DE2503459A1 - Steuerschieber fuer fluessigkeit oder gas - Google Patents

Steuerschieber fuer fluessigkeit oder gas

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DE2503459A1 DE19752503459 DE2503459A DE2503459A1 DE 2503459 A1 DE2503459 A1 DE 2503459A1 DE 19752503459 DE19752503459 DE 19752503459 DE 2503459 A DE2503459 A DE 2503459A DE 2503459 A1 DE2503459 A1 DE 2503459A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-lng. R. B E ETZ sen. Dipl.-lng. K. LAMPRECHT Dr.-lng. R. B E E T Z Jr.
8 München 22, Stefnsdorfstr. 1O Tel. (089)227201/227244/296910
Telegr. Allpatent München Telex 5 22O48
96-23.7l8P(23.719H)
28. 1. 1975
Georges ROULOIS, LES LILAS (Frankreich)
Steuerschieber für Flüssigkeit oder Gas
Die Erfindung betrifft einen Steuerschieber für Flüssigkeit oder Gas.
Es ist bekannt, Steuerschieber für Flüssigkeit oder Gas zur Speisung einer Antriebsmaschine zu verwenden. Die bekannten Steuerschieber haben einen beweglichen Kolben, der in einem Zylinder verschoben wird und der in jeder der beiden Stellungen, die er einnehmen kann, im Gleichgewicht ist. Wenn der Speisedruck ausbleibt, kann der bewegliche Kolben sich frei verschieben und eine Betriebsstörung verursachen.
96-(H 10 103 bis Cas 2)-Bgn-r (9)
509831/0295
■ - 2 -
2bÜ34b9
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, diese Mängel zu beheben aufgrund des Um Standes, daß der bewegliche Kolben durch ein elastisches Organ, vorzugsweise eine Feder, in einer bevorzugten Stellung gehalten wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen wirkt das Druckfluid auf beide Seiten des beweglichen Kolbens; bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung aber ist der Kolben dem Druckfluid nur an einer seiner Seiten ausgesetzt.
Gemäß der Erfindung hat der Steuerschieber ein Gehäuse, welches eine Kammer enthält, in der sich ein Kolben bewegt, der auf der einen seiner Stirnflächen dem Druck eines Fluids ausgesetzt ist, welches gegen die Kraft eines elastischen Bauteils drückt, der gegen die andere Stirnfläche des Kolbens anliegt, ferner daß diese Kammer mit einer Druckfluid-Quelle über ein Ventil, welches durch einen beweglichen Bauteil betätigt wird, und mit der Außenluft über eine gesteuerte Auspuffvorrichtung verbunden ist, ferner daß der Kolben eine Kolbenstange besitzt, die einen achsmittigen Längskanal enthält, der einerseits am Ende der Kolbenstange mündet und dort mit einer zu steuernden Vorrichtung verbunden ist und der an seinem anderen Ende durch ein radiales Loch mündet, welches zwei verschiedene Lagen einnehmen kann, und daß dieses Loch in seiner einen Lage an der einen Seite eines Dichtungsringes Verbindung mit einer Ringkammer, die zwischen dem Gehäuse und der Kolbenstange angeordnet und mit einer Druckfluid-Quelle verbunden ist, und an der anderen Seite dieses Dichtungsringes Verbindung mit der Außenluft hat.
509 8 31/0295 ORIGINAL INSPECTED
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden Beschreibung nebst Zeichnung einiger - keineswegs allein möglichen - Ausführungsbeispiele deutlicher ersichtlich- Die Zeichnung zeigt in
Fig. leine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steuerschiebers in seiner Ruhestellung, im Längsschnitt gesehen,
Fig. 2 dieselbe wie in Fig. 1 in Betriebsstellung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Steuerschiebers in Ruhestellung, im Längsschnitt gesehen,
Fig. 4 dieselbe wie in Fig. 3 in Betriebsstellung,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform des Steuerschiebers in Ruhestellung, im Längsschnitt gesehen,
Fig. 6 dieselbe wie in Fig. 5 in Betriebs stellung.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steuerschiebers hat ein hohles Gehäuse 1, das an einem seiner Enden eine Kammer 2 aufweist, die durch einen eingeschraubten Stopfen 3 verschlossen und in der verschiebbar ein Kolben 4 angeordnet ist, der mit einem torusförmigen Dichtungsring 5 versehen ist. Der Kolben wird in Ruhestellung (Fig. l) durch eine Feder 6 in Ruhestellung gehalten | diese Feder drückt an ihrer einen
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Seite gegen eine Stirnfläche 4 a des Kolbens 4 und an ihrer anderen Seite gegen den Grund einer Senkbohrung 7 des Gehäuses 1.
