DE587540C - Stellvorrichtung an Kalandern zum Bearbeiten von plastischen Massen - Google Patents

Stellvorrichtung an Kalandern zum Bearbeiten von plastischen Massen

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DE587540C
DE587540C DEK127399D DEK0127399D DE587540C DE 587540 C DE587540 C DE 587540C DE K127399 D DEK127399 D DE K127399D DE K0127399 D DEK0127399 D DE K0127399D DE 587540 C DE587540 C DE 587540C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/58Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/68Positioning of rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Stellvorrichtung an Kalandern zum Bearbeiten von plastischen Massen Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für die bewegliche Walze an Kalander@n zum Bearbeiten von plastischen Massen und bezweckt, die Stellvorrichtung so auszubilden, daß sie sowohl 'in der bekannten Weise eine Einstellung der beweglichen Walze in der Höhenrichtung und damit die Einstellung eines genauen. Spaltes zwischen dieser und der festgelagerten Walze gestattet als auch ,bei einem Aufliegen der beweglichen Walze auf der festgelagerten Walze eine Regelung des Auflagedruckes ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß die zum Heben und Seilken der oberen Walze dienende Stellsp'indel gegenüber dem diese Walze tragenden Lagerkörper -um einen gewissen durch Anschläge begrenzten Weg in der Höhenrichtung verschiebbar angeordnet und zwischen Stellspindel und Lagerkörper ein in seiner Spannung einstellbares elastisches Mittel, wie z. B. eine Schraubenfeder o. dgl., eingeschaltet ist.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Stell-'vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt.
  • In dem Walzenständer i eines Kalanders mit zwei übereinanderliegenden Walzen ist die untere Walze 2 fest, die obere Walze 3 an jedem Ende durch einen Zapfen 4 in einer Büchse 5 gelagert; die in einem in Führungen 6 des Ständers auf und ab beweglichen Lagerkörper 7 befestigt ist. Der Lagerkörper 7 ist an seiner oberen Stirnfläche mit einer rechteckigen Ausnehmung 8 versehen, in welche das untere mit einem rechteckigen Kopf 9 versehene Ende einer Stellspindel io eingreift. Oberhalb des Kopfes 9 wird die Stellspindel von einer zweiteiligen, auf der oberen Stirnfläche des Lagerkörpers 7 befestigten Platte i i umfaßt. Auf einem Gewindeteil 12 der Stellspindel io ist ein mit entsprechendem Innengewinde versehenes Schneckenrad 13 gelagert,, in das eine Schnecke 14 eingreift. Gegdn das Schneckenrad 13 legt sich von unten her ein Teller 15, und zwar unter der Wirkung einer Schraubenfeder 16, deren unteres Ende auf der Platte i i aufliegt. Oberhalb des Gewindeteiles 12 ist auf der Stellspindel io ein mit seinem freien Ende nach unten hin gebogener Lagerarm 17 befestigt. An dem freien Ende dieses Armes ist das Lager 18 für die Antriebswelle ig der Schnecke 14 angeordnet. In dem oberen Ouerteil 2o des Ständers i ist; eine Büchse 21 drehbar gelagert, auf deren oberem Ende ein Schneckenrad 22 befestigt ist. Die Büchse 21 ist unten mit einem Bund 23 versehen, der sich nach oben hin gegen den Ouerteil 2o abstützt, während das Schneckenrad 22 mit seiner nach unten hin vorspringenden Nabe auf dem Querteil aufliegt. Auf diese Weise ist einer Verschiebung der Büchse 21 in der Höhenrichtung vorgebeugt. Der Antrielh des- Schneckenrades 22 erfolgt durch eine Schnecke 24, die auf einer Welle 25 sitzt. Zur Lagerung dieser Welle dient ein auf dem Ouertei12o des Ständers i angeordneter Lagerbock 26. Die Büchse 21 ist mit Innengewinde versehen, das in ein am oberen Ende der Stellspindel TO vorgesehenes Außengewinde eingreift, so daß die Stellspindel bei einer Drehung dieser Büchse in der Höhenrichtung verstellt wird.
