DE2725791A1 - Arbeitszylinder - Google Patents
ArbeitszylinderInfo
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- DE2725791A1 DE2725791A1 DE19772725791 DE2725791A DE2725791A1 DE 2725791 A1 DE2725791 A1 DE 2725791A1 DE 19772725791 DE19772725791 DE 19772725791 DE 2725791 A DE2725791 A DE 2725791A DE 2725791 A1 DE2725791 A1 DE 2725791A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/20—Other details, e.g. assembly with regulating devices
- F15B15/22—Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke
- F15B15/223—Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke having a piston with a piston extension or piston recess which completely seals the main fluid outlet as the piston approaches its end position
Description
- Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Arbeitszylinder nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem bekannten Arbeitszylinder besteht die Dämpfeinrichtung aus einem Dämpfelement, das bei Beginn des Dämpfvorgangs an eine Schulter des Arbeitszylinders gedrückt wird, worauf Druckmittel aus dem Druckraum des Arbeitszylinders nur noch über eine Drossel abströmen kann. Das hat den Nachteil, daß die Dämpfung zu intensiv erfolgt, d. h. der Druck baut sich im Dämpfungsraum zu schnell auf.
- Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Ilauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Druckaufbau im Dämpfungsraum bei Dämpfungsbeginn langsam erfolgt, um hohe Druckspitzen zu vermeiden. Außerdem kalln die Dämfpungswirkung an verschiedene Arbeitsbedingugen angepaßt werden. Dabei bedingt die Anordnung der Dämpfeinrichtung keine größere Einbaulänge als bei Arbeitszlyindern ohne eine solche Einrichtung.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Ilauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
- Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Sie zeigt einen Längsschnitt durch einen Arbeitszylinder.
- Beschreibung der Erfindung Der Arbeitszylinder besteht im wesentlichen aus einem Zylinderrohr 10, das beidseitig durch Deckel 11, 12 verschlossen ist, einem Kolben 13, der mit Hilfe eines Schraubbolzens 14 an einer Kolbenstange 15 befestigt ist, die im Deckel 12 dicht gleitend geführt ist.
- An der Kolbenstange 15 und dem Kolben 13 zugewandt ist eine Schulter 17 ausgebildet, an die sich durch die Kraft einer Feder 18 ein Dichtring 19 anlegt. Die Feder 18 stützt sich an einem Dämpfungsring 20 ab, der wie der Dichtring 19 verschiebbar auf der Kolbenstange angeordnet ist. Auf den Dämpfungsring 20 wirkt ebenfalls eine Feder 21 ein, die sich am Kolben 13 abstützt. Da die Federn 18 und 21 etwa gleich lang sind, liegt der Dämpfungsring 20 in nicht belastetem Zustand in der Mitte zwischen der Schulter 17 und dem Kolben 13. In diesem Zustand berührt der Dämpfungsring den Rand von Schrägbohrungen 22, die in eine zentrale Stufenbohrung 23 münden, von der eine Querbohrung 24 zur Außenfläche der Kolbenstange 15 verläuft. Die Mündung dieser Bohrung liegt rechts von der Schulter 17.
- Der Dichtring 19 wirkt mit einer inneren Schulter 25 am Deckel 12 zusammen, die am Ende eines Dämpfungsraums 26 liegt, der über einen Ringraum 27 mit einer Druckmittelzulaufbohrung 28 verbunden ist. In den Ringraum 27 mündet eine Bohrung 29, die vom Außenumfang des Deckels ausgeht und in der eine Drosselschraube 30 angeordnet ist. Diese drosselt den Durchfluß vom Druckraum 32 über die Bohrung 29 und einen Längskanal 31 im Deckel zum Ringraum 27 des Arbeitszylinders.
- Genau dieselbe Dämpfungsanordnung ist auf der linken Seite des Kolbens 13 angeordnet. Diese Teile, nämlich ein Dichtring 34, ein Dämpfungsring 35, belastet von Federn 36, 37 sind gleitend auf dem Schraubenbolzen 14 angeordnet. Der Dämpfungsring 35 wirkt wieder mit Schrägbohrungen 38 zusammen, die in eine zentrale Mittelbohrung 39 münden. Diese steht mit dem Druckraum 40 des Arbeitszylinders in Verbindung.
- An den Druckraum 40 schließt sich der Dämpfungsraum 41 an, der durch eine Schulter 42 begrenzt ist, die zu einem Endraum 43 überleitet, in den eine Zulaufbohrung 44 mündet. Am Ende des Bolzens 14 befindet sich ein Bund 45, dessen Schulter 45'als Anschlag für den Dichtring 94 dient.
- In den Endraum 43 mündet eine von der Außenseite des Deckels 11 ausgehende Bohrung 46, in der eine Drosselschraube 47 angeordnet ist, welche eine Verbindung vom Endraum 43 über die Bohrung 46 und einen Kanal 48 zum Dämpfungsraum 41 steuert.
