, wobei
einfach oder doppeltwirkende Stoßdämpfer verwendet werden, die in nur einer oder in beiden
Richtungen eine Bremswirkung ausüben.
Bei diesen bekannten Stoßdämpfern wird jede
Schwingung durch einen Kurbelzapfen auf den Mittelteil eines Doppelkolbens übertragen, welcher
in einem Zylinder verschiebbar angeordnet ist. Durch den Kolben wird der Zylinder in zwei Kammern
unterteilt, deren Inhalt sich in Abhängigkeit der Kolbenbewegungen ändert, wobei die in
jeder Kammer eingeschlossene Flüssigkeit nur durch einen ki jedem Kolbenboden vorgesehenen
engen Kanal in die andere Kammer gelangen kann, wodurch die stoßdämpfende Wirkung erzielt wird.
Diese bekannten Stoßdämpfer wirken bei großen wie bei kleinen Schwingungen ungefähr gleich.
Um das abzustellen, hat man vorgeschlagen, solchen .Stoßdämpfern Hilfsstangen beizuordnen,
die teilweise mit Nuten versehen sind, welche je nach der Lage des Kolbens eine zusätzliche Verbindung
zwischen den Zylinderkammern herstellen. Der Einbau solcher Hilfsvorrichtungen ist jedoch
umständlich und kostspielig.
Die Erfindung bezieht sich auf einen progressiv wirkenden Stoßdämpfer, der sicher wirkt und billig
herzustellen ist.
Die Erfindung besteht bei einem hydraulischen Stoßdämpfer mit in einem beidseitig verschlossenen
Zylinder angeordneten Doppelkolben, der über einen Kurbelzapfen von einer in einem mit 'dem
Zylinder verbundenen Gehäuse gelagerten Antriebswelle antreibbar ist, und der in den Kolbenböden
angeordnete Ventilklappen aufweist, darin, daß jede Ventilklappe eiin bei deren Schließhub öffnendes
belastetes Ventil enthält und daß zwei, in dem
Zylinder vorgesehene, von dem Kolben gesteuerte Kanäle den Mittelteil des Zylinders mit dessen
Seitenteilen derart verbinden, daß der Kolben in seiner Mittellage die zur Mitte liegenden Kanäle,
in seinen Endlagen die zu den Zylinderdeckeln liegenden Kanäle abschließt und daß an dem mittleren
Teil des Kolbenumfanges eine Ringnut solcher Breite vorgesehen ist, daß über sie beide
ίο Öffnungen jedes Kanals verbindbar sind.
Vorteilhaft besteht das Ventil aus einem durch die Ventilklappe hindurchgeführten mit zwei
Köpfen versehenen Schaft, von denen der eine abdichtend mit dar Ventilklappe zusammenwiirkt und
der andere als Auflage einer sich auf die Innenfläche der Ventilklappe abstützenden Feder dient
und der Schaft eine axiale Bohrung und eine hinter dem Kopf vorgesehene senkrechte Bohrung als
Verbindungsleitung zwischen den durch den Kolben gebildeten Räumen des Zylinders enthält.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt des hydraulischen
Stoßdämpfers in der Ruhelage,
Fig. 2 ein· waagerechter Längsschnitt des Stoßdämpfers in derselben Lage,
Fig. 3 ein senkrechter Längsschnitt bei schwach verschwenktem Kurbelzapfen,
Fig. 4 ein entsprechender waagerechter Längsschnitt ;
Fig. 5 und 6 .sind ähnliche Schnitte für eine größere Verdrehung des Kurbelzapfens, die der
Endlage des Kolbens entspricht.
Der Stoßdämpfer besteht aus einem vorzugsweise aus Leichtmetall gegossenen Zylinder 1, der
an seinen beiden Enden durch Schraubdeckel 2 verschlossen und der mit einem hohlen Gehäuse 3
verbunden ist, dessen Innenraum 4 durch eine Öffnung 5 mit dem Zylinder 1 im Verbindung steht
und nach außen durch einen Deckel 6 verschlossen ist.
Zwischen den Enden des Zylinders 1 und den Schraubdeckeln 2 ist ein Dichtungsring 7, vorzugsweise
aus synthetischem Gummi oder aus einem anderen ölbeständigem Material, vorgesehen.
In dem Zylinder 1 ist ein Doppelkolben 8 verschiebbar
gelagert, der durch ein Stahlrohr gebildet ist, dessen beide Enden derart verengt sind, daß ein
ringförmiger Ansatz 10 für einen Ring 11 gebildet
wird, der in eine Nut des Rohres eingesetzt ist.
