DE1556454C - Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Bordwänden - Google Patents

Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Bordwänden

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DE1556454C
DE1556454C DE19681556454 DE1556454 DE1556454C DE 1556454 C DE1556454 C DE 1556454C DE 19681556454 DE19681556454 DE 19681556454 DE 1556454 DE1556454 DE 1556454 DE 1556454 C DE1556454 C DE 1556454C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere Bordwänden, mit einem selbstfahrenden Fahrzeug, einem Mast und einem am Mast angeordneten, vertikal bewegbaren Träger für Arbeitsvorrichtungen, der gegenüber dem Fahrzeug auf die zu behandelnde Fläche einstellbar ist.
Es ist ein auf Schienen verfahrbares Gerät dieser Art bekannt, bei dem der. Mast um eine horizontale, parallel zur Längsachse des Trägerfahrzeugs verlaufende Achse in einem bestimmten Winkelbereich schwenkbar ist. Beim Vertikalhub der Arbeitsvorrichtung ist das Fahrgestell abgebremst. Nach der Reinigung oder Konservierung eines vertikalen Streifens wird das .Fahrgestell um eine Arbeitsbreite der Arbeitsvorrichtung verfahren und die Arbeitsvorrichtung auf den neuen Flächenstreifen eingestellt. Die Nebenzeiten dieses Geräts sind groß.
Bei der Konservierung ist es, um ein Verstopfen der Düsen zu vermeiden, wichtig, daß der Farbauftrag ohne Unterbrechungen vorgenommen wird. Eine derartige Arbeitsweise ermöglichst das bekannte Gerät nicht oder mit viel Farbverlust.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der obengenannten Art so zu gestalten, daß die Reinigung oder Konservierung vertikaler, nebeneinanderliegender Flächenstreifen ohne Unterbrechungen vorgenommen werden kann und eine große Flächenleistung erzielt wird.-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Arbeitsvorrichtung horizontal relativ zum übrigen Gerät verfahrbar ist und daß das Gerät eine Steuereinrichtung aufweist, die, ausgehend von einer konstanten Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs, die Antriebe für die horizontale Verfahrbarkeit der Arbeitsvorrichtung und der Hubbewegung des Trägers derart steuert, daß die Arbeitsvorrichtung beim Vertikalhub des Trägers entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeuges mit der Fahrzeuggeschwindigkeit horizontal verfahren wird, und in den Endpunkten des Hubes die Arbeitsvorrichtung beschleunigt um die Arbeitsbreite des Gerätes in Fahrtrichtung des Fahrzeuges verstellt wird.
Das erfindungsgemäße Gerät wird mit einer konstanten Fortbewegungsgeschwindigkeit längs der zu behandelnden Fläche verfahren.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Arbeitsvorrichtung an der Spitze eines an sich bekannten, in einer Ebene parallel zur Fahrtrichtung knickbaren Scherenmastes angeordnet, der um eine horizontale, benachbart dem Fahrzeugrahmen liegende, parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges sich erstreckende Achse schwenkbar ist. So ist eine große Manövrierfähigkeit des Geräts gegeben, so daß auch die Reinigung und Konservierung der Bug- und Heckteile eines Schiffes keine Schwierigkeiten bereiten.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Beschreibung wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Fahrzeug mit dem vollständig ausgefahrenen Scherenmast und der Arbeitsvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Endansicht,
F i g. 3 die Endansicht des Gerätes bei eingefahrenem Scherenmast,
F i g. 4 den oberen Teil der F i g. 3 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 die Spitze des Scherenmastes in eingefahrenem Zustand in vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 die an der Spitze des Scherenmastes angeordnete Arbeitsvorrichtung nach der F i g. 1 im Grundriß, und zwar im vergrößerten Maßstab,
F i g. 7 das Gelenk des Scherenmastes in Seitenansicht, und zwar in vergrößertem Zustand,
ίο F i g. 8 einen der F i g. 7 entsprechenden Grundriß, F i g. 9 den Hydraulik-Schaltplan des Gerätes nach den F i g. 1 bis 7.
Das Fahrzeug 1 trägt auf seinem Rahmen 2 den Scherenmast 3, der in Fachwerksbauweise errichtet ist und aus den Armen 4 und 5 besteht. Diesen Armen sind Parallellenker 6 und 7 zugeordnet. Der Scherenmast ist um eine horizontalverlaufende parallel sich zur Fahrtrichtung erstreckende Achse 8 schwenkbar. Der untere Scherenarm 4, der auf einer Konsole 9 ruht, ist um eine Achse 10 schwenkbar, die den oberen Teil der Konsole 9 durchtritt.
Auf dem Fahrzeugrahmen 2 ist ferner ein Dieselmotor 11 angebracht, über den eine Hochdruckpumpe 12, ein nicht dargestellter Kompressor und das nicht dargestellte ölaggregat angetrieben werden.