An seiner anderen Stirnfläche 4 b ist der Kolben der Wirkung des Druckfluids ausgesetzt, das der Feder 6 entgegenwirkt und das in die Kammer 2 durch eine Leitung 8 eingeführt wird, die mit einer Druckfluid-Zufuhr leitung 9 verbunden ist über ein Ventil 10, dessen Verschlußstück 11 durch eine Feder 12 in Geschlossen-Stellung gehalten und in seine Offen-Stellung gebracht wird durch einen verstellbaren Anschlag 13, der an einem beweglichen Bauteil 14 befestigt ist und gegen die Stange 11a des Ventilverschlußstückes 11 des Ventils 10 drückt.
Von demjenigen Teil der Kammer 2, welcher sich vor der Stirnfläche 4b des Kolbens 4 befindet, geht eine Leitung 15 für Auslaß des Fluids aus, die mit der Außenluft über ein Ventil 16 verbunden ist, welches, wie vorher beschrieben, mit einem Verschlußstück 17 versehen ist, das durch eine Feder 18 in Geschlossen-Stellung gehalten wird und das in seine Offen-Stellung gebracht werden kann durch einen verstellbaren Anschlag 13 a, der an dem beweglichen Bauteil befestigt ist und gegen die Stange 17 a des Ventilverschlußstückes drücken kann.
Der Kolben 4 setzt sich an seiner der Stirnfläche 4 a zugehörigen Seite in einer Stange 19 fort, die in einer Bohrung 20 des Gehäuses gleitet, welche an ihrem Ende durch eine Schraubkappe 21 geschlossen ist, an welche eine Leitung 22 angeschlossen ist, die in eine zu steuernde Vorrichtung mündet. Die Stange 19 hat an ihrem
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dem Kolben 4 abgewandten Ende einen achsmittigen Kanal 23, dessen eines Ende am Ende der Stange 19 in eine Senkbohrung 24 der Schraubkappe mündet und dort mit der Leitung 22 Verbindung hat und dessen anderes Ende durch ein radiales Loch 25 in eine Ringkammer 26 mündet, die von der Bohrung 20 des Gehäuses und von der Stange 19 begrenzt wird- Die Ringkammer 26 ist durch zwei Dichtungsringe 27, 27 a abgeschlossen und durch eine Leitung 28 mit einer Druckfluid-Quelle verbunden.
Von dem Raum, der eine zweite Kammer bildet, die von der Senkbohrung 7 gebildet ist und von der Stirnfläche 4 b des Kolbens 4 und des Dichtungsringes 27 begrenzt wird, geht eine Öffnung 29 aus,' die in die Außenluft mündet.
Diese Öffnung 29 hat einen kleineren lichten Querschnitt als die Leitung 28, so daß der Kolben 4 einem Restdruck des Fluids ausgesetzt ist, der den Druck der Feder 6 vermehrt. In Fig. 1 und Fig. 2 ist - als natürlich keineswegs allein mögliches Beispiel - eine Ausführungsform der zu steuernden Vorrichtung gezeigt | diese hat einen Zylinder 30, in welchem verschiebbar ein Kolben 31 angeordnet ist, der der Schubkraft einer Feder 32 ausgesetzt und durch eine Stange 33 mit einem Ventilverschlußstück 34 eines Ventils 35 verbunden ist, welches einen Zylinder 36 wahlweise mit der Druckfluid-Leitung 9 oder mit einer Auspuff öffnung 37 verbinden kann. Im Zylinder 36 bewegt sich ein Kolben 38, der durch eine Stange 39 mit dem beweglichen Organ 14 verbunden ist, welches dem Druck einer Feder 40 ausgesetzt ist, die auf das bewegliche Organ im Sinne des Pfeiles F drückt, um den Wiederaufstieg des Kolbens 38 hervorzurufen. '
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Der erfindungsgemäße Steuerschieber arbeitet auf folgende Weise:
Wenn sich der Kolben 4 des Steuerschiebers in der in Fig. 1 gezeichneten Ruhestellung befindet, in der er unter dem Druck der Feder 6 an dem eingeschraubten Verschlußstopfen 3 anliegt, dann wird das bewegliche Organ 14 von der Kraft der zusammengedrückten Feder 40 im Sinne des Pfeiles F bewegt, was den Wiederaufstieg des Kolbens 38 und den Auspuff des im Zylinder 36 befindlichen Druckfluids durch die Öffnung 37 veranlaßt.
