DE352402C - Entlueftungsventil fuer hydraulische Vorrichtungen, besonders fuer Fluessigkeitsbremsen oder Stossdaempfer an Fahrzeugen - Google Patents

Entlueftungsventil fuer hydraulische Vorrichtungen, besonders fuer Fluessigkeitsbremsen oder Stossdaempfer an Fahrzeugen

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DE352402C
DE352402C DE1919352402D DE352402DD DE352402C DE 352402 C DE352402 C DE 352402C DE 1919352402 D DE1919352402 D DE 1919352402D DE 352402D D DE352402D D DE 352402DD DE 352402 C DE352402 C DE 352402C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/145Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Erfindimg betrifft ein Entlüftungsventil für hydraulische Vorrichtungen, z. B. Flüssigkeitsbremsen, in denen sich ein bewegliches Organ in einer nicht komprimierbaren Flüssigkeit bewegt. Bekanntlich ist es bei derartigen Vorrichtungen zur Erzielung einer vollkommenen Wirkung nötig, daß der Raum, in dem das bewegliche Organ (Kolben, Flügel o. dgl.) arbeitet, stets mit der nicht komprimierbaren Flüssigkeit angefüllt ist. Auch muß verhindert werden, daß Luft von der Flüssigkeit aufgenommen wird und mit ihr eine Emulsion bildet, die dann nicht mehr die für die Wirkung der Vorrichtung erforderlichen Eigenschaften hat. Aus diesen Anforderungen ergibt sich die Notwendigkeit, mit dem Arbeitsraum der Vorrichtung eine Nachfüllkammer zu verbinden, aus der durch ein geeignetes Absperrorgan die Flüssigkeit in der einen Richtung in den Arbeitsraum eintreten kann, während in der anderen Richtung die etwa in den Arbeitsraum eingetretene Luft oder sonstige Gase entweichen können.
Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß der Sitz eines am Arbeitsraum angebrachten Ventiles mit Kanälen ausgestattet ist, die bei geschlossenem Ventil zwar die zähe Flüssigkeit absperren, aber doch noch eine Verbindung zwischen dem Arbeitsraum und der Nachfüllkammer oder der Außenluft zum Entweichen der Luft bestehen lassen. Die Erfindung ist besonders anwendbar bei hydraulischen Stoßdämpfern.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf
der Zeichnung in Anwendung an einem Stoßdämpfer dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch den Stoßdämpfer ;
Abb. 2 ist eine Vorderansicht ;
Abb. 3 und 4 stellen das Entlüftungsventil nach der Erfindung in etwas größerem Maßstabe dar.
Der Stoßdämpfer, an welchem der Erfindungsgegenstand erläutert werden soll, besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen: Auf das zylindrische Gehäuse α ist ein Deckel c aufgesetzt, der mit einer Stopfbuchse cx, d versehen ist, durch welche die Achse e hindurchgeführt ist. Die Achse e trägt die Dämpfungsflügel f, f1, welche in den durch die Scheidewände δ1, δ2 in zwei gleiche Teile geteilten Arbeitsräumen der Kammer α schwingende Bewegungen ausführen können.
Diese Arbeitsräume stehen untereinander einmal durch die sich kreuzenden Kanäle 1, 2 in Verbindung, welche durch die Achse e hindurchgeführt sind und durch eine in diese Achse verlegte einstellbare Stange r gesteuert
»5 werden können. Weiter stehen die Arbeitsräume noch durch die rechtwinklig zueinander stehenden Kanäle 3, 4, 5, 6 in Verbindung, welche in den Zwischenwänden δ1, δ2 untergebracht sind.
Die Wirkung des Stoßdämpfers ist im wesentlichen folgende:
Werden die Flügel f, f1 des Stoßdämpfers durch den Anschlußhebel h, der für eine beliebige Mittelstellung eingestellt werden kann, aus ihrer Ruhelage gebracht, so muß ein Ausgleich in den Flüssigkeitsmengen der Räume unter- und oberhalb der Zwischenwände δ1, δ2 stattfinden. Bei schwachen Stoßen wird sich dieser Ausgleich über die nur geringen Widerstand bietenden Kanäle 1, 2 vollziehen, während bei stärkeren Stoßen zur Herbeiführung dieses Ausgleiches auch die einen erheblich größeren Widerstand bietenden Kanäle 3, 4, 5, 6 hinzugezogen werden.
