DE320486C - Steuerventil fuer Druckluftbremsen, enthaltend Ventilvorrichtungen zum Regeln des Loesens und Anziehens der Bremse - Google Patents

Steuerventil fuer Druckluftbremsen, enthaltend Ventilvorrichtungen zum Regeln des Loesens und Anziehens der Bremse

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DE320486C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/24Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures
    • B60T15/30Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures with a quick braking action
    • B60T15/302Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder
    • B60T15/304Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder with one slide valve

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Description

  • Steuerventil für Druckluftbremsen, enthaltend Ventilvorrichtungen zum Regeln des Lösens und Anziehens der Bremse. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Luftdruckbremsen, insbesondere auf eine Ventilanordnung zum Regeln des Anziehens und Lösens der Bremsen.
  • Bei langen Zügen bereitet -es erfahrungsgemäß Schwierigkeiten, das gleichmäßige Anziehen und Lösen der Bremsen am ganzen Zuge' zu sichern. Das kann verschiedene Ursachen haben, aber vielfach gelangen die Druckänderungen in der Hauptleitung nicht mit genügender Kraft an das Zugende um die Steuerventile ohne besondere Hilfsmittel richtig umstellen zu können. Schwache Bremsungen kommen daher oft nur vorn am Zuge zur Geltung. Beim Lösen erfordert das Wiederauffüllen deri Hilfsbehälter sehr viel Druckluft und da die Hilfsbehälter der vorderen Wagen praktisch die ganze der Hauptleitung zugeführte Luft wegnehmen, so wird der Leitungsdruck der Fahrzeuge im hinteren Teil des Zuges manclnnal nicht genügend erhöht, um die Steuerventile in die Lösestellung umzusteuern. Weiter neigen die Bremsen dazu, infolge zufälliger Schwankungen im Leitungsdruck,. Leitungsundichtigkeiten und ähnlichen Ursachen, sich unerwünschterweise anzulegen.
  • Gemäß der vorliegendenErfindung wird den obigen Nachteilen dadurch begegnet, daß die Bewegungen des Steuerventilkolbens beim Anziehen und Lösen der Bremsen so geregelt werden, daß die Einleitung des Anziehens oder Lösens der Bremsen durch das Steuerventil so lange verhindert wird, bis eine im wesentlichen gleichmäßige Veränderung des Leitungsdruckes stattgefunden hat, und daß dann eine kräftige Einwirkung auf den Steuerkolben ausgeübt wird, die das schnelle und sichere Umsteuern desselben gewährleistet.
  • Es sind bereits Einrichtungen bekannt, die ähnlichen Zwecken dienen. Dabei sind z. B. federbelastete Ventile zwischen die Haupt-Leitung und Steuerkammer eingeschaltet, die in diesen Räumen einen bestimmten Druckunterschied aufrechterhalten. Dadurch werden nur die Druckverhältnisse in der Steuerkammer geregelt, aber nicht die Bewegungen des Steuerkolbens selbst. Das Öffnen dieser vorgeschalteten Ventile verursacht beim Bremsen eine Verzögerung der Wirkung, und beim Lösen wird kein besonderer Einfluß auf den Steuerkolben erzielt, der ein sicheres Umstellen desselben gewährleistet. Andere bekannte Einrichtungen bezwecken, ein gleichmäßiges Lösen dadurch zu erreichen, daß das Entlüften der Bremszylinder und Auffüllen der Hilfsluftbehälter bei außergewöhnlich hohem Leitungsdruck gedrosselt wird, oder durch besondere vom Steuerkolben unbeeinflußte Löse- und Füllventile erfolgt, wenn ein bestimmter Leitungsdruck erreicht ist. Andere Einrichtungen sehen Hubbegrenzungen vor, durch die bezweckt wird, daß die Steuerkolben an den verschiedenen Teilen des Zuges verschiedene Hublängen zurücklegen, oder die das unbeabsichtigte Umschlagen des Steuerkolbens in die Notbremsstellung verhindern. Nach der Erfindung wird der Durchgang von der Hauptleitung nach der Steuerkolbenkammer durch ein auf einer Seite vom Hauptleitungsdruck beeinflußtes Ventil überwacht, dessen andere Seite unter dem Druck einer Feder steht und beim Anziehen der Bremse mit dem Hilfsluftbehälter verbunden wird, so daß sich der