DE2332808C2 - Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut von einer Rollenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut von einer RollenbahnInfo
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- DE2332808C2 DE2332808C2 DE19732332808 DE2332808A DE2332808C2 DE 2332808 C2 DE2332808 C2 DE 2332808C2 DE 19732332808 DE19732332808 DE 19732332808 DE 2332808 A DE2332808 A DE 2332808A DE 2332808 C2 DE2332808 C2 DE 2332808C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
- B65G47/53—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another
- B65G47/54—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another at least one of which is a roller-way
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut von einer Rollenbahn, mit antreibbaren,
sich quer zur Rollenbahn bewegenden Zugmitteln, an denen am Stückgut angreifende, durch Zwischenhebel
am Zugmittel angelenkte Mitnehmer angeordnet sind, die in eine unterhalb der Bewegungsbahn des
Stückgutes befindliche Freilaufstellung und in eine in dessen Bewegungsbahn ragende, durch Gegenlagcü
fixierte Transportstellung verstellbar sind.
Aus der DE-PS 9 04 643 ist bereits eine Querförderanlage
für Walzwerksbetriebe bekannt, bei der ein durch Zwischenhebel an einem sich bewegenden Zugmittel
angelenkter Mitnehmer durch Auftreffen auf einen Anschlag unter Anheben des umzusetzenden Stückgutes
nach oben in die Transportstellung gestellt wird, so Nach Umschalten der Bewegungsrichtung des Zugmittels
wird dann das Stückgut in Umsetzrichtung in Bewegung gesetzt, um am Ende der Transportbahn
durch Auftreffen an einem weiteren Anschlag wieder abgesetzt zu werden. Da in der Transportlage die SS
Zwischenhebel etwa in der oberen Totpunktlage stehen, wobei sie an einem in Transportrichtung am Zugmittel
angeordneten Anschlag anliegen, darf nur geringfügig beschleunigt werden, um die Transportlage nicht zu
gefährden. Diese Querförderanlage eignet sich nicht zum schnellen und sicheren Ausschleusen von einzel·
nem Stückgut aus einer Stückgutfolge auf einer Rollenbahn, wobei das Stückgut selbst nicht gefährdet
werden darf.
Die Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Umsetzen von Stückgut von einer Rollenbahn zu
verbessern, um diesen Vorgang für das Stückgut schonend sowie schnell und sicher durchzuführen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß das Zugmittel als Rollenkette ausgebildet ist,
an deren Glieder die Zwischenhebel angelenkt sind, daß am in Transportrichtung hinten liegenden Ende des
Mitnehmers ein auch in der Freilaufstellung in die Bewegungsbahn des Stückgutes ragender Anschlag
vorgesehen ist und daß das Gegenlager in Transportrichtung hinter dem Mitnehmer an der Rollenkette
gelagert ist
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Ausbildung des
Zugmittels als Rollenkette die Zwischenhebel und auch der Mitnehmer in einfacher Weise ausgebildet und
angelenkt werden können. Durch die zu sich parallele Hubbewegung des Mitnehmers wird das umzusetzende
Stückgut ganzflächig von der Rollenbahn abgehoben, wobei der am Mitnehmer angeordnete Anschlag für
eine formschlüssige Mitnahme des Stückgutes in Umsetzrichtung sorgt Die Hubbewegung in die
Transportstellung erfolgt entgegengesetzt zur Umsetzbewegung, so daß durch die Anfangsbeschleunigung
nicht nur die Transportstellung herbeigeführt, sondern auch gehalten wird. Die Einhaltung der Transportstellung
wird somit durch die Beschleunigung unterstützt Umgekehrt ist die Wirkung durch die Verzögerung am
Ende der Umsetzbahn zum Absetzen des Stückgutes. Das Aufnehmen und Absetzen des Stückgutes geschieht
so während der gleichen Bewegung lediglich durch Geschwindigkeitsänderung. Die Umsetzvorrichtung für
Stückgut nach der Erfindung ist somit einfach im Aufbau und in der Funktion, schnell in der Umsetzbewegung
und sicher sowie schonend im Stückguttransport
