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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufteilen von Glastafeln, insbesondere Verbundglastafeln oder Verbundsicherheitsglastafeln, in einzelne Glasscheiben, insbesondere Verbundglasscheiben oder Verbundsicherheitsglasscheiben.
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Der Bedarf an Glasscheiben aus Verbundglas und Verbundsicherheitsglas nimmt stetig zu. Vermehrt werden solche Scheiben auch in Form von Modellglasscheiben, d. h. Glasscheiben mit nicht geradlinigen Kanten, benötigt.
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Unter Verbundglas versteht man im Allgemeinen eine aus zwei oder mehr Glasplatten mit gleicher oder unterschiedlicher Dicke ausgebildete Glasscheibe, wobei die Glasplatten durch eine Zwischenschicht aus Kunststoff miteinander verbunden sind. Spezielle Verbundglasscheiben weisen z. B. eine erste, innere Glasplatte aus einem üblicherweise unbeschichteten Glas und eine zweite, äußere Glasplatte aus einem beschichteten, insbesondere mit einer Wärmeschutzschicht versehenen, Glas auf. Die beiden Glasplatten sind dabei mit einer Folie miteinander verklebt.
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Bei Verbundsicherheitsglas besteht die Zwischenschicht zur Verbindung der einzelnen Glasplatten in der Regel aus einer elastischen, reißfesten Hochpolymerfolie, meist Polyvinylbutyral (PVB) oder Sentryglas plus (SGP), so dass beim Bruch der Scheiben die Bruchstücke an der Folie haften bleiben. Dies mindert das Risiko von Schnitt- oder Stichverletzungen. Auch weist die Verbundsicherheitsglasscheibe nach dem Bruch eine Resttragfähigkeit auf.
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Die Verbundglasscheiben und Verbundsicherheitsglasscheiben werden jedoch nicht einzeln in dem gewünschten Format hergestellt sondern aus großformatigen Verbundglastafeln bzw. Verbundsicherheitsglastafeln herausgetrennt, insbesondere herausgeschnitten.
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Aus der
EP 1 101 742 A2 ist eine Vorrichtung zum Brechen von eingekerbten Glasplatten bekannt, wobei die Glasplatten eine Anzahl von geraden Kerbelinien aufweisen, die zwischen sich beliebige Winkel einschließen und die in einer Schneideinrichtung in die Glasplatte eingebracht werden. Die Schneideinrichtung weist einen Schneidtisch und eine Brücke auf, die in einer horizontalen Förderrichtung über der auf dem Schneidtisch liegenden Glasplatte verfahren werden kann und an der unterseitig ein beweglicher Schneidkopf und Greifköpfe angeordnet sind. Die Greifköpfe sind beispielsweise Saugnäpfe, die von oben auf die Oberfläche der Glasplatten greifen. Durch Verfahren der Brücke wird die Glasplatte nach dem Schneidvorgang in die Brecheinrichtung befördert. In der Brecheinrichtung wird die Glasplatte entlang ihrer Kerbelinien mit Hilfe von Brechleisten gebrochen und mit einem robotergesteuerten Fördermittel, das aus einem um eine vertikale Achse drehbaren Grundkörper, an dem ein Teleskoparm mit Greifelementen angeordnet ist, besteht, zu einer Lagerstation oder zu einer weiterverarbeitenden Maschine befördert.
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Die
DE 32 30 554 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Schneiden von Verbundglas mit zwei plattenartigen Auflagen für das zu schneidende Verbundglas, von welchen mindestens eine um eine im Stoßbereich zwischen den beiden Auflagen verlaufende Achse hin- und herverschwenkbar ist. Die Auflagen weisen an ihren unteren Rändern Förderorgane für das Verbundglas und jeweils eine Klemmeinrichtung in Form eines Klemm- bzw. Exzenterbalkens zum Festlegen des Verbundglases auf. Des Weiteren ist ein Heißluftkanal vorgesehen, der eine auf den Stoßbereich zwischen den Auflagen gerichtete Schlitzdüse aufweist. Bei einem Verfahren zum Schneiden von Verbundglas gemäß der
DE 32 30 554 A1 wird das Verbundglas auf beiden Seiten geritzt und anschließend zur einen und dann zur anderen Seite geknickt, wobei die beiden Teile des Verbundglases bei Ausführung des zweiten Knickvorganges auseinandergezogen werden. Die auf diese Weise gespannte Folie wird durch einen in die durch den Knickvorgang gebildete Trennfuge gerichteten Stoß erhitzter Luft über die ganze Länge der Trennfuge gleichzeitig abgeschmolzen.
