DE4017093C2 - - Google Patents

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DE4017093C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Formatkreissäge mit einem Maschinenständer, der ein Sägeaggregat trägt und einen Arbeitstisch aufweist, und mit einem auf einer Längsführungsanordnung des Maschinenständers verfahrbaren Rolltisch, nach DE-PS 38 39 997.
Eine derartige Formatkreissäge ist Gegenstand des deutschen Patentes 38 39 997 und hat die Aufgabe, mit einfachen Maßnahmen sowohl das Besäumen als auch das Breiteschneiden nicht vollständig plan ausgebildeter Bretter oder Bohlen zu ermöglichen, ohne daß diese den Bearbeitungsvorgang hemmen und das Werkzeug beeinträchtigen. Zu diesem Zweck kann der gesamte Rolltisch relativ zu dem Arbeitstisch in der Höhe verstellt werden. Zur Höhenverstellung sind hydraulische Hubaggregate vorgesehen, die durch einen vom Werkstück betätigbaren Schalter gesteuert werden. Ein Klemmorgan hat dabei die Aufgabe, beim Besäumen das Brett auf dem Rolltisch zu halten, während es beim Breiteschneiden in die Freigabestellung schwenkt, so daß sich das Brett frei durchschieben läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formatkreissäge zur Verfügung zu stellen, bei der mit einfachen Maßnahmen sowohl das Besäumen als auch das Breiteschneiden auch unebener und windschiefer Bretter und Bohlen sicher, genau und schnell durchgeführt werden kann, ohne daß diese den Bearbeitungsvorgang hemmen und das Werkzeug beeinträchtigen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rolltisch einen relativ zu diesem höhenverstellbaren Hubtisch trägt, der sich über keilförmige Führungsrampen am Rolltisch abstützt.
Eine derartige Lösung, die aufgrund ihrer einfachen Ausbildung sehr kostengünstig realisiert werden kann, ist in vielen Anwendungsfällen ausreichend, ohne daß dadurch die Vorteile - Anheben des Brettes beim Besäumen und Absenken beim Breiteschneiden - beeinträchtigt werden. Diese Lösung kann überall dort Anwendung finden, wo es aus konstruktiven Gründen angezeigt ist, nicht die Längsführungsanordnung des Rolltisches selbst über Hubaggregate vertikal verstellbar zu gestalten.
Eine besonders einfache Bedienung und Arbeitsweise ergibt sich dann, wenn in Weiterbildung der Erfindung der Rolltisch auf seiner vom Arbeitstisch abgewandten Längsseite wenigstens ein Stirnzahnrad trägt, das mit einer der Neigung der keilförmigen Führungsrampen entsprechend geneigten Zahnstange kämmt, die an der Unterseite des Hubtisches befestigt ist, wobei das Stirnzahnrad über einen Kurbelgriff drehbar ist.
Diese Weiterbildung hat den Vorteil, daß die Bedienungsperson beim Besäumen über den Kurbelgriff den Rolltisch vorschiebt und dabei den Kurbelgriff so dreht, daß der Hubtisch gleichzeitig angehoben wird. Umgekehrt zieht die Bedienungsperson anschließend über den Kurbelgriff die Einheit Rolltisch-Hubtisch wieder zurück, wodurch der Hubtisch in die Stellung zum Breiteschneiden abgesenkt wird.
Es ist vorteilhaft, wenn der Kurbelgriff wahlweise mit der Achse eines von mehreren Stirnzahnrädern gekuppelt werden kann. Auf diese Weise kann der Kurbelgriff an der dem jeweiligen Einsatzzweck günstigsten Stelle angebracht werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in einer Ausneh­ mung in der Oberseite des Hubtisches ein Klemmfinger ange­ bracht, der um eine horizontale, quer zur Verschieberichtung des Rolltisches verlaufende Achse aus seiner Klemmstellung für das zu schneidende Werkstück in eine Freigabestellung schwenk­ bar ist, in der er in der Ausnehmung versenkt ist.
