DE711364C - Vorrichtung zum Stillsetzen von Troegen von Schiffshebewerken bei Gleichgewichtsstoerungen - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen von Troegen von Schiffshebewerken bei Gleichgewichtsstoerungen

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DE711364C
DE711364C DEK152339D DEK0152339D DE711364C DE 711364 C DE711364 C DE 711364C DE K152339 D DEK152339 D DE K152339D DE K0152339 D DEK0152339 D DE K0152339D DE 711364 C DE711364 C DE 711364C
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DE
Germany
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piston
shut
cylinder
valve
trough
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Expired
Application number
DEK152339D
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English (en)
Inventor
Fritz Conradi
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stillsetzen von Trögen von Schiffshebewerken bei Gleichgewichtsstörungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stillsetzen von Trögen von Schiffsliebewerken bei Gleichgewichtsstörungen, bei welcher von den Trogbewegungen Z, -Cresteuerte Kolben in Flüssigkeitszylinder verschiebbar sind.
  • Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung für Schiffshebewerke wird aus einem Hochbehälter durch Rohrleitungen, die entweder nach dem über oder unter einem Kolben liegenden Zylin#derraum führen, Druckwasser in die jeweils in Frage kommenden Zylinderri-Liiiie ein-elassen, um so den Schiffstrog auf- oder abwärts zu bewegen. Diese Antriebsvorrichtung kann auch dazu benutzt werden, den Schiffstrog in die waagerechte Lage zu bringen, was durch öffnen oder Schließen besonderer Ventile erreicht -wird.
  • Bei einem anderen bekannten Schiffsliebewerk wircl die Bewegung des Trogges durch die Kolbenwirkung des in einem Schacht geführten Schwimmers 'geregelt. Seitlich des ,Schachtes ist ein Umlaufkanal vorgesehen, der das Oberwasser des Schwimmers mit dem Unterwasser verbindet und durch ein Ventil geschlossen werden kann. Auf diese #yeise ist diie Möglichkeit gegeben, die Auf-und Abwärtsbewegung des Troges zu regeln. Bei etwaigen Gleichgewichtsstörungen* wird sich bei geschlossenem Umlaufkanal der Trog nur langsam bewegen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine von dem eigentlichen Antrieb des Schiffshebewerkes unabhängige, selbsttitig wirkende Fangvorrichtung zu schaffen.
  • Die Iyisher bei Schiffshebewerken belmniiten Fangvorrichtungen sind im allgemeinen init' zwei Getriebeteilen ausgerüstet, die in eine Zahnstange oder Spindel eingreifen und von denen der eine den Antrieb bewirkt und der andere leer mitläuft. Bei einem durch eine Gleich gewichtsstörung hervorgerufenen Bewegungsunterschied zwischen den beiden Getriebeteilen komirit dabei der sonst leer initlaufende, selbstsperrend ausgebildete Getriebeteil zur festen Anlage an der Zahnstange o-ler Spindel, wodurch die Bewegung gesperrt wird. Hierbei intill das ÜberileWicht, (-las beispielsweise bei Leerlaufen des Tro-es, Abreißen von Aus-leich-ewichten ofler Vollaufen eines Schwimmers bei Schiffshebewerken ganz beträchtlich sein kann. von einzelnen Ritzelzähnen oder eini-Cron ineinandergreifenden Gewindegängen auigenommen werden. Ferner besteht noch eine Schwierigkeit darin, die Getriebe so genau herzustellen, dal-') stets ein völliger G12;chlauf beider Getriebeteile - ewährleistet ist. Ein solcher ist aber für ein einwandfreies Arbeiten derartiger Fangvorrichtun-"e.li Ullbedin-te Voraussetzun-Bei der orrichtung gemäß der Erfindung werden dies-, Nachteile dadurch vermieden. daß in einer die Zvlinderräume vor und hinter dein Kolben miteinander verbindenden Leitung ein Absperrveritil angeordnet ist, das durch den bei einer plötzlichen Bewe-#lin# des Troges, z. B. infolge Gleich-11 'le lyllwichtsstörting, auftretenden Überdruck der Flüssigkeit selbsttätig geschlossen wird, derart, daß die Vorrichtung als selbsttätige, von dem eigentlichen Antrieb des Schiffshebewerkes unabhängige Fangvorrichtung wirkt.
  • Es ist eine Preßlufthebevorrichtun- bekannt, bei der ebenfalls in einer die Zvlinderr 'itilne - vor und hinter dem Kolben miteinander verbindenden Leitung ein Absperrventil angeordnet ist. Ein selbsttätiges Wirken dieses Absperrventils ist jedoch nicht möglich.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführun-sbeispiele einer -\#'orriclitting zum Stillsetzen von Trögen von Schiffshebewerken bei Gleichgewichtsstörungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer Vorrichtung.