Die Radachse 13 des Fahrzeuges wird ölhydraulisch angetrieben, während die Radachse 14 die Lenkachse darstellt.
Der Steuerstand 14 des Fahrzeuges ist in der F i g. 1 erkennbar.
An der Spitze des Scherenmastes ist die Arbeitsvorrichtung auf einem Träger 17 α angeordnet. Die Arbeitsvorrichtung kann ein Hochdruckspritzrohr oder eine Farbspritzeinrichtung sein. In den Figuren ist ausschließlich ein Hochdruckspritzrohr 16 dargestellt. Dieses Hochdruckspritzrohr ist auf einem als Trägerteil wirkendem Rohr 17 hin- und herbewegbar gelagert. Das Trägerteil 17 weist an den Enden Rollen 18, 19 auf, die mit der zu behandelnden Fläche zusammenarbeiten. Das Trägerteil 17 ist an einem zum Träger gehörigen Ausleger 20 befestigt, der an dem oberen Arm des Scherenmastes um eine vertikale Achse 21 schwenkbar angeordnet ist. Zur Aufnahme des durch das Spritzmedium auf das Spritzrohr ausgeübten Rückstoßes ist das Spritzrohr mit einem Querausleger 22 F i g. 4 und 6 ausgestattet, der an seinem hinteren Ende eine Gleitbuchse 23 aufweist. Diese umgreift eine Führungsstange 24, die parallel zum Spritzrohr 16 verläuft.
In dem Ausführungsbeispiel ist an der Führungsstange 24 über Laschen 25 ein weiteres Rohr 26 befestigt, mit dem Rollen 27 zusammenarbeiten, die an der Gleitbuchse 23 befestigt sind. Durch diese Rollen wird die Bewegungsfreiheit des Spritzrohres 16 eingeschränkt.
Es ist vorteilhaft, den Querausleger 22 als preßwasserbeaufschlagteri Druckzylinder auszubilden, der so ausgelegt ist, daß er den größten Teil des durch das Spritzmedium erzeugten Rückstoßes aufnimmt.
Gleichzeitig kommt durch den Zylinder 22 in die Gesamtaufhängung des Spritzrohres eine gewisse Ausgleichsmöglichkeit, so daß ein gleichmäßiger Abstand zur Bordwand od. dgl. immer gewährleistet ist. Diese Ausgleichsmöglichkeit ist vorteilhaft wegen der Trägheit der Fühlersteuerung, der Trägheit der zu bewegenden Massen sowie den Unebenheiten in der zu reinigenden Fläche und in dem Boden, auf dem das Fahrzeug fährt.
Dem Hochdruckspritzrohr ist ein Fühler 28 zügeordnet, der mit der zu reinigenden oder zu konservierenden Fläche zusammenarbeitet und über den der Antrieb für die Verschwenkung des Scherenmastes um die horizontale Schwenkachse 8 gesteuert wird.
Ais Antriebsaggregat für die Verschwenkung des Scherenmastes um die horizontale Achse 8 ist in dem Ausführungsbeispiel ein Hydraulikzylinder 29 vorgesehen. Dieser greift an einer Konsole 30 an, die mit der Konsole 9 fest verbunden ist.
Der Schwenkbereich, der über den Hydraulikzylinder 29 in Hinsicht auf den Scherenmast erreicht werden kann, ist in der F i g. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet. Dieser Schwenkbereich wird den in der Praxis bei der Reinigung und Konservierung von Schiffsbordwänden auftretenden Verhältnissen gerecht.
Der Fühler 28 sichert somit die Anlage des Spritzrohres bzw. der zugeordneten Stützrollen an der zu reinigenden oder zu konservierenden Fläche.
Die Auf- und Abbewegung des Arbeitsgerätes bzw. die Zusammenlegung und das Ausfahren des Scherenmastes wird in dem Ausführungsbeispiel durch den Hydraulikzylinder 31 erreicht. Die Ausfahr- bzw. die Zusammenlegbewegung wird über Endschalter 32 und 33 gesteuert, die mit Nocken 35 und 36 zusammenwirken, die auf der Scheibe 37 verstellbar angeordnet sind. Die Scheibe 37 ist mit dem unteren Scherenarm 4 fest verbunden.
Zur Erzielung eines Gewichtsausgleichs für den oberen Scherenarm 5 ist dem Scherengelenk, das in der F i g. 7 und 8 aufgezeigt ist, eine Ausgleichsvorrichtung zugeordnet.