Diese Lösung hat gegenüber dem bekannten Klemmorgan der DE-PS 38 39 997 den erheblichen Vorteil, daß die Oberseite des Rollti­ sches beim Breiteschneiden frei ist und kein Hindernis auf­ weist, so daß die Bretter und Bohlen im Anschluß an den Besäum­ vorgang leicht durchgeschoben werden können.
Zum Verschwenken des Klemmfingers in die Klemmstellung kann an dem Rolltisch ein Anschlag angebracht sein, an den das nicht über den Hubtisch vorstehende Fingerende anstößt, wenn der Hub­ tisch in seine angehobene Stellung vorgeschoben wird.
Bei einer Variante der Erfindung ist zum Verschwenken des Klemm­ fingers ein Stirnzahnrad vorgesehen, das mit einer unterhalb des Rolltisches verstellbaren Zahnstange kämmt und von dem der Klemmfinger etwa tangential absteht. Die Zahnstange kann dabei über ein pneumatisches oder elektromagnetisches Antriebsorgan verstellt werden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Zahnrad in einem Träger gela­ gert ist, der in Ausnehmungen eingesetzt und verriegelt werden kann, welche in den Hubtisch eingearbeitet sind. Mit dieser Maß­ nahme kann der Klemmfinger in Abhängigkeit von der Länge der zu bearbeitenden Bretter oder Bohlen an den hierfür günstigsten Stellen des Hubtisches fixiert werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Antriebsorgan so ausgebildet, daß es ein stufenweises Verschwenken des Zahnra­ des und damit des Klemmfingers ermöglicht. Auf diese Weise kann dieser in unterschiedlichen Winkelpositionen fixiert werden, wo­ durch der Brettandruck variiert wird.
Wenn der Klemmfinger in einem dem Sägeaggregat nahen Randbe­ reich des Hubtisches vorgesehen ist, ergibt sich der weitere Vorteil, daß nicht nur breite, sondern auch schmale Bretter oder Bohlen problemlos besäumt werden können.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläu­ tert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Formatkreissäge nach dem deutschen Patent 38 39 997 beim Besäumen,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung beim Breite­ schneiden mit der bekannten Formatkreissäge,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Rolltisch mit Hubtisch gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Rolltisches der Fig. 3 mit an­ gehobenem Hubtisch,
Fig. 5 den Rolltisch der Fig. 4 mit abgesenktem Hubtisch,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Hubtisches mit variiertem Klemmorgan und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen Teil des Hubtisches der Fig. 6.
Die Fig. 1 und 2 zeigen von der Formatkreissäge nach dem deutschen Patent 38 39 997 den Maschinenständer 20, welcher den Arbeitstisch 10 aufweist, der einen einstellbaren Parallelan­ schlag 12 und ein nicht weiter dargestelltes Sägeaggregat mit dem Kreissägeblatt 16 trägt. Der Rolltisch 14 ist über Rollen 22 auf einer Längsführungsanordnung 24 verfahrbar, welche rela­ tiv zu dem Arbeitstisch 10 höhenverstellbar am Maschinenständer 20 gelagert ist. Hierzu ist an jedem Ende des Rolltisches 14 ein hydraulisches Hubaggregat 26 vorgesehen, dessen Zylinder 28 am Maschinentisch 20 befestigt ist und dessen Kolben 30 die Längsführungsanordnung 24 mit dem Rolltisch 14 trägt. Über die beiden Hubaggregate 26, die synchron betätigt werden, kann der Rolltisch 14 aus der in Fig. 1 gezeigten, angehobenen Stellung in die in Fig. 2 gezeigte, abgesenkte Stellung und zurück ver­ stellt werden.
Der Rolltisch 14 hat an einer Längsseite eine Längsschiene 32 mit T-Querschnitt, auf die ein im Querschnitt C-förmiges Hal­ teorgan 34 geschoben ist. Das Halteorgan 34 dient zur Befesti­ gung einer Tragsäule 36, welche mittels einer Klemmschraube 38 in der gewünschten Stellung längs des Rolltisches 14 fixiert werden kann. Die Klemmschraube 38 hat einen langen Griff 40, der im festgeklemmten Zustand des Halteorgans 34 gleichzeitig zum Vor- und Rückschieben des Rolltisches 14 dient.