Im Gehäuse 3 ist die Welle 13 drehbar gelagert, die durch eine nicht dargestellte Stange mit dem
Glied verbunden ist, dessen Schwingungen gebremst werden müssen. Der Durchgang dieser
Welle ist mit Hilfe von Dichtungsringen, Stopfbüchsen, Chromex-Ringen od. dgl. abgedichtet.
Auf der Welle 13 sitzt ein Kurbelzapfen 14,
dessen Finger 15 durch die Verbindungsöffnung 5 und durch einen Schlitz 16 des Zylinders 1 geführt
werden. Der Finger 15 wirkt auf den einen oder den anderen" Ring 17, wodurch der Kolben 8 über
elastische Beilagen 18 in dem Zylinder 1 zum
Gleiten gezwungen wird. In seiner Mitte weist der Kolben eine ringförmige Nut 19 auf, die symmetrisch
zur Ruhelage des Kolbens angeordnet ist. Der Zylinder 1 trägt außen zwei Vorsprünge 20,
die von je zwei Kanälen 21, 22 bzw. 21°, 22° durchbohrt
sind, die miteinander verbunden sind und in den Zylinder 1 durch zwei öffnungen münden,
deren Abstand möglichst groß gehalten wird. Einer dieser Kanäle, z. B. 21 bzw. 2iß, mündet auch an
die Außenluft durch eine Öffnung, die durch eine Verschlußschraube 23 geschlossen gehalten wird.
Der Schaft 24 dieser Schraube weist einen Kanal auf, der die Kanäle 21 und 22 bzw. 21° und 22"
miteinander verbindet. Zwischen den Ringen 11
und 17 des Kolbens 8 liegt ein Ventil 25 bzw. 25°,
das von einer Belastungsfeder 26, die sich gegen einen Bund na des Ringes 11 stützt, gegen die
Innenfläche des Ringes 17 gedrückt wird. In dem Ventil 25 bzw. 25« liegt ein Sdiieberventil 27 bzw.
27", das aus einem Schaft 28 mit einem feststehendem Kopf 29 und einem aufgeschraubten
Kopf 30 besteht. Der Schaft 28 weist in der Nähe
des feststehenden Kopfes 29 einen Querkanal 31 auf; ein zweiter Kanal 32 verbindet den Kanal 31
mit den Außenteilen des Kolbens. Die Feder 33, die sich auf den aufgeschraubten Kopf 30 und auf die
Innenfläche des Ventils 25. stützt, neigt ständig· dazu, den Schaft 28 aus Letzterem herauszudrücken,
wodurch der Kopf 29 gegen die sitzartige Fläche des Ventils 25 bzw. 25° gedrückt wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, liegt in der
Ruhelage des Kurbelzapfens 14 der Kolben 8 in der Mitte des Zylinders i, wodurch die öffnungen 21
und 2iß geschlossen gehalten werden. Die Ventile
25, 25° sowie 27 und 27" liegen auf ihren Sitzen
auf.
Wird die Welle 13 durch eine kleine Schwingung
(s. Fig. 3 und 4) gedreht, dann verschiebt der Kurbelzapfen 14 durch seinen Finger 15 den
Kolben 8 abwechselnd in der einen und der anderen Richtung, wodurch z. B. diie Verbindung zwischen
dem Raum A und dem mittleren Raum B über die Kanäle 22, 24, 21, die Nut 19 und den Schlitz 16
hergestellt wird und die auf diesem Weg strömende Flüssigkeit in den Raum C gedrückt
wird, wobei das Ventil 25° von seinem Sitz 17 angehoben
wird, und umgekehrt.
Bei einer Schwingung größerer Amplitude (s. Fig. 5 und 6) schließt der Kolben bei seiner
weiteren Verschiebung die Verbindung zwischen den Räumen A und B über Kanal 22, 24, 21, Nut
19, Schlitz 16; die Flüssigkeit, die auf diesem Weg nicht mehr entweichen kann, drückt auf das Ventil
und hält 'es verschlossen, zwingt aber das Ventil in der Bohrung des Ventils 25 zu gleiten, wodurch
ein Durchgang von A nach B. durch die Kanäle 32 und 31 geöffnet wird. Bei einer Drehung
im umgekehrten Sinne der Welle 13 wird auf ähnliche Weise die Verbindung zwischen C und B hergestellt.
Es geht daraus hervor, daß kleine Schwingungen 125 durch den Durchgang der Flüssigkeit durch die
Düse 24 und größere Schwingungen durch das Ventil 27 gebremst werden.