Wenn das bewegliche Organ 14 durch seinen Anschlag 13 in Berührung mit der Stange 11a kommt, bewirkt es, daß das Ventilverschlußstück 11 des Ventils 10 die Druckfluid-Leitung 9 mit der Kammer 2 verbindet. Von dem Druckfluid, das auf die Kolben-Stirnfläche 4a drückt, wird der Kolben 4 im Sinne des Pfeiles F entgegen der Kraft der Feder 6 verschoben, und er verschiebt die Stange 9 so, daß das radiale Loch 25, welches durch die Öffnung 29 mit der Außenluft verbunden war, nunmehr am Dichtungsring 27 vorbeigleitet und in die Kammer 26 (Fig. 2) mündet, die mit der Druckfluid-Leitung 28 verbunden ist.
Daraus folgt, daß das durch das radiale Loch 25, den achsmittigen Kanal 23 und die Leitung 22 fließende Druckfluid den Zylinder 30 füllt und den Kolben 31 gegen die Kraft der Feder 32 zurückdrückt, so daß das Ventilverschlußstück 34 abgehoben und die Druckfluid-Leitung 9 mit dem Zylinder 36 verbunden wird, in welchem der Kolben entgegen der Richtung des Pfeiles F und entgegen der Kraft der Feder 40 zurückgedrückt wird.
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Sobald das bewegliche Organ 14 durch seinen Anschlag 13 a mit der Stange 17a in Berührung kommt, wird das Verschlußstück 17 des Ventils 16 abgehoben und die Kammer 2 mit der Außenluft verbunden, so daß das in ihr enthaltene Druckfluid entweicht. Der Kolben 4 kehrt, von der Feder 6 gedrängt, in seine Anfangs Stellung (Fig. l) zurück.
Zu Beginn der Bewegung wirkt allein die Feder 6 5 aber sobald das radiale Loch 25 am Dichtungsring 27 vorbeigeglitten ist, wirkt auch der im Steuerschieber herrschende restliche Fluiddruck, und die gesteuerte Vorrichtung entlädt sich durch die Öffnung 29.
Da der lichte Querschnitt der Öffnung 29 kleiner als derjenige des radialen Loches 25 ist, wird der Abfluß des Druckfluids verzögert , und der Restdruck wirkt auf die Stirnfläche 4 a des Kolbens 4 und verstärkt die Wirkung der Feder 6. Die Rückkehr des Kolbens in seine Anfangsstellung wird also verbessert 5 denn die Wirkung dieses Gegendrucks gleicht den Schwund der Federkraft, der mit dem Längerwerden der Feder eintritt, aus.
Im übrigen wird der Kolben, nachdem er in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist, durch keinerlei Kräfte gedrängt; daher braucht die Feder keine große Restkraft zu haben.
Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steuerschiebers. Bei dieser sind die Kammer 2, der Kolben und die Ventile 10 und 16 genauso wie in Fig. 1 und in Fig. 2? nur die Stange 19 des Kolbens 4 setzt sich in einem Rohransatz 41 fort, auf dem ein Schlauch angebracht wird, der in die steuernde Vorrichtung
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mündet, und die Lage des radialen Loches 25 ist anders. In der Ruhestellung (Fig. 3), d. h. wenn der Kolben 4 unter Wirkung der Feder 6 gegen den Verschlußstopfen anliegt, mündet das radiale Loch 25 in die Kammer 26, die durch die Leitung 28 mit Druckfluid gespeist wird, und der achsmittige Kanal 23 ist ebenfalls mit Druckfluid gefüllt, da er die steuernde Vorrichtung speisen soll·
Wenn das bewegliche Organ 14 sich in Richtung des Pfeiles F bewegt und durch seinen Anschlag 13 in Berührung mit der Stange 11a des Ventils 11 kommt, wird die Druckfluid-Leitung mit der Kammer 2 auf der der Stirnfläche 4 b zugehörigen Seite des Kolbens 4 verbunden und dieser Kolben in Richtung des Pfeiles F zurückgeschoben und dabei die Feder 6 zusammengedrückt. Da auch die Stange 19, die ja mit dem Kolben 4 fest verbunden ist, verschoben wird, so kann das radiale Loch 25 am Dichtungsring 27 a vorbeigleiten und in die Außenluft münden.
In dieser Stellung sind also der achsmittige Kanal 23 und die zu steuernde Vorrichtung ebenfalls mit der Außenluft verbunden, da der Kolben 4 sich in tätiger Stellung (Fig. 4) befindet.
Sobald das bewegliche Organ 14 durch seinen Anschlag 13 a in Berührung mit der Stange 17a des Ventils 16 kommt, wird die Kammer 2 mit der Außenluft verbunden, und die Feder 6 wirkt auf den Kolben 4 ein und führt ihn in die Ruhestellung (Fig. 3) zurück.
Das radiale Loch 25 gleitet am Dichtungsring 27 a in umgekehrter Richtung vorbei, so daß es von neuem in die Kammer 26 mündet und
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dabei die steuernde Vorrichtung in Verbindung mit der Druckfluid-Leitung 28 bringt.
Venn der Kolben seinen Hub beendet und das radiale Loch 25 in Verbindung mit der druckerfüllten Kammer ist, entsteht eine Druckfluid-Schubkraft, die auf den Boden 42 des achsmittigen Kanals 23 wirkt und die Schubkraft der Feder 6 erhöht.
In Fig. 5 und 6 ist eine dritte Ausführungsform des Steuerschiebers gezeigt, in der die Kammer 2 durch eine gegen den Kolben 4 anliegende Membran 43 in zwei Bereiche 2a, 2 b geteilt ist.
Der Bereich 2 a kann wie im vorhergehenden Beispiel über das Ventil 10 mit einer Druckfluid-Leitung 9 verbunden werden und kann über eine mittels einer Spitzschraube 45 verstellbare Lecköffnung 44 mit der Außenluft verbunden werden? diese verstellbare Lecköffnung bildet also eine Dämpfungseinrichtung.
Wie im vorhergehenden Beispiel ist die Stange 19 an ihrem Ende mit einem Rohransatz 41 versehen, der mit einem Ventil 46 verbunden ist , welches einen Kolben 47 enthält, der mit einem Ventilverschlußstück 48 ausgestattet ist, das dem Druck einer Feder 49 ausgesetzt ist,-
Hinter der Ringkammer 26 ist eine Kammer 50 angeordnet, die vom Dichtungsring 27 und einem Dichtungsring 51 begrenzt ist und durch eine Leitung 52 mit einem dem Ventil 46 gleichen zweiten Ventil 46 a verbunden ist.
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- IC -
Auf der Stange 19 ist ferner eine Ringnut 53 angeordnet, welche die Kammer 50 wahlweise mit der Ringkammer 26 oder mit -der hinter dem Kolben 4 angeordneten Senkbohrung 7 verbinden kann.
Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Steuerschieber wirkt in folgender Weise:
Wenn sich der Kolben 4 infolge des Druckes der Feder 6 in seiner Ruhestellung befindet, ist die vom Druckfluid erfüllte Ringkammer 26 durch das radiale Loch 25, durch den achsmittigen Kanal 23 und durch die Leitung 54 mit dem Ventil 46 verbunden, so daß der Kolben 47 gegen die Kraft der Feder 49 zurückgeschoben wird und somit das Ventilverschlußstück 48 in Geschlossen-Stellung hält.