In dem Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck auf der mit dem oberen Scherenarm 5 fest verbunr denen Hohlwelle 38 eine Exzeriterscheibe 39 befestigt. Diese Exzenterscheibe wird von einem Zugorgan 40 teilweise oder vollständig umschlungen. Das Zugorgan ist an einem Ende an der Exzenterscheibe festgelegt und am anderen Ende mit einer mit dem unteren Scherenarm 4 verbundenen Zugvorrichtung 41 verbunden, die in dem Ausfuhrungsbeispiel als Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
In der zusammengestellten Stellung des Scherenmastes, die in der Fig. 7 dargestellt ist, hat die Exzenterscheibe gegenüber der Zugvorrichtung 41 den größten Hebelarm, während in der ausgefahrenen Stellung des Scherenmastes, wie sie in der Fig. 1 auch dargestellt ist, der kleinste Hebelarm erreicht wird. Hierdurch wird der Parallellenker 6 wesentlich entlastet. Der Parallellenker 6 kann somit sehr leicht gebaut werden. Hierdurch wird die Gesamtmasse des Scherenmastes klein gehalten.
In Abwandlung der in den Zeichnungen dargestellten Bauformen ist es auch möglich, das Hochdruckspritzrohr nicht mit Preßwasser zu beaufschlagen und es als Trägerrohr für Farb-Spritzeinrichtungen zu benutzen.
Der Scherenmast ist als Fachwerkträger in dem Ausführungsbeispiel gestaltet. Für das Fachwerk werden Rohre benutzt, von denen einzelne zur Forderung der Arbeitsmedien verwendet werden können. Hierdurch entfällt eine komplizierte Schlauchführung.
Beim Betrieb des Gerätes wird der Scherenmast, während sich das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, ständig zusammengelegt und wieder ausgefahren. Auf Grund der Parallellenker wird bei dieser Bewegung des Scherenmastes das Arbeitsgerät horizontal gehalten. Sobald sich der Neigungswinkel der zu reinigenden oder zu konservierenden Fläche ändert, spricht die Zusatzsteuerung an und steuert über den Hydraulikzylinder 29 den Scherenmast und verschwenkt ihn um die Achse 8, so daß das Arbeitsgerät wieder an der Fläche anliegt.
Während der Auf- und Abbewegung der Scherenarme und der Bewegung des Fahrzeuges bewegt sich die Arbeitsvorrichtung mit einer der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges. Die Umsteuerung der Arbeitsvorrichtung in den Endstellungen erfolgt über die Endschalter 32, 33 (F i g. 9).
Alle funktionswichtigen Bewegungen des Gerätes werden hydraulisch gesteuert. Dies Bewegungen sind:
1. das Auf- und Abfahren des Mastes,
2. das Andrücken des Mastes an das zu reinigende bzw. zu lackierende Objekt,
3. das Fahren des gesamten Gerätes,
4. die kontinuierliche Bewegung des Spritzrohres zur Fahrbewegung.
Die hydraulische Anlage wird von einer Zahnradpumpe 42 gespeist, die durch ein auf etwa 80 kp/cm2 eingestelltes Überströmventil 43 gegen Überlast gesichert ist. Das Auf- und Abfahren des Mastes wird durch Zylinder 31 und 41 getätigt. Durch ein verstellbares Mengenventil 44 wird die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung geregelt. Ein Hilfszylinder 41, der die Aufrichtung des zweiten Maststückes erleichtert, wird nur in einer Richtung beaufschlagt, und zwar dann, wenn der Zylinder 31 ausfährt. Die Abfahrgeschwindigkeit des Mastes wird durch ein Drosselrückschlagventil 45 im Rücklauf geregelt, weil nur die kleine Fläche des Zylinders 31 und der Zylinder 41 gar nicht beaufschlagt werden.
Die Auf- und Abwärtsbewegung wird durch ein Vierwegeventil 46 geschaltet, welches von Hand, aber auch automatisch durch Endschalter 33 und 32, die am Gelenk 9 befestigt sind, betätigt werden kann. An der Scheibe 37 sind Nocken 35 und 36 befestigt, welche die Hubbewegung begrenzen. Bei der automatischen Betätigung ermöglicht es die elektrische Schaltung, daß in den oberen und unteren Endstellungen der Mast etwa Vs see verharrt. In dieser Zeit wird das Magnetventil 47 betätigt, das eine Preßluftquelle steuert, und das Spritzrohr 16 durch Preßluft L in die entgegengesetzte Stellung gebracht.
Während des Fahrens wird bei geschlossenem Ventil 47 durch die ölpumpe 48, die starr mit dem Ölantriebsmotor 49 gekoppelt ist, das Spritzrohr 16 mit gleicher Geschwindigkeit, aber in entgegengesetzter Richtung zum gesamten Fahrzeug bewegt. So werden von den Teilen 16 und 17 Spritzrohr und Trägerteil, die als Zylinderantrieb wirken, die horizontalen Arbeitsvorrichtungsantriebe gebildet. Der Ölantriebsmotor 49 wird über ein handbetätigtes Vierwegeventil 50, welches die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt und den Stillstand des Fahrzeuges ermöglicht, und über ein regelbares Mengenventil 51, welches eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung ermöglicht, gespeist.