  • Abb. 2 und 3 zeigen je eine Ansicht auf eine Vorrichtung in anderer Ausführung. Bei der Ausführung nach Abb. i ist der Tro- i durch eine Kolbenstan-e 2 mit einem Kolben 3 verbunden, der in einem stehend und ortsfest angeordneten ' Zylinder 4 verschiebbar gelagert ist. Wenn der Trog sich in seiner mittleren Höhenlage befindet, steht auch der Xolben im Zylinder in seiner Mittelstellung. Die beiden Enden des mit einer Flüssigkeit gefüllten Zvliliders sind durch eine Leitung 5 miteinander verbunden, so da]') bei einer Bewegung des Kolbens die von ?' t' diesem verdrängte Flüssigkeit durch die Leittiti#- auf die andere Seite des Kolbens fließt. ,)er Querschnitt der Leitung ist so bemessen, daß bei einer betriebsmäßigen Bewe-un- des Troges die durch den Kolben l# b verdrängte Flüssigkeit ohne spürbare Drucksteigerung die Leitung durchfließt. Bei einer plötzlich auftretenden Gleichgewichtsstörung ist aber die Leitung nicht inistande, die dann in verstärktem MaßQ verdrängte Flüssigkeit ",enü"en# schnell durchzulassen. Infol-edessen wir.1 Z, in einem solchen Falle eine Druck- 2' Steigerung eintreten. Diese wird zur selbst-21 tätigen Schließung eines in der Leitung 5 vorgesehenen Absperrventils 6 benutzt. Nach dem Austührungsbeispiel ist an die Leitung, z#"-eclzin,-'tßig in der -Nähe der Querschnittsveren-ung, ein Zvlinder7 angeschlossen. In diesem ist ein Kolben8 vorgesehen, der bei einer Drucksteigerung nach außen, also ini Bilde nach abwärts bewegt wird und dadurch das Absperrventil 6 schließt.
  • Die Übertragung der Bewegung des Kolbens auf (las Absperrventil kann in verschiedener Weise bewirkt werden. Bei den Ausführungsbeispielen dient hierzu eine als Zahnstangeg ausgebildete Verlängerung der Kolbenstange, die mit einem mit dein Ab- sperrventil verbundenen Zahnsektor io in Ein-riff steht.
  • Bei Nachlassen des Druckes kann der Kolben durch eine Feder i i selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt und damit gleichzeitig das Absperrventil wieder geöffnet werden.
  • Bewegt sich der iiii Hauptzvl,inder4 befindliche Kolben 3 infolge e 1 ner Gleichgewichtsstöruno, plötzlich nach oben oder unten. so wird eine wesentliche Drucksteigerung in der Flüssigkeit eintreten; der Steuerungskolben 8 wird nach außen gedrückt und das Absperrventil 6 geschlossen. Da nunmehr der Flüssigkeitsuinlauf unterbrochen ist, wir,1 der Kolben 3 an einer weiteren Bewegung gehindert und der Trog abgefangen. t' Z, Die Vorrichtun- nach Abb. i kann sich h auch nach oben statt nach unten erstrecken. In beiden Fällen wird jedoch die Kolbenstange in einer der beiden Bewegungsrichtungen bei Gleichgewichtsstörungen auf Knickung beansprucht, was an sich unerwünscht ist. Dieser Nachteil wird bei den Ausführungen nach den Abb. 2 und 3 vermieden.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist SO-wohl über als auch unter dem Trog 12 je ein Zylinder 13, 14 angeordnet, deren wirksame Länge der Hubhöhe des Troges entspricht. Das untere Hinde des oberen und das obere Ende des -unteren 7vlinders sind durch eine Leitung I,# miteinander verbunden. Die beiden Kolhen io und 17 stehen durch eine Kolbenstange ig inIteinan#LIer in Z, Verbindung, an der auch der Trog befestigt Z> ist. An jedem Ende der Leitung 15 ist eine Absperrvorrichtung ig, 2o vorgesehen. die so ausgestaltet sein kann. wie sie in Abb. i ge- nauer dargestellt ist.
  • Die Kolben wirken bei. diesem AusführungSbeispiel nur nach einer Seite hin, wobei die von dem einen der beiden Kolben verdrängte Flüssigkeit von den anderen Kolben geleitet wird. Der hinter den Kolben lie-Uende freie Zylinderrauin Stelit durch eine Bolirun- 21, 22 init der Außenluft in Verbindung. Da bei einer plötzlichen Bewegung des Troges nach unten äie obere Absperrvor#-richtung ic) und nach oben die untere Absperrvorrichtun- 20 in Tätigkeit tritt, so wird die Kolbenstange ii# stets nur auf Zug beansprucht.
