DE875898C - Hydraulische Antriebsvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung

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Publication number
DE875898C
DE875898C DEB10235A DEB0010235A DE875898C DE 875898 C DE875898 C DE 875898C DE B10235 A DEB10235 A DE B10235A DE B0010235 A DEB0010235 A DE B0010235A DE 875898 C DE875898 C DE 875898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
motor
guided
baffle plate
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Expired
Application number
DEB10235A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Thomas Stretton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Thomson Houston Co Ltd
Original Assignee
British Thomson Houston Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by British Thomson Houston Co Ltd filed Critical British Thomson Houston Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE875898C publication Critical patent/DE875898C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/18Combined units comprising both motor and pump

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Antriebsvorrichtung Die Erfindung betrifft hydraulische Antriebsvorrichtungen, bei welchen eine Antriebskraft auf einen Kolben in einem Zylinder mittels eines durch Zentrifugalkraft wirkenden Triebrades ausgeübt wird, das durch einen auf dem Zylinder angeordneten Motor angetrieben wird.
  • Bei einigen bekannten Anordnungen wird die Druckkraft :durch Verbindungsstangen vom Kolben auf ein Querhaupt übertragen. Das Querhaupt wiederum steht über eine Kupplung in Verbindung mit der Arbeitsvorrichtung.
  • Auch ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der die durch eine Schubschraube in einem Zylinder erzeugte Druckkraft auf den Antriebsmotor mittels der Antriebswelle übertragen" wird. Der Motor trägt eine Kupplungseinrichtung zum Anschluß an die Arbeitsvorrichtung.
  • Diese Konstruktionen besitzen eine verhältnismäßig große Anzahl oft recht komplizierter Bauelemente, so :daß die Herstellungskosten allgemein hoch sind. Insbesondere wirkt sich :dieser Nachteil bei Vorrichtungen kleinerer Abmessungen aus. Bei der letztgemannten Antriebsvorrichtung sind die Verbindungsstangen und das Querhaupt zum FoTtfall gekommen, doch besitzt diese Vorrichtung den Naschteil eines verhältnismäßig hohen Schlupfes der Schubschraube, so daß sie zur übertragung größerer Druckkräfte wenig geeignet ist. Auch besitzen die bekannten Vorrichtungen eine verhältnismäßig große Bauhöhe und sind daher beschränkt einsatzfähig. Die Erfindung-bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und besteht -darin, daß ein Teil des Motorgehäuses als Kolben benutzt wird, vermittels dessen der durch das Zentrifugaltrieborgan ausgeübte Druck ;auf die zu betätigende Vorrichtung übertragen wird. Die Übertragung - der Druckkraft geschieht in bekannter Weise, z. B. über eine .am Kopf des Antriebsmotors angebrachte Kupplung, an der die Arbeitsvorrichtung angeschlossen wird.
  • Erfindungsgemäß sind das Zylindergehäuse sowie die Kolben-Motor-Anordnung derart gestaltet, daß zumindest ein Teil des Antriebsmotors vor dem Erreichen der unteren Totl;age in das Zylindergehäuse einsinken kann.
  • Durch diese Anordnung wird eine verhältnismäßig kleine Biajuhöhe erzielt.
  • Nach einem bekannten Merkmal der Erfindung besitzt das Motorgehäuse bzw, das im Abstand vom, Kolben :an den Motor angeflanschte, zylindris,che Gehäuseeine Führungsfläche, mittels derer. die Kolben-Motor-Anordnung längs der Zylinderwand geführt und während der Hubbewegung in fluchtender Stellung mit dem Zylinder gehalten wird.
  • Zur Steuerung,der Sinkgeschwindigkeit nach vollzoge:nem Arbeitshub kann eine Drosselstelle zweckmäßig in unmittelbarer Nähe des Kolbens vorgesehen werden.
  • Diese Drosselstelle besteht nach der Erfindung aus einer - Prallplatte, welche sich durch den einseitigen Druck einer Feder sauf .eine am Kolben angeordnete Diurchtrittsöfinung legt und diese abschließt.
