DE686220C - Hydraulische Druckanlage mit staendig umlaufendem Druckmittel an Luftfahrzeugen - Google Patents

Hydraulische Druckanlage mit staendig umlaufendem Druckmittel an Luftfahrzeugen

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DE686220C
DE686220C DE1937H0154075 DEH0154075D DE686220C DE 686220 C DE686220 C DE 686220C DE 1937H0154075 DE1937H0154075 DE 1937H0154075 DE H0154075 D DEH0154075 D DE H0154075D DE 686220 C DE686220 C DE 686220C
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DE
Germany
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pressure
flow line
line
aircraft
control valve
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Expired
Application number
DE1937H0154075
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Braun
Johannes Mueller
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Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/22Operating mechanisms fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Druckanlage mit ständig umlaufendem Druckmittel, die zur Betätigung bewegbarer Bauteile an Luftfahrzeugen zur Anwendung gelangt. Bei dieser Druckanlage ist die Einrichtung vorgesehen, daß der Druckstrom der Pumpe die Einleitung des Bewegungsvorganges, die Aufrechterhaltung der geänderten Lage des Bauteiles und die Rückführung in die Ausgangsstellung bewirkt. Es ist bekannt, für die Aufrechterhaltung der; eingestellten Lage des Bauteiles in der Druckstromleitung ein Überdruckventil anzuordnen, von dem eine Rohrleitung zum Vorratsbehälter bzw. zur Saugstromjeitung der Pumpe führt. Nach Beendigung des Verstellvorganges steigt der Druck in der Druckstromleitung, wobei das Überdruckventil öffnet und die Umführungsleitung mit der Pumpe verbindet. Diese Einrichtung erfordert, daß die Druckpumpe während ihrer Betriebszeit stets auf Höchstdruck fördert, womit ein erheblicher Kraftverbrauch verbunden ist. Dieser Nachteil tritt bereits bei bekannten Ausführungen nicht auf, bei denen die Umlaufleitung an die Abflußleitung vor dem Überdruckventil angeschlossen ist und mit einem Umschaltventil versehen ist, das durch die bei beendetem Bewegungsvorgang hinter dem Überdruckventil auftretende Drucksteigerung über eine geeignete Vorrichtung gesteuert wird. Die bekannte Einrichtung erfordert eine verwickelte Steuervorrichtung für das Umschaltventil. Ferner
ergibt sich in der Betätigung des Ventils eine gewisse Verzögerung. Ein Nachteil der ferner bekannten, in der Druckstromleitung \ der Pumpe mit Umlaufleitung angeordnetes.'" Gegendruck- bzw. Überströmventile mit R-C^5-lungsvorrichtung ist darin zu sehen, daß si"% gedrosselte Durchgangsquerschnitte für das Druckmittel am Ventil ergeben, welche eine Schaumbildung bewirken, weil die noch auf
ίο den Höchstdruck fördernde Pumpe das Druckmittel, z. B. öl, mit großer Geschwindigkeit durch die engen Querschnitte jagt. Dabei gelangt auch Luft in das Druckmittel, wodurch die Betriebsfähigkeit der Druck-
i:; · anlage beeinträchtigt wird.
Die Erfindung hat eine verbesserte Ausbildung und Anordnung des Überdruckventils in der Umlauf leitung der mit ständig umlaufendem Druckmittel arbeitenden Druck-
ao anlage zum Gegenstand. Das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der mit dem Belastungskolben des zur Steuerung der Umlauf leitung dienenden Überdruckventils in Form eines zwischen Mitnehmerteilen mit Spiel angeordneten Schleppkörpers durch ein elastisches Mittel, beispielsweise eine Feder, gekuppelte Steuerventilkörper in den beiden Betriebsstellungen durch Sperrglieder gesichert ist, deren Belastungsdruck kleiner ist als die Kraft des zur Kupplung dienenden Mittels im gespannten Zustand.
