DE2657757C2 - Vorrichtung zum Zuschneiden von Verbundglasplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Zuschneiden von Verbundglasplatten

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DE2657757C2 DE2657757A DE2657757A DE2657757C2 DE 2657757 C2 DE2657757 C2 DE 2657757C2 DE 2657757 A DE2657757 A DE 2657757A DE 2657757 A DE2657757 A DE 2657757A DE 2657757 C2 DE2657757 C2 DE 2657757C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Verbundglasplatten mit einem Tisch für die zuzuschneidende Verbundglasplatte sowie mit oberhalb und unterhalb des Tisches in einer zur Ebene der Verbundglasplatte senkrechten Ebene angeordneten und parallel zur Ebene der Vcrbundglasplattc beweglichen Schneidwerkzeugen. Als Verbundglasplatte sind insbesondere solche zu verstehen, die eine Kunststoffeinlage oder eine Drahtgittcreinlage aufweisen.
Bei einer bekannten gaitungsgcmülkn Vorrichtung (US-PS 23 28 405) läßt sich zwar über die Schneidwerkzeuge ein Anritzen der Oberfläche und Untcrfliiche in einer genau definierten Ebene herbeiführen, jedoch der eigentliche Trennvorgang nicht auf einfache Weise verwirklichen. Hierzu ist es insbesondere bei größeren Vcrbundglasplattcn mit Kunststoffeinlage oder Drahtgittereinlagc erforderlich, die Verbundghispliitle mit ihrer Trennflächc bis zur Kante des Tisches zu verschieben, um anschließend durch Abwinkein den eigentlichen Trennvorgang herbeizuführen. Das sind umständliche Maßnahmen. Darüber hinaus stört, daß die Einlagen zumeist im biegetechnisch neutralen Bereich angeordnet sind und daher die in Abwinklungsrichtung liegenden Kanten der Trennfläche eine übermäßige Flächenpressung erfahren, die zu Absplitlerungen führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so £U verbessern, daß die Verbundglasplatten einschließlich der jeweiligen Einlagen zuverlässig zugeschnitten werden können, und zwar splitterungsfrei.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Schneidwerkzeuge zwischen dem Tisch und einem benachbarten Austragtisch angeordnet sind und daß der Austragtisch sowohl um wenigstens eine in der Schnittebene liegende Achse verschwenkbar als auch senkrecht zur Schnittebene relativ zum Tisch verstellbar ist — Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der auf dem Austragtisch liegende Teil der Verbundglasseheibe nach der Einwirkung der Schneidwerkzeuge mil diesem Austraglisch abwinkclbar und darüber hinaus von dem anderen Tisch entfernbar ist Eine Verschiebung der Vcrbundglasplatte auf dem Austragtisch ist nicht mehr erforderlich. Ein Splittern an den Kanten tritt nicht mehr ein.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag der Erfindung dahin, daß der Austraglisch um zwei zur Mittelebene der Verbundglasplatte versetzte Achsen schwenkbar ist. Zweckmäßig weist der Austragtisch ein Widerlager für die Verbundglasplatte haltende Klemmbacken auf. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besitzt eine am Tisch angeordnete Brücke zur Lagerung von Werkzeugträgerwagen und zur Halterung von mit dem Tisch zusammenwirkenden Klemmbacken. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist eine verstellbare Heizeinrichtung für Infrarotbestrahlung oder Gasheizung vorgesehen, welche längs des Schnitts beweglich ist und einen relativ zur Verbundglasplattc verstellbaren Brenner besitzt. Um bei der Vorrichtung das Einrichten und den Abtransport der Verbundglasplatte zu erleichtern, geht ein weiterer Vorschlag der Erfindung dahin, daß die Oberseiten des Tisches und des Austragtisches jeweils eine Auflageplatte aufweisen, welche von an Druckluflquellen angeschlossenen Löchern durchsetzt sind. Ferner kann ein Wagen mit Schncidvorrich'.ung zum Abtrennen der Kunstsloff-1Mi einlage oder Abschneiden der Verbundglasplatte vorgesehen sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine erfindungsgemäße Vorrichtung schcma- Y-, tisch in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. I, F i g. 3 die Lagerung des Austragtisches in Fig. I in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 3, W) F i g- 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung V auf den Gegenstand nach f" i g, 3,
F i g. ti einen Schnitt durch die die Schneidwerkzeuge tragende Brücke und
F i g. 7 den Antrieb zur Verstellung der Werkzeuge. bS Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt die Vorrichtung einen ersten, als Zuführungstisch dienenden Tisch, einen Austraglisch 2 und eine Brücke 3, auf der zwei Wcrkzcugträgcrwiigcn 4, 5 derart verstellbar geführt sind.
daß sie sich in Querrichtung zu den beiden Tischen 1, 2 bewegen können.