Luftdruck auf beiden Ventilseiten ausgleicht und der Federdruck das Ventil schließt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß sich das Ventil in dieser Abschlußstellung so auf seinen Sitz legt, daß der Leitungsdruck nur noch auf einen Teil der vorher diesem Druck ausgesetzten Ventilfläche wirkt. Zum Wiederoffnen des Ventils beim Lösen der Bremse muß daher -der Leitungsdruck erst um ein bestimmtes Maß höher werden, als der auf der vollen Ventilfläche ruhende Behälterdruck. Sobald alsdann das Öffnen erfolgt, wirkt der Leitungsdruck wieder auf die volle Ventilfläche, treibt das Ventil schnell in die entgegengesetzte Endstellung und strömt mit erheblichem Überdruck nach der Steuerkammer, so daß der Steuerkolben schnell und sicher in. die Lösestellung umgesteuert wird. -Mit dieser Einrichtung kann zur Verbesserung der Wirkung-beim Anziehen der Bremsen eine Sperrvorrichtung für den Steuerkolben vorgesehen werden. Dieselbe besteht aus einem Sperrkolben, der auf einer, der Steuerkammer zugekehrten Seite vom Hauptleitungsdruck beeinflußt wird und andererseits bei gelöster Bremse mit der Steuerschieberkammer verbunden ist, die mit dem Hilfsbehälter und der Hauptleitung in freier Verbindung steht. Der Sperrkolben trägt auf der Steuerkammerseite eine Feder, die bei Abnahme des Leitungsdruckes durch den in bekannter Weise fortbewegten Steuerkolben gespannt wird und einen Widerstand auf den Kolben ausübt, der bei geringen Druckschwankungen die Kolbenbewegung verhindert. Bei stärkeren Druckerminderungen wird die Feder jedoch vom Steuerkolben zusammengedrückt und bei Erreichung einer bestimmten Federspannung ist der Kolbenweg so bemessen, daß der Steuerschieber die Behälterseite des Sperrkolbens j mit der Außenluft verbindet. Der auf die entgegengesetzte Seite wirkende Hauptleitungsdruck preßt alsdann den Sperrkolben mit der darauf ruhenden gespannten Feder schnell zurück, so daß der Steuerkolben plötzlich entlastet wird, und nun schnell und sicher. völlig in. die Bremsstellung umsteuert.
  • Fig. i zeigt das- Steuerventil im Längsschnitt in der Lösestellung und Fig. 2 in der Bremsstellung. Fig:3 veranschaulicht eine Fahrzeugbremsausrüstung in ihrer Gesamtanordnung.
  • Die Steuerkammerkappe . ist durch das Gehäuse 6 ersetzt, welches das Kolbenventil enthält, dessen eine Seite unter dem Druck steht, der in dem zur Hauptleitung 9 führen= den Kanal 8 herrscht, während von seiner anderen Seite der Kanal io zur Bahn des Steuerschiebers 5 führt. Dies Kolbenventil kann zwei Abschlußstellungen einnehmen; es überwacht die Bohrungen i i, die eine Verbindung zwischen dem Hauptleitungskanal 8 und dem zur Kolbenkammer 2 führenden Kanal 12 herstellen.
  • Von dem Hauptleitungskana18 führt der Kanal 13 über das Rückschlagventil14 zur Kolbenkammer 2. Dieses Rückschlagventil verhindert, daß Luft von der Hauptleitung zur Kolbenkammer strömt, dagegen gestattet es ein Durchströmen von Druckluft in umgekehrter Richtung.
  • In dem Gehäuse 6 befindet sich ferner eine Sperrvorrichtung für den Steuerkolben; sie enthält die Stoßstange ig, die von einem in der Kolbenkammer 2i geführten Sperrkolben 2o. gehalten wird. Die Stange i9 besitzt den in die Kolbenkammer 2 hineinragenden Ansatz 22, der zur Aufnahme eines in der Stange ig sitzenden Stiftes 23 geschlitzt ist. Auf die Stange ig drückt die Feder 24, -die ihre Anfangsspannung dadurch erhält, daß sich der Stift 23 gegen das Ende des Schlitzes legt, während gegen den Kolben 2o eine Feder 25 drückt, die die Sperrteile in der normalen Stellung zu halten sucht, in der die Stange"ig in die Kolbenkammer 2 hineinragt. Auf der Federseite des Sperrkolbens führt ein Kanal 26 zur Bahn des . Schiebers Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Auffüllen strömtLuft von derHauptleitung 9 durch Kanal 8 über das Löseventil 7 und drückt es auf seinen unteren Sitz. Die Luft kann dann durch die Bohrungen 11 und Kanal i2 zur Kolbenkammer 2 strömen und dort den Steuerkolben 3 in die in Fig. 1 gezeichnete Lösestellung umsteuern.
