DE2037461C3 - Schienenschleifwagen - Google Patents
SchienenschleifwagenInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B31/00—Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
- E01B31/02—Working rail or other metal track components on the spot
- E01B31/12—Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
- E01B31/17—Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by grinding
Description
Die Erfindung betrifft einen Schienenschleifwagen, der mindestens eine auf- und abwärts bewegbare
Schleifvorrichtung mit Antriebsmotor und darunter befindlicher Schleifscheibe sowie eine druckmittelbetätigte,
einseitig beaufschlagte Hubvorrichtung für die Schleifvorrichtung aufweist, welche beim Schleifen
nur einen Teil des Gewichts der Schleifvorrichtung
trägt, während das Restgewicht die Anpreßkraft der Schleifscheibe an der Schiene bildet, und mit Mitteln,
die bewirken, daß die Anpreßkraft der Schleifscheibe an der Schiene abnimmt, wenn sie unter die mittlere
Arbeitshöhe absinkt, und die Anpreßkraft zunimmt, wenn die Schleifscheibe durch die zu schleifende
Schiene über die mittlere Arbeitshöhe angehoben wird.
Es ist bekannt, daß Schienen, die über längere Zeit ununterbrochen in Benutzung waren, bei einer gewöhnlichen
Schienenstrecke abgenutzt werden in der Weise, daß sich in Längsrichtung Wellen auf der
Schienenoberfläche, die mit den Wagenzugrädern in Berührung ist, einstellen. Ist die Länge dieser Wellen
oder mit anderen Worten der Abstand auf der Schiene zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wcllcnkuppen
größer als der Durchmesser der Schleifscheibe der Schienenschleifmaschine, so hebt und
senkt sich der schwimmend getragene Schleifkopf entsprechend den Wellen. Es wird so nicht nur das
Material der Wellenkuppen abgearbeitet, sondern auch Material in den Wellentälern, obgleich es
eigentlich angestrebt wird, lediglich die Kuppen abzuarbeiten, damit die Schienenoberfläche wieder ein
gleichmäßiges Niveau erhält.
Mit einer bekannten Vorrichtung (USA,-Patent 3 358 406) ist eine Kombination einer mit konstantem
Druckmitteldruck arbeitenden Ausgleichsvorrichtung äir die schwimmend gelagerten Schleifköpfe
mit einer gesondert veränderbaren oder federnden Ausgleichseinrichtung geschaffen worden, die zusammenarbeiten,
um den Anpreßdruck zwischen einer Schleifscheibe und der Schiene zu verringern, wenn
die Schleifscheibe ein Wellental in der Schiene überläuft,
und, um den Druck zu verstärken, wenn die Schleifscheibe sich über eine Wellenkuppe bewegt.
Diese Vorrichtung benötigt wegen der Federele-Diente
einen relativ hohen Bauraum. Außerdem erfolgt der Übergang von einer mittleren Arbeitsanpreßkraft
der Schleifscheibe gegenüber der sich im Niveau verändernden Schiene nur- allmählich und entsprechend
einer von außen nicht beunflußbaicn, im
allgemeinen linearen Federcharakterisnk, so daß der Anpreßdruck den durch Unebenheiten bedingten Erfordernissen
nicht in ausreichendem Maße angepaßt werden kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine bessere Schleifwirkung zu erzielen, indem die unterstützenden
Anpreßkräfte je nachdem, ob der Schleifkopf sich über einen Wellenberg oder ein Wellental bewegt,
sich sprunghaft ändern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß eine Steuereinheit vorgesehen ist.
die den Druckmitteldruck in der Hubvorrichtung derart steuert, daß er sich beim Absinken der
Schleifscheibe sprunghaft erhöht und beim Anheben der Schleifscheibe sprunghaft erniedrigt. Damit
nimm' also die Hubvorrichtung einen größeren oder kleineren Teil des Gewichtes des Schleifkopfes auf,
so daß die Schleifwirkung verringert wird, wenn die Schleifscheibe über die Wellentäler fährt, dagegen
verstärkt wird, wenn sich die Schleifscheibe über eine Wellenkuppe bewegt, wodurch nicht nur eine ebene
Schiencnobcrfläche erzielt, sondern dies auch bei kürzerer Schleifzeit erreicht wird.
