AT136807B - Selbsttätiges Absperrorgan für Steuerventile mit Steuerkammern bei durchlaufenden Druckluftbremsen. - Google Patents

Selbsttätiges Absperrorgan für Steuerventile mit Steuerkammern bei durchlaufenden Druckluftbremsen.

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AT136807B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shut
pressure
control
air brakes
seat
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Bohdan Ing Cervinka
Original Assignee
Vormals Skodawerke Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/48Other control devices or valves characterised by definite functions for filling reservoirs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätiges   Absperrorgan iür   Steuerventile mit Steuerkammer bei durchlaufenden Druckluft- bremsen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Alle diese Nachteile werden bei den bisher bekannten Absperrorganen dadurch verursacht, dass der Ventilkörper nur an einer einzigen, unmittelbar unterhalb des Ventilsitzes gelegenen Stelle, also in der Mitte der Ventilspindel, mit   kleinstmöglichem   Spiel gelagert ist. 



   Die vorerwähnten Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand zur Gänze vermieden, u. zw. besteht das Wesen desselben darin, dass der Kopf des Absperrorgans oberhalb des Ventilsitzes und das untere Ende der Spindel des Absperrorgans unterhalb des Ventilsitzes mit kleinstmöglichem Spiel gelagert sind, wobei ein   Katarakt   von solcher Wirkung vorgesehen ist, dass bei plötzlichen Druck- änderungen der Druck auf die ganze Fläche des Kopfes und erst beim Aufsitzen des Absperrorgans auf seinen Sitz auf eine dem Durchflussquerschnitt entsprechende   kleinere Fläche einwirkt.   



   Das selbsttätige Absperrorgan nach der Erfindung weist sonach zwei   aktive Druckflächen   auf. 



  Die eine von denselben   ist grosser   und es wirkt auf diese der   Druekunterschied   bloss einen kurzen Augenblick ein, wodurch aber zufolge der grösseren Abmessung   dieser Druckfläche   eine bedeutende Aktionskraft hervorgerufen wird, welche die erforderliche energische Inbewegungsetzung des Absperrorgans zu seinem Sitze hin bewirkt, auf welchen dasselbe mit einem gewissen Stoss zum Aufsitzen gelangt. Von dem Augenblicke an, wo das Absperrorgan auf seinen Sitz aufsitzt, verliert diese Druckfläche einen Teil ihrer Wirksamkeit, da nach Absperrung des Luftdurchtrittes der Druekuntersehied nicht mehr auf die ganze Fläche einwirkt, sondern bloss auf einen kleineren Teil derselben, dessen Durchmesser gleich ist dem Durchmesser des Sitzes.

   Der Druck auf diese kleinere Fläche muss genügend sein, um das Absperrorgan geschlossen zu halten, d. h. es muss die Spannung der Feder, welche das Absperrorgan vom Sitz wegdrückt, danach eingestellt und die lichte- Weite des Luftdurchtrittes danach bestimmt sein. 



   Eine solche Anordnung des Absperrorgans gewährleistet ein energisches   Andrücken   desselben auf den Sitz und eine Absperrung des Durchganges auch bei ganz kurzer Dauer der Drucksenkung. 



  Dadurch ist die Wirkungsweise der Bremse vollkommen sichergestellt und die Möglichkeit eines   Unglücks-   falles ausgeschaltet, wenn beispielsweise im gegebenen Augenblicke die Bremse zufälligerweise versagen sollte. Überdies wird bei Anwendung der erfindungsgemässen Anordnung auf lange   Güterzüge   auch die Empfindlichkeit der Güterzugsbremse bedeutend erhöht, sonach auch bei dieser Anwendungsart die Betriebssicherheit beträchtlich gesteigert. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines selbsttätigen Absperrorgans gemäss der Erfindung und seine Anordnung im Steuerventil. 



   11 ist die Steuerkammer (Kammer des konstanten Druckes), 12 ist der Steuerkolben, 13 ist der
Stutzen zum Anschluss der Zugleitung, 14 ist das Doppelventil, 15 ist der Anschluss an den Bremszylinder, 16 führt an die Atmosphäre, 17 ist das Zugleitungsventil und 18 der   Anschluss   für den Hilfsbehälter. 



   Der Raum 1 hängt mit der Steuerkammer zusammen, der Raum 2 ist mit der Zugleitung verbunden, in welcher der Führer den Druck erniedrigt, wenn er bremsen will und denselben erhöht, falls er die Bremsen lösen will   ;   3 ist das zwischen den Räumen 1 und 2 befindliche Absperrorgan. 