  • In dieser Lösestellung wird der Hilfsluftbehälter 28 in der gewöhnlichen Weise durch die Füllnut 29 aufgefüllt, während der Schieber den Bremszylinderkanal 3o durch die Schieberhöhlung 31 mit der Ausströmung 32 verbindet. In dieser Stellung ist ferner der Kanal io durch eine in die Höhlung 31 mÜndende Bohrung 3:3 ebenfalls mit der Ausströmung 32 verbunden, so daß unterhalb des Kolbenventils 7 der Druck der Außenluft herrscht und das Ventil selbst durch den auf i seine obere Fläche wirkenden Hauptleitungsdruck offengehalten wild. Der Kanal 26 steht durch eine Bohrung 34 im Schieber mit der Schieberkammer 4 in Verbindung, so daß auf der Federseite - des Sperrkolbens 2o der Hilfsbehälterdruck herrscht.
  • Wird zum Anziehen. der - Bremsen der Hauptleitungsdruck 'vermindert, so strömt Luft aus der Kolbenkammer :2 durch Kanal 13 und Rückschlagventil 14, -sowie zu Beginn des Druckabfalles auch durch Kanal I2. und Bohrungen i i, zur Hauptleitung.
  • Der Steuerventilkolben bewegt sich nun nach rechts, wobei er die Füllnut 29 schließt, bis er gegen den Bolzen z9 stößt.
  • Bei fortgesetzter Leitungsdruckabnahme wird die Feder 24 zusammengedrückt, und dabei gelangt der Kanal 2-6 mit der Höhlung 31 des Schiebers in Verbindung. Die Federseite der Sperrkolbenkämmer 21 wird dadurch entlüftet und der Sperrkolben durch den auf seine andere Seite wirkenden Hauptleitungsdruck gegen die Lederscheibe 35 gepreßt. Dadurch wird der Widerstand der Feder 24 gegen den Kolben 3 aufgehoben, der sich nun schnell und sicher in die Betriebsbremsstellung (Fig. 2) bewegt, in welcher Luft vom Hilfsbehälter durch die Schieberbohrung 36 in der gewöhnlichen Weise zum Bremszylinderkanal 3o strömt. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich das Steuerventil bei geringem Leitungsdruckabfall in die Bremsstellung bewegt.
  • Die Feder 24 kann für jeden gewünschten Druckunterschied eingerichtet werden. Entspricht z. B. der zu überwindende Gesamtwiderstand einschließlich des Widerstandes der Feder und der -Schieberreibung einem Luftdruck auf den Kolben von 0,3 Atin., so ist der Hauptleitungsdruck um etwas mehr als 0,3 Atm. zu vermindern, damit sich der Steuerventilkolben bewegt und die Feder 24 leicht zusammendrückt.
  • In der Betriebsbremsstellung wird der unter das Kolbenventil 7 führende Kanal 1o durch die Bohrung 16 im Schieber mit dem zum Hilfsbehälter führenden Kanal 18 verbunden, so daß auf die Unterseite dieses Kolbenventils Hilfsbehälterdruck wirkt. Da dieser ungefähr gleich dem auf die Oberseite wirkenden Hauptleitungsdruck ist,. so drückt die Feder 37 das Kolbenventil 7 gegen seinen oberen Sitz, wie in Fig. 2 dargestellt.- Dadurch wird die Verbindung zwischen Haupt-. Leitung und Steuerkolbenkammer 2 durch die Bohrungen 1i und Kanal 12 aufgehoben. Wird nun zum Lösen derBremsen derHauptleitungsdruck erhöht, so bleibt das Kolbenventil solange auf seinem oberen Sitz, bis der Hauptleitungsdruck um ein bestimmtes Maß, das von dem Unterschied der oberen und unteren Ventilfläche und dem Druck der Feder 37 abhängt, den Hilfsbehälterdruck überwiegt. Sobald der Leitungsdruck diesen bestimmten Druckunterschied nur um ein geringes überschreitet, wird das Kolbenventil von seinem oberen Sitz abgehoben und, da nun sein voller Querschnitt dem--Luftdruck ausgesetzt ist, schnell und sicher in die geöffnete Stellung bewegt, in der eine Verbindung zwischen Hauptleitung und Steuerkolbenkammer hergestellt wird. Jetzt .gelangt Leitungsluft von wesentlich höherem Druck als im Hilfsbehälter verblieb, in die Steuerkolbenkammer und bewegt den Steuerkolben schnell in die Lösestellung.
