DE816119C - Abhebevorrichtung an Formmaschinen - Google Patents

Abhebevorrichtung an Formmaschinen

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Publication number
DE816119C
DE816119C DEF307A DEF0000307A DE816119C DE 816119 C DE816119 C DE 816119C DE F307 A DEF307 A DE F307A DE F0000307 A DEF0000307 A DE F0000307A DE 816119 C DE816119 C DE 816119C
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DE
Germany
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molding machines
lifting device
lifting
regulating sleeve
machines according
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Expired
Application number
DEF307A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Rothschild
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Fischer AG filed Critical Georg Fischer AG
Application granted granted Critical
Publication of DE816119C publication Critical patent/DE816119C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C19/00Components or accessories for moulding machines
    • B22C19/04Controlling devices specially designed for moulding machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/02Moulding machines with pin lifting arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Abhebevorrichtung an Formmaschinen Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Abhebevorrichtung an Formmaschinen mit Antrieb durch Druckmittel, wobei die Geschwindigkeit des Abhebevorganges durch Drosseln des Druckmittelstromes geregelt wird.
  • Es sind Abhebevorrichtungen an Formmaschinen bekannt, bei welchen die Reguliervorrichtung, die dazu dient, die Abhebegeschwindigkeit im Zeitpunkt des Trennungsbeginnes von Modell und Form sehr gering zu halten und sie nachher zu erhöhen, im Maschinenständer angeordnet sind. Das Regeln des Abhebegeschwindigkeitsverlaufes geschieht in diesem Falle durch auswechselbare Steuersteine oder verstellbare Steuerkurven oder Leitkurven. In betrieblicher Hinsicht ist das Auswechseln oder Einstellen solcher Regelorgane oft umständlich und zeitraubend. Bei der vorliegenden Erfindung wird den durch den Betrieb gestellten Anforderungen dadurch Rechnung getragen, daB das Regelorgan aus einer axial verschiebbaren Regulierbüchse besteht, in deren Durchflußbohrung in der untersten Stellung des Abhebezylinders ein feststehender Drosselkörper eintreten kann.
  • Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Abhebevorrichtung einer Formmaschine, Fig. 2 einen Schnitt durch die Regelorgane, Fig. 3 einen Schnitt durch die Linie II-II der Fig. 2.
  • Fig. i zeigt den Maschinenständer i, den Rüttel-bzw. PreBtisch 2, den Formkasten 3 und das Modell 4. Die Preßplatte 5 sitzt im schwenkbaren Haupt 6 der Formmaschine. Die Abhebevorrichtung besteht aus den folgenden Teilen: Am Abhebezylinder 7 sind die Abhebeorgane 8 befestigt, die die Schere 9 mit den Abhebestiften 10 tragen. Der Abhebezylinder 7 ist dichtend gleitend auf dem Kolben i i geführt, der starr mit dem Maschinenständer i verbunden ist. Im Mittelpunkt des oberen Endes des Abhebekolbens i i ist der Verdrängkörper 12 eingeschraubt. Zwischen dem oberen Hohlraum 13 des Abhebezylinders 7, der als 0lbehälter dient, und dem unteren Hohlraum desselben, in dem sich der Abhebekolben i i befindet, sitzt vertikal verstellbar die Regulierbüchse 14. Oberhalb des oberen Endes des Abhebezylinders 7 ist am Maschinenständer i ein Hubbegrenzungsanschlag 35 angebracht.
  • Die Preßluftspeiseleitung 17 führt in den Preßluftsteuerhahn 18. Die Leitung i9 führt vom Preßluftsteuerhahn 18 zum oberen Ende des Abhebezylinders 7 und die Leitung 34 führt ins Freie.
  • Aus den Fig. 2 und 3 gehen die Einzelheiten des Regelorgans hervor.
  • Im Abhebezylinder 7 sitzt das Zwischenstück 20 finit der Exzenterwelle 15, deren Exzenterzapfen 21 in die Ringnut 22 der Regulierbüchse 14 eingreift. Das Zwischenstück 2o besitzt auf einer Fläche 37 eine Anzahl (in der vorliegenden Ausführungsform deren 8) ringförmig angeordnete Rasten 23, in die ein im Handrad 16 befestigter Stift 24 eintreten kann.
  • Auf dem dem Exzenterzapfen 2i entgegengesetzten Ende der Exzenterwelle 15 sitzen eine Unterlagscheibe 25 und eine Schraube 26, die mittels der Druckfeder 27 das Handrad 16 gegen die Fläche 37 des Zwischenstückes 2o drücken. Die Exzenterwelle 15 ist mit einem Keil 29 versehen, der zur radialen Führung des Handrades 16 dient. Der Keil 29 greift in die Keilbahn 28 des Handrades 16 ein. Das Handrad 16 kann also auf der Exzenterwelle 15 axial verschoben werden. Auf der Nabe des Handrades 16 ist eine Skala 36 angebracht.