  • Durch eine von ;außen zu betätigende Steuereinrichtung kann die Prallplatte innerhalb- eines durch die Konstruktion bedingten Bereiches von ihrem Sitz ;abgehoben werden und gibt so ein Teil des. Querschnitts der Durchtrittsöffnüng frei.- Durch diese Maßnahme kann mittels der Steuereinrichtung die Sinkgeschwindigkeit reguliert werden,.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Fi,g. i veränschaülitlit, teils in Ansicht, teils im senkrechten Schnitt, eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; Fig.2 zeigt die Ausbildung einer Vorrichtung zur Ermöglichung -einer langsamen Betätigung bei aufwärts, ,gerichtetem Arbeitshub; Fig.3 veranschaulicht eine: Vorrichtung zur Erzeugung- langsamer Bewegung beim abwärts gerichteten Hub.
  • In der Zeichnung bezeichnet i einen Elektromotor mit einem Pumpenrad 2, das ,am Ende seiner Achse 3 ;angeordnet ist. Dieses Rad läuft in einem Zylinder q. und erzeugt in einer Kammer 5 einen Druck, der derart auf die Unterseite eines Kolbens 6 wirkt, daß er denselben im Zylinder 4. aufwärts treibt. Der Kolben 6 ist mixt dem unteren Teil des Motorgehäuses 7 verbunden oder in einem Stück mit demselben hergestellt, so daß, die Antriebskraft auf den- oberen Teil des Motorgehäuses und damit auf das den Druck übertragende Verbindungsglied 8 übertragen wird.. Es ist dabei ersichtlich, diaß der ganze Motor fest mit dem Kolben verbunden ist und bei, der Übertragung der Antriebskraft :mit ihm ,aufwärts wandert.
  • Am Motorgehäuse ist eine zylindrische Fläche g vorgesehen, die in dem oberen Teil des Zylinders ¢ gleitend geführt ist, so daß die Teile während ihrer Bewegung geradlinig ausgerichtet sind. Die oberen und unteren Teile des Motorgehäuses sind in zweckmäßiger Weise, z, B. durch Bolzen io, fest miteinander verbunden: Ferner kann ein Deickel oder Gehäuse i i vorgesehen sein, um das Eindringen von Fremdkörpern zwischen die Zylinderwandung und das Motorgehäuse zu verhindern; Ein @entfembiarer Stopfen I2 kann zum Verschluß: einer Öffnung --dienen, durch welche eine geeignete Menge Öl in den Zylinder gegossen werden kann, während im unteren Teil des Apparats eine Ab,-zugsöffnung vorgesehen ist, die durch einen ebenfalls. entfemb:aren Stopfen 13 verschlossen wird,. Ferner kann :ein Montageflansch z q. an der Grundplatte 15 befestigt oder in einem Stück mit derselben ;gestaltet sein. -Beim Betrieb wird das im Zylinder oberhalb des Kolbens enthaltene Öl durch die Wirkung des Laufrades -nach dem Raum 5 getrieben, so :daß der erzeugte Druck ,auf die Unterseite des Kolbens 6 wirkt -und dadurch ihn und zusammen mit ihm dien Motor ;anhebt: Wenn der Strom vom Motor abgeschaltet wird, kommt das Laufrad zur Ruhe, und Kolben und Motor sinken durch ihr Eigengewicht herab, wobei das. Öl aus der Druckkammer zurück in das Innere des Zylinders tritt Wenn :der vorstehend beschriebene Mechanismus für gewisse Betriebszwecke benutzt wird, z.B. zum Öffnen oder Schließen eines hydraulischen Steuerventils, ist es bisweilen zweckmäßig, den Arbeits:-oder den Rückstellhub zu verzögern und in einem längeren Zeitraum sich vollziehen zu lassen, als es, bei :der vorstehend beschriebenen Konstruktion der Fall sein würde,. In solchen Fällen kann man eine Hilfsvorrichtung vorsehen, um den Hub in irgendeiner Richtung zu verzögern, zweckmäßig z. B: eine Vorrichtung der in Fig.-ä und 3 gezeigten Art.
  • Gemäß Fig. 2 ist eine Prallplatte 16 angeordnet, die normalerweise in der hier dargestellten Lage mittels Federn 18, welche Bolzen 17 umgeben, gehalten wird. Die- Prällplatte 16 - kann mittels. eines Kragens oder einer Mutter 2 i, die an einer Stell-Stange 2o befestigt ist, von ihrem Sitz abgehoben werden,. In der Prallplatte ist ein Schlitz i g vorgesehen, durch welchen die Stange 2o hindurchgeht. Die Stellung dies Kragens 2 i und infolgedessen auch die Stellung der Prallplatte wird durch Heben oder Senken der Stange 20 geregelt, deren Teil 23 zu diesem Zweck mit Sichraubengewinde versehen ist. Zu diesem Zweck ist im oberen Ende der Stange ein Schlitz 24 vorgesehen, und :es ist ferner :eine Mutter 22 ,angeordnet, um die. Stange in der erforderlichen Stellung zu sichern.