  • Wichtig ist bei der Erfindung, daß mit der Einrichtung zur Überwachung des Lösens eine solche, die das Anziehen der Bremsen nur bei einem festgesetzten Druckabfall gestattet, vereinigt ist. Ist nämlich nur eine Überwachung des Lösens vorhanden, die beispielsweise das Lösen erst bei einem Drucküberschuß in der Leitung von 0,3 Atm. zuläßt, und wird nun eine Bremsung mittels einer Leitungsdruckverminderung von weniger als 0,3, z. B. nur o,2 Atm. bewirkt, so könnte zum Lösen der Leitungsdruck nur um o,2 Atm. wieder erhöht werden, und das würde nicht ausreichen, um die Löseüberwachungseinrichtung umzusteuern, die Bremsen könnten also nicht gelöst werden. Dadurch jedoch, daß die Einrichtung zur Überwachung des Lösens mit derjenigen, die das Anziehen der Bremsen erst bei einem festgesetzten Druckabfall zuläßt, vereinigt ist und dadurch, daß der zum Betätigen der Bremsüberwachung erforderliche Druckabfall etwas größer gewählt wird, als die zur Betätigung der Löseüberwachung nötige Druckzunahme, kann ein ausreichender Spielraum zur sicheren Erzielung des Lösens geschaffen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerventil für Druckluftbremsen, enthaltend Ventilvorrichtungen zum Regeln des Lösens und Anziehens der Bremse mittels eines zwischen Hauptleitung und Steuerkolbenkammer geschalteten Füll-und Löseventils und eines den Hub des Steuerventilkolbens begrenzenden Sperrkolbens, gekennzeichnet i. durch die besondere Ausbildung des Löseventils, das durch einen dem Hauptleitungsdruck ausgesetzten Differentialkolben (7) und die entgegengesetzt gerichteten Drücke einer Feder (37) und des in der Bremsstellung des Steuerventils durch Kanal (1o) verbundenen Hilfsluftbehälters in der -Weise gesteuert wird, daß das Löseventil beim Übergang aus der Bremsstellung, in welcher es durch Hilfsbehälterdruck geschlossen ist, in die Lösestellung so lange in der Verschlußstellung festgehalten wird, bis der Leitungsdruck, auf die kleinere Fläche des Differentialkolbens wirkend, überwiegt und das Ventil voll öffnet, so daß' der den Hilfsbehälterdruck nach dem Verhältnis der Kolbenflächen überwiegende Leitungsdruck schnell durch die Kanäle (11, r2) in die Steuerkolbenkammer (r) strömt und den Kolben (3) sofort in die Lösestellung treibt, und ferner gekennzeichnet, 2. durch die besondere Ausbildung des Sperrkolbens (2o), der in der Lösestellung des Steuerventilkolbens (3) auf einer Seite unter dem von einer Feder (25) unterstützten, durch Kanal (26) zugeführten Luftdruck in der Steuerschieberkammer (4.) und auf der anderen Seite unter dem in der Steuerkolbenkammer (2) herrschenden Hauptleitungsdruck steht und sich gegen eine Spannfeder (2q:) stützt, die bei der Bewegung des Steuerventilkolbens in die Bremsstellung bei entsprechender Druckminderung in der Hauptleitung so weit zusammengedrückt wird, daß der Steuerschieber (5) die dem Druck der Steuerschieberkammer ausgesetzte Steuerkammer des Sperrkolbens (ao) durch die Kanäle (26, 34 32) entlüftet, so daß der Steuerventilkolben freigegeben, seinen vollen Hub ausführen kann.
DE1913320486D 1913-07-26 1913-07-26 Steuerventil fuer Druckluftbremsen, enthaltend Ventilvorrichtungen zum Regeln des Loesens und Anziehens der Bremse Expired DE320486C (de)

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