DE663325C - Verstelleinrichtung fuer Landeklappen von Flugzeugen - Google Patents

Verstelleinrichtung fuer Landeklappen von Flugzeugen

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Publication number
DE663325C
DE663325C DEH152847D DEH0152847D DE663325C DE 663325 C DE663325 C DE 663325C DE H152847 D DEH152847 D DE H152847D DE H0152847 D DEH0152847 D DE H0152847D DE 663325 C DE663325 C DE 663325C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure cylinder
aircraft
landing
pressure medium
adjusting device
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Expired
Application number
DEH152847D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Mueller
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Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verstellen der Landeklappen von Flugzeugen, die für die erfordeilichen verhältnismäßig hohen Verstellkräfte beim Herausschwenken der Landeklappen mit einem Druckzylinder versehen ist.
Da die gleiche hydraulische Anlage auf Flugzeugen sowohl zum Betätigen des einziehbaren Fahrwerks als auch der Landeklappen Verwendung findet, so bewirkt die entsprechend groß bemessene, mit einer durch Motorkraft .angetriebenen Pumpe versehene Druckanlage das Herausschwenken und Hereinschwenken der Landeklappen mit gleicher, und zwar verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit. Es ist nun erwünscht, um die auf die Klappe wirkenden Luftkräfte allmählich ansteigen zu lassen, das Herausschwenken der Landeklappen in die Wirkungslage langsam erfolgen zfu lassen, dagegen soll das Hereinschwenken in die Ruhelage mit größerer Geschwindigkeit stattfinden, damit das Flugzeug ■ beim Anwachsen der Geschwindigkeit, z. B. im steilen Gleitflug, nicht durch die bei ausgeschlagener Klappe vorhandenen großen Luftkräfte gefährdet wird. Bei den bekannten, durch ein Druckmittel angetriebenen Verstelleinrichtungen ist diese Wirkung nicht vorhanden und auch die Möglichkeit dazu nicht gegeben. Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu beheben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in der Dmckmittelzuführung für die im Sinne des Herausschwenkeins der Landeklappe wirksame Betätigung des Verstellkolbens des Druckzylinders !unterschiedliche Durchgangsquerschnitte .angeordnet sind, die der Umkehrung der Strömungsrichtung des Druckmittels entsprechend wechselweise zur Wirkung kommen, derart, daß der Ideine Durch-
gangsquerschnitt die Strömungsgeschwindigkeit zum Druckzylinder hin drosselt. Zweckmäßig g-elangt ein Rückschlagventil zur Anwendung, das an der Dichtungsfläche des Ventilkörpers oder Ventilgehäuses eine oder mehrere undichte Stellen, z. B. durch Anord*. nung durchgehender· Nuten oder Rillen, aufweist, durch die das Druckmittel bei ge-' schlossenem Rückschlagventil von der Pumpe
ίο zum Druckzylinder gelangen kann, wenn das Schaltventil der Druckmittelanlage vom Flugzeugführer entsprechend betätigt wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verstelleinrichtung ergibt ein langsames Herausschwenkender Landeklappen und ein schnelles Hereinschwenken derselben beim Verstellen mittels einer Druckmittelanlage, die auch für andere verstellbare Bauteile des Flugzeuges Verwendung findet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen je ein Schema der
VersteUeinrichtiung für die Landeklappen in zwei verschiedenen Verstellphasen, und die Abb. 3 und 4 zeigen je einen Längsmittelschnitt des Rückschlagventils in zwei verschiedenen Ebenen, die
Abb. 5 stellt einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. 4 dar.
Es bezeichnet 1 die Landeklappe, die um die Achsen schwenkbar ist, 3 das Gestänge der Verstelleinrichtung für die Landeklappe und 4 den Druckzylinder zum Betätigen des Gestänges 3. Der Verstellkolben 5, der mit dem Gestänge 3 durch die Kolbenstange 6 und Pleuelstange 7 verbunden ist, ist doppelseitig beaufschlagt, wobei das Druckmittel bei Zuführung durch die Leitung 8 den Verstellkolben 5 in der Richtung bewegt, daß das Herausschwenken der Landeklappe 1 erfolgt und die DruckmitteBeitung 9 zum Hereinschwenken der Landeklappe dient. Beide Leitungen dienen auch zur Rückführung des Druckmittels. Zur Umschaltung ist ein Ventil 10 vorgesehen, das vom Flugzeugführer aus betätigt werden kann.
In der Druckmittelleitung 8 ist das Rückschlagventil 11 angeordnet. Dieses weist einen durch Federkraft in der Schließleitung gehaltenen Ventilkörper 12 auf, in dessen Boden eine über die Dichtungsfläche hinausgehende verhältnismäßig schmale Nut 13 angeordnet ist. Der Ventilkörper 12 weist an seiner äußeren Mantelfläche Durchlässe 14 für das Dnuckmittel auf, deren Gesamtquerschnitt größer als der Nutenquerschnitt ist. Diese Durchlässe können in einfacher Weise dadurch gebildet sein, daß der Ventilkörper eine unrunde Aiußenmantelfläche aufweist und das Ventilgehäuse zylindrisch ausgebildet ist. ; Die Abb. 3 zeigt das Rückschlagventil 11 ■in -der Lage gemäß der Stellung der Verstelleinrichtung nach Abb. i. Das in Richtung der Pfeile durch das Ventil und über die Leitung 8 zum Druckzylinder 4 fließende Druckmittel strömt durch die Durchlässe 14 und die Nut 13 in die Leitung 8, wobei seine Geschwindigkeit gedrosselt wird. Erfolgt alsdann eine Verstellung der Landeklappe im Sinne der Abb. 2, so bewirkt das rückströmende Druckmittel durch seinen Druck auf den Boden des Ventilkörpers dessen Anheben entgegen Federwirkung, so daß sich ein großer Durchgangsquerschnitt 15 für das Druckmittel ergibt und dieses schnell abfließen kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verstelleinrichtung für Landeklappen von Flugzeugen mit einem die Verstellung bewirkenden Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmittelzuführung für die im Sinne des Herausschwenkens der Landeklappe wirksame Betätigung des Verstellkolbens des Druckzylinders unterschiedliche Durchgangsquerschnitte ,angeordnet sind, die der Umkehrung der Strömxtngsrichtung des Druckmittels entsprechend wechselweise zur Wir- go kung kommen, derart, daß der kleine Durchgangsquerschnitt die Strömungsgeschwindigkeit zum Druckzylinder hin drosselt.
2. Verstelleinrichtung für Landeklappen von Flugzeugen nach Anspruch !,gekennzeichnet durch ein in Richtung nach dem Druckzylinder zu schließendes Rückschlagventil (11) mit einer oder mehreren an der Dichtungsfläche des Ventilkörpers (12) oder Ventilgehäuses (11) angeordneten undichten Stellen.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sitzfläche des Ventilkörpers eine diametral durchgehende Nut (13) angeordnet ist.
4. Verstelleinrichtung nach den Ansprüchen2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit unrunder Außenmantelfläche versehener Ventükörpar (12) in dem zylindrisch ausgebildeten Ventilgehäuse (11) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH152847D 1937-09-04 1937-09-04 Verstelleinrichtung fuer Landeklappen von Flugzeugen Expired DE663325C (de)

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