Der Tisch 1 ist mit einer, eine Vertiefung aufweisenden Auflagerplatte 6 versehen, die mittels eines gelochten Teppichs abgedeckt ist; die Löcher 7 des Teppichs stehen mit der Vertiefung in Verbindung. Die Verliefung isl an einen Vcntilatoi 8 über die Schlauchleitung 9 derart angeschlossen, daß die Druckluft in die Ausnehmung gelangt und aus den Löchern 7 ausströmt und ein Luftkissen entsteht, welches die Verstellung der Verbundglasplatte 10 längs der Auflagerplatte 6 ermöglicht und erleichtert.
Der Tisch 1 ist um die Achse 11 verschwenkbar, welche beispielsweise durch die Drehzapfen gebildet sein kann, die bei 12 die Auflagerplatte 6 mit zwei Ständern 13 des Tischgestells gelenkig verbindet Zur Verschwenkung wird ein pneumatischer oder hydraulischer Stellmotor 14 eingesetzt, welcher an die Auflagerplatte 6 und an eine Querleiste 15 des Tischgestells angclcnkt ist.
An einer Seite der Auflagerplatte 6 sind Rollen 16 vorgesehen, zum Zwecke der Lagerung der Verbundglasplatte 10, wenn die Auflagerplatte 6 um ihre Achse 11 verschwenkt ist, zwecks Übernahme der Verbundglasplatte 10, die mittels anderer, nicht dargestellter Fördermittel herangeführt worden ist.
Die zwischen den beiden Tischen 1, 2 angeordnete Brücke 3 besitzt zwei seitliche Ständer 17, welche mittels zweier waagerechter Balken 18,19 miteinander verbunden sind. Der untere Balken 19 hält freitragend eine Führung 20, auf welcher die mit Nuten versehenen Räder 21 des Werkzeugträgerwagens 5 laufen. Die Räder 21 laufen leer und an einer Platte 22 ist freitragend ein pneumatischer Stellmotor 23 gelagert, dessen Schaft 24 auf beliebige Art eine Stange 25 hält, an deren Ende das Schneidwerkzeug 26 gehaltert ist.
Der obere Balken 18 lagen ebenfalls freitragend eine Führung 27 zur Halterung und Verstellung des Werkzeugträgerwagens 4, welcher entsprechend dem bereits zuvor beschriebenen Werkzeugträgerwagen 5 ausgebildet ist. Die Reichen Bezugsnummern, mit Zusatz des Buchstabens »A« bezeichnen gleiche oder einander entsprechende Teile. Die beiden Schneidwerkzeuge 26, 26/4 sind in einer senkrechten Ebene 28 ausgerichtet.
An den unteren Balken 19 ist ein Widerlager 29 angesetzt, welcher mit einem Gummibczug versehen ist und dessen Oberseite mit der Auflageplatte 6 des Tisches 1 fluchtet. Zwecks Klemmhalterung der Verbundglasplalte 10 steht mit der Auflagerplatte 6 eine Klemmbacke 30 in Wirkverbindung, welche einen Gummibc/.ug aufweist und an den Schaft oder ?n Schäfte 31 von pneumatischen oder hydraulischen Stellmotoren 32 gekuppelt ist, die an dem oberen Balken 13 gelagert sind.
Zwecks Gleichtaklbewegung der Werk/cugtriigcrwagen 4, 5 ist jeder derselben an eine Kette 33, 34 angeschlossen, wobei diese Ketten miteinander in Antriebsverbindung stehen. Eines der Räder (siehe F i g. 7), und zwar das Kettenrad sitzt auf einer Welle 36, deren Antrieb von einer Hauptwelle 37 abgeleitet ist, welche an den Balken 18,19 gelagert ist. Der Antrieb geschieht über ein Zahnradpaar 38 und ist an die Abtriebswelle eines Motors oder eines Getriebes 39 angeschlossen. Die Kette 33 des oberen Werkzeugträgerwagens 4 ist über Kettenräder geführt, welche im Abstand vom Balken 18 gelagert sind.
Eines dieser Kettenräder (siehe F i g. 7), und zwar das mit 40 bezeichnete Kettenrad, sitzt auf einer Welle 41, welche ihren Antrieb vor. -der Hauptwelle 37 über einen Schneckentrieb 42 erhält.
