DE269820C - - Google Patents
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- DE269820C DE269820C DENDAT269820D DE269820DA DE269820C DE 269820 C DE269820 C DE 269820C DE NDAT269820 D DENDAT269820 D DE NDAT269820D DE 269820D A DE269820D A DE 269820DA DE 269820 C DE269820 C DE 269820C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/10—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
- F16F9/14—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
- F16F9/145—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung erstreckt sich auf solche Stoßdämpfer für Motorwagen oder sonstige
in Federn hängende Fahrzeuge, bei denen die aus der Mittellage heraus unter Spannen und
Entspannen stattfindende Bewegung der Feder ungehindert erfolgen kann, während die
jedesmalige Rückkehrbewegung in die Mittellage gebremst wird.
Bei den bekannten Stoßdämpfern dieser Art
ίο besteht der Nachteil, daß die Bremsung dieser
Rückkehrbewegungen nach starken oder schwachen Stößen nicht relativ gleich, sondern
derart verschieden ist, daß die schwachen Schwingungen oder Bewegungen der Feder
überhaupt nicht gedämpft werden,' während die Dämpfung bei stärkeren Schwingungen
rasch zunimmt. Diese Ungleichmäßigkeit zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung, und
zwar ist derselbe dadurch erreicht worden, daß die Bremsung proportional der Bewegung
des durch den Ausschlag der Feder beeinflußten Stoßdämpfergliedes erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen
des Stoßdämpfers nach vorliegender Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1
denselben in Verbindung mit einem Fahrzeug. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der
Linie A-A der Fig. 3. Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. 2,
und Fig. 4 ist ein wagerechter Querschnitt nach der Linie C-C der Fig. 3. Fig. 5 veranschaulicht
die zweite Ausführungsform des Stoßdämpfers in einem der Fig. 2 entsprechenden Schnitt. Fig. 6 ist ein wagerechter
Querschnitt nach der Linie D-D der Fig. 5. Fig. 7 ist ein der Fig. 5 ähnlicher Schnitt, j e-
doch ist bei demselben der eine der wesentlichen Teile des Dämpfers nach Fig. 9 weggelassen
worden. Fig. 8 zeigt in Vorder- und Seitenansicht die Antriebsräder, und die
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Fig. 9 und 10 veranschaulichen die eigentlichen Dämpfungsorgane für sich.
Der Dämpfer nach der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 besteht aus einem an dem
Wagengestell befestigten Zylinder a, der mit Öl gefüllt ist, und in welchem um die Achse b
eine hohle Welle c drehbar angeordnet ist. Diese trägt die Schaufeln d und e und wird
durch einen Kurbelarm /,bewegt, dessen freies Ende unter Vermittlung einer Stange mit
Universalgelenk mit der Wagenachse verbunden ist. Jede der Schaufeln d und e trägt ein
Ventil oder eine Ventilklappe i, die sich von oben nach unten öffnen kann.
Die Bewegungen der Radachse in bezug auf das Gestell rufen eine Drehung des Kurbelarmes / und infolgedessen auch eine solche der
Schaufeln e und d hervor.
In dem Zylinder α befindet sich zwischen den Schaufeln d und e eine Zwischenwand g,
welche verhindert, daß das in der Kammer χ eingeschlossene Öl in die Kammer y und umgekehrt
gelangen kann. Die Welle c wird von einer Stopfbuchse h umgeben, welche ein
Durchsickern des Öles nach außen hin verhindert.
Wenn sich der Wagen in Ruhe befindet und die Federn normal belastet sind, so nehmen
die Schaufeln d und e die in Fig. 2 dargestellte wagerechte Lage ein. Nimmt man nunmehr
an, daß der Wagen fährt und sich die Feder infolge der Ungleichheitenjies Bodens
mendrückt, so werden die Schaufeln die schräge Lage e1 einnehmen. In dieser Lage
ist die Schaufel e der Zwischenwand g genähert, während sich die Schaufel d von ihr
entfernt hat. Da- der Zylinder α derart ausgebohrt ist, daß der halbe untere Umfang einen
größeren lichteni Durchmesser hat als der halbe obere Umfang, so bildet die Schaufel d
in dem Zylinder α eine Art Kolben, während
ίο zwischen der ;Schaufel e und der Zylinderwand ein gewisser Raum verbleibt. Hieraus
ergibt sich,'daß,sich die Schaufel e in dem Öl
frei bewegen kann und die Lagenveränderung der Schaufel^·, ein Öffnen ihres Ventils i bewirkt,
derart, daß das Öl von oben nach unten hindurchgehen kann. Auf diese Weise hat sic-h-rdie^Feder frei zusammendrücken können,
und der Kurbelarm konnte sich frei nach oben bewegen. Bei dem Rückgang, d. h. wenn die
Teile durch die Feder in ihre normale Lage zurückgeführt werden, wird auch der Kurbel-
:;., arm f nach unten zurückgeführt, und die Schaufeln d und e gelangen in ihre wagerechte
Lage. Bei dieser Bewegung ändert die Schau-
25. fei e noch ungehindert ihre Lage in einer Öl-'
kammer, während die Schaufel <i, welche die
Rolle eines Kolbens spielt, an dem in der Abteilung χ eingeschlossenen Öl .großen Widerstand
findet, weil das Ventil i dann geschlossen ist und die Zwischenwand g ein schnelles Hindurchgehen
des Öles in die Abteilung 3) verhindert.
Für den Durchgang des Öles ist in der hohlen Welle c und in der Achse b ein Kanal k
vorgesehen, dessen Öffnung mit Hilfe einer Schraube I geregelt werden kann. Durch Verkleinerung
des Kanalquerschnittes wird der dem Ausströmen des Öles aus der Abteilung χ
in die Abteilung y gebotene Widerstand vergrößert und infolgedessen die Rückwärtsbewegung
der Feder stärker gedämpft.