Die Kammer 50 ist durch die Senkbohrung 7, durch die Ringnut 53 und durch die Öffnung 29 mit der Außenluft verbunden? daher und weil das Ventil 46 a selbst durch die Leitungen 52 und 55 mit der Kammer 50 verbunden ist, befindet sich der Kolben 47 a, der keinem Druckfluid ausgesetzt ist, infolge des Druckes der Feder 49a in Ruhestellung, und das Ventilverschlußstück 48 befindet sich in Offenstellung:
Sobald das Ventil 10 sich in Offen-Stellung befindet, wird der Bereich 2a durch die Leitung 9 mit Druckfluid gespeist, dieses drückt also die Membran 43 und den Kolben 4 gegen die Kraft der Feder 6 in Richtung des Pfeiles F zurück.
Die Verschiebung der mit dem Kolben 4 starr verbundenen Stange 19 bewirkt die Verbindung der Kammer 50 mit der Ringkammer 26
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- Il -
durch die Ringnut 53 und die Zufuhr von Druckfluid zum Ventil 46 a durch die Leitung 52 und 55. Der Kolben 47 a des Ventils 46 a wird durch das Druckfluid gegen die Kraft der Feder 49 zurückgeschoben, und das Ventilverschlußstück 48 a befindet sich dann in Geschlossenstellung .
Infolge der Verschiebung der Stange 19 wird das radiale Loch am Dichtungsring 27 a vorbeibewegt und zur Außenluft hin geöffnet, und infolgedessen wird das Ventil 46 durch die Leitungen 23 und 54 mit der Außenluft verbunden, und das Ventilverschlußstück 48 geht unter dem Druck der Feder 49 in seine Offen-Stellung.
Sobald das Ventil 10 geschlossen ist, entweicht das im Bereich 2a befindliche Druckfluid daraus durch die mittels der Spitzschraube 45 verstellbare Lecköffnung 44 in die Außenluft. Der Kolben 4 und die Stange 19 werden entgegen der Richtung des Pfeiles F verschoben, und die Ringnut 53 verbindet die Kammer 50 mit der Senkbohrung 7 und ermöglicht somit dem im Ventil 46 a befindlichen Druckfluid, durch die Öffnung 29 zu entweichen. Da diese einen kleineren lichten Querschnitt als die Leitung 52 hat, drückt der Restdruck des'in der Senkbohrung befindlichen Fluids auf die hintere Stirnfläche des Kolbens 4 und der Membran 43 und verstärkt somit den Druck der Feder 6. Die Rückkehr des Kolbens 4 in seine Anfangs stellung ist also verbessert. Die Wirkung dieses Gegendruckes. gleicht die mit der Dehnung der Rückholfeder einhergehende Abnahme der Federkraft aus.
Der Steuerschieber kehrt also in seine in Fig,. 5 gezeichnete Anfang sstellung, um derentwillen das Ventil 46 mit Druckfluid gespeist und das Ventil 46 a mit der Außenluft verbunden worden ist, zurück.
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1"
Λ —
Bei den beiden vorher beschriebenen, in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen könnte man das Auspuffventil gegebenenfalls durch eine - verstellbare oder nicht verstellbare - Lecköffnung 44 wie die in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellte ersetzen, um ein Mittel zur Dämpfung des Rücklaufs des Kolbens 4 zu erhalten.
Durch diese Beschreibung wird der Schutzumfang nicht beschränkt; alle Abwandlungen, die ein Fachmann anbringen könnte, fallen in den Schutzumfang der Erfindung.