Zum Festhalten der Verbundg'asplatte 10 auch an deren anderer Seite zur senkrechten Ebene 28, ist an einer Querleiste 41Λ die ebenfalls an zwei Ständern 42Λ gelagert ist. die an die Auflagerplatte 46 des Austragtisches 2 angeschlossen sind, eine verstellbare Klemmbacke 43 vorgesehen, welche mit einer Gummischicht versehen ist und mittels mindestens eines pneumatischen oder hydraulischen Stellmotors 44 betätigt wird, wie bereits hinsichtlich der Klemmbacke 30 beschrieben. Der verstellbaren Klemmbacke 43 ist zum Festklemmen der Verbundglasplatte 10 ein mit Gummi beschichtetes starres Widerlager 44 zugeordnet, welches an einer zwischen den Ständern 42Λ vorgesehenen Querleiste 45 gelagert ist. Dieses starre Widerlager 44 fluchtet mit der Oberseite der mit der Ausnehmung versehenen Auflagerplatte 46 des Austragtisches 2.
Der Austragtisch 2 ist, wie der Tisch 1, gelocht und die Ausnehmung in der Auflagerplatte 46 ist mittels einer Schlauchleitung 47 an einen Ventilator 48 angeschlossen, welchec die Bildung eines Luftkissens zur Verstellung von Hand der Verbundglasplatt f. i0 ohne großen Kraftaufwand ermöglicht
Die Auflagerplatte 46 kann sowohl nach oben als auch nach unten verschwenkt werden (vgl. Fi g. 1) wodurch die eingeschnittene Verbundglasplatte 10 gebrochen wir;!. Zur Verschwenkung auch nur um wenige Grade wird ein pneumatischer oder hydraulischer Stellmotor 49 benutzt, welcher an die Auflagerplatte 46 eines unterhalb befindlichen Tischgestells 50 angelenkt ist. Die Verstellung in die Schräglage erfolgt gemäß zweier verschiedener Achsen, je nachdem, ob das freie Ende (also gemäß F i g. 1 das rechte) der Auflagerplatte 46 nach oben oder nach unten mittels des Stellmotors 49 verschwenkt wird.
j5 Die beiden Achsen liegen auf jeden Fall senkrecht zur Ebene gemäß Fig. 1, so daß die Auflagerplatte 46 die beiden Lagen »B« oder »C« einnehmen kann, die mittels gestrichelter Linien in der F i g. I angedeutet sind.
Eine Tcilansichl der Lager- und Drehzapfen der Auflagerplatte 46 ist in den F i g. 3. 4 und 5 gezeigt. An den an beiden Seiten der Auflagerplatie 46 angeordneten Ständern 42,4 ist eine Konsole 60 freitragend vorgesehen. An jeder Seite dieser Konsole steht ein Zapfen 61, 62 vor. Die beiden Zapfen weisen, einen Achsabstand »D« auf und befinden sich außerdem irr Abstand von der Mittelebene 63 der Verbundglasplatte 10. Wie aus Fig.5 ersichtlich, sind die beiden Zapfen 61, 62 in der Höhe der auf den Tischen 1, 2 aufliegenden Verbundglasplatte 10 angeordnet.
r)0 Jeder Zapfen 61, 62 trägt ein Lager 64, 65. Diese Lager sind ihrerseits in profilierten Ausnehmungen 66, 67 untergebracht (siehe Fig.3). welche in den Armen 68, 69 einer an einer Büchse 70 gehalterten Gabel ausgenommen sind, wobei die Büchse drehbar an einem Zapfen 71 gelagert ist, der zwischen den Armen einer Gabel 72 gehaltert ist, die ihrerseits freitragend am Ständer 17 gehaltert ist. An der Büchse 70 sitzt ein Arm 73, der an einen hydraulischen oder pneumatischen Stellmotor 74 ange.'cnkt ist, der seinerseits an einer star-
w) ren Stelle bei 75 angelenkt ist. Erfolgt nun die Verstellung der Auflagerplatte 46 mittels des Stellmotors 49, und zwar nach oben, so erfolgt eine Drehurig um die Achse der Zapfen 61, da die Profilierung der Ausnehmungen 66 und 67 derart ist, daß keine Verstellung des
b5 Lagers 64 möglich ist, sondern nur des Lagers 65, dessen Zentrum daher um die Achse des Lagers 64 dreht. Das Gegenteil ergibt sich dagegen, wenn die Fläche 46 nach unten gesenkt wird. Diese Maßnahme dient zum Zwek-
ke, zuerst die eine Glasscheibe und darauf die andere Scheibe der Verbundglasplatte 10 zu zertrennen, wobei verhindert wird, daß die abgetrennten Ränder splittern.