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In der
DE 101 57 833 B4 ist eine Vorrichtung zum Aufteilen einer Verbundglastafel in einzelne Verbundglasscheiben offenbart, die einen Auflagetisch für die Verbundglastafel, eine Schneideinrichtung mit einem Ritz-, Brech- und Trennwerkzeug für das Aufteilen sowie eine über dem Auflagetisch zur Schneideinrichtung hin- und zurückfahrbar angeordnete Positionierbrücke zum Verschieben der Verbundglastafel auf dem Auflagetisch umfasst. Die Positionierbrücke weist eine Greifeinrichtung mit Greifern zum Greifen der Verbundglastafel auf, die derart ausgebildet ist, dass, bezogen auf die gegenläufige Bewegung der Positionierbrücke, die Verbundglastafel sowohl in ihrem hinteren, der Schneideinrichtung abgewandten Randbereich als auch in ihrem vorderen, der Schneideinrichtung zugewandten Randbereich greifbar ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten Vorrichtung zum Aufteilen von Verbundglastafeln und Verbundsicherheitsglastafeln in einzelne Verbundglasscheiben bzw. Verbundsicherheitsglasscheiben, die insbesondere eine höhere Taktzeit und größere Flexibilität beim Aufteilen der Scheiben ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den jeweils abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Vorrichtung ist besonders vorteilhaft verwendbar für ein Verfahren zum Aufteilen von Glastafeln, vorzugsweise Verbundglastafeln, bevorzugt Verbundsicherheitsglastafeln, in einzelne Glasscheiben, insbesondere Verbundglasscheiben bzw. Verbundsicherheitsglasscheiben, mit folgenden Verfahrensschritten:
- – Beschicken einer Beschickungsseite eines Auflagetisches, vorzugsweise Beschicken eines Zuführtisches, mit einer Glastafel oder mit mehreren in eine Tischquerrichtung des Auflagetisches gesehen nebeneinander angeordneten Glastafeln;
- – Fördern der Glastafeln zu einer Entnahmeseite des Auflagetisches, vorzugsweise zu einem Positioniertisch;
- – Greifen der Glastafeln mit Greifelementen, wobei die Greifelemente, insbesondere in Abhängigkeit der Anzahl und Dimensionierung der Glastafeln, unabhängig voneinander verfahren werden, so dass die Glastafeln jeweils an ihren Vorderkanten gegriffen werden;
- – Verfahren der Glastafeln in ihre jeweilige Schneidposition unter einer ein Schneidrädchen aufweisenden Schneidbrücke, insbesondere zwischen zwei Schneidbrücken, einer Schneideinrichtung mittels der Greifelemente;
- – Ober- und/oder unterseitiges Ritzen der Glastafel(n) entlang einer vorbestimmten Ritzlinie durch Verfahren des bzw. der Schneidrädchen in Tischquerrichtung und gegebenenfalls durch gleichzeitiges Verfahren der Glastafel mittels der Greifelemente in eine Tischlängsrichtung des Auflagetisches und gegebenenfalls durch freies oder angetriebenes Drehen des bzw. der Schneidrädchen um eine vertikale Schneidrädchenachse;
- – Vorzugsweise Brechen der Glastafeln;
- – Vorzugsweise Durchtrennen der zwischen den einzelnen Glasplatten der Glastafel befindlichen Folie(n);
- – Gegebenenfalls Verfahren der geritzten und/oder der abgetrennten Glasscheiben mit den Greifelementen in Richtung einer Hauptförderrichtung;
- – Entnehmen der geritzten und/oder der abgetrennten Glasscheiben von der Entnahmeseite des Auflagetisches, vorzugsweise vom Positioniertisch, maschinell oder per Hand.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen dabei:
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1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer schematischen Seitenschnittansicht;
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2a eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei ein Zuführtisch mit einer zu schneidenden Glastafel beschickt ist;
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2b die Vorrichtung nach 2a, wobei Greifelemente einer Positioniereinrichtung die Glastafel greifen, um die Glastafel in eine zum Schneiden der Glastafel vorbestimmte Ausgangsposition zu transportieren;
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2c die Vorrichtung nach 2b, wobei durch Verfahren der Glastafel mittels der Greifelemente ein von einer Schneideinrichtung durchgeführter Modelschnitt hergestellt worden ist;
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3a eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei der Zuführtisch mit zwei identischen, nebeneinander angeordneten, in einem Schneiddurchgang aufeinanderfolgend zu schneidenden Glastafeln beschickt ist;
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3b die Vorrichtung nach 3a, wobei die beiden Glastafeln von den jeweiligen Greifelementen gegriffen sind, um die Glastafeln jeweils in die zum Schneiden der Glastafel vorbestimmte Ausgangsposition zu transportieren;
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3c die Vorrichtung nach 3b, wobei sich die beiden Glastafeln nach dem separaten Verfahren der jeweiligen Greifelemente in voneinander unterschiedlichen Ausgangspositionen für den Schneidvorgang befinden;
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4a eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei der Zuführtisch mit zwei verschieden großen, nebeneinander angeordneten, in einem Schneiddurchgang aufeinanderfolgend zu schneidenden Glastafeln beschickt ist;
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4b die Vorrichtung nach 4a, wobei die beiden Glastafeln von den jeweiligen Greifelementen gegriffen sind, um die Glastafeln jeweils in die zum Schneiden der Glastafel vorbestimmte Ausgangsposition zu transportieren;
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4c die Vorrichtung nach 4b, wobei sich die beiden Glastafeln nach dem Verfahren der jeweiligen Greifelemente in ihrer jeweiligen Ausgangspositionen für den Schneidvorgang befinden;
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5 einen Bereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 mit vergrößerter Darstellung des Greifelements.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 (1–4) weist einen Auflagetisch 2 bzw. Schneidtisch 2 zur Auflage einer zu schneidenden Glastafel 3, insbesondere einer Verbundglastafel 4 oder einer Verbundsicherheitsglastafel, eine Schneideinrichtung 5 zum Schneiden bzw. Ritzen der Verbundglastafel 4 und eine erfindungsgemäße Positioniereinrichtung 6 zum Positionieren der Verbundglastafel 4 vor und während des Schneidvorgangs und gegebenenfalls auch nach dem Schneidvorgang, auf.