Der Schlitz 16 des Kolbens ist so bemessen, daß die vorerwähnten Teile in diesen eingeführt werden
können.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Hydraulischer Stoßdämpfer mit in einem beidseitig' verschlossenen Zylinder angeordneten Doppelkolben, der über einen Kurbelzapfen von einer im einem mit dem Zylinder verbundenen Gehäuse gelagerten Antriebswelle antreibbair ist, und der in den Kolbenboden angeordnete Ventilklappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventilklappe (25, 25°) ein bei deren Sdhließlhub Öffnendes belastetes Ventil (27, 27°) enthält und daß zwei in dem Zylinder (1) vorgesehene, von dem Kolben (8) gesteuerte Kanäle (21, 22 bzw. 2ia, 22s) den Mittelteil des Zylinders mit dessen Seitenteilen derart verbinden, daß der Kolben in seiner Mittel'lage die zur Mitte liegenden Kanäle (21 und 2i"), in seinen Endlagen die zu den Zylinderdeckeln liegenden Kanäle (22 bzw. 22°) abschließt >und daß an dem mittleren Teil des Kolbenumfanges eine Ringnut (19) solcher Breite vorgesehen ist, daß über sie beide Öffnungen jedes Kanals (21, 22 bzw. 2iß, 22") verbindbar sind.
- 2. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (27 bzw. 27°) aus einem durch die Ventilklappe (25 bzw. 25") hindu'rchgefüihrten mit zwei Köpfen (29, 30) versehenen Schaft besteht, von denen der eine (29) abdichtend, mit der Ventilklappe (25) zusammenwirkt und der andere (30) als Auflage einer sich auf die Innenfläche der Ventilklappe (25) abstützenden Feder (33) dient und der Schaft eine axiale Bohrung (32) und eine hinter dem Kopf (29) vorgesehene senkrechte Bohrung (31) als Verbindungsleitung zwischen den durch den Kolben gebildeten Räumen des Zylinders (1) enthält.
- 3. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündüngen der Kanäle (21 und 21°) in dem Zylinder symmetrisch zur Mittellage des Kolbens (8) und daß die Seitenkanten der Ringnut (19) des Kolbens symmetrisch zur Mittelquerebene des Kolbens liegen.
- 4. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Kanäle (21, 21 a) im Zylinder asymmetrisch zur Mittellage des Kolbens (8) liegen.
- 5. Hydraulischer Stoßdämpfer nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kanäle (21, 21" bzw. 22, 22") im Zylinder regelbar ist.
- 6. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch ι und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Kanäle (21 oder 21s bzw. 22 oder 22°) eine von außen 'her auswechselbare Düse (23) mit kalibrierter Bohrung (24) einsetzbar ist.
- 7. Hydraulischer Stoßdämpfer nach An-Spruch ι und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kanäle der einen Zylinderseite Düsen (23) mit anderer kalibrierter Bohrung (24) eingesetzt sind als in die Kanäle der anderen Zylinderseite.Angezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 942 962,
362.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR933004X | 1951-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE933004C true DE933004C (de) | 1955-09-15 |
Family
ID=9455357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG8190A Expired DE933004C (de) | 1951-02-26 | 1952-02-19 | Hydraulischer Stossdaempfer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE509165A (de) |
DE (1) | DE933004C (de) |
FR (1) | FR1033124A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242946B (de) * | 1962-10-03 | 1967-06-22 | Rheinmetall Gmbh | Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Fahrzeuge |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1111687A (fr) * | 1954-09-22 | 1956-03-02 | Nouvel amortisseur | |
US3096066A (en) * | 1960-11-30 | 1963-07-02 | Granet Charles | Vehicle-seat suspension |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR942962A (fr) * | 1945-03-12 | 1949-02-23 | Vandervell Products Ltd | Perfectionnements aux amortisseurs |
FR944362A (fr) * | 1940-03-13 | 1949-04-04 | Vandervell Products Ltd | Perfectionnements aux amortisseurs |
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0
- BE BE509165D patent/BE509165A/xx unknown
-
1951
- 1951-02-26 FR FR1033124D patent/FR1033124A/fr not_active Expired
-
1952
- 1952-02-19 DE DEG8190A patent/DE933004C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR944362A (fr) * | 1940-03-13 | 1949-04-04 | Vandervell Products Ltd | Perfectionnements aux amortisseurs |
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DE1242946B (de) * | 1962-10-03 | 1967-06-22 | Rheinmetall Gmbh | Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Fahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1033124A (fr) | 1953-07-08 |
BE509165A (de) |
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