Die oben beschriebene Wirkungsweise, welche beim Zusammendrücken der Feder eintritt,
wiederholt sich genau so bei der Ausdehnung der Feder. Wenn sich der Kurbelarm
f senkt, nehmen.die Schaufeln d und e die Lagen d2 und e2 ein, derart, daß die Funktion
der Schaufel d gleich ist derjenigen der Schaufel e und umgekehrt die Funktion der Schaufei
e derjenigen der Schaufel d im vorhergehenden Falle. Das öl gelangt dann durch
den Kanal von der Kammer y in die Kammer x.
Die Regulierschraube I des Kanales k ist
vorteilhaft ganz in dem Zylinder α angebracht, um Ölverluste zu vermeiden. Sie wird, in der
eingestellten Läge durch ein kleines Gesperre m gehalten, wodurch Störungen des
. Apparates vermieden werden. Ein Ver-Schluß η ermöglicht das Einfüllen des Öles
und macht die Schraube / zugängig.
Der Dämpfer nach Fig. 5 bis 10 beruht auf dem gleichen Prinzip wie der beschriebene.
Die Kammern χ und y werden in dem Zylinder α durch bewegliche Flügel d und e, die auf
der Nabe c sitzen, und außerdem durch den beweglichen Flügel g gebildet, der auf einer
neben der Nabe c auf der Achse b sitzenden Nabe befestigt ist. Die beweglichen Flügel d
und e können von der gezeichneten Stellung (Fig. 7) aus nur in einer Richtung um die
Achse b schwingen, da sie durch ein Segment r und durch ein. .,Getriebe p bewegt werden,
dessen oberer nicht gezahnter Teil sich gegen einen entsprechenden zylindrischen, ebenfalls
nicht gezahnten Teil des Segments r legt, sobald die Flügel d und e das Bestreben haben,.
sich in umgekehrter Richtung zu drehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann
die Drehung der Flügel d und e von der gezeichneten Stellung (Fig. 7) aus in Richtung
der Zeiger einer Uhr stattfinden, während sie in der entgegengesetzten Richtung verhindert
ist. ■
Die Wand g, die das Ventil i trägt, wird durch ein Getriebe q (Fig. 5 und 9) bewegt,
welches die Schwingung der Wand g aus der gezeichneten Stellung nur in einer Richtung
ermöglicht, die derjenigen der Flügel d und e entgegengesetzt ist. Zu diesem Z\veck ist das.
Getriebe q mit einem unteren, nicht gezahnten Teil versehen, welcher sich gegen einen entsprechenden
zylindrischen Teil eines zweiten Segments r legt, - das neben dem in das Getriebe
p eingreifenden Segment r angeordnet ist. Die beiden nebeneinanderliegenden gezahnten
Segmenter (Fig. 5 und 8) sind auf der drehbaren Nabe s vorgesehen, auf welcher
der Kurbelarm/ (Fig. 6), der in Verbindung mit der Wagenachse steht, festgekeilt ist.
Das Segment p (mit der Wand d-e) ist vollständig unabhängig von dem Segment q
(mit der Wand g), und die beiden Segmente besitzen getrennte, auf der Welle b angeordnete
Naben. .
Das Segment r dagegen ist verdoppelt (Fig. 8) und besteht aus zwei zusammengefügten
Teilen, von denen der eine mit dem Segment q in Eingriff kommt. Der gezahnte
Teil der einen dieser Segmente (dasjenige, welches in dem dargestellten Beispiel drei
Zähne aufweist) entspricht dem glatten Teil, d. h. dem nichtgezahnten Teil des anderen
Segments.
Fig. 5 der Zeichnung zeigt die Lage, welche die Teile in ihrer mittleren Stellung einnehmen,
d. h. wenn der Hebel / horizontal liegt.
Wenn man annimmt, daß das Ende des Hebels f hochgeht, so dreht sich das doppelte
Zahnsegment r nach unten, und sein vorderer gezahnter Teil (Fig. 8 links) tritt mit dem
entsprechenden gezahnten Teil des Segments q
ι /■ ί.
■Ι \
ί 1
Claims (3)
1. Stoßdämpfer, insbesondere für Motorwagen, bei dem die unter Spannen und
Entspannen stattfindende Bewegung der Feder aus der Mittellage heraus ungehindert
erfolgen kann, während die jedesmalige Rückkehrbewegung in . die Mittellage gebremst wird, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Bremsung proportional der Bewegung des durch den Ausschlag der Feder bewegten Stoßdämpfergliedes ist.
2. Ausführungsform des Stoßdämpfers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei bekannter Verwendung von Flügelkolben (d und e) mit Ventilen, die in
einem mit Flüssigkeit, öl o. dgl., gefüllten Zylinder bewegt werden, der Zylinder zwischen
der Mittelstellung zweier starr miteinander verbundenen, gegenüberliegenden Flügelkolben und einer festen Wand (g)
mit einer inneren Erweiterung versehen ist und die Ventile sich öffnen, wenn sich
der betreffende Kolben von der festen Wand entfernt.
3. Ausführungsform des Stoßdämpfers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung einer drehbaren Zwischenwand mit in einer Richtung sich öff-,.liendem
Ventil und zweier starr miteinander verbundenen Flügelkolben diese unter Zwischenschaltung von Getrieben in
solche Abhängigkeit von der Federbewegung gebracht sind, daß je nach dem Ausschlag
der Feder entweder die Zwischenwand bewegt und die Flügelkolben festgehalten werden oder aber der umgekehrte
Vorgang eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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