Am oberen Ende der Tragsäule 36 ist eine Feststellstange 42 vor­ gesehen, die sich horizontal über den Rolltisch 14 erstreckt. Die Feststellstange 42 ist dabei um ihre Längsachse schwenkbar in der Tragsäule 36 gelagert. Auf die Feststellstange 52 ist eine Klemmplatte 44 aufgesetzt und mittels einer in eine Längs­ nut 46 der Feststellstange 42 eingreifenden Feststellstange 48 fixiert.
Von der Feststellstange 42 steht ein Rastfinger 50 ab, der in­ nerhalb eines Vertikalschlitzes 52 der Tragsäule 36 zusammen mit der Feststellstange 42 verschwenkt werden kann. Dem Rastfin­ ger 50 ist ein Riegel 54 zugeordnet, der pneumatisch oder elek­ tromagnetisch betätigt werden kann. Hierzu ist die Tragsäule 36 mit einem Anschlußkabel 56 bzw. einem Druckluftschlauch ausgerü­ stet.
Beim Besäumen eines Brettes 18 befindet sich die Klemmplatte 44 in ihrer in Fig. 1 gezeigten, nach unten geschwenkten Stel­ lung, in der sie durch den Riegel 54 gesichert ist. Auf diese Weise wird das zu besäumende Brett 18 auf dem Rolltisch 14 fest­ gehalten. Die Breite der Klemmplatte 44 richtet sich nach der Breite des zu bearbeitenden Brettes 18; bei breiteren Brettern 18 kann nach Lösen der Feststellschraube 48 eine breitere Klemmplatte 44 auf der Feststellschraube 42 befestigt werden.
Durch Betätigen eines nicht gezeigten Hauptschalters der Format­ kreissäge wird der Besäumvorgang eingeleitet. Dabei wird der Rolltisch 14 in die gewünschte Stellung der Fig. 1 angehoben, so daß er anschließend von Hand zusammen mit dem Brett 18 durch­ geschoben wird, wobei dieses besäumt wird. Anschließend wird der Rollwagen 14 mit dem durch die Klemmplatte 44 gesicherten Brett 18 wieder zurückgezogen, wonach das Brett 18 zum folgen­ den Breiteschneiden seitlich gegen den Parallelanschlag 12 ver­ schoben wird (Fig. 2). In dem Parallelanschlag 12 ist ein Druckschalter 58 mit einer Kontaktleiste 60 integriert, die sich über die ganze Länge des Parallelanschlages 12 erstreckt und die durch die angelegte Längskante des Brettes 18 einge­ drückt wird. Die eingedrückte Kontaktleiste 60 betätigt über den Druckschalter 58 die beiden Hubaggregate 26, die den Roll­ tisch 14 absenken. Über den Druckschalter 58 wird auch der Rie­ gel 54 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückgezogen, so daß der Rastfinger 50 freigegeben wird und die Klemmplatte 44 nach oben schwenken kann. In dieser Stellung kann das Brett 18 unter der Klemmplatte 44 durchgeschoben werden, so daß der Roll­ tisch 14 in seiner zurückgezogenen Stellung verbleiben kann. Da­ mit bleibt die Längsführungsanordnung des Rolltisches 14 ge­ schützt und wird nicht durch zusätzliche Späneeinfall ver­ schmutzt. Außerdem kann ein nächstes, zu besäumendes Brett 18 sofort auf den Rolltisch 14 aufgelegt werden, ohne ihn erst in die Arbeitsstellung zurückschieben zu müssen.
Wenn das Breiteschneiden beendet ist, übt das Brett 18 keinen Druck mehr auf die Kontaktleiste 60 aus, so daß dadurch eine er­ neute Verriegelung der Klemmplatte 44 möglich ist. Wenn kein Brett 18 mehr unter der Klemmplatte 44 liegt, fällt diese durch ihr Eigengewicht in die Klemmstellung der Fig. 1 zurück, in der sie durch den Riegel 54 für das folgende Besäumen gehalten wird.