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Der Auflagetisch 2 (1) weist eine horizontale Tischlängsrichtung 7, eine horizontale und zur Tischlängsrichtung 7 senkrechte Tischquerrichtung 8 sowie eine vertikale Tischhöhenrichtung 9 auf. Zur Aufnahme der Verbundglastafel 4 weist der Auflagetisch 2 eine horizontale Auflagefläche 10 auf. Des Weiteren weist der Auflagetisch 2 eine Beschickungsseite 11, an der die Verbundglastafel 4 dem Auflagetisch 2 zugeführt wird, und eine Entnahmeseite 12, von der die geschnittene Glasscheibe üblicherweise vom Auflagetisch 2 entnommen wird, auf. Zudem ist der Auflagetisch 2 zweigeteilt ausgebildet und weist als erstes Auflagetischelement beschickungsseitig einen Zuführtisch 13 und als zweites Auflagetischelement entnahmeseitig einen Positioniertisch 14 auf. Der Positioniertisch 14 schließt sich in eine horizontale Hauptförderrichtung 15 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 an den Zuführtisch 13 an. Das heißt, der Positioniertisch 14 ist in Hauptförderrichtung 15 gesehen vor dem Zuführtisch 13 angeordnet. Die Hauptförderrichtung 15 ist dabei parallel zur Tischlängsrichtung 7.
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Der Zuführtisch 13 und der Positioniertisch 14 sind in Tischlängsrichtung 7 zudem voneinander beabstandet angeordnet. Das heißt, zwischen dem Zuführtisch 13 und dem Positioniertisch 14 ist ein Zwischenraum 16 vorgesehen. Der Zwischenraum 16 weist eine Längserstreckung in Tischquerrichtung 8 auf.
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Der Zuführtisch 13 weist eine quaderförmige Zuführtischplatte 17 mit zwei sich parallel zur Tischlängsrichtung 7 erstreckenden Zuführtischplattenlängsseiten 17a, zwei sich parallel zur Tischquerrichtung 8 erstreckenden Zuführtischplattenquerseiten 17b sowie einer horizontalen Zuführtischauflagefläche 17c bzw. Zuführtischplattenoberseite 17c zur Auflage der Verbundglastafel 4 sowie einer horizontalen Zuführtischplattenunterseite 17d auf. Die Zuführtischauflagefläche 17c bildet die Auflagefläche 10 des Auflagetisches 2 auf dessen Beschickungsseite 11 bzw. stellt diese dar. Der Zuführtisch 13 dient zur Beschickung der Vorrichtung 1 mit Verbundglastafeln 4 sowie vorzugsweise der Zuführung der Verbundglastafeln 4 zur Schneideinrichtung 5 in Haupttransportrichtung 15. Zu diesem Zweck ist der Zuführtisch 13 vorzugsweise als Luftkissenbrückentisch mit an sich bekannten Aufstellarmen (nicht dargestellt) für eine manuelle Beschickung ausgebildet.
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Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass der Zuführtisch 13 maschinell bzw. automatisiert beschickbar ist und hierfür entsprechende aus dem Stand der Technik bekannte Einrichtungen, z. B. Kipparme oder einen Kipptisch, aufweist.
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Der Positioniertisch 14 weist eine quaderförmige Positioniertischplatte 18 mit zwei sich parallel zur Tischlängsrichtung 7 erstreckenden Positioniertischplattenlängsseiten 18a, zwei sich parallel zur Tischquerrichtung 8 erstreckenden Positioniertischplattenquerseiten 18b, einer horizontalen Positioniertischauflagefläche 18c bzw. Positioniertischplattenoberseite 18c zur Auflage der Verbundglastafel 4 sowie einer horizontalen Positioniertischplattenunterseite 18d auf. Die Positioniertischauflagefläche 18c bildet die Auflagefläche 10 des Auflagetisches 2 auf dessen Entnahmeseite 12 bzw. stellt diese dar. Die Positioniertischauflagefläche 18c ist zudem koplanar mit der Zuführtischauflagefläche 17c.
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Zudem weist der Positioniertisch 14 mehrere zueinander parallele, sich in Tischlängsrichtung 7 erstreckende Schlitze 19 bzw. Aussparungen 19 auf. Die Schlitze 19 sind in Tischquerrichtung 8 zueinander benachbart und erstrecken sich zwischen den beiden Positioniertischplattenquerseiten 18b in vertikaler Richtung durch die Positioniertischplatte 18 durch. Die Schlitze 19 erstrecken sich also von der Positioniertischplattenoberseite 18c zur Positioniertischplattenunterseite 18d.
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In den Schlitzen 19 ist jeweils ein den Schlitz 19 bzw. die Positioniertischplatte 18 von unten, d. h. von der Positioniertischplattenunterseite 18d zur Positioniertischplattenoberseite 18c, durchgreifendes Greifelement 20 der Positioniereinrichtung 6 in Tischlängsrichtung 6 hin- und her verfahrbar angeordnet. Hierauf wird weiter unten genauer eingegangen.
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Die Verbundglastafel 4, insbesondere Verbundsicherheitsglastafel, weist vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende Verbundglastafellängsseiten 4a, zwei sich gegenüberliegende Verbundglastafelquerseiten 4b, eine Verbundglastafeloberseite 4c sowie eine dieser gegenüberliegende Verbundglastafelunterseite 4d auf. Die mit ihrer Unterseite 4d auf dem Auflagetisch 2 aufliegende Verbundglastafel 4 weist in Hauptförderrichtung 15 gesehen außerdem eine Verbundglastafelvorderkante 4e auf.