  • im oberen Ende der Regulierbüchse 14 sitzen auf seitlichen Längsbohrungen 3o die Kugeln 31, die durch einen Draht 32 gegen Herausfallen gesichert sind.
  • Die Wirkungsweise der Abhebevorrichtung gemäß vorliegender Erfindung nach Fig. i bis 3 ist die folgende: Die Exzenterwelle 15 befindet sich in der in r ig. 2 und 3 dargestellten Lage; d. h. der Exzenterzapfen 21 sei in seiner tiefstmöglichen Stellung, wobei der Stift 24 in der untersten Raste 23 stehe, die in Fig. 3 schraffiert gezeichnet ist, und darin durch den Druck der Feder 27 festgehalten wird. Dies entspricht der längstmöglichen, verminderten Anfangsabhebegeschwindigkeit der Formmaschine.
  • Der Drosselkörper 12 auf dem fest mit dem Maschinenständer i verbundenen Abhebekolben i i ragt um ein bestimmtes Maß in die Zentralbohrung 33 der Regulierbüchse 14 hinein und drosselt den Öldurchfluß.
  • Soll nun eine Form 3 vom Modell 4 abgehoben werden, dann wird der Preßluftsteuerhahn 18 so eingestellt, daß Preßluft von der Preßluftspeiseleitung 17 durch den Preßluftsteuerhahn 18 und die Leitung i9 in das obere Ende des mit 01 angefüllten Raumes 13 gelangt.
  • Die Preßluft, die oben in den Raum 13 eintritt, verdrängt das darin, befindliche Öl durch den Ringspalt zwischen der Zentralbohrung 33 der Regulierbüchse 14 und dem Verdrängkörper i2 nach unten in den Raum zwischen Abliebekolben i i und Regulierbüchse 14.
  • Dabei wird der Abliebezylinder 7 zusammen mit der Regulierbüchse 14 und den Abliebearmen 8 mit der Schere 9 und den Abhebestiften io gehoben, wobei der Formkasten 3 vom Modell 4 abgehoben wird.
  • Das Abheben geschieht anfänglich und solange sich der Drosselkörper 12 in der Zentralbohrung 33 der Regulierbüchse 14 befindet, sehr langsam, weil das Öl nur durch den obenerwähnten Ringspalt nach unten entweichen kann. Die beiden seitlichen Bohrungen 3o sind durch die Kugeln 31, die beim Oldurchtluß nach unten als Rückschlagventile wirken, verschlossen.
  • Mit zunehmendem Abstande zwischen den Kolben i i mit dem Drosselkörper 12 einerseits und der Regulierbüchse 14 andererseits kann mehr 01 durch die Lentralbolirung 33 nach unten entweichen, weil der Drosselkörper 12 aus derselben austritt und einen größeren Durchgangsquerschnitt freigibt. Wenn der Drosselkörper 12 ganz aus der Zentralbohrung 33 ausgetreten ist, kommt eine konstante, größere Abhebegeschwindigkeit zustande. Der Abhebevorgang geht weiter, bis die obere Kante des Abhebezylinders 7 am Hubbegrenzungsanschlag 35 ansteht.
  • Soll abgesenkt werden, so wird der Preßluftsteuerhahn 18 so eingestellt, daß die Leitung i9 mit dem Leitungsstück 34, das ins Freie führt, in Verbindung steht. Durch das Gewicht des Abhebezylinders 7 mit den daran befestigten Teilen 8, 9 und 1o wird beim Absenken die Luit im Abliebezylinderraum 13 oberhalb des Ölstandes verdrängt; dieselbe entweicht durch die Leitung i9, den Preßluftsteuerhahn 18 und das Leitungsstück 34 ins Freie. Beim Absenken steigt das Ü1 nicht nur durch die Zentralbohrung 33 der Regulierbüchse 14, sondern auch durch die seitlichen Bohrungen 30, wobei die Kugeln 31 von ihren Sitzen gehoben werden und dem Druckmittel Durchlaß gewähren. Dadurch ist die Absenkgeschwindigkeit des Abhebezylinders größer als die maximale Abhebegeschwindigkeit.
  • Soll die Zeitdauer der verminderten Abhebegeschwindigkeit zu Beginn des Abhebevorganges verkürzt werden, so geschieht dies folgendermaßen (Fig. 2 und 3) : Das Handrad 16 mit dem darin sitzenden Stift 24 wird gegen den Druck der Feder 27 nach außen gezogen, bis der Stift 24 aus der Raste 23 austritt. Durch Verdrehen des herausgezogenen Handrades 16 wird der Stift 24 auf eine andere Raste 23 gebracht und dann das Handrad 16 freigegeben. Die Einstellung der Regulierbüchse 14 auf eine bestimmte, gewünschte Anfangsgeschwindigkeit beim Abliebevorgang kann mit Hilfe einer Skala 36 auf dem Handrad 16 vorgenommen werden.
  • Durch die Keilverbindung 28 und 29 wird durch das Handrad 16 die Exzenterwelle 15 mit dem Exzenterzapfen 21 verdreht und dadurch die Stellung der Regulierbüchse 14 gegenüber dem feststehenden Drosselkörper 12 verändert, d. h. der Drosselkörper 12 ragt weniger tief in die Zentralbohrung 33 hinein. Dies hat zur Folge, daß die Dauer der verminderten Anfangsgeschwindigkeit beim Abhebevorgang verkürzt wird.
  • Diese Abhebevorrichtung gestattet, auf äußerst einfache Weise je nach Höhe und Gestalt des Modells die Abhebegeschwindigkeit zu Beginn des :2i)liel>e\.,-eges ohne Betriebsunterbrechung zu verändern. Um den Übergang aus der verminderten in die erhöhte Abhebegeschwindigkeit stoßfrei zu gestalten, kann der -Drosselkörper mit einem sich verjüngenden Ende versehen werden.