In dieser Stellung ist auch die Kontaktleiste 60 des Druckschal­ ters 58 wieder freigegeben, so daß die beiden Hubaggregate 26 betätigt werden können und den Rolltisch 14 wieder über den Ar­ beitstisch 10 anheben.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen den Rolltisch 14 gemäß der Erfin­ dung, welcher einen relativ zu diesem höhenverstellbaren Hub­ tisch 94 trägt. Da hierbei der Hubtisch 94 das zu schneidende Brett über die Ebene des Arbeitstisches 10 heben und darunter absenken kann, ist die Längsführungsanordnung 24 für den Roll­ tisch 14 nicht höhenverstellbar mit dem Maschinenständer 20 ver­ bunden. Zur Höhenverstellung des Hubtisches 94 stützt sich die­ ser über keilförmige Führungsrampen 96, 96 auf dem Rolltisch 14 ab, wobei die Führungsrampen 96 an der Unterseite des Hubti­ sches 94 und die Führungsrampen 98 auf dem Rolltisch 14 ange­ bracht sind. Um eine einwandfreie, seitlich genau definierte Führung zu gewährleisten, sind die Führungsrampen 96 und 98 im Bereich ihrer Gleitebenen schwalbenschwanzartig ausgebildet.
Fig. 3 zeigt, daß der Rolltisch 14 auf seiner vom Arbeitstisch 10 abgewandten Längsseite wenigstens ein Stirnzahnrad 100 trägt, dessen Achse 102 frei drehbar am Rolltisch 14 gelagert ist. Das Stirnzahnrad 100 kämmt mit einer geneigten Zahnstange 104, deren Neigung derjenigen der keilförmigen Führungsrampen 96 entspricht. Die Zahnstange 104 ist an der Unterseite des Hub­ tisches befestigt und von einer nach unten abgewinkelten Seiten­ wand 106 des Hubtisches 94 verdeckt. In diese Seitenwand 106 ist ein Langloch 108 eingearbeitet, das dieselbe Neigung hat wie die Zahnstange 104. Durch dieses Langloch 108 hindurch kann ein Kurbelgriff 110 auf die Achse 102 des entsprechenden Stirn­ zahnrades 100 aufgesteckt werden, so daß dieses von außen ver­ dreht werden kann.
Beim Beginn des Besäumens eines Brettes 18 erfaßt die Bedie­ nungsperson den Kurbelgriff 110 und schwenkt ihn im Gegenuhrzei­ gersinn der Fig. 4, so daß das Stirnzahnrad 100 über die Zahn­ stange 104 den Hubtisch 94 anhebt; hierbei wird gleichzeitig der Rolltisch 14 zum Besäumen nach vorn verschoben.
Beim anschließenden Zurückziehen des Rolltisches 14 wird über den Kurbelgriff 110 auch die Zahnstange 104 so betätigt, daß der Hubtisch 94 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung abgesenkt wird.
Um beim Besäumen das Brett 18 auf dem Hubtisch 94 festzuhalten, ist ein Klemmfinger 44 vorgesehen, der in einer Ausnehmung 72 in der Oberseite des Hubtisches 94 so angebracht ist, daß er um eine horizontale Achse 68 schwenken kann, die quer zur Verschie­ berichtung des Rolltisches 14 verläuft. Um diese Achse 68 herum kann der Klemmfinger 44 aus seiner Freigabestellung (Fig. 5), in der er in der Ausnehmung 72 versenkt ist, in die Klemmstel­ lung der Fig. 4 schwenken, in welcher er das zu schneidende Brett 18 hält.
Zum Verschwenken des Klemmfingers 44 aus der Freigabestellung der Fig. 5 in die Klemmstellung der Fig. 4 ist an der Obersei­ te des Rolltisches 14 ein Anschlag 112 angebracht, an den das Fingerende 114 des Klemmfingers 44 anstößt, wenn der Hubtisch 94 in seine angehobene Stellung verschoben wird. Beim anschlie­ ßenden Absenken des Hubtisches 94 in die Stellung der Fig. 5 klappt der Klemmfinger 44 aufgrund seines Eigengewichtes wieder in die abgesenkte Freigabestellung in der Ausnehmung 72 zurück.
