DE3230554C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Verbundglas - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von VerbundglasInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Schneiden von Verbundglas wird das Verbundglas auf beiden Seiten geritzt, zunächst zur einen und dann zur anderen Seite geknickt, wobei man bei der Ausführung des zweiten Knickvorganges die beiden Teile des Verbundglases auseinanderzieht. Die so gespannte Folie wird durch einen in den durch den Knickvorgang gebildeten Spalt gerichteten Stoß erhitzter Luft über die ganze Länge der Trennfuge gleichzeitig abgeschmolzen. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besitzt zwei plattenartige Auflagen für das zu schneidende Verbundglas, von welchen mindestens eine um eine im Stoßbereich zwischen den beiden Auflagen verlaufende Achse hin- und herverschwenkbar ist. Die Auflagen (1, 2) weisen an ihren unteren Rändern Förderorgane (5, 6) für das Verbundglas (10) und Klemmeinrichtungen (13, 14) zum Festlegen des Verbundglases (10) auf. Weiters ist ein Heißluftkanal (15) vorgesehen, der eine auf den Stoßbereich (3) zwischen den Auflagen (1, 2) hin gerichtete Schlitzdüse (30) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden von Verbundglas, insbesondere Zweischeiben-Verbufuigias,
bei desrs man das Verbundglas auf beiden Seiten
ritzt, das Verbundglas zunächst zur einen und dann zur anderen Seite knickt und schließlich die zwischen
den Scheiben des Verbundglases angeordnete Folie spannt und durch Wärmezufuhr über ihre gesamte Länge
gleichzeitig abschmilzt.
Beim Schneiden von Zweischeiben-Verbundglas wurde bislang so vorgegangen, daß die auf einem Schneidetisch
horizontal liegende Scheibe auf einer Seite geritzt
jo wurde, daß dann die Scheibe umgedreht und auf der
zweiten Seite nochmals geritzt wurde. Hierauf wurde die Scheibe geknickt und die zwischen den Scheiben
angeordnete Kunststoffolie (Polyvinylbulyralfolie) mit
einer Klinge geschnitten. Bei dieser Arbeitsweise ist es
j5 problematisch, die auf einer Seite geritzte Scheibe umzudrehen.
Darüber hinaus wird die Schneidklinge sehr rasch stumpf.
Um diese Probleme zu lösen, wurde in der DE-OS 2b 57 757 auch schon vorgcschlagt-j, horizontal licgende
Vcrbundschcibcn von beiden Seilen zu ritzen und die Folie nach dem Abknicken der Scheiben durch Erwärmen
mit Infrarotstrahlung abzuschmelzen. Beim Abschmelzen der Folie durch Erwärmen mittels Infrarotstrahlen
oder Gasbrennern, soweit dies über die ge-
-Tj samte Länge der Schnittlinie gleichzeitig vorgenommen
wird, ergibt sich eine nur langsame Erwärmung, so daß
die Folie unregelmäßig abschmilzl und darüber hinaus auch die Glastafcln in erheblichem Ausmaß erwärmt
werden, was oft zu Spannungsbrüchen führt.
5(i Ein gemeinsamer Nachteil aller bekannten Verfahren
ist es. daß das Glas beim Knicken bzw. beim Wiederzurückbcwegen
im Bereich der Schnittlinie muschelartig ausbricht, so daß sich keine sauberen, sondern beschädigte
Schnittkanten ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der gattungsgemäßen Art in der Weise weiterzubilden,
daß die Folie über ihre gesamte Länge gleichmäßig und rasch abgeschmolzen wird, ohne daß sieh hierdurch
die benachbarten Glastafclbcrciche merklich er-
mi wärmen.
Die Lösung dieser Aufgabe besieht darin, daß man
zum Spannen der F'olie bei der Ausführung des /weiten
K nick Vorganges die beiden Teile des Verbundglases ausciniimlcr/icht. und daß man zum Abschmcl/en der
bT Folie in den so gebildeten Spalt über dessen ganze Länge
einen Stoß erhitzter Luft richtet.