In Einzelvcrbesserungen, die in den Unteransprüchen
gekennzeichnet sind, läßt sich die Wirkung der Erfindung noch weiter steigern.
Die Erfindung soll nun an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. Es zeigt
F ί g. 1 eine vereinfachte schematische Seitenansicht
eines Schicnenschleifwagens, der mit der Schienenschleifeinrichtung
nach der Erfindung ausgestattet ist, mit der die Schienen, auf denen das Fahrzeug
fährt, geschliffen werden.
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung und vergrößertem MaßstaS einen einzelnen Schleifkopf und
seine zugehörige Hubvorrichtung,
Fig.3 eine schematische Darstellung eines einzelnen
Schleifkopfes in Verbindung mit der Drucksteuercinrichtung.
Die Gesamtschleifanordnung. die in der Erfindung
dargestellt ist, weist ein Fahrzeug V auf, das mit Rädern 10 mit Spurkränzen üblicher Art ausgestattet
ist, mit Hilfe deicr es auf den parallelen Schienen R einer gewöhnlichen Schienenstrecke entlangläuft, um
die Lauffläche vier Schienen, und wenn dies gewünscht wird, auch die Seitenflächen zu bcschleifen,
damit die verschiedenen Unregelmäßigkeiten, die beim gewöhnlichen Betrieb durch Abnutzung auftreten,
beseitigt und die Lauffläche und/oder uie Seitenflächen
in Längsrichtung der Schienen wieder eine
S geradlinige Gestalt erhalten.
Mit dem Rahmen des Fahrzeugs V starr verbunden und unterhalb sitzend, sind mehrere Paare horizontal
quer verlaufender Querträger 12 vorgesehen, auf denen einstellbar die in Längsrichtung einander
ία gegenüberliegenden Gleitstücke 14 siuen, an weichen
in einer Linie ausgerichtete La^er 16 befestigt sind, die drehbare Wellenstummel 18 eines Trägers
20 für den Schleifkopf G tragen. Die Achsstummel und Lager fluchten in Längsrichtung der Bewegung
des Fahrzeugs, so daß die Träger und die Schleifköpfe um die Achsstummel drehbar ausgerichtet
werden können, so daß die Schiene bei beliebigen Neigungswinkeln berührt und bearbeitet werden
kann. Jeder Schleifkopf weist einen vorzugsweise
ao elektrisch angetriebenen Srhleifmotor 22 mit einer
vertikalen Welle 24 auf, ä\c an der Moiorunterseite
hervortritt, an deren unteren Ende eine Schleifscheibe 26 aus dem üblichen Schleifmterial so befestigt
ist, daß seine in axialer Richtung nach unten weisende Fläche an der darunter befindlichen Schiene
R angreift.
Der Schleifkopf G wird vom Träger 20, um die Wellenstummel 18 schwenkbar, so gehalten, daß das
Schleifrad bei entsprechende;" Neigung entweder die
jo Oberfläche oder die Seitenflächen der Schiene beschleift.
Die drei Schleifköpfe G der in F i g. 1 gezeigten Anordnung sind einzeln im Fahrzeug V getragen und
befinden sich oberhalb einer Schiene R in Längsrichtung hintereinander, so daß die Schleifscheiben jedes
Schleifkopfes G die Oberfläche des Schienenkopfes berühren können und während des Darüberhingleitens
entsprechend der welligen Foir*i der Schiene
aufwärts und abwärts gehen können. Für eine schwimmende Aufhängung des Schleifkopfes sind am
Gehäuse des Motors auf gegenüberliegenden Seiten Hubzylinder 27 einer gewöhnlichen Hubvorrichtung
28 befestigt, die im vorliegenden Fall aus Zylinder-Kolben-Einheitcn
bestehen, deren Zyiinderkammern 31 vergrößert oder verkleinert werden. Die Kolben
29 dieser Einheiten sind fest an den oberen Enden der feststehenden Kolbenstangen 30 angebracht, die
mit ihren unteren Enden starr im Träger 20 eingesetzt sind.