In Fig. 4 ist angedeutet, daß zur Relativverschiebung des Hub­ tisches 94 in der eingezeichneten Schrägrichtung 116 und damit zu dessen Höhenverstellung anstelle des Zahntriebes 100, 104 schräge Hubaggregate vorgesehen werden können, z. B. hydrauli­ sche oder pneumatische Zylinder oder auch elektromotorische An­ triebe, welche liegend eingebaut werden können. Die Hubaggrega­ te 116 eignen sich auch für eine spätere Nachrüstung und können über den Schalter 58 und die Kontaktleiste 60 (vgl. Fig. 1 und 2) durch das Werkstück 18 gesteuert werden. Eine derartige Steuerung kann auch mit einem Drehantrieb für das Zahnrad 100 verbunden werden, so daß dann der Kurbelgriff 110 entbehrlich wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Variante eines Klemmorganes 44 gemäß der Erfindung. Zu dessen Befestigung an dem Hubtisch 94 ist in diesen eine Längsnut 64 eingearbeitet, die sich parallel zu demjenigen Randbereich des Hubtisches 94 erstreckt, welcher dem Sägeaggregat 16 zugewandt ist. Wie vor allem Fig. 7 zeigt, ist das Klemmorgan 44 als Finger ausgebildet, der etwa tangen­ tial von einem Stirnzahnrad 66 absteht. Das Stirnzahnrad 66 ist um eine Achse 68 drehbar gelagert, welche quer zur Verschiebe­ richtung des Rolltisches 14 verläuft. Zur Lagerung der Achse 68 dient ein Träger 70, der in eine Ausnehmung 72 eingesetzt ist, die in den Hubtisch 94 nach unten durchgehend eingearbeitet ist. Um die Position des Klemmorgans 44 der Länge der zu bear­ beitenden Bretter 18 anpassen zu können, sind in den Hubtisch 94 mehreren derartiger Ausnehmungen 72 auf die Länge verteilt eingearbeitet.
Der etwa kastenförmige Träger 70, zwischen dessen beiden paral­ lelen Seitenwangen 74 das Stirnzahnrad 66 gelagert ist, wird zu seiner Befestigung an der gewünschten Ausnehmung 72 in die Längsnut 64 eingesetzt, wobei zunächst sein vorderes Ende mit den davon seitlich abstehenden Zapfen 76 in zwei seitliche Nu­ ten 78 eingehängt wird, welche in die Längsnut 64 eingearbeitet sind. Sodann wird das hintere Ende des Trägers 70 abgesenkt und mittels eines Schiebers 80 verriegelt. Der im unteren Teil keil­ förmige Schieber 80 drückt dabei zwei Federbolzen 82 in die seitlichen Nuten 78.
In der verriegelten Stellung des Trägers 70 kämmt das Stirnzahn­ rad 66 mit einer Zahnstange 84, die unterhalb des Hubtisches 94 parallel zu der Längsnut 64 angebracht ist. Die Zahnstange 84 ist über eine Schwalbenschwanzführung 86 in Tragarmen 88 längs­ verschieblich gelagert, welche vom Hubtisch 94 nach unten ab­ stehen. Am vorderen Ende geht die Zahnstange 84 in eine Kolben­ stange 90 über, welche aus einem pneumatischen oder elektroma­ gnetischen Antriebsorgan 92 hervorsteht. Dieses Antriebsorgan 92 dient zur Längsverschiebung der Zahnstange 84 und ist vor­ zugsweise so ausgebildet, daß es diese und damit auch das Stirn­ zahnrad 66 stufenweise verstellen kann.