  • Während bei den Ausführungen nach den Abb. i und 2 die Zylinderlänge dem Hub des sich auf und ab bewegenden Körpers entsprechen muß und diese Ausführungen deshalb nur bei beschränkten Hubhöhen verwendbar sind. besteht bei der Ausführung nach Abb. 3 die Möglichkeit. die Länge der Zvlinder wesentlich zu verk-Urzen, so daß die ##orrichtung gemäß der Erfindung auch bei t-, z# zz, Crrollen Hubhöhen angewendet werden kann. An dem Trog 23 si- zwei bie-sa#me Hub-el nd t' mittel, z. B. Seile 24, 2.;. befestigt, von denen das eine nach oben. das andere nach unten führt. Jedes der Seile läuft über eine ortsfeste Umlenkrolle 26..2- sowie über eine bewe-liche Rolle 28, 2 nach einem festen Z, 9 Punkt 30, 3 1. Die Roll, en 28. --o sind an den Enden je einer Kolbenstange 32, 33 drehbar gelagert und wirk-en somit wie die losen Rollen eines Flaschenzuges. Die Kolbenstan-en haben einen -emeinsanien Kolben 34, der in einem ortsfesten. mit Flüssigkeit-gefüllten Zylinder 3,# beweglich ist. Die übrige Ausführung dieses Zylinders und der mit ihm verbundenen Steuervorrichtungen 36, 37 zum Absperren der Umführungsleitun- 38 sowie deren ###'irkiingsw,-ise stimmen mit denen der entsprechenden Vorrichtung gemäß Abb. i überein.
  • Infol-e der Zwischeiischaltunu je einer Flaschenrolle, legt der Kolben ",4 bei einer Bewegung des Troges 23 nur den halben Weg zurück, so daß die wirksam-. Länge des Zylinders auch nur der Hälfte der Hubhöhe zu entsprechen braucht. Die Zylinderlinge könnte noch weiter verringert werden, z. B. durch Zwischenschaltung mehrerer beweglicher Rollen an jeder der beiden Kolbenstangen.
  • In den veranschaulichten Ausführungsformen sind die Zylinder 4, 13e 14, 31 stehend aii",-eordiiet: sie könnten aber auch liegend. angeordnet sein, wobei die AntriebsmIttel entsprechende Umleitungen erhalten müßten. Falls bei außenliegenden Vorrichtungen, wie bei Schiffshebewerken, Wasser zum Füllen der Zylinder benutzt wird, müßten Vorkehrungen zur Verhinderung des Einfrierens getroffen werden. Es läßt sich je- doch in diesem Falle auch eine Flüssig-keit oder ein Flüssigkeitsgemisch mit tiefliegendem Gefrierpunkt verwenden, z. B. hochprozentiges Glycerin mit einem GeflIerpunkt von unter - 35 0.
  • Die Vorrichtung gemäß der. Erfindung kann außer bei Schiffshebewerken auch bei anderen Hebevorrichtungen, wie Aufzügen, als Fangvorrichtung bei Gleichgewichtsstörungen verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: i. Vorrichtung zum Stillsetzen von Trö -en von Schiffsliebewerken bei Gleichgewichtsstörunggen, bei welcher von den Trogbewegungen gesteuerte Kolben in Flüssigkeitszylindern verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer die Zvlinderräume vor und hinter dem Kolben (3, 16, 17, 34) miteinander verbindenden Leitung (5, 152 38) ein _Absperrventil (6) angeordnet ist, das durch den bei einer plötzlichen Bewegung des Troges (i), z. B. infolge GleichgewichtsstÖrung, auftretenden Überdruck der Flüssigkeit selbsttätig geschlossen wird, derart, daß die Vorrichtung als selbsttätige, von dem eigentlichen Antrieb des Schiffshebewerks unabhängige Fangvorrichtung wirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Leitung (5, 5, 38), zweckmäßig in der Nähe Z, einer (-)uerschnittsverengung, ein Zylinder (7) angeschlossen ist, in dem sich ein mit dein Absperrventil (6) zwangsläufig verbundener Kolben (8) befindet, der bei einer Drucksteigerung in der Flüssigkeit nach außen bewegt wird und dadurch das Absperrventil schließt. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i Illl(1 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) eine Kolbenstange trägt, die mit einer als Zahnstange (9) ausgebildeten Verlängerung in einen mit dein Ab- sperrventil (6) verbundenen Zahnsektor (io) eingreift. 4. Vc;rrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl über als auch unter dein auf und ab beweglichten Körper (12) j e ein Zylinder (13, 14) angeordnet ist, das untere En-de des oberen und das obere Ende des unteren Zylinders durch eine Leitung' (15) Miteinander verbunden sind und die in den Zylindern befindlichen Kolben (16, 17) eine gemeinsame Kolbenstange (18) haben, an welcher der Körper befestigt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem auf und ab bewe-lichen Körper (23) zwei hiegsame Hubinittel (Seile 2-1, 25) befestigt sind, von denen jedes über eine ortsfeste Umlenkrolle (26, 27) sowie über eine Mer mehrere bewegliche Rollen (28,29) nach einem festen Punkte (30,31) führt, wobei die beweglichen Rollen mit den Enden zweier Kolbenstangen (32, 33) verbunden sind, die einen gemeinsamen, in einem ortsfesten und mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder (35) liegenden Kolben (34) haben.
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