- Befindet sich der Arbeitskolben 13 in der in der Zeichnung dargestellten linken Endlage und wird durch die Bohrung 44 Druckmittel zugeleitet und steht die Bohrung 28 mit einem drucklosen Raum in Verbindung, so gelangt das zugeleitete Druckmittel in den Endraum 43 und durch Zusammendrücken der Federn 36, 37 fließt es auch in den Dämpfungsraum 41. Der Kolben 13 wird nun nach rechts verschoben und das im Druckraum 32 befindliche Druckmittel wird über die Bohrung 28 drucklos ausgeschoben. Nähert sich der Kolben 13 seiner rechten Endlage, so legt sich der Dichtring 19 gegen die Schulter 25. Damit ist der unmittelbare Druckmittelauschub in den Ringspalt 27 unterbrochen. Das noch im Druckraum 32 enthaltene Druckmittel fließt jetzt über die Schrägbohrungen 22 sowie die Zentralbohrung 23 und die Querbohrung 24 zur Bohrung 28. Über diesen Weg fließt weniger Druckmittel ab als zuvor, so daß bereits eine gewisse Dämpfung der Endbewegung stattfindet. Nach einem bestimmten weiteren Dämpfungsweg wird durch Zusammendrücken der Federn 18 und 21 der Dämpfungsring 20 zunehmend über die Mündungen der Schrägbohrungen 22 geschoben, worauf eine weitere Drosselung stattfindet. Sind die Bohrungen 22 vollständig verschlossen, so kann Druckmittel aus dem Dämpfungsraum 26 und dem Druckraum 32 nur noch über den Kanal 31 und die Drosselbohrung 30 zur Bohrung 28 fließen. Je nach dem, wieweit die Drosselschraube 30 eingeschraubt ist, erfolgt nun eine mehr oder weniger starke Dämpfung der Endbewegung des Kolbens, und zwar so lange, bis er am Deckel 12 anliegt. Auf diese Weise erreicht man also gewissermassen eine Zweistufendämpfung, d.h. der Dämpfvorgang erfolgt zuerst langsam und dann intensiv.
- Die Dämpfungseinrichtung auf dem Schraubenbolzen 14 hat nun eine Lage, wie zuvor die Dämpfungseinrichtung auf der Kolbenstange. Durch die Kraft der Federn 36, 37 liegt der Dichtring an der Schulter 46 an und der Dämpfungsring 35 hat die Öffnungen der Schrägbohrungen 38 aufgesteuert. Wird nun der entgegengesetzte Arbeitshub eingeleitet durch Zuführen von Druckmittel in die Bohrung 28 und durch Verbinden der Bohrung 44 mit einem drucklosen Raum, dann bewegt sich der Kolben 13 nach links. Die Dämpfung erfolgt genauso wie zuvor, und zwar dann, wenn der Dichtring 34 an der Schulter 42 anliegt. Vorläufig kann Druckmittel noch über die Schrägbohrungen 38, die Zentralbohrung 39 und den Endraum 143 zur Bohrung 44 abfließen. Erst dann, wenn die Mündungen der Schrägbohrung 38 durch den Dämpfungsring 35 verdeckt sind, fließt Druckmittel nur noch über den Kanal 28 und die Drosselschraube zur Bohrung 44.
- L e e r s e i t e
Claims (4)
- Ansprüche Arbeitszylinder, insbesondere doppeltwirkender, der mit einer Endlagendämpfung versehen ist, die ein durch eine federbelastetes, verschiebbares Dämpfungselement aufweist, das nahe der Endlage des Kolbens einen Dämpfungsraum abschließt, worauf Druckmittel aus diesem nur noch über eine Drossel abströmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben (13) und dem Dämpfungselement (19, 34) ein beidseitig von Federn (18, 21; 36, 37) belasteter, verschiebbarer Dämpfungsring (20; 35) angeordnet ist, der im weiteren Dämpfungsverlauf mindestens eine in der Kolbenstange (14, 15) ausgebildete Bohrung (22, 38) verschließt, über welche zeitweise eine gedrosselte Verbindung vom Zylinderdruckraum (32, 40) zum jeweiligen Auslaß (28, 44) besteht.
- 2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, der doppelt wirkend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dämpfungseinrichtung (19, 20) direkt auf der Kolbenstange angeordnet ist, die andere Dämpfungseinrichtung (34, 35) auf einem achsgleich zur Kolbenstange verlaufenden Schraubenbolzen (14), welcher Kolben und Kolbenstange miteinander verbindet.
- 3. Arbeitszylinder nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das eine Ende der einen Feder (21, 37) am Kolben (13) abstützt, das eine Ende der anderen Feder (18, 36) am Dämpfungselement (19, 34), und daß die anderen Enden der Federn am Dämpfungsring (20, 35) anliegen.
- 4. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnt, daß die vom Dämpfungsring (20, 35) zusteuerbaren Bohrungen (22, 38) in eine Zentralbohrung (23, 39) münden, die mit dem jeweiligen Druckraum des Arbeitszylinders verbunden sind, z. B. über eine Querbohrung (24).1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772725791 DE2725791A1 (de) | 1977-06-08 | 1977-06-08 | Arbeitszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772725791 DE2725791A1 (de) | 1977-06-08 | 1977-06-08 | Arbeitszylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2725791A1 true DE2725791A1 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=6011003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772725791 Withdrawn DE2725791A1 (de) | 1977-06-08 | 1977-06-08 | Arbeitszylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2725791A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3214776A1 (de) * | 1982-04-21 | 1983-10-27 | Ernst 7996 Meckenbeuren Hunger | Pneumatischer schaltzylinder fuer synchronisierte getriebe |
DE4307265C1 (de) * | 1993-03-02 | 1994-08-11 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zur Endlagendämpfung eines Kolbens in Druckflüssigkeitszylindern |
US5992293A (en) * | 1996-02-13 | 1999-11-30 | Ab Rexroth Mecman | Cylinder device |
-
1977
- 1977-06-08 DE DE19772725791 patent/DE2725791A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3214776A1 (de) * | 1982-04-21 | 1983-10-27 | Ernst 7996 Meckenbeuren Hunger | Pneumatischer schaltzylinder fuer synchronisierte getriebe |
DE4307265C1 (de) * | 1993-03-02 | 1994-08-11 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zur Endlagendämpfung eines Kolbens in Druckflüssigkeitszylindern |
US5992293A (en) * | 1996-02-13 | 1999-11-30 | Ab Rexroth Mecman | Cylinder device |
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Legal Events
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