Durch diese Ausbildung des Überdruck- und Steuerventils ist eine plötzliche Umstellung des Steuerventilkörpers von der Sperrstellung in die Offenstellung und umgekehrt erzielt, so daß die Bildung gedrosselter Querschnitte an der Umlaufleitung verhindert ist. Der mit dem Belastungskolben nicht starr verbundene Steuerventilkörper ermöglicht eine Sicherung der beiden Betriebsstellungen durch Sperrglieder. Dadurch wird der Steuerventilkörper in den beiden Betriebsstellungen dem Einfluß der kleinen Druckschwankungen am Belastungskolben des Überdruckventils entzogen, die auftreten, wenn in der ver-
- riegelten Druckstromleitung des Antriebsorgans des Bauteils Flüssigkeitsverluste durch Absickerungen infolge undichter Stellen u. dgl. sich einstellen, die nie ganz zu vermeiden sind. Diese Druckschwankungen
- bewirken ein Flattern des Belastungskolbens des Üb erdruckventils und würden infolgedessen am Steuerventilkörper gleichfalls Änderungen des Durchgangsquerschnitts hervorrufen und somit die genannten Nachteile ergeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
fio Abb. ι das Schema einer hydraulischen . Druckanlage gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Längsmittelschnitt des Überdruckventils bei geschlossener Umlaufleitung '.und
., Abb. 3 einen Längsmittelschnitt des Überdruckventil bei geöffneter Umlaufleitung. ..;·&" Es bezeichnet 1 einen als Antriebsorgan 'eines bewegbaren Bauteils des Luftfahrzeuges dienenden Druckzylinder, dessen Leitungen 2 am Einschaltventil 3 angeschlossen 7"-sind, mit dessen Hilfe die Leitungen 2 des Druckzylinders wechselweise mit der Druckstromleitung 4 der Druckpumpe 5 oder einer zum Vorratsbehälter 6 führenden Abflußleitung 7 verbunden werden können. In der '<" "> Druckstromleitung 4 ist das Rückschlagventil 8 angeordnet. Vor diesem Rückschlagventil 8 zweigt die Umlauf leitung 9 und hinter dem Rückschlagventil 8 eine Rohrleitung 10 von der Druckstromleitung 4 ab/ die beide 8(· zu dem Überdruckventil 11 führen. Die Leitung 10 mündet in die Kammer 12 des Belastungskolbens 13 des Überdruckventils 11, auf den eine Feder 14 wirkt, deren Kraft dem Arbeitsdruck im Antriebsorgan 1 ent- 8g spricht. Die Feder 14 ist durch den topf-" förmigen Federteller 15 mit der Kolbenstange 16 verbunden. Der Federteller 15 ist auf einem Führungszylinder 17 des Gehäuses des Überdruckventils 11 gleitbar gelagert. 9"
In dem Gehäuse des Überdruckventils 11 sind, diametral gegenüberliegend, djie Anschlußmuffen 18 für die Umlauf leitung 9 vorgesehen. Die Durchgangsöffnungen 19 werden von dem Steuerventilkörper20 geschaltet, der zu dem Zweck z. B. mit einer ringförmigen Vertiefung 21 versehen ist. In der einen Betriebsstellung sperrt der volle Querschnitt des Steuerventilkörpers 20 die Durchgänge 19 ab, in der anderen Betriebsstellung werden ">·= die Durchgänge 19 durch die Vertiefung 21 miteinander verbunden. Die Sicherung der beiden Betriebsstellungen des Steuerventilkörpers 20 erfolgt durch, vorzugsweise zwei, Sperrglieder 22, die z. B. durch Federn 23 i«5 belastet sind und in Ausnehmungen 24 am Steuerventilkörper 20 eingreifen. Dieser ist auf der Kolbenstange 16 des Belastungskolbens 13 des Überdruckventils verschleblich gelagert. In dem rohrförmigen Teil 25 11« des Steuerventilkörpers 20 ist eine Feder 26 angeordnet, die sich einerseits auf dem an einem Flansch 31 der Kolbenstange iö aufliegenden beweglichen Boden 27 des Steuerventilkörpers 20 abstützt und andererseits sich gegen einen Federteller 28 legt, der an einem Flansch29 der Kolbenstangeiß des Belastungskolbens 13 sowie an einer Schulter 30 am Steuerventilkörper 20 anliegt. Die Stärke der Feder 26 ist so bemessen, daß sie $20 im zusammengedrückten Zustand den Belastungsdruck der Federn 23 der Sperrglieder
