DE1280188B - Zangenkanter fuer Walzgut - Google Patents

Zangenkanter fuer Walzgut

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Publication number
DE1280188B
DE1280188B DEV29183A DEV0029183A DE1280188B DE 1280188 B DE1280188 B DE 1280188B DE V29183 A DEV29183 A DE V29183A DE V0029183 A DEV0029183 A DE V0029183A DE 1280188 B DE1280188 B DE 1280188B
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DE
Germany
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pivot
axis
common
pivot lever
roller table
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Withdrawn
Application number
DEV29183A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Buchheit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEUMANN oHG
Moeller and Neumann Verwaltungsgesellschaft Offene GmbH
Verwaltungsgesellschaft Moeller and Neumann oHG
Original Assignee
NEUMANN oHG
Moeller and Neumann Verwaltungsgesellschaft Offene GmbH
Verwaltungsgesellschaft Moeller and Neumann oHG
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Publication date
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Publication of DE1280188B publication Critical patent/DE1280188B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/24Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tongs or grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Zangenkanter für Walzgut Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Zangenkanter für Walzgut mit an zwei Schwenkhebeln in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angeordneten Kantrollen, die je von einem pendelnd angeordneten, doppelt beaufschlagbaren Druckzylinder angetrieben sind, wobei die beiden Schwenkhebel auf einer gemeinsamen, unterhalb der Rollgangsebene angeordneten Achse gelagert und bis in Grenzlagen steuerbar sind, in denen die Kantrollen sich unterhalb der Rollgangsebene befinden.
  • Ein bekannter Zangenkanter dieser Art hat Schwenkhebel in Gestalt von Winkelhebeln, von denen je ein Paar Führungsstangen zu weiteren Winkelhebeln ausgehen, die nicht nur unabhängig voneinander schwenkbar, sondern durch Anschluß an je eine Kurbel auch gemeinsam als Ganzes bewegbar sind. Die Schwenkachse selbst ist an einer parallel geführten Stützstange auf und ab bewegbar, um den Rollgang beim Kanten von Drücken freizuhalten. Dieser Zangenkanter hat eine ausladende und aufwendige Konstruktion, die den Einbau in Wipptische oder eine quer verfahrbare Anordnung erschwert.
  • Es ist ferner eine Träger-Aufstellvorrichtung mit zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Schwenkhebeln bekannt, die unabhängig voneinander hydraulisch schwenkbar sind und dabei aus einer unter Rollgangsebene befindlichen Ausgangsstellung in eine rechtwinkelige Lage zueinander steuerbar sind, in der sie gemeinsam einen auf dem Rollgang liegenden Träger hochzustellen vermögen.
  • Kantköpfe zum Erfassen von Walzgut, die das Walzgut vom Rollgang abzuheben vermögen, hat diese Vorrichtung nicht.
  • Ein anderer bekannter Zangenkanter mit auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Schwenkhebeln hat - um die Kontrollen in eine gemeinsame Querebene zu bringen - wechselweise gekröpfte Schwenkhebel. Der Kantkopf ist höhenverstellbar, weil durch die gekröpfte Anordnung der Schwenkhebel deren individueller Schwenkbereich zu klein ist, um beide Kantrollen gleichzeitig unter Rollgangsebene zu steuern.
  • Diesen Vorteil soll der Zangenkanter gemäß der Erfindung mit dem eingangs beschriebenen bekannten Zangenkanter gemeinsam haben. Darüber hinaus soll der neue Zangenkanter eine gedrungene und somit raumsparende Bauweise haben, die ihn weitgehend überall einsatzfähig macht. Dieser Aufgabenstellung soll sich auch der hydraulische Antrieb der Schwenkhebel durch je einen pendelnd angeordneten Druckzylinder unterordnen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß von den beiden auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Schwenkhebeln der eine Schwenkhebel, dessen Kantrollenachse den größeren Abstand von der gemeinsamen Schwenkachse hat, als Bügel mit zwei Lageraugen ausgebildet und der andere, über eine seitliche Abkröpfung mit der Kolbenstange des ihm zugeordneten Druckzylinders verbindende Schwenkhebel zwischen den beiden Lageraugen angeordnet ist und die Pendellager der dicht nebeneinander angeordneten Druckzylinder in einer zur Schwenkachse der Schwenkhebel parallel verlaufenden Ebene liegen. In Anbetracht der regen Entwicklung auf dem Gebiet der Zangenkanter war es offenbar nicht naheliegend, die spezielle symmetrische Lagerung der Schwenkhebel mit einem derart großen Schwenkbereich für die Schwenkhebel zu verbinden, daß deren Kantköpfe bis unter Rollgangsebene steuerbar sind. Hierbei treten die beiden Schwenkhebel in ihrer axialen Projektion ineinander, denn derjenige Schwenkhebel, dessen Kantrollenachse den größeren Abstand von der gemeinsamen Schwenkachse hat, muß einen großen Winkel bestreichen, um mit seiner Kantrolle unter die Rollgangsebene zu kommen.