Dadurch, daß im Gegensatz zum Stand der Technik,
insbesondere der DR-OS 26 57 757 der Verfahrens
fjschriit des Auseinanderziehens der beiden Teile des
^Verbundglases vor dem Abschmelzen der Kunststoff- !■'Wolic, nämlich bei der Ausführung des zweiten Kniekvor-'^ganges,
ausgeführt wird, wird das Ausmuscheln der ; iGlaskanten verhindert. Zum anderen ergibt sich beim
i; erfindungsgemäßen Verfahren der Vorteil, daß mittels
'eines vorrätig gehaltenen, begrenzten, erhitzten Luftvoj:-lumens,
das als Luftstoß abgegeben wird, die Kunststofffolie einwandfrei und mit sauberer Schniti-Vi
kante durchtrennt wird.
ψ. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur
W Durchführung des Verfahrens, mit zwei plattenartigen J.f Auflagen für das zu schneidende Zweischeiben-Vcrfe;
bundglas, von welchem mindestens eine um eine im ;Vi Stoßbereich zwischen den beiden Auflagen verlaufende
% Achse hin- und hcrverschwenkbar ist, und mit Klemm-
& einrichtungen zum Festlegen des Verbundglases an den £ Auflagen. Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist
;l: diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die
)i Auflagen im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind und
f:~ an ihren unteren Rändern Förderorgane für das Ver-/r
bundglas aufweisen, daß die der zweiten Auflage /Mge- ;0 ordnete Klemmeinrichtung als Exzcnterbalken ausge-
£ bildet ist. der den auf der zweiten Auflage aufliegenden if Abschnitt des Verbundglases niederdrückt und gleichv
zeitig vom Stoßbereich zwischen den beiden Auflagen weg belastet, und daß ein Heißluftkanal vorgesehen ist.
C: der eine auf den Stoßbereich zwischen den Auflagen hin :"'· gerichtete Schlitzdüse für den Austritt erhit/.ier Luft
; " aufweist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unlcransprüchcn und der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es
zeigt
F i g. 1 eine Schneidvorrichtung in Ansicht.
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie IiI-III während der Ausführung der Ritzarbcil.
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie IiI-III während der Ausführung der Ritzarbcil.
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie 111-111 in Fig. 1
mit eingeschwenktem Hcißluftkanal und
F i g. 4 in vergrößertem Maßstab die Trennfuge nach dem zweiten Knickvorgang.
Die Vorrichtung zum Schneiden von Verbundglas, insbesondere Zwcisehcibcn-Vcrbundglas, besitzt zwei
plalienartige Auflagen 1 und 2. die um eine im Sloßbereich 3 zwischen den Auflagen 1 und 2 verlaufende, im
wesentlichen vertikale Achse 4 relativ zueinander verschwenkbar sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die in Förderrichtung (Pfeil 8) erste, plaiienanige Auflage
1 gestellfest angeordnet, wogegen die zweite, plaltcnartigc
Auflage 2 um die Achse 4 in Richtung des Doppelpfeiles ■) in F i g. J vcrschwenkbar ist. Die beiden
Auflagen 1 und 2 sind im wesentlichen lotrecht stehend angeordnet, um wenige Grad nach hinten geneigt und
besitzen an ihren unteren Rändern Fördereinrichtungen in Form von Fördcrrollen 5 bzw. 6.
Zu zerschneidendes Verbundglas 10 wird auf den Förderrollcn 5 stehend und gegen die Vorderseite der
plattenartigen Auflage 1 anliegend in Richtung des Pfeiles 8 in die Vorrichtung gefördert.