Es ist offensichtlich, daß gemäß der vorangehenden Beschreibung die Auflageplatte 46 am Stellmotor 49 und an den Lagern 64,65 anliegt.
Desgleichen ist offensichtlich, daß bei Rückvcrstellung der Stellmotoren 74 die Auflagerplatte 46 nach rechts verschoben wird (Fi g. I. 2. 3 und 4). so daß sich die Klemmbackenpaare voneinander absetzen und die Verbundglasplatte 10 freigeben und dadurch das Reißen der Kunststoffeinlage aufgrund des Zusammenwirkens mit der Erhitzung, wie zuvor beschrieben, bewirken.
Um das Abreißen des Kunststoffs zu ermöglichen (siehe Fig. 1).ist eine Heizeinrichtung für die Verbund· glasplatte 10 an der Schnittstelle vorgesehen. Gemäß dem dargestellten Beispiel besteht die Vorrichtung aus einem Paar paralleler Arme 90, die im Abstand voneinander angeordnet sind und ein Infrarotstrahlrohr oder auch einen Gasbrenner ais Heizeinrichtung 9i haiicrn, welcher sich über die Gesamtbreite des Tischs unterhalb der Verbundglasplatte 10 erstreckt. Die Heizeinrichtung 91 ist mit einem parabolförmigen Schirm versehen, um die Wärmekonzentration an einer engen, der Schnittstelle entsprechenden Stelle herbeizuführen. Die Vorrichtung ist rückversteilbar ausgebildet. Daher ist entsprechend jeder Arm mit einer Kette 92 verbunden bzw. von dieser getragen, welche über ein Antriebsrad 93 geführt wird, das auf einer Welle sitzt, welche ihren Antrieb von einem Motorgetriebe 94 und über ein Leitrad 95 erhält, welches derart angeordnet ist. daß eine Kettenstrecke maßgeblich senkrecht verläuft. Der Antrieb über das Motorgetriebe 94 bewirkt die Drehung und das Anheben der Heizeinrichtung 91, welche sich der Schnittstelle zuordnet, wenn die Werkzeugträgerwagen 4, 5 in ihre Endstellung gelangt sind. Die entgegengesetzte Drehrichtung des Motorgetriebes bringt die Heizeinrichtung 31 in die Lage gemäS Fig.! zurück.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die zu schneidende Verbundglasplattc 10 liegt auf einem Tisch 1. Die Ventilatoren 8,48 werden in Betrieb gesetzt und die Verbundglasplatte 10 kann auf einfache Weise geführt werden, da sie auf einem Luftkissen in der Schwebe gehalten wird und unter die Brücke 3 gelangt, wo sie mittels eines miHimctrierten Lineals zur Bestimmung der Schneidgrößen umraht wird und dann mittels umklappbarer Dübel 101 auf dem Austragtisch 2 die Ausrichtung erfolgt. Befindet sich die Verbundglasplatte 10 in der richtigen Schneidlage, so werden die Ventilatoren gestoppt und die Stellmotoren 32, 44Λ in Betrieb gesetzt, welche die beweglichen Klemmbacken 30, 42 zur Erfassung der Verbundglasplatten 10 betätigen.
Nachdem die Verbundglasplatte 10 erfaßt ist. werden die Stellmotoren 23, 23/4 betätigt, welche die Schneidwerkzeuge 26, 26.4 mit der Verbundglasplatte 10 in Berührung bringen. Die Werkzeugträgerwagen 4,5 bewegen sich und die Verbundglasplatte 10 wird an ihren beiden Oberflächen mit dem Einschnitt versehen. Sind die Werkzeugträgerwagen in ihre Endstellung gelangt, werden sie angehalten. Der Stellmotor 49 wird nun derart in Betrieb gesetzt, daß er die Auflagerplattc 46 des Austragtisches 2 nach beiden Richtungen verschwenkt, so daß die beiden Glasscheiben der Vcrbundglasplatte 10 abgebrochen werden. Die Auflagerplaite 46 kehrt in ihre waagerechte Lage zurück und nun wird die Heizeinrichtung 9i an die Schneidsteiie herangeführt und die Stellmotoren 74 werden so in Betrieb gesetzt, daß die Kunststoffschicht, die zuvor aufgeheizt wurde, abreißt.