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Die Schneideinrichtung 5 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist im Bereich des Zwischenraums 16 angeordnet. Die Schneideinrichtung 5 umfasst eine an sich bekannte Doppelschneidbrücke 21, die eine obere und eine untere Schneidbrücke 22; 23 zum oberseitigen bzw. unterseitigen Schneiden bzw. Ritzen der Verbundglastafel 4 aufweist. Die beiden Schneidbrücken 22; 23 erstrecken sich in Tischquerrichtung 8 und sind vertikal fluchtend zueinander, insbesondere ortsfest, angeordnet. Die obere Schneidbrücke 22 überspannt den Auflagetisch 2 in Tischquerrichtung 8 oberhalb der Auflagefläche 10, insbesondere oberhalb der Zufuhr- und Positioniertischoberseiten 17c; 18c, und die untere Schneidbrücke 23 überspannt den Auflagetisch 2 in Tischquerrichtung 8 unterhalb der Auflage des Auflagetisches 2, insbesondere unterhalb der der Zuführtisch- und Positioniertischunterseiten 17d; 18d. Zwischen der oberen Schneidbrücke 22 und der unteren Schneidbrücke 23 ist somit ein horizontal verlaufender Spalt bzw. Schneidbrückenzwischenraum 24 vorgesehen. Dabei befindet sich das Auflageniveau des Zuführtisches 13 sowie des Positioniertisches 14 innerhalb des Spalts 24, so dass Verbundglastafeln 4 vom Zuführtisch 13 durch den Spalt 24 zum Positioniertisch 14 befördert werden können.
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An der oberen Schneidbrücke 22 ist in bekannter Art und Weise ein in Tischquerrichtung 8 hin- und her verfahrbar antreibbar gelagerter oberer Schneidkopf 25 angeordnet. Vorzugsweise ist der obere Schneidkopf 25 vertikal über dem Zwischenraum 16 angeordnet. Der obere Schneidkopf 25 ist des Weiteren in Tischhöhenrichtung 9 in Richtung des Zwischenraums 16, verfahrbar antreibbar gelagert, um eine sich innerhalb der Schneideinrichtung 5 befindliche Verbundglastafel 4 bearbeiten zu können. Der obere Schneidkopf 25 weist an sich bekannte Schneidrädchen 26 zum Ritzen der Glastafeloberseite 4c auf.
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Die untere Schneidbrücke 23 ist vorzugsweise analog zur oberen Schneidbrücke 22 ausgebildet und weist einen in Tischquerrichtung 8 hin- und her verfahrbar antreibbar gelagerten unteren Schneidkopf 27 bzw. Gegenschneidkopf 27 auf, der vertikal unter dem Zwischenraum 16 angeordnet ist. Der untere Schneidkopf 27 ist in Höhenrichtung 9 hin- und her verfahrbar antreibbar gelagert, um eine sich innerhalb der Schneideinrichtung 5 befindliche Verbundglastafel 4 bearbeiten zu können. Der untere Schneidkopf 27 ist zudem vorzugsweise dem oberen Schneidkopf 35 gegenüberliegend angeordnet und weist ein unteres Schneidrädchen 28 zum Ritzen bzw. Schneiden der Glastafelunterseite 4d auf. Dabei ist zweckmäßigerweise eine Breite des unteren Schneidkopfes 27, d. h. die Erstreckung des unteren Schneidkopfes 27 in Tischlängsrichtung 8, kleiner als die Längserstreckung des Zwischenraumes 16, so dass der Schneidkopf 27 gegebenenfalls in den Zwischenraum 16 verfahren werden kann.
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Die Schneidrädchen 26; 28 sind jeweils um eine zur Glastafelebene parallele Schneidrädchendrehachse 26a; 28a frei drehbar. Zudem sind die Schneidrädchen 26; 28 vorzugsweise um eine vertikale Achse 26b; 28b normal zur Fläche der Verbundglastafel 4 frei oder angetrieben drehbar. Die Schneidrädchen 26; 28 sind somit in der Lage, nicht nur entlang der jeweiligen Schneidbrücke 22; 23, d. h. in Tischquerrichtung 8 zu schneiden, sondern können in jede Richtung schneiden. Durch entsprechendes hin- und her fahren der Verbundglastafel 4 in Tischlängsrichtung 7 können somit beliebige Konturen geritzt bzw. geschnitten werden. Denn abhängig von der Vorschub- oder Rückzuggeschwindigkeit der Verbundglastafel 4 sowie der Vorschubgeschwindigkeit der Schneidrädchen 26; 28 sowie der Richtung der Schneidrädchen 26; 28 ist jeder beliebige Schnitt auf der Verbundglastafel 4 durchführbar. Dazu weist die Vorrichtung 1 erfindungsgemäß die Positioniereinrichtung 6 auf.
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Die erfindungsgemäße Positioniereinrichtung 6 dient als Anschlagselement für die Verbundglastafel 4 oder zum Verfahren der Verbundglastafel 4 auf dem Auflagetisch 2 in Tischlängsrichtung 7. Dazu weist die Positioniereinrichtung 6 wie bereits erläutert mehrere Greifelemente 20 auf.
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Vorzugsweise weist die Positioniereinrichtung 6 mindestens vier, insbesondere vier bis zehn, Greifelemente 20 auf.
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Die Greifelemente 20 weisen jeweils einen länglichen, insbesondere vertikal ausgerichteten Träger 29, einen am unteren Trägerende 29a ausgebildeten Trägerfuß 30 sowie zwei am gegenüberliegenden oberen Trägerende 29b angeordnete Greifpratzen 31; 32 zum Greifen der Verbundglastafel 4 auf. Der Träger 29 weist an seinem oberen Ende 29b zudem eine in Richtung der Schneideinrichtung 5 weisende Anschlagfläche 33 auf.