Um den Schleifkopf in der gewünschten Winkeleinstellung um du; horizontal angeordneten Wellenstummel
18 zu halten, ist mit dem Träger eine nach oben gerichtete Quadrantenplette 32 fest verbunden,
in der sich ein bogenförmiger Schlitz 34 befindet, der konzentrisch zur Achse der Wellcnstummel verläuft.
Ein nach oben vorstehender Hebelarm 36 am Träger trägt einen Gewindebolzen 38, der den Schütz durchsetzt,
so daß eine außen auf den Gewindebolzen aufgeschraubte Mutter beim Anziehen die Quadrantenplatte
mit dem Hebelarm verbindet, wodurch die eingestellte Winkelstellung des Trägers und des Schleifkopfes
G eingehalten wird.
In jede Zylinderkammer 31 wird zwischen den Kolben 29 und das obere Ende des Zylinders durch
die Leitungen 42 ein Druckmittel wie etwa Öl oder eine sonstige Hydraulik-Flüssigkeit zugeführt, das
normalerweise unter einem solchen Druck steht, daß es nur einen bestimmten Teil des Gewichtes des
Schleifkopfes trägt, so daß das Gewicht des nicht getragenen Teils den Anpreßdruck der Schleifscheibe
26 auf der Schiene R darunter bewirkt.
Der Aufbau und die Anordnung des bisher beschriebenen Teils ist allgemein üblich und beispielsweise
in der USA.-Patentschrifl 3 358 406 beschrieben, wobei die federnden oder variablen Gegengewichtselemente
aus dieser Patentschrift vollkommen weggelassen sind.
Bei der Erfindung wird die Hubvorrichtung 28 für jeden Schleifkopf so ausgeführt, daß sie ihm eine variierende
Tragkraft zuführen können, die davon abhängt, in welcher vertikalen Stellung der Schleifkopf
sich befindet bezogen auf eine vorgesehene Arbeitshöhe. Die Anordnung ist derart, daß, wenn sich der
Schleifkopf G mit der Schleifscheibe 26 unter eine bestimmte Arbeitshöhe absenkt, der Flüssigkeitsdruck
in den Hubzylindern 27 gesteigert wird, so daß die Schleifwirkung auf der Schiene geringer wird,
wenn die Schleifscheibe 26 ein Tal passiert. Wenn der Schleifkopf G mit der Schleifscheibe 26 beim
Passieren einer Kuppe angehoben wird, so wird der Flüssigkeitsdruck vermindert, so daß nur ein geringerer
Teil des Schleifkopfgewichtes angehoben wird, wodurch dann die Schleifscheibe 26 stärker gegen die
Schiene R drückt und in verstärktem Maße Material abarbeitet.
Zu diesem Zweck ist die Leitung 42 für die Druckmittelzuführung in die Arbeitskammern an den oberen
Enden der Hubzylinder 27 zeitweilig mit einem vollständig geschlossenen Tank 44 in Verbindung,
der oder Hydraulik-Flüssigkeit 46 in seinem unteren Teil enthält, oberhalb dessen sich ein Druckgas oder
Druckluftkissen 48 befindet. Eine Leitung SO bringt das obere Ende des Tanks 44 und das darin befindliche
Druckluftkissen 48 über einen gewöhnlichen, einstellbaren Druckregler 52 in Verbindung mit einer
Druckluftquelle, die zum Teil durch den Leitungsabschnit«.
54 dargestellt ist.