  • Daher wird er gemäß der Erfindung als Bügel mit zwei Lageraugen ausgebildet, die zu beiden Seiten der Lagerung des anderen Schwenkhebels liegen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Zangenkanters gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 1-I in F i g. 2, F i g. 2 eine Seitenansicht mit einem Schnitt durch die pendelnde Lagerung der hydraulischen Antriebszylinder.
  • Der Zangenkanter gemäß der Erfindung ist in einem Wagen 1 angeordnet, der über die Laufrollen 2 unter dem Einfluß eines Druckzylinders 3 in Laufschienen 4 verfahrbar ist, die zwischen zwei Rollgangsrollen.5kegen. Unterhalb der Rollgangsebene 5 a ist im Wagen 1 eine Schwenkachse 6 ,gelagert, auf der sowohl ein bügelartiger Schwenkhebel 7 mit Kantrolie 8 über zwei Lageraugen 9 als auch ein Schwenkhebel 10 mit der Kantrolle 11 gelagert sind. Die Lageraugen 9 des Schwenkhebels 7 liegen zu beiden Seiten der Lagerstelle des Schwenkhebels 10, der in der aus F i g. 2 ersichtliche Weise seitlich abgekröpft ist, damit .die beiden hydraulischen Zylinder 12 und 13 dicht nebeneinander in einer zur Schwenkachse 6 parallelen Ebene angeordnet werden können. Der Druckzylinder 12 greift mit seiner Kolbenstange 14 an der außerhalb der durch die Kantrollen gehenden senkrechten Ebene bei Gelenkstelle 15 am Schwenkhebel 7 an, wogegen der Druelezylinder 13 mit seiner Kolbenstange 16 an einer Gelenkstelle 17 des abgeknöpften Schwenkhebels 10 angreift.
  • Die beiden Druckzylinder 12 und 13 sind in der gleichen vertikalen Ebene wie die Schwenkachse 6 in sphärischen Lagern 18, 19 im Wagen 1 pendelnd gelagert, wodurch sich eine sehr lzompakte Bauart des Zangenkanters ergibt.
  • In der in F i g. 1 dargestellten Schwenklage des Kantkopfes schließt die Rolle 11 mit der Rollgangsebene 5 a ab. Der Schwenkhebel 7, dessen Kantrollenachse den größeren Abstand von der gemeinsamen Schwenkachse 6 hat, ist deshalb als Bügel ausgebildet, damit Er ohne Behinderung durch den Schwenkhebel 10 bis in die strichpunktiert dargestellte Lage 7' geschwenkt werden kann, in der seine Kantrolle in die Lage 8' unterhalb der Rollgangsebene 5 a zu liegen kommt. Aus F i g. 1 geht hervor, daß sich die beiden Schwenkhebel in dieser Schwenklage, wo der Rollgang frei ist, in ihrer axialen Projektion etwas überdecken. Durch den auf diese Weise vergrößerten Schwenkhub des Schwenkhebels 7 wird eine zusätzliche Hebe- und Senkeinrichtung für den Zangenkanter eingespart.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Zangenkanter für Walzgut mit an zwei Schwenkhebeln in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angeordneten Kantrollen, die je von einem pendelnd angeordneten, doppelt beaufschlagbaren Druckzylinder angetrieben sind, wobei die beiden Schwenkhebel auf einer gemeinsamen, unterhalb der Rollgangsebene angeordneten Achse gelagert und bis in Grenzlagen steuerbar sind, in denen die Kantrolien sich unterhalb der Rollgangsebene befinden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der eine Schwenkhebel (7), dessen Kantrollenachse den größeren Abstand von der gemeinsamen Schwenkachse (6) hat, als Bügel mit zwei Lageraugen (9) ausgebildet und der andere, über eine seitliche Abkröpfung mit der Kolbenstange (16) des ihm zugeordneten Druckzylinders (13) verbindende Schwenkhebel (10) zwischen den beiden Lageraugen (9) angeordnet ist und die Pendellager (18, 19) der dicht nebeneinander angeordneten Druckzylinder (12, 13) in einer zur Schwenkachse (6) der Schwenkhebel (7, 10) parallel verlaufenden Ebene liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1820 317, 1792 612; französische Patentschrift Nr. 1331590.
DEV29183A 1965-08-25 1965-08-25 Zangenkanter fuer Walzgut Withdrawn DE1280188B (de)

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US574211A US3401805A (en) 1965-08-25 1966-08-22 Tongs turner for rolled material
GB37900/66A GB1130918A (en) 1965-08-25 1966-08-24 Tongs tilter for rolled material

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DEV29183A DE1280188B (de) 1965-08-25 1965-08-25 Zangenkanter fuer Walzgut

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DE1280188B true DE1280188B (de) 1968-10-17

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DE (1) DE1280188B (de)
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DE1792612A1 (de) * 1968-09-25 1971-11-18 Texaco Development Corp Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff

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US3401805A (en) 1968-09-17
GB1130918A (en) 1968-10-16

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