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Die Greifpratzen 31; 32 sind in Tischhöhenrichtung 9 übereinander angeordnet und weisen zur Schneideinrichtung 5 hin bzw. sind dieser zugewandt. Die obere Greifpratze 31 weist eine dem Trägerfuß 30 abgewandte Außenseite 31a, eine dieser gegenüberliegende, in Richtung des Trägerfußes 30 weisende, zur Zuführtischoberseite 17c sich parallel erstreckende, insbesondere horizontale, Innenseite 31b bzw. obere Klemmfläche 31b, zwei Seitenflächen (nicht dargestellt) sowie eine in Richtung der Schneideinrichtung 5 weisende Vorderkante 31c bzw. Anschlagfläche 31c auf. Die untere Greifpratze 32 weist eine dem Trägerfuß 30 zugewandte Außenseite 31a, eine dieser gegenüberliegende, vom Trägerfuß 30 weg weisende, zur Zuführtischoberseite 17c sich parallel erstreckende, insbesondere horizontale, Innenseite 32b bzw. untere Klemmfläche 32b, zwei Seitenflächen (nicht dargestellt) sowie eine in Richtung der Schneideinrichtung 5 weisende Vorderkante 32c bzw. Anschlagfläche 32c auf. Die Greifpratzen 31; 32 sind vorzugsweise ausgebildet als Metallplatten, die an ihren Klemmflächen 31b; 32b ein elastisches Material aufweisen bzw. mit diesem beschichtet sind. Das elastische Material ist zweckmäßigerweise ein Kunststoff, z. B. Gummi, oder ein ähnliches für ein zuverlässiges und beschädigungsfreies Greifen der Glastafeln 3; 4 geeignetes Material.
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Die Greifpratzen 31; 32 stehen zudem mit einer, vorzugsweise pneumatischen, Betätigungseinrichtung bzw. Antriebseinrichtung (nicht dargestellt), z. B. einer Kolbenzylindereinheit, aufeinander zu und voneinander weg verfahrbar in Verbindung. Der Antrieb ist dabei an den jeweiligen Greifelementen 20 angeordnet bzw. fest mit diesen verbunden und wird somit beim Verfahren der Greifelemente 20 jeweils mitverfahren. Die Greifpratzen 31; 32 sind also am oberen Trägerende 29b in Tischhöhenrichtung 9 antreibbar aufeinander zu und voneinander weg verfahrbar gelagert. Auf diese Weise bilden die obere und untere Greifpratze 31; 32 ein zur Schneideinrichtung 5 hin geöffnetes Greifmaul 33, das antreibbar öffenbar und schließbar ist bzw. von einer geöffneten Stellung zu einer geschlossenen Stellung antreibbar ist, zum klemmenden Greifen der Verbundglastafel 4, insbesondere der Verbundglastafelvorderkante 4e, zwischen den Klemmflächen 31b; 32b.
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Der Trägerfuß 30 ist mit dem Träger 29 fest verbunden, insbesondere einstückig an diesen angeformt, und dient zur verschieblichen Lagerung des Trägers 29 z. B. an einer Laufschiene 35 einer Antriebseinrichtung 36.
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Die Greifelemente 20 durchgreifen die Schlitze 19 vorzugsweise von einer Unterseite des Auflagetisches 2, insbesondere von der Positioniertischunterseite 18d in Richtung der Positioniertischoberseite 18c, her. Dabei weisen die Greifpratzen 31; 32 bzw. das Greifmaul 33 jeweils zur Schneideinrichtung 5 hin. D. h. das Greifmaul ist jeweils zur Schneideinrichtung 5 hin geöffnet. Die Greifelemente 20 sind außerdem derart angeordnet, dass die obere Greifpratze 31 in eine Stellung oberhalb der Verbundglastafeloberseite 4c einer auf der Auflagetischoberseite 10, insbesondere der Positioniertischoberseite 18c, befindlichen Verbundglastafel 4 verfahrbar ist, und die untere Greifpratze 32 ist in eine Stellung unterhalb der Auflagetischoberseite 10, insbesondere der Positioniertischoberseite 18c, verfahrbar. Des Weiteren ist die obere und/oder die untere Greifpratze 31; 32 in eine Stellung auf Höhe der auf der Auflagetischoberseite 10, insbesondere der Positioniertischoberseite 18c, befindlichen Verbundglastafel 4 verfahrbar.
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Des Weiteren weisen die Greifelemente 20 vorzugsweise jeweils einen benachbart zum Greifelement 20 angeordneten Sensor (nicht dargestellt) auf. Die Sensoren dienen zur Erfassung der Verbundglastafel 4, z. B. zur Bestimmung von deren Position und Dicke, sowie zur Bestimmung einer definierten Greiftiefe. Die Greiftiefe ist dabei so bemessen, dass die Greifpratzen 31; 32 die Verbundglastafel 4 vorzugsweise nur in ihrem entschichteten Randbereich greifen.
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Die Antriebseinrichtung 36 weist mehrere Laufschienen 35 sowie Antriebsmittel (nicht dargestellt) zum hin- und her verfahren der Trägerfüße 30 auf den Laufschienen 35 auf.
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Die Laufschienen 35 sind zueinander parallel, in Tischquerrichtung 8 zueinander benachbart und erstrecken sich parallel zur Tischlängsrichtung 7. Des Weiteren sind die Laufschienen 35 unterhalb der Tischplatte des Auflagetisches 2, insbesondere unterhalb der Positioniertischplatte 18, angeordnet und mit dem Auflagetisch 2, z. B. mit einem Untergestell, fest verbunden bzw. Teil des Auflagetisches 2. Vorzugsweise ist für jeden im Auflagetisch 2, insbesondere im Positioniertisch 14, ausgebildeten Schlitz 19 eine Laufschiene 35 vorhanden. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Laufschienen 35 vertikal fluchtend zu jeweils einem der Schlitze 19.
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Die Laufschienen 35 sind vorzugsweise aus Metall ausgebildet.