  • Jeder der beiden Ständer des Kalanders ist mit der vorstehend beschriebenen Stellvorrichtung verseheri. Dabei werden die Schnecken 14 und 24 auf ihren Wellen i9 und 25 zweckmäßig nicht fest, sondern drehbar angeordnet und mit Kuppelzähnen versehen, die mit auf den Wellen undrehbar, aber verschiebbar angeordneten Klauenkupplungen in oder außer Eingriff gebracht werden können. Durch ein auf -jeder der Wellen i9 und 25 angeordnetes Handrad 27 oder 28 kann dann jedes der beiden Schneckenräder 13 oder 22 beider Ständer entweder gleichzeitig oder auch je für sich gedreht werden.
  • Durch Drehen der Schnecke 14 wird das Schneckenrad 13 entweder in dem einen oder anderen Sinne gedreht, wobei die Feder 16 in dem jeweils gewünschten Maße gespannt oder entspannt wird. Ist die Federspannung für eine bestimmte Arbeitsbedingung eingestellt, so bleibt sie unverändert, solange die gleiche Arbeit auf dem Kalander zu verrichten ist. Durch Drehen der Schnecke 24 wird das Schneckenrad 22 und damit die Büchse 21 gedreht. Infolgedessen hebt oder senkt sich die undrehbare Stellspindel To und mit ihr der Lagerkörper 7 und die obere Walze 3. Auf diese Weise wird der Walzenspalt-eingestellt. Ferner ist ein Abheben der oberen von der unteren Walze stets dann erforderlich, wenn eine neue plastische Masse zwischen die Walzen eingeführt werden muß. Nach dem Einführen der Masse wird die Walze 3 wieder bis zum Aufliegen auf die plastische Masse gesenkt. Die Walze 3 übt dabei einen der jeweiligen Spannung der Feder 16 und ihrem Eigengewicht entsprechenden Druck auf die Masse aus, .sobald die Stellspindel io so weit gesenkt ist, daß der Kopf 9 sich von der Platte i i löst. Bei dem . für das Lösen des Kopfes 9 von der Platte i I erforderlichen Senken der Stellspindel tritt ein zusätzliches Spannen der Feder ein; dies ist aber ohne Bedeutung, da die- Oberkante des Kopfes 9 nur um einen geringen Betrag unterhalb der Unterkante der Platte i t zu liegen braucht. Die Feder 16 wird im übrigen so bemessen, daß ihre zum Erzeugen der gewünschten Spannung erforderliche Durchbiegung im Verhältnis zu der zusätzlichen Durchbiegung sehr groß ist.
  • Soll die obere Walze 3 nicht mit einem bestimmten Druck auf der unteren Walze lasten, sondern ein genauer, während des Betriebes unveränderlicher Spalt zwischen den beiden Walzen bestehen, so wird in den freien Spalt 29, der zwischen dem Kopf 9 und dem :Lagerkörper 7 gebildet wird, ein genau passendes Druckstück eingefügt und dadurch die Stellspindel TO gegenüber Lagerkörper 7 und Walze 3 festgelegt. Nunmehr kann mit dem Kalander in der üblichen Weise gearbeitet werden.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRÜCIIL: i. Stellvorrichtung an Kalandern zum Bearbeiten von plastischen Massen, dadurch .gekennzeichnet, daß die zum Heben und Senken der oberen Walze (3) dienende Stellspindel (io) gegenüber dem diese Walze tragenden Lagerkörper (7) um einen gewissen, durch Anschläge (7, I i) begrenzten Weg in der Höhenrichtungverschiebbar angeordnet und zwischen Stellspindel und Lagerkörper ein in seiner Spannung einstellbares elastisches Mittel (16), wie z. B. eine Schraubenfeder o. dgl., eingeschaltet ist. .
  2. 2. Stellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (io) mit einem Mehrkantkopf (9) in einer entsprechenden Ausnehmung (8) des Lagerkörpers, (7) gelagert und mit einem Gewindeteil (12) versehen ist, der mit einem mit entsprechendem Innengewinde versehenen, drehbar gelagerten Stellkörper (i3) zum Regeln der Spannung des elastischen Mittels (I6) in Verbindung steht.
  3. 3. Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkörper als Schneckenrad (i3) ausgebildet ist, das mit einer Schnecke (I4) in Eingriff steht, deren Antriebswelle (i9) in einem auf der Stellspindel (TO) befestigten Lagerarm (i7) ruht.
DEK127399D 1932-10-21 1932-10-21 Stellvorrichtung an Kalandern zum Bearbeiten von plastischen Massen Expired DE587540C (de)

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