Durch Regulieren des Druckes der dem oberen Teil des Tanks 44 zugeführten Luft ist es möglich,
auch der Hydraulik-Flüssigkeit 46 diesen Druck zu übertragen, die in die oberen Enden der Kolben und
Zylindereinheiten eingebracht wird, wobei der Druck so einreguliert wird, daß nur ein Teil des Gewichtes
des Schleifkopfes G getragen wird und der übrige Teil die Kraft ausübt, die für das Arbeiten der
Schleifscheibe auf Jer Schiene benötigt wird.
Soll der Druck in der Flüssigkeit, die in den Zylindern
wirkt, zunehmen infolge der Abwärtsbewegung
des Schleifkopfes gegenüber einem vorbestimmten Niveau oder abnehmen, wenn der Schleifkopf sich
über dieses Niveau erhebt, so ist dazu eine Steuereinheit 56 für die Druckregulierung in Form eines Zylinderblocks
vorgesehen, in dem ein abgesetzter Zylinder 58 für eine Drucksteigerung und em weiterer
im Durchmesser abgesetzter Zylinder 60 für die Druckverminderung vorgesehen sind. Differentialkolben
62 und 64 sind in die Zylinder 58 und 60 eingesetzt. Diese Zylinder laufen normalerweise gegen
Anschläge 66 und 68 an, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch Ringschultern an der
Trennstelle der großen und kleinen Durchmesser der Zylinder vorhanden sind.
Die oberen Enden der Zylinderkammern sind über einen Kanal 70 und eine Leitung 72 mit dem Druckregler
52 ständig in Verbindung, so daß die Differentialkolben 62 und 64 in den Zylindern ständig dem
konstanten Luftdruck vom Regler her ausgesetzt sind. Die unteren Enden der Kolben stehen über den
Kanal 74 und eine Leitung 76 mit der Leitung 42 an einer Stelle in Verbindung, die zwischen dem Tank
44 und den Hubvorrichtungen 28 liegt. In der Zuführleitung zwischen dem Tank 44 und dieser Anschlußstelle
der Leitung 76 befindet sich außerdem in der Leitung 42 ein Ventil 78, das vorzugsweise
magnetgesteuert ist und das geschlossen wird, um die
ίο Hubzylinder 27 und die unteren Enden der Zylinder
der Steuereinheit 56 vom Tank 44 und dem Druckregler 52 abzutrennen, wodurch dann eine bestimmte
ölmenge in den hydraulischen Einheiten und den unteren Kammern sowie den Verbindungsleitungen und
Kanälen eingeschlossen wird. Steht also das Ventil 78 in seiner normalen geschlossenen Stellung, so bilden
die Leitung 42, Leitung 76 und der Kanal 74 die Verbindungswege in dem geschlossenen System mit
den Zylinderkammern 31 und den unteren Enden
ao der Zylinder 58 und 60.
Es versteht sich, daß jeder Schleifkopf eine eigene Steuereinheit 56 aufweist, die mit den Hubzylindern
27 verbunden ist, so daß Höhenveränderungen des einen Schleifkopfes sich nicht auf die anderen
Schleifköpfe auswirken können. Die Schleifköpfe, Steuereinheiten und zugehörigen Elemente können in
jedem Fall dieselben sein, wie sie in der F i g. 3 gezeigt sind.
Die Schleifköpfe G werden zum Gebrauch über eine der Schienen R gestellt, über die das Fahrzeug V
hinüberfährt, und mit dieser Schiene in Berührung gebracht. Das Ventil 78 wird geöffnet, so daß zwischen
dem Tank 44 und den Zylinderkammern 31 der Hubzylinder 27 der Schleifköpfe eine Verbindung
besteht. Der Druckregler 52 ist so eingestellt, daß er dem Tank 44 Luft zuführt und so das öl unter
Druck in die Zylinderkammern 31 preßt in einer Menge und mit einem Druck, der ausreicht, um einen
Teil des Gewichtes des Schleifkopfes zu tragen, woraufhin der Schleifkopf dann mit der zu beschleifenden
Schiene durch Absenken in Berührung gebracht wird. Nachdem nun alle Schleifköpfe so abgesenkt
sind, daß ihre Schleifscheiben 26 auf der Schiene aufruhen, wird der Druckregler 52 jedes Schleifkopfes
so eingestellt, daß die Hubvorrichtungen 28 einen bestimmten Gewichtsanteil des Schleifkopfes tragen,
während der übrige, nicht getragene Gewichtsanteil dazu verwendet wird, den erforderlichen \rbeitsdruck
der Schleifscheibe auf der Schiene auf einen solchen Wert zu halten, daß auf der Schiene R eine
möglichst günstige Schleifwirkung erreicht wird wenn sich die Schleifscheibe auf einem bestimmter
Arbeitsniveau befindet.