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Auf den Laufschienen 35 ist jeweils einer der Trägerfüße 30 gelagert bzw. geführt, der mit den Antriebsmitteln in Tischlängsrichtung 7 antreibbar hin- und her fahrbar in Verbindung steht. Erfindungsgemäß ist jeder Trägerfuß 30 einzeln bzw. separat, d. h. unabhängig von den übrigen Trägerfüßen 30, verfahrbar.
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Die Greifelemente 20 stehen also mit der Antriebseinrichtung 36 einzeln bzw. separat in Tischlängsrichtung 7 hin- und her verfahrbar antreibbar in Verbindung, so dass auf dem Auflagetisch 2 befindliche Glastafeln 4 in Hauptförderrichtung 15 gezogen oder entgegen der Hauptförderrichtung 15 geschoben werden können.
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Die Antriebsmittel der Antriebseinrichtung 36 zum Verfahren der einzelnen Trägerfüße 30 entlang der jeweiligen Laufschiene 35 umfassen vorzugsweise jeweils einen in an sich bekannter Weise ausgebildeten Antriebsmotor, insbesondere einen Positioniermotor, z. B. einen Servomotor oder einen Drehstrommotor, oder einen beliebigen anderen hierfür geeigneten Motor, für jedes einzelne der Greifelemente 20. Alternativ hierzu umfasst die Antriebseinrichtung 36 einen gemeinsamen Antriebsmotor für alle Greifelemente 20. Dabei weist die Antriebseinrichtung 36 in an sich bekannter Weise mit dem Antriebsmotor gekoppelte Antriebs- bzw. Übertragungsmittel, vorzugsweise einen Spindelantrieb oder Zahnriemenantrieb oder Zahnstangenantrieb zum separaten Verfahren der einzelnen Greifelemente 20, auf. Jedes der Antriebs- bzw. Übertragungsmittel ist über eine separate Kupplung mit dem Antriebsmotor kuppelbar und von diesem entkuppelbar.
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Im Folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 bzw. mehrere Verfahren zum Aufteilen einer Verbundglastafel 4 in einzelne Verbundglasscheiben erläutert:
Der Auflagetisch 2, insbesondere der Zuführtisch 13 wird mittels der Aufstellarme, per Hand oder in an sich bekannter Weise maschinell bzw. automatisiert mit der Verbundglastafel 4 beschickt. Das heißt, die Verbundglastafel 4 wird manuell oder maschinell auf die Zuführtischauflagefläche 17c aufgelegt. Dann wird die die Verbundglastafel 4 in Hauptförderrichtung 15 gefördert, so dass sie zwischen die Schneidbrücken 22; 23 der Schneideinrichtung 5 gelangt. Die Verbundglastafel 4 überspannt dann den Zwischenraum 16 und liegt sowohl auf der Zuführtischoberseite 17c als auch auf der Positioniertischoberseite 18c auf (2a).
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Nun werden die Greifelemente 20a; 20b; 20c entgegen die Hauptförderrichtung 15 zu der Verbundglastafel 4 verfahren und diese wird mit den Greifelementen 20a; 20b; 20c gegriffen (2b). Hierfür werden die Greifmäuler 33 jeweils geöffnet. Das Öffnen erfolgt durch Verfahren der oberen Greifpratze 31 in Tischhöhenrichtung 9 in eine Position oberhalb der Oberseite 18c der Positioniertischplatte 18 sowie oberhalb der Oberseite 4c der Verbundglastafel 4 und durch Verfahren der unteren Greifpratze 32 in die entgegengesetzte Richtung in eine Position unterhalb der Oberseite 18c der Positioniertischplatte 18 sowie unterhalb der Unterseite 4d der Verbundglastafel 4. Mit geöffneten Greifmäulern 33 werden die Greifelemente 20a; 20b; 20c in Richtung der Verbundglastafel 4 verfahren, so dass die obere Greifpratze 31 über dem zu greifenden Randbereich der Vorderkante 4e der Verbundglastafel 4 und die untere Greifpratze 32 entsprechend unterhalb der zu greifenden Verbundglastafel 4 angeordnet ist. Die Greifpratzen 31; 32 werden anschließend in Tischhöhenrichtung 9 gesehen aufeinander zu verfahren, bis die Verbundglastafel 4 an ihrem Randbereich zwischen den Greifpratzen 31; 32 klemmend gegriffen bzw. gehalten ist.
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Vorzugsweise wird zum Greifen der Verbundglastafel 4 die Sensoreinrichtung verwendet, um die Greifelemente 20a; 20b; 20c derart zu positionieren, dass die Verbundglastafel 4 von den Greifpratzen 31; 32 lediglich in ihrem entschichteten Randbereich gegriffen wird.
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Anschließend wird die von den Greifelementen 20a; 20b; 20c gegriffene Verbundglastafel 4 durch Verfahren der Greifelemente 20a; 20b; 20c in Hauptförderrichtung 15 in ihre Schneidposition zwischen die Schneidköpfe 25; 27 der Doppelschneidbrücke 21 befördert.
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Nun wird die Verbundglastafel 4 mittels der Schneidrädchen 26; 28 in an sich bekannter Weise geschnitten, also Ober- und unterseitig geritzt (2c).
