DE2264714C3

DE2264714C3 - Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Bordwänden mit einem Farbspritzbalken

Info

Publication number: DE2264714C3
Application number: DE19722264714
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Ausscheidung aus: 22 23 415
Filing date: 1972-05-13
Publication date: 1976-10-14

Description

Das Patent 15 56 454 betrifft ein Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Bordwänden, mit einem selbstfahrenden Fahrzeug und einem um eine parallel zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufende Achse mit einer Konsole schwenkbaren, in einer £bene parallel zur Fahrtrichtung knickbaren Scherenmast und einem an der Spitze des Scherenmastes angeordneten Träger für Arbeitsvorrichtungen mit einer Farbspritzvorrichtung in Form eines Farbspritzbalkens, wobei der Scherenmast auf die zu behandelnde Fläche einstellbar ist und über Steuermittel in einem bestimmten Abstand von der Fläche gehalten wird.

Beim Gegenstand dieses Hauptpatentes ist die Arbeitsvorrichtung horizontal relativ zum übrigen Gerät verfahrbar. Das Gerät weist eine Steuereinrichtung auf, die ausgehend von einer konstanten Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeuges die Antriebe für die horizontale Verfahrbarkeit der Arbeitsvorrichtung und der Hubbewegung des Trägers derart steuert, daß die Arbeitsvorrichtung beim Vertikalhub des Trägers entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeuges mit der Fahrzeuggeschwindligkeit horizontal verfahren wird und in den Endpunkten des Hubes die Arbeitsvorrichtung beschleunigt um die Arbeitsbreite des Gerätes in Fahrtrichtung des Fahrzeuges verstellt wird.

Wenn das Gerät mit einer vertikalen Einstellung des Farbspritzbalkens ausgerüstet wird, ist es möglich, die zu konservierende Fläche mit horizontalen Farbstreifen zu versehen. Nach dem Ziehen eines Farbstreifens muß der Farbsipritzbalken durch Verstellen des Scherenmastes auf die neue Arbeitshöhe eingestellt werden. Hierauf wird der zum ersten Farbstreifen benachbarte *5 Farbstreifen durch eine Bewegung des Gerätes längs der zu behandelnden Fläche gezogen. Die Einstellung der jeweiligen Arbeitshöhe nimmt bisher relativ viel Zeit in Anspruch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatents so weiterzubilden, daß die Nebenzeiten für das Einstellen der jeweiligen Arbeitshöhe des Farbspritzbalkens bei horizontalem Malen herabgesetzt sind.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß für die Konservierungsarbeit der Farbspritzbalken vertikal einstellbar ist und der Scherenmast im Bereich der Schwenkachse des unteren Scherenmastes gegenüber der Konsole ein mit Anschlagnocken versehenes Segment aufweist und den Anschlagnocken ein die Hubbewegung des Scherenmastes ausschaltender Endschalter zugeordnet ist.

Nachdem ein Farbstreifen gezogen worden ist, wird die Hubbewegung des Scherenmastes eingeschaltet. Sobald der Farbspritzbalken die für das Auftragen des benachbarten Farbstreifens erforderliche Stellung eingenommen hat wird die Hubbewegung über einen Anschlagnocken der auf den Endschalter trifft, beendet.

Der Winkelabstand der einzelnen Anschlagnocken ist abhängig von der Breite des Farbspritzbalkens, also von der Anzahl der montierten Farbspritzpistolen. Da bei ein<*r vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Anschlagnocken auf dem Segment verstellbar sind, ist eine Anpassung der Steuerung an die verschiedenen Breiten der Farbspritzbalken in einfacher Weise möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein Gerät mit eingefahrenem Scherenmast in Seitenansicht,

Fig.2 den Punkt Il in der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.

An der Konsole 1 des Scherenmastes 2, der an seinem oberen Ende eine Arbeitsvorrichtung mit Farbspritzbalken 3 trägt, ist der Scherenmast 2 um eine Achse 4 schwenkbar angelenkt Die Konsole 1 mit dem Scherenmast 2 ist auf einem Fahrwerksrahmen 5 um eine Achse 6 schwenkbar gelagert, die parallel zur Längsachse des Fahrwerksrahmens verläuft.

Im Bereich der Schwenkachse 4 des unteren Armes des Scherenmastes 2 ist ein Segment 7 vorgesehen, das mit dem unteren Arm des Scherenmastes verbunden ist

Das Segment ist mit Anschlagnocken 8, 9, 10, 11, 12, 13,14 und 15 versehen, die im Zuge der Schwenkbewegung des Scherenmastes 2 mit einem Endschalter 16 zusammenarbeiten.

Zum Aufrichten des Scherenmastes ist ein Hydraulikzylinder 17 vorgesehen. Wird dieser Hydraulikzylinder betätigt so führt das Mastoberteil 18 mit dem Farbspritzbalken 3 infolge von Parallellcnkern 19, 20 und eines Übertragungsstückes 21 eine Bewegung in Richtung des Pfeiles 22 aus. Der Farbspritzbalken 3 wird vertikal zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges eingestellt.

Über die auf dem Segment angebrachten Anschlagnocken wird jeweils die Hubbewegung des Scherenmastes durch Zusammenarbeit mit dem Endschalter 16 beendet. Nachdem ein Farbstreifen gezogen worden ist, wird die Hubbewegung des Scherenmastes wieder eingeschaltet und dann durch den nächsten Anschlagnocken automatisch über den Endschalter 16 beendet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Bordwänden, mit einem selbstfahrenden Fahrzeug und einem um eine parallel zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufende Achse mit einer Konsole schwenkbaren, in einer Ebene parallel zur Fahrtrichtung knickbaren Scherenmast und einem an der Spitze des Scherenmastes angeordneten Träger für Arbeitsvorrichtungen mit einer Farbspritzvorrichtung in Form eines Farbspritzbalkens, wobei der Scherenmast auf die zu behandelnde Fläche einstellbar ist und über Steuermittel in einem bestimmten Abstand von der Fläche gehalten wird, nach Patent 15 56 454, dadurch gekennzeichnet, da3 für die Konservierungsarbeit der Farbspritzbalken vertikal einstellbar ist und der Scherenmast (2) im Bereich der Schwenkachse (4) des unteren Scherenarmes gegenüber der Konsole (1) ein mit Anschlagnocken (8 bis 15) versehenes Segment (7) aufweist und den Anschlagnocken (8 bis 15) ein die Hubbewegung des Scherenmastes ausschaltender Endschalter (16) zugeordnet ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anschlagnocken (8 bis 15) einstellbar ist