Ist der Schleifkopf auf diese Weise auf eine be stimmte Arbeitshöhe eingestellt, so wird das Venti
78 geschlossen, um die Hubzylinder 27 und die unte ren Enden der. Zylinder 58 und 60 mit abgesetzten
Durchmesser von dem Tank 44 abzutrennen, wo durch ein bestimmtes Volumen der Flüssigkeit ii
diesen Teilen und in den zugehörigen Verbmdungs wegen zwischen ihnen eingeschlossen ist bei einen
Druck, der dem Druckregler 52 entspricht. Wird alsc auf diese Weise der Schleifkopf auf der gewünschte!
Höhe getragen, wie dies oben beschrieben ist, so is der Druck am oberen und unteren Ende der Zylinde
58 und 60 mit abgesetztem Durchmesser in der Kon trolleinheit gleich. Folglich drückt der auf den beidei
gegenüberliegenden Seiten des Differentialkolbens 6
im Zylinder 58 diesen Kolben nach unten und hält Hin normalerweise in einer Lage, in der er mit seinem
Teil größerer Durchmessers am Anschlag 66 anliegt, der an der Übergangsstelle vom weiteren zum engeren
Zylinderabschnitt vorhanden ist. Andererseits drückt im Zylinder 60 der Steuereinheit der auf beide;-
Seiten gleiche Druck mit einer Differentialkraft in erhöhtem Maß auf das untere Ende des Diffcrentialkolbens
64 und bringt diesen in eine feste Anschlaglage gegen den abwärts weisenden Anschlag 68
an der Übergangsstelle vom weiteren Zylinderabschnitt in den engeren.
Bewegt sich nun das Fahrzeug V mit den zahlreichen Schleif köpfen G entlang der Schiene R, wobei
jeder Schleifkopf über tiefer liegende Teile der Schiene zwischen Wellenkuppen hinwegläuft, so wird
bei der Abwärtsbewegung des Schleifkopfes Hydraulikflüssigkeit aus der Zylinderkammer 31 zurück in
die Leitung 42, die Leitung 76 und den Kanal 74 und von dort in das untere Ende des Zylinders 58 ge- ao
drückt. Diese verdrängte Flüssigkeit kann den Differentialkolben 64 nicht beeinflussen, da sein durchmessergrößerer
unterer Teil bereits am Anschlag 68 anliegt. Die verdrängte Flüssigkeit hebt aber den Differentialkolben
62 vom Anschlag 66 ab und drückt as seinen durchmessergrößeren oberen Teil nach oben
in das Ende mit großem Durchmesser des Zylinders 58. Der Druck im oberen Ende des Zylinders wird
vom Druckregler 52 konstant gehalten, doch ist wegen des Durchmesserunterschiedes zwischen dem
oberen und unteren Teil des Differentialkolbens 62 im unteren Ende des Zylinders ein wesentlich größerer
Flüssigkeitsdruck vonnöten als im oberen, wenn der Kolben von seinem Anschlag 66 abgehoben werden
soll. Während der Aufwärtsverschiebung des Kolbens wird der Druck, der von oben in der oberen
Zylinderkammer auf ihn wirkt, vom Regler 52 konstant gehalten, so daß ein konstanter höherer Dnick
im unteren Ende des Zylinders so lange aufrecht erhalten bleibt, wie der Kolben angehoben ist. Dieser
vergrößerte konstante Flüssigkeitsdruck wird den Zylinderkammern 31 der Hubzylinder 27 zugeführt,
wodurch diese in der Lage sind, einen größeren Teil des Gewichtes des Zylinderkopfes zu tragen als bei
Normalstelliing, in welcher der Kolben 62 auf seinem
Anschlag aufsitzt, so daß der Anpreßdruck der Schleifscheibe an der Schiene verringert ist.