Die richtige Ausrichtung des Verbundglases gegenüber
den noch /.u erläuternden Schneidcinrichiungcn
wird mit Hilfe von verstellbaren Anschlägen oder Meßleisten
oder aber durch den Förderrolle 5 und'oder f>
zugeordnete Wcgn'.cil"inrichtungen ermitieli. Insbesondere
den Förderrullen 5 und/oder 6 zugeordnete Wegmeßeinrichtungen (Inkicmenialgeber) erlauben eine
weitgehende Automatisierung der Schnitilagenbe-Stimmung.
Die vordere Fläche der Auflagen 1 und 2 ist als gelochte
Platte 7 ausgebildet, wobei zwischen der Platte 7 und dem Verbundglas 10 ein Luftkissen erzeugt werden
■; kann. Hierzu kann den nicht gezeigten Öffnungen in der
Platte 7 Druckluft zugeführt werden. Durch das Luftkissen ist ein praktisch reibungsfreier Transport in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung möglich.
Im Stoßbereich 3 zwischen den beiden Auflagen 1
ίο und 2 sind Schneidwerkzeuge 11 und 12. Klemmeinrichlungen
13 und 14 sowie ein Heißluftkanal 15 vorgesehen.
Die Schneidwerkzeuge 11 und 12 sind auf Schienen 16
geführt und im Stoßbereich 3 zum Ritzen der Scheiben
r> auf- und abverschiebbar. Die Schneidwerkzeuge 11 und
12 werden, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, von Spindelantriebcn bewegt, können aber auch durch Kettenzüge
od. dgl. bewegbar sein.
Die der Auflage I zugeordnete Klemmeinrichtung 13 umfaßt einen Klcmmbalken 17, der mit Hilfe von
Druckmittelzylindern 18, die an einem mit ,'sr Auflage 1
starr verbundenen Hilfsrahmen 19 befestigt bzw. abgestützt sind, betätigt, d. h. gegen die Auflage 1 bzw. eine
auf dieser aufliegende Verbundglasscheibe 10 gedrückt
>■> werden kann.
Die der At. Hage 2 zugeordnete Klemmeinrichtung 14 ist als Exzenterbalken 20 ausgebildet, der von Druckmittelzylindern
21 um eine gegenüber der Auflage 2 unbewegliche Achse 22 in seine Wirkstellung ver-
H) schwenkbar (Pfeil 23 in Fig.2) ist. Durch die spezielle
Ausbildung des Exzenterbalkens 20 wird der auf der Auflage 2 anliegende Teil des Verbundglases 10 nicht
nur gegenüber der Auflage 2 gesichert, sondern zusätzlich in Richtung vom Stoßbereich 3 zwischen den Aufla-
ji gen 1 und 2 weg belastet.
Der Heißluftkanal 15 ist im gezeigten Ausführungsbeispicl
um eine Achse 25, die ebenso wie die Achse 22 für den Exzentcrbalken 20 an einem mit der Auflage 2
starr verbundenen Hilfsrahmen 24 vorgesehen ist. irjt
4(i Hilfe von Druckmittelzylindern 26 zwischen den in den
Fig. 2 i-nd 3 gezeigten Endlagen verschwenkbar. Der
Heißluftkanal 15 besitzt einen an ihm vorgesehenen Anschlag 27. der. wie F i g. 3 zeigt, die genaue Ausrichtung
des Hcißluftkanals 15 gegenüber dem Verbundglas gej
währlcistet. Im Heißluftkanal 15 ist ein Heizstab 28 vorgesehen, der Lamellen 29 trägt, wodurch die Luft im
ricißluftkanal auf Temperaturen von 200—300'C aufgeheizt
werden kann. An seinem vorderen Ende besitzt der Hcißluftkanal 15 eine Schlitzdüse 30. aus der erhitz-
ίο te Luft stoßartig in den Trennbereich zum Abschmelzen
der die Einzclscheibcn d-;s Verbundglases verbindenden Kunststoffolie herausdrückbar ist. Hierzu sind mit dem
Heißluftkanal 15 eine oder mehrere Luftleitungen 31 verbunden, über welche Luft in den Heißluftkanal 15
Yi gedrückt werden kann.