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Im einfachsten Fall wird eine sich parallel zur Tischquerrichtung 8 erstreckende Ritzlinie (nicht dargestellt) erzeugt, indem die beiden Schneidköpfe 25; 27 mit den Schneidrädchen 26; 28 synchron entlang der jeweiligen Schneidbrücke 22; 23 in Tischlängsrichtung 7 verfahren werden. Dabei drehen sich Schneidrädchen 26; 28 um ihre Schneidrädchendrehachse 26a; 28a und rollen auf der Glastafelober- bzw. unterseite 4c; 4d ab.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es aber auch sehr einfach möglich, beliebige, auch bogenförmige Schnittkonturen zu erzeugen (Modellschneiden). Zum Ritzen bzw. Erzeugen einer in 2c dargestellten Modellritzlinie 37 wird die Verbundglastafel 4 mittels der Greifelemente 20a; 20b; 20c in Tischlängsrichtung 7 hin- und her verfahren, d. h. geschoben und gezogen, während die Schneidköpfe 25; 27 mit den Schneidrädchen 26; 28 in Tischquerrichtung 8 entlang der Schneidbrücken 22; 23 entsprechend hin- und her verfahren werden und die Schneidrädchen 26; 28 um die vertikale Achse 26b; 28b gedreht werden.
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Nach dem Ritzen wird entlang der Ritzlinie 37 mittels an sich bekannter Brechwerkzeuge gebrochen, z. B. mit Brechrollen, die analog zum Ritzvorgang programmgesteuert die Ritzlinien 37 abfahren, um die geschnittene Glasplatte von der Verbundglastafel 4 zu trennen. Selbstverständlich kann die geritzte Verbundglastafel 4 alternativ auch per Hand oder maschinell vom Positioniertisch 14 abgenommen und von Hand gebrochen werden. Das Brechen kann auch mittels Niederhaltern und an sich bekannter Brechleisten oder durch Niederhalter und auf- und ab Bewegen des Tisches in an sich bekannter Weise erfolgen.
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Außerdem wird die zwischen den einzelnen Glasplatten der Verbundglastafel 4 befindliche Folie, vorzugsweise mittels einer Lasereinrichtung, vor oder nach dem Schneiden, oder in an sich bekannter Weise, z. B. durch Abschmelzen oder Schneiden, durchtrennt.
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Die abgetrennte bzw. abgeschnittene Glasscheibe wird maschinell oder per Hand vom Positioniertisch 14 entfernt bzw. entnommen nachdem die Greifmäuler 33 zum Freigeben der Verbundglastafel 4 geöffnet worden sind, d. h. die Greifpratzen 31; 32 in Tischhöhenrichtung 9 in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg verfahren worden sind. Gegebenenfalls kann für eine leichtere oder automatisierte Entnahme die Glasscheibe vor dem Öffnen des Greifmauls 33 mit den Greifelementen 20a; 20b; 20c in Richtung der Hauptförderrichtung 15 verfahren werden, bis sie vollständig auf dem Positioniertisch 14 liegt.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist es zudem auch möglich, mehrere Verbundglastafeln 4 gleichzeitig zu schneiden. 3a bis 3c zeigen das Schneiden von zwei identischen Verbundglastafeln 38; 39 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einem Schneidvorgang, wobei unterschiedlich lange Glasscheiben abgeschnitten werden, was durch die separat voneinander verfahrbaren Greifelemente 20 ermöglicht wird.
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Dazu wird der Auflagetisch 2, insbesondere der Zuführtisch 13, zunächst mittels der Aufstellarme, per Hand oder in an sich bekannter Weise maschinell bzw. automatisiert mit einer ersten Verbundglastafel 38 und einer zweiten Verbundglastafel 39 beschickt, indem die Verbundglastafeln 38; 39 manuell oder maschinell in Tischquerrichtung 8 gesehen zueinander benachbart auf die Zuführtischauflagefläche 17c aufgelegt werden. Dann wird die erste und die zweite Verbundglastafel 38; 39 in Hauptförderrichtung 15 gefördert, so dass die Verbundglastafeln 38; 39 weiterhin in Tischquerrichtung 8 zueinander benachbart liegend zwischen die Schneidbrücken 22; 23 der Schneideinrichtung 5 gelangen. Die Verbundglastafeln 38; 39 überspannen dann den Zwischenraum 16 und liegen beide sowohl auf der Zuführtischoberseite 17c als auch auf der Positioniertischoberseite 18c auf (3a).
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Anschließend wird die erste Verbundglastafel 38 mit dem ersten und zweiten Greifelement 20a; 20b gegriffen während die zweite Verbundglastafel 39 mit dem dritten und vierten Greifelement 20c; 20d gegriffen wird (3b). Das Greifen der Verbundglastafeln 38; 39 erfolgt dabei wie oben beschrieben analog zum Greifen der einzelnen Verbundglastafel 4.
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Nun wird die erste Verbundglastafel 38 durch Verfahren der Greifelemente 20a; 20b in Hauptförderrichtung 15 in ihre Schneidposition zwischen die Schneidköpfe 25; 27 der Doppelschneidbrücke 21 befördert (3c). Ebenso wird zweite Verbundglastafel 39 durch Verfahren der Greifelemente 20c; 20d in Haupttransportrichtung 15 in ihre Schneidposition zwischen die Schneidköpfe 25; 27 der Doppelschneidbrücke 21 befördert.
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Dann wird die erste Verbundglastafel 38 und die zweite Verbundglastafel 39 wie oben beschrieben analog der einzelnen Verbundglastafel 4 geschnitten. Wie aus 3c ersichtlich ist, sind die beiden Schneidpositionen der Verbundglastafeln 38; 39 voneinander verschieden bzw. die Verbundglastafeln 38; 39 sind zueinander versetzt angeordnet, so dass in Hauptförderrichtung 15 die vordere Kante 39e der zweiten Verbundglastafel 39 weiter vorne liegt als die Vorderkante 38e der ersten Verbundglastafel 38. Dadurch können bei Durchführung eines geradlinigen Schnitts in dieser Position unterschiedlich große Glasscheiben von den Verbundglastafeln 38; 39 abgeschnitten werden.