Wenn andererseits die Schleifscheibe 26 eines Schleifkopfes G über einen erhobenen Abschnitt der
Schiene hinübergeht, z. B. eine Kuppe in einer Längswelle der Schiene, so wird das Volumen der Zylinderkammern
31 infolge des Anhebens des Schleifkopfes zusammen mit den Hubzylindern vergrößert,
wodurch Hydraulikflüssigkeit von dem durchmessergrößeren unteren Ende des auf Druckabnahme ansprechenden
Zylinders 60 abgezogen wird, woraufhin sich darin der Druck vermindert. Der Differentialkolben
64 löst sich daraufhin nach unten von seinem Anschlag 68 ab, weil er von dem konstanten Luftdruck,
den der Regler dem oberen Zylinderende zuführt, gegen die Hydraulikflüssigkeit gedrückt wird.
Der Kolben 62 bleibt in seiner festen Lage in Anlage am Anschlag 66. Wegen der Flächenunterschiede auf
der oberen und der unteren Seite des Differentialkolbens 64, die den Drücken in den Zylinderkammern
ausgesetzt sind, wird, solange der Kolben 64 von seinem Anschlag 68 abgehoben bleibt, weil die Schleifscheibe
über einen erhöhten Abschnitt oder eine Kuppe auf der Welle hinüberläuft, ein wesentlich geringerer
Teil des Gewichtes des Schleifkopfes vom Flüssigkeitsdruck in den Zylinderkammern 31 getragen.
Sobald der Schleifkopf G wieder in die voreingestellte Höhe auf der Schiene zurückkehrt, wird der
Differentialkolben 64 wieder gegen seinen Anschlag 68 gedrückt, wodurch dann das Öl in den Zylinderkammern
31 am oberen Ende der Hubzylinder 27 wieder seinen Normaldruck erhält und den vorbestimmten
Teil des Gewichtes des Schleifkopfes trägt, so daß dieser mit dem gewünschten Arbeitsdruck gegen
die Schiene drückt.
Die Wirkung der Erfindung ist also so, daß, wenn der Schleifkopf in irgendeiner Richtung von der vorbestimmten
Arbeitshöhe abweicht, der Druck in den Zylinderkammem sich sprunghaft auf einen konstanten
höheren oder niedrigeren Wert ändert, was dem Zweck, auf der Schiene ein einheitliches Niveau zv
erzielen, besser dient, als wenn der Druck sich allmählich ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schienenschleifwagen, der mindestens eine
auf- und abwärts bewegbare Schleifvorrichtung mit Antriebsmotor und darunter befindlicher
Schleifscheibe sowie eine druckmittelbetätigte, einseitig beaufschlagte Hubvorrichtung für die
Schleifvorrichtung aufweist, welche beim Schleifen nur einen Teil des Gewichts der Schleifvorrichtung
trägt, während das Restgewicht die Anpreßkraft der Schleifscheibe an der Schiene bildet, und mit Mitteln, die bewirken, daß die Anpreßkraft
der Schleifscheibe an der Schiene abnimmt, wenn sie unter die mittlere Arbeitshöhe
absinkt, und die Anpreßkraft zunimmt, wenn die Schleifscheibe durch die zu schleifende Schiene
über die mittlere Arbeitshöhe angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Steuereinheit (56) vorgesehen ist, die den Druck- ao
mitteldruck in der Hubvorrichtung (28) derart Steuert, daß er sich beim Absinken der Schleifscheibe
(26) sprunghaft erhöht und beim Anheben der Schleifscheibe (26) sprunghaft erniedrigt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (56) für die
Druckregulierung einen Zylinder (58) mit abgesetztem Durchmesser und einen darin eingesetzten
Differentialkolben (62) aufweist, der gleitbar im Zylinder geidhrt ist, daß Anschläge (66) im
Zylinder die Bewegung des Kolbens in Richtung auf das Zylinderende mit geringerem Durchmesser
begrenzen, eine Leitungsvt bindung einen normalerweise geschlossenen Pfad zwischen der
beaufschlagten Zylinderkammer (31) der Hub-Vorrichtung und einem Ende des Zylinders bilden,
in welchem eine bestimmte Menge von Flüssigkeit eingeschlossen ist, die die Zylinderkarnmer
der Hubvorrichtung, den geschlossenen Pfad und das genannte Zylinderende völlig ausfüllt.