   Das Absperrorgan 3 ist in seinem oberen Teile derart geführt, dass zwischen dem Kopf desselben und der   Öffnung d des   Gehäuses ein Spalt 6 verbleibt, der verschiebbare Lagerung des   Teiles : 3   mit kleinstmöglichem Spiel gewährleistet. Der Spalt 6 bildet einen beispielsweise als Drosselungsdurehgang ausgebildeten Katarakt für die Luft und erlaubt einen Druckausgleich zwischen den Räumen 1 und 2 bei langsamen   Druckänderungen,   während bei einer plötzlichen Drucksenkung im Räume 2 die Luft nur langsam durch den Spalt 6 hindurchgehen kann, so dass der   Drueküberschuss   im Raume 1 auf die ganze Fläche des Kopfes des Absperrorgans. 3 von oben her einwirkt und das Absperrorgan auf den Sitz 7 der Führung 5 drückt. 



   Sobald das Absperrorgan aufsitzt, dringt die Luft durch den Spalt 6 und unter den Kopf des Absperrorgans 3 ein und der   Druckuntersehied   wirkt bloss auf eine Fläche ein, deren Durchmesser gleich ist dem Durchmesser des Ventilsitzes bzw. des Durehflussquersehnittes. Die Feder 8 hat die Aufgabe, dass das Absperrorgan infolge des   Federwiderstandes nicht plötzlich aufsitzen kann.   



   Die Spindel 9 des Absperrorgans ist unterhalb des Ventilsitzes 7 ebenfalls mit kleinstmöglichem Spiel verschiebbar gelagert und geführt, u. zw. in der Öffnung 10 des   Gehäuses J.   Das Absperrorgan gemäss der Erfindung ist somit auf seinen beiden Enden geführt, so dass sämtliche   Druckkräfte   genau axial wirken und eine allfällige Verspreizung dieses Organs ausgeschlossen ist. 



   Im vorliegenden Falle wird die Drosselwirkung beim Luftdurchtritt durch eine entsprechend passende Lagerung des Kopfes (des Absperrorgans) in der Öffnung 4 erzielt, wobei der Spalt 6 praktisch einen Wert von 2 bis 4 hundertstel Millimeter erreicht. Es ist selbstverständlich, dass die Führung 6 auch derart ausgebildet werden kann, dass sie keine Bedeutung für den Luftdurehtritt hat und die Luft durch eine enge Nut im Absperrorgan oder in der Führung oder durch eine Öffnung im Kopfe des Absperr- 
 EMI2.1 
 organe nur an jener Stelle geführt, wo gleichzeitig eine Luftdrosselung stattfindet. Ein solches Absperr-   organ, welches bloss an einer Stelle geführt wird, ist der Möglichkeit einer Verspreizung und der Einwirkung allfälliger passiver Widerstände ausgesetzt.

   Da die Drucksenkung'bloss eine kurze Zeit andauert   

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 und der Druckunterschied bei den bekannten Absperrorgane auf eine kleine Druckfläche, die durch den Durchmesser des Sitzes bestimmt ist, einwirkte, kamen Fälle vor, dass das Absperrorgan unregelmässig oder manchmal nicht abschloss, d. h. eine Abbremsung trat nicht ein. Eine solche Unverlässlichkeit, auch wenn dieselbe nur 1% betragen würde, ist unzulässig, weil eben in einem solchen Falle ein   Unglück   geschehen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Selbsttätiges Absperrorgan für Steuerventile mit Steuerkammern bei selbsttätigen, durchlaufenden Druckluftbremsen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf des Absperrorgans (3) oberhalb des Ventilsitzes (7) und das untere Ende der Spindel (9) des Absperrorgans unterhalb des Ventilsitzes mit kleinstmöglichem Spiel verschiebbar gelagert sind, wobei ein Katarakt (Spalt 6) von solcher Wirkung vorgesehen ist, dass bei plötzlichen Druckänderungen der Druck auf die ganze Fläche des Kopfes und erst beim Aufsitzen des Absperrorgans auf seinen Sitz auf eine dem Durchflussquerschnitt entsprechende, kleinere Fläche einwirkt. EMI3.1
AT136807D 1930-04-24 1931-04-07 Selbsttätiges Absperrorgan für Steuerventile mit Steuerkammern bei durchlaufenden Druckluftbremsen. AT136807B (de)

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CS602841X 1930-04-24
CS608385X 1930-12-15

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AT136807B true AT136807B (de) 1934-03-10

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AT138587B (de) 1934-08-25
DE602841C (de) 1934-09-22
DE608385C (de) 1935-01-22

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