Da ein derartiger Stoßdämpfer nur einwandfrei arbeiten kann, wenn die Arbeitsräume voll mit Flüssigkeit angefüllt und die sich etwa aus der Flüssigkeit ausscheidenden Luftbläschen entweichen können, sind in dem Deckel c oben und unten Entlüftungsventile I bzw. / vorgesehen. Diese Entlüftungsventile bestehen nach der Erfindung aus einem auf einem Ventilsitz ruhenden Kugelventil, dessen Hub durch eingesetzte Anschlagstücke t begrenzt wird. In den Sitzen diesei Ventile sind Leitkanäle 0 ausgespart, die bei geschlossenem Ventil den' Durchtritt der zähen Flüssigkeit versperren, aber noch genügend Raum freilassen, um der sich in den Arbeitsräumen ansammelnden Luft einen Durchtritt zu gestatten.
Entsteht durch Verschiebung der Flügel f, f1 dagegen in den hinter diesen Ventilen liegenden Arbeitsräumen ein Unterdruck, so werden sich die Kugeln gegen ihre Anschläge t legen und einen freien Übertritt von Flüssigkeit aus der durch die Haube g gebildeten Nachfüllkammer in die Arbeitsräume des Stoßdämpfers gestatten.
Entsteht aber durch entgegengesetzte Verschiebung der Flügel f, f1 in den Arbeitsräumen ein Überdruck, so kann die Flüssigkeit bei geschlossenen Ventilen nicht austreten. Dagegen drängt sich die im oberen Teil des oberen Raumes in Bläschenform angesammelte Luft durch die engen Kanäle des oberen Ventils k Die im unteren Raum sich ansammelnden Luftbläschen gelangen durch die Kanäle 1, 2, 3, 4, 5, 6 in den oberen Raum und damit auch zum oberen Ventil. Die Ausstattung auch des unteren Ventils (/) mit Luftkanälen hat den Zweck, die Anbringung der Vorrichtung auch in umgekehrter Stellung zu ermöglichen.
Die durch den Deckel g gebildete Nachfüllkammer muß täglich aufgefüllt werden, so daß die Ventile I und / ständig von öl oder Glyzerin bedeckt sind. Sollte die Flüssigkeit in der Nachfüllkammer nicht bis zum oberen Rand reichen, so schadet dies nichts, sofern nur die Ventile I und / von Flüssigkeit bedeckt sind. Auch wenn dieses nicht mehr ganz der Fall sein sollte, so wird eine geringe Hin- und Her- flo bewegung von Luft zwischen der Nachfüllkammer und den Arbeitsräumen des Stoßdämpfers stattfinden, die auf die Wirkung kaum von Einfluß ist, da die. etwa in die Arbeitsräume eintretende Luft bei jeder Stoßbewegung wieder ausgetrieben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entlüftungsventil für hydraulische Vorrichtungen, besonders für Flüssigkeitsbremsen oder Stoßdämpfer an Fahrzeugen, bei denen ein bewegliches Organ in einem Flüssigkeitsraum bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz der am Arbeits- 10g raum angebrachten Ventile (/, I) mit Kanälen (0) ausgestattet ist, die bei geschlossenem Ventil zwar die zähe Flüssigkeit absperren, aber doch noch eine Verbindung zwischen den Arbeitsräumen und der Nachfüllkammer oder der Außenluft zum Entweichen der Luft bestehen lassen.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DE1919352402D 1919-06-02 1919-06-04 Entlueftungsventil fuer hydraulische Vorrichtungen, besonders fuer Fluessigkeitsbremsen oder Stossdaempfer an Fahrzeugen Expired DE352402C (de)

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DE352402C true DE352402C (de) 1922-05-09

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DE1919352402D Expired DE352402C (de) 1919-06-02 1919-06-04 Entlueftungsventil fuer hydraulische Vorrichtungen, besonders fuer Fluessigkeitsbremsen oder Stossdaempfer an Fahrzeugen

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DE3525965A1 (de) * 1985-07-20 1987-01-29 Hemscheidt Maschf Hermann Hydraulischer rotationsdaempfer

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GB167194A (en) 1921-07-11

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