Claims (6)

  1. PATFNTANSRRÜCHF: 1. Abliebevorrichtung mit durch Druckmittel betätigtem Antrieb an Formmaschinen, bei welclien die Geschwindigkeit des Abhebevorganges durch Drosseln des Flüssigkeitsstromes geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan aus einer axial verstellbaren Regulierbüchse (14) besteht, in deren Durchflußbohrung (33) ein feststehender Drosselkörper (12) in der untersten Stellung des Abhebezylinders (7) eintreten kann.
  2. 2. Abhebevorrichtung an Formmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierbüchse durch einen Exzenter (21) verstellbar ist.
  3. 3. Abhebevorrichtung an Formmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Regulierbüchse (14) Rückschlagventile (31) eingebaut sind.
  4. 4. Abhebevorrichtung an Formmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper (12) mit einem sich verjüngenden Ende versehen ist.
  5. 5. Abhebevorrichtung an Formmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Regulierbüchse (14) mit Hilfe einer Skala (36) auf dem Handrad (16) vorgenommen werden kann.
  6. 6. Abhebevorrichtung an Formmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Exzenterstellungen Rasten (23) verwendet werden.
DEF307A 1948-12-09 1949-11-18 Abhebevorrichtung an Formmaschinen Expired DE816119C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH816119X 1948-12-09

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DE816119C true DE816119C (de) 1951-10-08

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ID=4538968

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DEF307A Expired DE816119C (de) 1948-12-09 1949-11-18 Abhebevorrichtung an Formmaschinen

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DE (1) DE816119C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058701B (de) * 1955-08-24 1959-06-04 Badische Maschinenfabrik A G S Vorrichtung zum selbsttaetigen Abheben des Formkastens von der Modellplatte und zum selbsttaetigen Ausfahren des Formkastens bei selbsttaetig arbeitenden Drehtisch-Formmaschinen
DE1061972B (de) * 1952-10-27 1959-07-23 Zimmermann Maschf Gustav Formmaschine mit ausschwenkbarem Pressholm
DE1061971B (de) * 1952-04-19 1959-07-23 Elly Croning Geb Boernsen Vorrichtung zur Herstellung von Formmasken und Kernen
DE1062397B (de) * 1954-04-15 1959-07-30 Badische Maschinenfabrik A G S Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer mit einem Formwagen zusammenarbeitende, hydraulisch oder pneumatisch betriebene Wendeplattenformmaschinen
DE1183204B (de) * 1956-11-30 1964-12-10 Zimmermann Maschf Gustav Schwenkvorrichtung fuer Maschinenteile an Giessereiformmaschinen

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DE1062397B (de) * 1954-04-15 1959-07-30 Badische Maschinenfabrik A G S Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer mit einem Formwagen zusammenarbeitende, hydraulisch oder pneumatisch betriebene Wendeplattenformmaschinen
DE1058701B (de) * 1955-08-24 1959-06-04 Badische Maschinenfabrik A G S Vorrichtung zum selbsttaetigen Abheben des Formkastens von der Modellplatte und zum selbsttaetigen Ausfahren des Formkastens bei selbsttaetig arbeitenden Drehtisch-Formmaschinen
DE1183204B (de) * 1956-11-30 1964-12-10 Zimmermann Maschf Gustav Schwenkvorrichtung fuer Maschinenteile an Giessereiformmaschinen

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