  • Beim Betrieb wird die Prallplatte von ihrem Sitz umeinen . Betrag angehoben, der hinreicht, um i den ölfluß nach. dem Laufrad auf diejenige Menge zu begrenzen, die für die erforderliche Betriebsgeschwindigkeit hinreicht. Während des Rückgangs des Kolbens fließt das Ö1 in :entgegengesetzter Richt@:ung, und der Öldruck ist ausreichend, um die Prallplatte genügend von ihrem Sitz abzuheben, um dem Öl freien Durchfluß zu gestatten.
  • Fig.3 veranschaulicht eine Vorrichtung, um die Abwärtsbewegung des Kolbens verlangsamt zu bewirken. In diesem Fall ist der Laufraddecke129 mit üffnungen 28 versehen, die durch eine Prallplatte 25 bedeckt sind, die mittels Federn 27, welche Bolzen 26 umgeben, in Stellung gehalten wird. Die Stellstan:ge wirkt unmittelbar auf -die Prallplatte, so daß die Lage der Prallplatte in bezug auf den Deckel 29 geändert und gleichzeitig die Weite der Öffnung, durch welche das Öl hindurchfließt, gerändert wird. Die Regulierungs- und Versehlußvorrichtung ist dieselbe, wie sie oben mit Bezug auf Fig.2 beschrieben wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Antriebsmechanismus, bei dem eine Antriebskraft an einen in einem Zylinder geführten Kolben mittels eines mit dem Kolben zusammenarbeitenden Zentrifugaltriebrades angreift und das Triebrad mittels eines in starrer Beziehung zu dem Kolben angebrachten Motors angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, d@aß das untere Ende des Motors in das obere Ende des Zylinders eintreten kann und das Gehäuse des Motors eine zylindrisch gestaltete, im Abstand von dem Kolben angeordnete Fläche trägt, welche durch die umgebende Fläche :der Zylinderwand derart geführt wird, idaß die Kolben-Motor-Anordnung in einer jmit dem Zylinder fluchtenden Stellung gehalten werden :kann;
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß d;as an den Zylinderwandungen (4) geführte Kolhenmotorgehäuse (6, 7) zur Kraftübertragung ,auf die zu betätigende Vorrichtung :dient;
  3. 3. Vorrichtung :nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, d@aß :die Prallplatte (16) durch den einseitigen Druck einer Feder (18) in ihrer Ruhestellung gehalten wird, während das Anheben der Platte (16) durch einen einstellbaren Anschlag (2 i), z. B. eine Schraubenmutter, erfolgt, -die .mittels einer Schraubenstange (20) der Höhe nach einstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 557 48o, 620 ,128, 648995.
DEB10235A 1938-10-27 1950-09-27 Hydraulische Antriebsvorrichtung Expired DE875898C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB875898X 1938-10-27

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DE875898C true DE875898C (de) 1953-05-07

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ID=10629272

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DEB10235A Expired DE875898C (de) 1938-10-27 1950-09-27 Hydraulische Antriebsvorrichtung

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DE (1) DE875898C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557480C (de) * 1932-08-25 Aeg Hydraulische Antriebsvorrichtung mit in den Arbeitskolben eingebauter Pumpe
DE620428C (de) * 1935-10-21 Demag Akt Ges Elektrisch hydraulisches Geraet mit einem Hubzylinder und einem sich in diesem Zylinder auf und ab bewegenden Treibelement
DE648995C (de) * 1934-06-12 1937-08-13 Aeg Hydraulische Antriebsvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557480C (de) * 1932-08-25 Aeg Hydraulische Antriebsvorrichtung mit in den Arbeitskolben eingebauter Pumpe
DE620428C (de) * 1935-10-21 Demag Akt Ges Elektrisch hydraulisches Geraet mit einem Hubzylinder und einem sich in diesem Zylinder auf und ab bewegenden Treibelement
DE648995C (de) * 1934-06-12 1937-08-13 Aeg Hydraulische Antriebsvorrichtung

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