Um die vom Exzcntcrbaiken 20 bewirkte Vorspannung zu vergrößern, kann vorgesehen sein, daß die Fürderrollen
6 der Auflage 2 unabhängig von den Fordcrrollcn 5 der Auflage ' betätigbar sind, so daß die vom
bo Exzenterbalker 20 ausgeübte Vorspannung verstärkt
wird.
Zur Unterstützung der Fixierung von Verbundglas 10 an den Aullagen 1 und 2 durch die Klemmcinrichtiingen
13 und 14 kann zusätzlich vorgesehen sein, daß an die
tir, nicht gezeigten öffnun^vn in der luftdurchlässigen Plate
7 ein Vakuum angelegt werden kann, so d;iß das
Verbundglas gegen die Auflagen 1 und 2 gesaugl wird. Auf diese Weise isi sichergestellt, daß das Verbundglas
10 unverrückbar an den Auflagen 1 und 2 anliegt.
Die soeben beschriebene Vorrichtung arbeilet wie
folgt:
Ein Verbundglas IO wird in Richtung des Pfeiles 8 auf
den Förderrollen 5 stehend und gegen die Auflage 1 über das Luftkissen anliegend herangefördert, bis die
gewünschte Relativtage zu den Schneidwerkzeugen 11 und 12 erreicht ist. In dieser Phase befindet sich die
Auflage 2 in genau der gleichen Ebene wie die Auflage 1. Sobald die gewünschte Endlage erreicht ist, wird das to
Verbundglas durch Betätigen der Klemmeinrichtungen 13 und 14 und durch Anlegen eineis Unterdruckes an die
Öffnungen in der Platte 7 fixiert, worauf die Schneidwerkzeuge 11 und 12 zum beiderseitigen Ritzen der
Glasscheibe des Verbundglases 10 betätigt werden.
Nach dem Ritzen wird zunächst nach vorne geknickt, wozu die Auflage 2 um die Achse 4 um wenige Grad
nach vorne verschwenkt wird. Nach diesem ersten Knickvorgang wird die Auflage 2 um die Achse 4 zur
Ausführung des zweiten Knickvorganges nach hinten bewegt. Dadurch, daß der auf der Auflage 2 aufliegende
Teil des Verbundglases 10 zum Kxzenterbalken 20 und gegebenenfalls von den Förderrollen 6 im Sinne einer
Bewegung vom Knickbereich (Stoßbereich 3) weg belastet ist, wird beim zweiten Knickvorgang die in F i g. 4 _>■,
schematisch gezeigte Lage mit gespannter Folie zwischen den Glasscheiben des Verbundglases 10 erreicht.
Noch vor dem Beginn des zweiten Knickvorganges wurde der Heißluftkanal 15 in die in F i g. 3 gezeigte
Stellung verschwenkt und nach einer Bewegung der jo Auflage 2 um 1° nach hinten mit dem Ausstoßen von
Heißluft aus der 1 mm breiten Schlitzdüse begonnen. Durch die auf 200—300" erwärmte, aus der Schlitzdüse
30 austretende Luft wird die Folie sofort abgcschinolzen, so daß nach Beendigung des Knickvorganges (Gc- y>
samtverschwenkung 4—5°) die Folie bereits über ihre ganze Länge durchgetrennt isi.
Hierauf wird die Auflage 2 wieder in ihre mit der Auflage 1 fluchtende Stellung nach vorne verschwenkt,
wobei auf Grund der weiter oben beschriebenen Vorspannung einander die Glaskanten im Bereich der soeben
erzeugten Trennfuge (Schnittstelle) nicht mehr berühren, so daß eine Beschädigung der Glaskanten (Ausmuscheln)
vermieden ist. Durch Betätigen der Förderrollen 6 nach dem Lösen des Exzenterbalkens 20 und
dem Umschalten der den Öffnungen in der Platte 7 zugeführten Luft auf Druckluft wird das abgeschnittene
Stück des Verbundglases 10 aus der Vorrichtung weg befördert.