22 überwindet. An Stelle Federkraft kann auch ein anderes Druckmittel Verwendung finden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung geii maß der Erfindung ist folgende: Durch Einstellung des Schaltventils 3 wird ein Bewegungsvorgang eingeleitet, d. h. das Schaltventil verbindet dabei eine bestimmte Leitung 2 des Druckzylinders 1 mit der Druck-
t'i stromleitung 4 der Pumpe 5. Der Kolben des Druckzylinders wird bewegt. Beim Erreichen der Endlage erhöht sich der Druck in der Druckstromleitung 4. Diese Druckerhöhung wirkt sich am Belastungskolben 13 des Überdruckventil 11 dahin aus, daß dieser entgegen der Wirkung der Feder 14 zurückgeschoben wird. Dabei nimmt der Flansch 29 der Kolbenstange 16 den Federteller 28 mit, und die Feder 26 des Steuerventilkör-
?■» pers 20 wird gespannt. Ist die Feder 26 bis zu einem bestimmten Grad zusammengedrückt, so überwindet ihre Spannkraft die Federn 23 der Sperrglieder 22 und verschiebt beim Entspannen den Steuerventilkörper 20 in die andere Betriebslage, in der die Ringausnehmung 21 vor die Durchgänge 19 gelangt. Dadurch ist die Umlaufleitung 9 geöffnet (Abb. 3). Erfolgt in dieser Stellung infolge Druckschwankungen in der Druck-
3" stromleitung 4 ein Flattern des Belastungskolbens 13, so wirken sich dessen Bewegungen bzw. die des Flansches 29 der Kolbenstange. i(> nicht auf den Steuerventilkörper 20 aus, denn die Feder 26 befindet sich in der entspannten Lage zwischen dem Boden 2J und der Schulter 30 des Steuerventilkörpers 20, der in seiner Lage durch die Sperrglieder 22 gehalten wird.
Erfolgt alsdann eine Umschaltung des Schaltventils 3 zur Rückführung des Kolbens im Druckzylinder 1, so tritt durch die Verbindung der Druckstromleitung 4 mit der druckfreien Kammer des Druckzylinders und den Rückgang des Kolbens ein Abfall des Überdrucks in der Druckstromleitung 4 auf den Arbeitsdruck ein. Dadurch geht der Belastungskolben 13 durch die Wirkung der Feder 14 in die Ausgangsstellung zurück. Dabei nimmt der Flansch 31 den beweglichen Boden 27 des Steuerventilkörpers 20 mit, und die Feder 26 wird wieder gespannt, bis sie den Belastungsdruck der Sperrglieder überwindet und durch Entspannen den Steuerventilkörper wieder in die andere Betriebsstellung zurückführt, in der die Umlauf- leitung wieder abgesperrt ist, bis wieder die Endlage des Kolbens im Druckzylinder erreicht ist und durch die auftretende Druckerhöhung in der Druckstromleitung das Spiel sich wiederholt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulische Druckanlage mit ständig umlaufendem Druckmittel an Luftfahrzeugen zur Betätigung bewegbarer Bauteile .mit in der Druckstromleitung angeordnetem Rückschlagventil und in einer die Druckstromleitung mit dem Vorratsbehälter oder der Saugstromleitung verbindenden Umlaufleitung angeordnetem Überdruckventil, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Belastungskolben (13) des zur Steuerung der Umlaufleitung dienenden Überdruckventils (11) in Form eines zwischen Mitnehmerteilen (29, 31) mit Spiel angeordneten Schleppkörpers durch ein elastisches Mittel (26), bei-. spielsweise eine Feder, gekuppelte Steuerventilkörper (20) in den beiden Betriebs-Stellungen durch Sperrglieder (22) gesichert ist, deren Belastungsdruck kleiner ist als die Kraft des zur Kupplung dienenden Mittels im gespannten Zustand.
    Hierzu 1 BIaIt Zeichnungen
DE1937H0154075 1937-12-22 1937-12-22 Hydraulische Druckanlage mit staendig umlaufendem Druckmittel an Luftfahrzeugen Expired DE686220C (de)

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