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht der Umsetzvorrichtung;
Fig.2 die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 1;
F i g. 3 die beider. Funktionszustände der Vorrichtung
in vergrößerter Darstellung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei parallele Rollenbahnen 1 und 2, die jeweils aus zwei parallelen Längsprofilen 3
mit dazwischen drehbar gelagerten Tragrollen 4 bestehen. Die Rollenbahnen 1 und 2 können beliebig
ausgebildet sein, also angetrieben sein oder als Schwerkraftroilenbahn wirken, Auf diese Rollenbahnen
1 und 2 gebrachtes Stückgut 5 wird von den Tragrollen 4
getragen und längs der jeweiligen Rollenbahn 1 oder 2 gefördert
Es sei angenommen, daß das auf der Rollenbahn 1 ankommende Stückgut 5 je nach Bedarf auf dieser
Rollenbahn 1 verbleiben oder auf die ander? Rollenbahn
2 umgesetzt werden soll. Zu diesem Zweck ist eine
Vorrichtung 6 zum Umsetzen des Stückgutes 5 vorgesehen. Diese Vorrichtung 6 besteht aus parallelen
Zugmitteln, insbesondere Rollenketten 7, die sich in einem geschlossenen Kreislauf quer über beide Rollenbahnen
1 und 2 erstrecken. An der jeweils außenliegenden Seite jeder Rollenbahn 1 und 2 werden die
Rollenketten 7 durch Räder 8 und 9 umgelenkt. Auf der einen Seite verbindet die beiden Räder 8 starr eine
Welle 10. Zum Antrieb dient ein Getriebemotor 11, so
daß beide Rollenketten 7 synchron antreibbar sind. Geführt und abgestützt werden die Rollenketten 7 in
U-förmigen Führungsbahnen 12, in denen dem Profil der Rollenkette 7 angepaßte Stützprofile angeordnet
sind und die In der Mitte einen Steg 13 aufweisen, auf
ig dem die Rollen der Kettenglieder abrollen,
Kj Jeqe Rollenkette 7 trägt einen Mitnehmer 14, z, B, In
Kj Jeqe Rollenkette 7 trägt einen Mitnehmer 14, z, B, In
* Form einer Schiene, die sich etwa ober die Breite der
\ Rollenbahn 1 erstreckt. Vorzugsweise jedes Glied der
Rollenkette 7 weist einen Zwischenhebel 15 auf, dessen anderes Ende am Mitnehmer t4 angelenkt ist Der
Mitnehmer 14 kann daher eine Freilaufstellung einneh-
, men, in der er auf der Rollenkette 7 aufliegt und seine
* Oberkante unter der von der obersten Linie der
Tragrollen 4 gebildeten Bewegungsbahn des Stückgutes
* 5 liegt, so daß dieses ungehindert darüber hinwegrollen
kann, wie in F i g. 3, links angedeutet ist In der anderen Stellung, der Transportstellung, stehen die Zwischenhebel
15 etwa senkrecht Die Anlenkpunkte der Zwischenhebel
15 am Mitnehmer 14 befinden sich daher im oder in der Nähe des oberen Totpunktes, in dieser
Transportstellung ragt der Mitnehmer 14 in die Bewegungsbahn des Stückgutes 5 hinein, wie in Fig. 1
strichpunktiert und in F i g. 3 rechts angedeutet ist Das Stückgut 5 wird daher von den Tragrollen 4 abgehoben
und in Richtung des Pfeiles 16 vor. der Rollenbahn 1 auf
die Rollenbahn 2 gefördert
Das Schwenken des Mitnehmers 14 in die Transportstellung
besorgt ein Anschlag 17 am in Transportrichtung rückseitigen Ende des Mitnehmers 14. In der
Freilaufstellung des Mitnehmers 14 überragt der Anschlag 17 zwar die Bewegungsbahn des Stückgutes 5,
befindet sich jedoch seitlich außerhalb der Rollenbahn 1. In der Transportstellung trifft der Mitnehmer 14 auf ein
ebenfalls auf der Rollenkette 7 angeordnetes Gegenlager 18. Als Verbindungselemente dienen in einfacher
Weise Zwischenhebel 15.
Das Einschalten der Umsetzvorrichtung 6 kann von Hand oder zweckmäßigerweise automatisch erfolgen
durch eine am Stückgut 5 voreingestellte Signalgebung. Letztere kann mechanisch oder optisch erfolgen. Die
optische Zieleinstellung weist beispielsweise eine Codierscheibe 19 am Stückgut 5 auf, deren Reflexeinheiten
in eine bestimmte Lage gebracht sind, so daß sie mit
der Einstellung .on Reflexlichtschaltern 20 am äußeren Längsprofil 3 der Rollenbahn 1 übereinstimmt. Der
Reflexlichtschalter 20 steht elektrisch in Verbindung mit
dem Getriebemotor 11 und schaltet diesen für einen Umsetzvorgang ein.