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Claims (6)

  1. A nsprüche
    ( 1-j Steuerschieber für Flüssigkeit oder Gas, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Gehäuse (l) hat, welches eine Kammer (2) enthält, in der sich ein Kolben (4) bewegt, der auf der einen seiner Stirnflächen (4b) dem Druck eines Fluids ausgesetzt ist, welches gegen die Kraft eines elastischen Bauteils (6) drückt, der gegen die andere Stirnfläche (4a) des Kolbens anliegt, ferner daß diese Kammer (2) mit einer Druckfluid-Quelle über ein Ventil (10), welches durch einen beweglichen Bauteil (14) betätigt wird, und mit der Außenluft über eine gesteuerte Auspuffvorrichtung (16) verbunden ist, ferner daß der Kolben eine Kolbenstange (19) besitzt, die einen < achsmittigen Längskanal (23) enthält, der einerseits am Ende der Kolbenstange mündet und dort mit einer zu steuernden Vorrichtung (30, 37) verbunden ist (durch 22) und der an seinem anderen Ende durch ein radiales Loch (25) mündet, welches zwei verschiedene Lagen einnehmen kann, und daß dieses Loch in seiner einen Lage an der einen Seite eines Dichtungsringes (27)'Verbindung mit einer Ringkammer (26), die zwischen dem Gehäuse (l) und der Kolbenstange (19) angeordnet und mit einer Druckfluid-Quelle verbunden ist, und an der anderen Seite dieses Dichtungsringes (27)" Verbindung mit der Außenluft hat. .
  2. 2. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Vorrichtung für Auspuff des Druckfluids aus der den Kolben (4) enthaltenden Kammer (2) aus einem Auspuffventil (16) be-
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    .. 14 -
    steht, welches durch denselben hin- und herbeweglichen Bauteil (14) .bewegt wird, der das Druckfluid-Einlaßventil (12) betätigt.
  3. 3. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Vorrichtung für Auspuff des Druckfluids aus der den Kolben (4) enthaltenden Kammer (2) aus einer Lecköffnung (44) besteht, deren Öffnungsweite durch einen Einstell-Bauteil, insbesondere eine Spitzschraube (45), eingestellt wird.
  4. 4. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' zwischen dem Gehäuse (l) und der Kolbenstange (19) eine zweite Ringkammer angeordnet ist, in die das radiale Loch (25) der Kolbenstange (19) während der Auspuff-Stellung des Kolbens mündet und die an ihrem einen Ende durch die den elastischen Bauteilen (6) zugewandte Stirnfläche (4 a) des Kolbens (4) und an ihrem anderen Ende durch einen Abdichtungsring (27) der mit der Druckfluid-Quelle verbundenen ersten Ringkammer (26) abgegrenzt und die mit der Außenluft durch eine Öffnung (29) verbunden ist, deren lichter Querschnitt kleiner ist als derjenige des radialen Loches (25) der Kolbenstange, so daß der Kolben (4) einem Restdruck des Fluids ausgesetzt ist, der den Druck des elastischen Bauteils (6) unterstützt.
  5. 5. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zwischen dem Gehäuse (l) und der Kolbenstange (19) befindlichen Raum zwei Ringkammern (26, 50) angeordnet sind, die durch drei Dichtungsringe (27, 27 a, 51) abgegrenzt sind und deren eine (26) mit einer Druckfluidleitung (28) und deren zweite (50) mit einer zu
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    steuernden Vorrichtung verbunden ist, und zwischen dieser zweiten " Kammer (50) und dem Kolben (4) eine mit der Außenluft verbundene dritte Kammer (7) angeordnet ist, ferner daß die Kolbenstange (19) mit einer Ringnut (53) versehen ist, die je nach der einen oder anderen der zwei Kolbenstellungen die erste Kammer (26) mit der zweiten Kammer (50) oder die zweite Kammer (50) mit der dritten Kammer (7) verbindet, ferner daß die Kolbenstange (19) einen aehsmittigen Längskanal (23) enthält, der einerseits am Ende der Kolbenstange mündet und dort mit einer zu steuernden Vorrichtung (46 - 49) verbunden ist (durch 54) und der an seinem anderen Ende durch ein radiales Loch (25) mündet, welches zwei verschiedene Lagen einnehmen kann, und daß dieses Loch'je nach seiner Lage mit der von Druckfluid erfüllten ersten Kammer (26) oder mit der Außenluft verbunden ist- .
  6. 6. Steuerschieber nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (l) eine Kammer enthält, die in zwei Bereiche (2a, 2b) geteilt ist durch eine Membran (43), gegen die die eine der Stirnflächen des Kolbens (4) anliegt, der sich in einem dieser Bereiche (2b) bewegt, und daß der andere Bereich (-2a) über ein Ventil (10) mit einer Druckfluid-Zuleitung (9) und über eine einstellbare Auspuffvorrichtung (44, 45) mit der Außenluft verbunden ist.
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