Auf Grund der exakten Halterung von Verbundglas in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestattet es diese
auch, von Verbundglas sehr schmale Streifen abzutrennen.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Schneiden von Verbundglas, insbesondere Zweischeiben-Verbundglas, bei dem man
das Verbundglas auf beiden Seiten ritzt, das Verbundglas zunächst zur einen und dann zur anderen
Seite knickt und schließlich die zwischen den Scheiben des Verbundglases angeordnete Folie spannt
und durch Wärmezufuhr über ihre gesamte Länge gleichzeitig abschmilzt, dadurch gekennzeichnet,
daß man zum Spannen der Folie bei der Ausführung des zweiten Knickvorganges die beiden Teile des Verbundglases auseinanderzieht,
und daß man zum Abschmelzen der Folie in den so gebildeten Spalt über dessen ganze Länge einen
Stoß erhitzter Luft richtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf mindestens 200—3000C erwärmte
LsSt 1 bis 3 s lang in die Trennfuge einbläst.
3. Verfahren nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beim zweiten Knickvorgang das Verbundglas um insgesamt 4—5" geknickt wird, wobei
nach einer Knickung um 1° Heißluft zum Auf-' schmelzen der Folie in die geöffnete Trennfuge eingeblasen
wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit zwei plattenartigen
Auflagen für das zu schneidende Zweischeiben-Verbundglas,
von welchen mindestens eine um eine im Sto ^bereich zwischen den beiden Auflagen
verlaufende Achse hin- und hcrverschwenkbar ist. und mit Klemmcinrichtungen zum Festlegen des
Verbundglases an den A-.jflagen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagen (i, 2) im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind und an ihren unteren Rändern
Förderorganc (5, 6) für das Verbundglas (10) aufweisen, daß die der zweiten Auflage (2) zugeordnete
Klemmeinrichtung (14) als Eixzenterbalkcn (20) ausgebildet ist, der den auf der zweiten Auflage (2)
aufliegenden Abschnitt des Verbundglases (10) niederdrückt und gleichzeitig vom Stoßbereich (3) zwischen
den beiden Auflagen (1, 2) weg belastet, und daß ein Heißlufikanal (15) vorgesehen ist, der eine
auf den Stoßbereich (3) zwischen den Auflagen (1,2) hin gerichtete Schlitzdüse (30) für den Austritt erhitzter
Luft aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (1,2) als Luftkissenförderer
(7) ausgebildet sind, wobei an die Ausirittsöfinungen
für die d;is Luftkissen bildende Luft zur Unterstützung des Fixiercns der Abschnitte des Verbundglases
(10) an den Auflagen (1,2), insbesondere beim zweiten Knickvorgang, Unterdruck anlegbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß im Heißluftkanal
(15) ein Heizstab (28) zum Erhitzen der im Heißluftkanal (15) enthaltenen Luft vorgesehen ist, der sich
über die ganze Lange des Heißhifikanals (15) erstreckt
und daß /um Ausstoßen erhitzter Luft aus dem Heißlufikanal (15) der Druck in diesem kurzfristig
erhöhbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis b. dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdüse (30)
des Heißluftkanals (15) eine Breite von etwa I mm aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet daß am Heißluftkanal (15) ein Anschlag (27) vorgesehen ist, der bei in seiner
Wirkstcllung befindlichem Heißluftkanal (15) am Verbundglas (10) anliegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß dew Förderorganen (5,
6), insbesondere jenen der in Förderrichtung gesehen, ersten gestellfesten Auflage, Wegmeßeinrichtungen
zur Bestimmung der Schnittlage zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Schnittlage verstellbare Anschläge für das Verbundglas
(10) vorgesehen sind.
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