Erfolgt auf diese Weise ein Einschaltimpuls, setzt sich der Getriebemotor 11 in Gang und die Rollenketten 7
beginnen im Gegenuhrzeigersinn umzulaufen. Das obere Trum der Rollenketten 7 bewegt sich daher nach
links. Dabei trifft der Anschlag 17 auf das Stückgut5 Hnd
der Mitnehmer 14 wird angehalten. Da sich die Rollenketten 7 weiterbewegen, schwenken die Zwischenhebel
15 im Uhrzeigersinn, wobei der Mitnehmer 14 und auch das Stückgut 5 angehoben werden. Etwa im
oberen Totpunkt, vorzugsweise etwas nach diesem, trifft der Mitnehmer 14 auf das Gegenlager 18, so daß
die Transportstellung erhalten bleibt, in der das Stückgut 5 von der Rollenbahn 1 zur Rollenbahn 2
befördert wird. Ober letzterer bleibt die Rollenkette 7 stehen. Infolge der Trägheit bewegen sich das Stückgut
5 und der Mitnehmer 14 weiter, so daß beide durch Schwenken der Zwischenhebel 15 im Gegenuhrzeigersinn
abgesenkt werden. Das Stückgut 5 -vird dabei auf die Tragrollen 4 der Rollenbahn 2 gesetzt und von
diesen weiterbefördert Die Rollenkette 7 wird durch unverzügliches Umschalten in die Gegendrehrichtung
vorzugsweise im Eilgang wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt Das Umschalten des Getriebemotors
11 kann durch einen Anschlag 21 am unteren Trum der Rollenkette 7 erfolgen. Dieser trifft in seinen
Endstellungen auf Schalter 22 und 23, von denen der Schalter 22 das Umschalten und der Schalter 23 das
Ausschalten des Getriebemotors 11 besorgt
Selbstverständlich kann der Mitnehmer 14 auch aus mehreren an der Rollenkette 7 angelenkten Teilen
bestehen, die jedoch so miteinander verbunden sind, daß sie sich gleichmäßig aus der Freilauf- in die Transportstellung
bewegen. Hierbei kann die Rollenkette 7 jeweils einen vollen Umlauf ausführen, um nach dem
Absetzen des Stückgutes 5 auf der Rollenbahn 2 in seine Ausgangsstellung zu gelangen. Es können auch mehr als
zwei Rollenketten 7 angeordnet sein. Ferner können Federn vorgesehen sein, um den Mitnehmer 14 in seine
Freila-'Jstellung zurückzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;l. Vorrichtung mn Umsetzen von Stückgut von einer Rollenbahn, mit antreibbaren, sich quer zur Rollenbahn bewegenden Zugmitteln, an denen am s Stückgut angreifende, durch Zwiscbenhebel am Zugmittel angelenkte Mitnehmer angeordnet sind, die in eine unterhalb der Bewegungsbahn des Stückgutes befindliche Freflaufstellung und in eine in dessen Bewegungsbahn ragende, durch Gegenlager 1<J fixierte Transportstellung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel als Rollenkette (7) ausgebildet ist, an deren Glieder die Zwischenhebel (15) angelenkt sind, daß am in Transportrichtung hinten liegenden Ende des Mitnehmers (14) ein auch in der Freilaufstellung in die Bewegungsbahn des Stückgutes (5) ratender Anschlag (17) vorgesehen ist und daß das Gegenlager (18) in Transportrichtung hinter dem Mitnehmer (14) an der Rollenkette (7) gelagert istZ Vorrichjung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (14) in der Freflaufstellung auf der Rollenkette (7) aufliegt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf der Rollenkette (7) in ihre Ausgangsstellung als Eilgang ausgebildet ist4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Zwischenhebel (15) an jedem Mitnehmer (14) angelenkt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332808 DE2332808C2 (de) | 1973-06-28 | 1973-06-28 | Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut von einer Rollenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332808 DE2332808C2 (de) | 1973-06-28 | 1973-06-28 | Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut von einer Rollenbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2332808A1 DE2332808A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2332808C2 true DE2332808C2 (de) | 1983-03-10 |
Family
ID=5885281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732332808 Expired DE2332808C2 (de) | 1973-06-28 | 1973-06-28 | Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut von einer Rollenbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2332808C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407555A1 (de) * | 1984-03-01 | 1985-09-05 | Ortmann & Herbst Gmbh, 2000 Hamburg | Behaeltertransportband mit uebergabetisch |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5540422A (en) * | 1994-10-24 | 1996-07-30 | Baldwin Technology Corporation | Stacker-bundler transfer apparatus |
DE10106193B4 (de) * | 2001-02-10 | 2006-11-02 | Stein Automation Gmbh | Hubeinheit |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904643C (de) * | 1949-07-24 | 1954-02-22 | Schloemann Ag | Aus einer Gruppe hin und her verschiebbarer Schlepperwagen bestehende Querfoerderanlage |
-
1973
- 1973-06-28 DE DE19732332808 patent/DE2332808C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE904643C (de) * | 1949-07-24 | 1954-02-22 | Schloemann Ag | Aus einer Gruppe hin und her verschiebbarer Schlepperwagen bestehende Querfoerderanlage |
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DE3407555A1 (de) * | 1984-03-01 | 1985-09-05 | Ortmann & Herbst Gmbh, 2000 Hamburg | Behaeltertransportband mit uebergabetisch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2332808A1 (de) | 1975-01-16 |
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