Beim Besäumen eines Brettes 18 muß ähnlich wie in Fig. 1 das Klemmorgan 44 in seiner Klemmstellung sein, in der es gemäß den Fig. 6 und 7 über die Oberseite des Hubtisches 94 heraus­ ragt. In diese Stellung gelangt das Klemmorgan 44 durch eine Be­ tätigung des Antriebsorgans 92, welches über die Kontaktleiste 60 des Druckschalters 58 angesteuert wird. Beim anschließenden Breiteschneiden betätigt die eingedrückte Kontaktleiste 60 über den Druckschalter 58 das Antriebsorgan 92 in der Weise, daß die­ ses über die Zahnstange 84 das Stirnzahnrad 66 so verdreht, daß das Klemmorgan 44 in Richtung des in Fig. 7 eingezeichneten Pfeiles in die Längsnut 64 verschwenkt wird. In dieser Freigabe­ stellung ist das Klemmorgan 44 in der Längsnut 64 versenkt, so daß es ein Durchschieben des zu bearbeitenden Brettes 18 auf dem Hubtisch 94 erlaubt.
Zum Verschwenken des Klemmorgans 44 in seine versenkte Freigabe­ stellung würde es auch genügen, wenn das Antriebsorgan 92 durch den Druckschalter 58 drucklos gestellt würde, denn beim Brei­ teschneiden eines Brettes 18 kann dieses das Klemmorgan 44 in seine versenkte Freigabestellung zurückschwenken.

Claims (12)

1. Formatkreissäge mit einem Maschinenständer, der ein Sägeaggregat trägt und einen Arbeitstisch aufweist, und mit einem auf einer Längsführungsanordnung des Maschinenständers verfahrbaren Rolltisch nach der DE-PS 38 39 997, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolltisch (14) einen relativ zu diesem höhenverstellbaren Hubtisch (94) trägt, der sich über keilförmige Führungsrampen (96, 98) am Rolltisch (14) abstützt.
2. Formatkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolltisch (14) auf seiner vom Arbeitstisch (10) abgewandten Längsseite wenigstens ein Stirnzahnrad (100) trägt, das mit einer der Neigung der keilförmigen Führungsrampen (96) entsprechend geneigten Zahnstange (104) kämmt, die an der Unterseite des Hubtisches (94) befestigt ist, wobei das Stirnzahnrad (100) über einen Kurbelgriff (110) drehbar ist.
3. Formatkreissäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelgriff (110) wahlweise mit der Achse (102) eines von mehreren Stirnzahnrädern (100) kuppelbar ist.
4. Formatkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung des Hubtisches (94) pneumatische, hydraulische oder elektromatorische Hubaggregate vorgesehen sind.
5. Formatkreissäge nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubaggregate bzw. die Bewegungen des Zahnrades (100) durch einen vom Werkstück (18) betätigbaren Schalter (58) steuerbar sind.
6. Formatkreissäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung (72) in der Ober­ seite des Hubtisches (94) ein Klemmfinger (44) angebracht ist, der um eine horizontale, quer zur Verschieberichtung des Rollti­ sches (14) verlaufende Achse (68) aus einer Klemmstellung für das zu schneidende Werkstück (18) in eine Freigabestellung schwenkbar ist, in der er in der Ausnehmung (72) versenkt ist.
7. Formatkreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Klemmfingers (44) in die Klemmstellung an dem Rolltisch (14) ein Anschlag (112) für das nicht über den Hubtisch (94) vorstehende Fingerende (114) angebracht ist.
8. Formatkreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Klemmfingers (44) ein Stirnzahnrad (66) vorgesehen ist, das mit einer unterhalb des Hubtisches (94) ver­ stellbaren Zahnstange (84) kämmt und von dem der Klemmfinger (44) etwa tangential absteht.
9. Formatkreissäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der Zahnstange (84) ein pneumatisches oder elek­ tromagnetisches Antriebsorgan (92) vorgesehen ist.
10. Formatkreissäge nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Zahnrad (66) in einem Träger (70) gelagert ist, der in Ausnehmungen (72) einsetzbar und verriegelbar ist, die in den Hubtisch (94) eingearbeitet sind.
11. Formatkreissäge nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Antriebsorgan (92) für ein stufenweises Ver­ schwenken des Zahnrades (66) ausgebildet ist.
12. Formatkreissäge nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmfinger (44) an dem dem Sägeaggre­ gat (16) nahen Randbereich des Hubtisches (94) vorgesehen ist.
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