Zwischen dem Antriebsmotor 49 und der Differentialachse des Fahrzeuges ist ein Schaltgetriebe angeordnet, das zwei verschiedene Geschwindigkeitsstufen ermöglicht. Das Andrücken des Mastes mit etwa 20 kp an das Objekt wird automatisch geregelt. Der Zylinder 29 wird immer auf der kleinen Fläche voll beaufschlagt, desgleichen der Zylinder 52 mit
dem Tastrand 28. Über die Steuerbohrung 53 wird der größere Raum des Zylinders beaufschlagt, so daß immer ein bestimmbarer Abstand des gesamten Mastes 3 bei einem bestimmten Anpreßdruck, der durch die Flächen des Zylinders bestimmt wird, eingehalten wird.
Durch Absperren des Kugelhahnes 54 kann mit Hilfe des Dreiwegeventils 55 der Mast 3 durch Handbetätigung nach rechts oder links geschwenkt werden.
IO

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere Bordwänden, mit einem selbstfahrenden Fahrzeug, einem Mast und einem am Mast angeordneten, vertikal bewegbaren Träger für Arbeitsvorrichtungen, der gegenüber dem Fahrzeug auf die zu behandelnde Fläche einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsvorrichtung (16): horizontal relativ zum übrigen Gerät verfahrbar ist und daß das Gerät eine Steuereinrichtung aufweist, die ausgehend von einer konstanten Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs (1) die Antriebe für die horizontale Verfahrbarkeit der Arbeitsvorrichtung (16) und der Hubbewegung des Trägers (17 a) derart steuert, daß die Arbeitsvorrichtung (16) beim Vertikalhub des Trägers (17 a) entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeuges (1) mit der Fahrzeuggeschwindigkeit horizontal verfahren wird, und in den Endpunkten des Hubes die Arbeits-
, vorrichtung, beschleunigt um die Arbeitsbreite des Gerätes in Fahrtrichtung des Fahrzeuges (1) verstellt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsvomchtung(16) an der Spitze eines an sich bekannten, in einer Ebene : parallel zur Fahrtrichtung knickbaren Scherenmastes (3) angeordnet ist, der um eine horizontale, benachbart zum Fahrzeugrahmen (2) liegende, parallel zur Fahrtrichtung'des Fahrzeuges (1) sich erstreckende Achse (8) schwenkbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit dem oberen Scherenarm (5) fest verbundenen Hohlwelle (38), die das Gelenk zum unteren Scherenarm (4) bildet, eine von einem Zugorgan (40) teilweise oder vollständig umschlungene Exzenterscheibe (39) be festigt ist, welches Zugorgan an einem Ende ar der Exzenterscheibe festgelegt ist und am anderer Ende mit einer mit dem unteren Scherenarm (4 verbundenen Zugvorrichtung (41) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (41) al? Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitsvorrichtung zum Reinigen ein Hochdruckspritzrohr (16) vorgesehen ist, welches auf einem am Scherenmast (3) um eine vertikale Achse (21) schwenkbar angelenkten als Trägerteil wirkendes Rohr (17) hin- und herbewegbar ist, und daß die horizontale Arbeitsvorrichtungsantriebe von diesen Teilen (16,17) als Zylinderantrieb gebildet werden.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hochdruckspritzrohr (16) eine gesonderte Abstützung. zur Aufnahme der Rückstoßkräfte zugeordnet ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung durch einen quer zum Spritzrohr (16) verlaufenden, am Spritzrohr befestigten Ausleger (22) gebildet wird, der an der dem Spritzrohr abgewandten Seite eine Buchse (23) aufweist, die auf einer parallel zum Spritzrohr verlaufenden, am Träger (17 a) angeordnete Führungsstange (24) gleitet.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (22) als preßwasserbeaufschlagter Druckzylinder ausgebildet ist.
9. Gerät nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Führungsrohr (24) ein oder mehrere Rohre (26) angebracht sind, mit denen an der Buchse (23) befestigte Rollen (27) zusammenarbeiten.
10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (17) für das Hochdruckspritzrohr (16) an den Enden Rollen (18, 19) aufweist, die mit der zu reinigenden oder zu konservierenden Fläche zusammenarbeiten.
11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochdruckspritzrohr (16) das Trägerrohr für Farbspritzvorrichtungen bildet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE19681556454 1968-02-28 Gerät zum Reinigen oder Konservieren von senkrechten oder geneigten Flächen, insbesondere von Bordwänden Expired DE1556454C (de)

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DE1556454C true DE1556454C (de) 1971-12-23

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