Die Heizeinrichtung 91. die Auflagerplatte 46 und die Werkzeugträgerwagen 4,5 kehren nacheinander in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Ventilatoren werden nun in Betrieb genommen und die beiden voneinander getrennten Teile der Verbundglasplatte 10 können leicht abtransportiert werden.
In den Erfindungsbereich fallen außerdem auch die folgenden Abwandlungen:
Die Wcrk/.cugträgerwagen 4, 5 können auch mittels einer Kurbel von Hand verstellt werden, die jeweils an der Stirnseite der Brücke 3 angeordnet sind oder der Antrieb kann auch durch einen oder zwei Motoren erfolgen.
Für die Transmissionsketten zum Verschieben der Wagen 4, 5 können auch Kettenspanner vorgesehen werden.
Der Antrieb für das pneumatische Senken der Schneidwerkzeuge 26,26/4 kann auch aus Nockcnscheibcn. Pholo/.ellen oder auf Annäherung ansprechenden eickiroinM.iion Geräien ucSieMcn. Wcichc das Anhalten der Werkzeugträgerwagen 4, 5 zwecks Senken der Schneidwerkzeuge 26,26/4 an der Vorderkante der Auflagerplaite 46 steuern, sowie den Vorschub der Werkzeugträgerwagen 4, 5 zwecks Einritzen der Verbundglasplatte 10 das Anhalten und Endausschaltcn, die Rückführung der Werkzeugträgerwagen 4, 5 in die Ruhelage von der Schneidsteiie weg herbeiführen.
Das Erwärmen der Kunststoffeinlage kann auch mittels cinei iängs der Schneidachse verstellbaren Flamme geschehen, die auf einem der Schneidwagen oder auf einem zusätzlichen Wagen gehaltert sein kann, wobei der letztere von Harid oder elektrisch angetrieben sein kann.
Das Abtrennen der Kunststoffeinlage an der Schneid-
3j stelle der Vcrbundglasplatte 10 kann dadurch erfolgen, daß nachdem die Verbundglasplatte 10 geborsten ist, eine Klinge oder ein Glühwidcrstand in den Trcnnungsschüi/. eingeführt wird, welche auf einem weiteren Wagen oder auf dem Werkzeugträgerwagen gelagert sind.
Im Falle der Anordnung von dünnen Metalldrähten zwischen den beiden Glasplatten, kann in den Trennschlitz der Scheiben eine Klinge zum Zerschneiden der Drähte eingeführt werden, die am Wagen gelagert seir kann, oder auch an einem besonderen, zusätzlichen Wagen gelagert sein kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuschneiden von Verbundglasplatten mit einem Tisch für die zuzuschneidende Verbundglasplatte sowie mit oberhalb und unterhalb des Tisches in einer zur Ebene der Verbundglasplatte senkrechten Ebene angeordneten und parallel zur Ebene der Verbundglasplatte beweglichen Schneidwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (26, 26a^ zwischen dem Tisch (1) und einem benachbarten Austragtisch (2) angeordnet sind und daß der Austragtisch (2) sowohl um wenigstens eine in der Schnittebene (28) liegende Achse verschwenkbar als auch senkrecht zur Schnittebene (28) relativ zum Tisch (1) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Austragtisch (2) um zwei zur Mittelebene der Verbundglasplatte (10) versetzte Achsen verschcvenkbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragtisch (2) ein Widerlager (44) für die Verbundglasplatte (10) haltende Klemmbacken (42) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine am Tisch (1) angeordnete Brücke (3) zur Lagerung von Werkzeugträgerwagen (4, 5) und zur Halterung von mit dem Tisch (1) zusammenwirkenden Klemmbacken (30).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine verstellbare Heizeinrichtung (91) für lnfrarotbestraWvng oder Gasheizung, welche längs des Schnitts beweglich ist und einen relativ zur Verbundglasplattfr (10) verstellbaren Brenner besitzt
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten des Tisches (1) und des Austragtisches (2) jeweils eine Auflagerplatte (6,46) aufweisen, welche von an Druckluftquellen (8, 48) angeschlossenen Löchern (7) durchsetzt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wagen mit Schneidvorrichtung zum Abtrennen der Kunststoffeinlage oder Abschneiden der gegebenenfalls aus Metall bestehenden Drahtgittercinlagc der Vcrbundglasplatte (10) vorgesehen ist.
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