wobei die Flüssigkeit einen vorbestimmten Druck hat, mit dem sie einen vorbestimmten Gewichtsteil des Schleifkopfes trägt, wenn sich der Schleifkopf
in einer mittleren Arbeitshöhe gegenüber der zu schleifenden Schiene befindet, daß eine
Druckmittelquelle mit dem gegenüberliegenden Ende des Zylinders (58) mit abgesetztem Durchmesser
in Verbindung steht und ein Regler vorhanden ist, der in dem Druckmittel einen konstanten
Druck aufrechterhält, der im wesentüchen gleich dem vorbestimmten Flüssigkeitsdruck
ist, so daß in der vorbestimmten Stellung des Schleifkopfes (G) der Differentialkolben (62)
normal gegen seinen Anschlag (66) gedrückt wird.
3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein gesteuertes Ventil (78), das zeitweilig
die Zylinderkammer (31) der Hubvorrichtung mit dem Tank (44) für Druckmittel zum Druckausgleich
verbindet.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteuercinheit einen
Zylinder (58) mit abgesetztem Durchmesser zur Drucksteigerung und einen Zylinder (60) mit abgesetztem
Durchmesser zur Druckminderung aufweist, je einen Differentialkolben (62, 64) in
den Zylindern, Anschläge (66, 68) in den Zylindern, die die Verschiebung der Kolben in den
ZylinderabschniU mit kleinerem Durchmesser verhindern, KanBIe, die einen normalerweise geschlossenen
Pfad bilden, welcher die Zylinderkammer (31) der Hubvorrichtung und das im
Durchmesser kleinere Ende des Zylinders (58) zur Drucksteigerung und die Zylinderkammer
(31) der Hubvorrichtung und das im Durchmesser größere Ende des Zylinders (60) zur Druckminderung
verbindet, eine vorbestimmte Menge von Flüssigkeit, die in dem geschlossenen System
enthalten ist und die Zylinderkammer (31), den geschlossenen Pfad und die genannten Enden der
Steuerzylinder vollständig ausfüllt, wobei diese Flüssigkeit einen vorbestimmten Druck hat, wenn
die Kolben (62, 64) in Anlage an ihren Anschlägen (66, 68) sind und sich der Schleifkopf (G) auf
seinem mittleren Arbeitsniveau befindet, und eine Druckmittelquelle, die mit den Zjhpdcrenden
verbunden ist, die den erstgenannten Zylinderenden gegenüberliegen, sowie einen Druckregler
(52) für das Druckmittel, dessen Druck dem vorbestimmten Flüssigkeitsdruck gleich ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein gesteuertes Ventil (78) zum Abgleich
des Druckes der Flüssigkeit zu demjenigen im Druckmittel auf iten gegenüberliegenden Enden
der Zylinder, wenn sich der Schleifkopf (C) in der vorbestimmten Arbeitshöhe auf der Schiene
befindet und zum Teil getragen wird.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel ein Gas ist
und der Druckregler (52) das Gas auf einem konstanten Druck gleich dem vorbestimmten Flüssigkeitsdruck
hält, wobei er mit einer Druckgasquelle in Verbindung steht.
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