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Das anschließende Brechen, Durchtrennen der Folie und Entnehmen der ersten und zweiten Verbundglastafel 38; 39 erfolgt ebenfalls jeweils wie oben beschrieben analog zum Brechen, Trennen und Entnehmen der einzelnen Verbundglastafel 4.
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Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass von nebeneinander angeordneten identischen Verbundglastafeln 38; 39 gleich große Glasscheiben oder identische oder unterschiedliche Modellscheiben abgeschnitten werden.
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Es liegt außerdem im Rahmen der Erfindung, dass mehr als zwei nebeneinander angeordnete Verbundglastafeln in einem Schneidvorgang geschnitten werden, wobei Glasscheiben in beliebiger Größe und Form abgeschnitten werden, also geradlinige Schnitte und/oder Modellschnitte erzeugt werden.
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Es liegt des Weiteren im Rahmen der Erfindung, dass die nebeneinander angeordneten Verbundglastafeln eine unterschiedliche Dicke aufweisen.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist es aber auch möglich, mehrere nicht identische Verbundglastafeln 4 gleichzeitig zu schneiden.
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4a bis 4c zeigen das Schneiden von zwei unterschiedlichen Verbundglastafeln 38; 39 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einem Schneidvorgang, wobei identische Glasscheiben von den Verbundglastafeln 38; 39 abgeschnitten werden.
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Die Glastafeln 38; 39 werden analog zur Beschreibung der 3a bis 3c der Vorrichtung 1 zugeführt, in ihre jeweilige Schneidposition verfahren, geschnitten, gebrochen, getrennt und entnommen.
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Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass verschieden große Glasscheiben oder identische oder unterschiedliche Modellscheiben abgeschnitten werden und, dass mehr als zwei nebeneinander angeordnete Verbundglastafeln in einem Schneidvorgang geschnitten werden und, dass die Verbundglastafeln unterschiedliche Dicke aufweisen.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist es außerdem auch möglich, insbesondere zum schnelleren Durchführen von geradlinigen Schnitten, die Greifelemente 20 lediglich als Anschlagelemente zu verwenden, ohne die Verbundglastafeln klemmend zu greifen.
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Gemäß einer ersten Alternative werden hierzu die Greifpratzen 31; 32 zunächst in Höhenrichtung 9 gesehen aufeinander zu verfahren, so dass deren Klemmflächen 31b; 32b auf Höhe bzw. im Bereich der auf dem Auflagetisch 2 zu schneidenden Verbundglastafeln 4 aneinander anliegen. Dann werden die Greifelemente 20 in dieser Position in Tischlängsrichtung 7 verfahren, so dass die Vorderkante 31c der oberen Greifpratze 31 und/oder die Vorderkante 32c der unteren Greifpratze 32 sich an der Schneidposition der jeweiligen Verbundglastafel 4 befindet. Anschließend werden die Verbundglastafeln 4 maschinell oder per Hand in Hauptförderrichtung 15 gefördert, so dass die Vorderkante 4e der Verbundglastafel 4 jeweils unmittelbar an der Vorderkante 31c der oberen Greifpratze 31 und/oder der Vorderkante 32c der unteren Greifpratze 32 anliegend angeordnet ist. Die Greifpratzenvorderkanten 31c; 32c dienen bzw. wirken in dieser Position als Anschlag für die Verbundglastafel 4. Nun wird analog zu 2a bis 2c eine geradlinige Ritzlinie erzeugt.
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Es ist in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch möglich, zunächst die Verbundglastafeln 4 in ihre jeweilige Schneidposition zu fördern und anschließend die Greifelemente 20 entgegen der Hauptförderrichtung 15 zu verfahren, bis die Vorderkanten 31c der oberen Greifpratzen 31 und/oder die Vorderkanten 32c der unteren Greifpratzen 32 an den jeweiligen Verbundglastafelvorderkanten 4e anliegen.
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Es ist aber auch möglich, dass die Verbundglastafeln 4 in Hauptförderrichtung 15 zunächst über die jeweilige Schneidposition hinaus gefördert werden. Der Bereich bzw. die Stelle an dem die Verbundglastafel 4 geritzt werden soll liegt dann jeweils in Hauptförderrichtung 15 gesehen vor der Schneidbrücke 22; 23. Anschließend werden die Greifelemente 20 entgegen der Hauptförderrichtung 15 verfahren, bis die als Anschlag dienende Vorderkanten 31c der oberen Greifpratzen 31 und/oder Vorderkanten 32c der unteren Greifpratzen 32 mit den jeweiligen Verbundglastafelvorderkanten 4e in Eingriff kommen. Dann werden die Greifelemente 20 mit den daran anliegenden Verbundglastafelvorderkanten 4e weiter entgegen der Hauptförderrichtung 15 verfahren, bis sich die Verbundglastafeln 4 jeweils in ihrer Schneidposition zwischen den Schneidköpfen 25; 27 befinden. Nun wird analog zu 2a bis 2c eine geradlinige Ritzlinie erzeugt.
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Gemäß einer zweiten Alternative wird die obere Greifpratze 31 zunächst in Höhenrichtung 9 in eine Stellung oberhalb der Positioniertischoberseite 18c sowie oberhalb der Verbundglastafeloberseite 4c der zu schneidenden Verbundglastafel 4 verfahren. Die untere Greifpratze 32 wird in Höhenrichtung 9 in eine Stellung unterhalb der Positioniertischoberseite 18c sowie unterhalb der Verbundglastafelunterseite 4d verfahren. Die Greifpratzen 31; 32 werden also in Höhenrichtung 9 voneinander weg gefahren bzw. auseinander verfahren. Dann werden die Greifelemente 20 in dieser Position in Tischlängsrichtung 7 verfahren, so dass die Trägeranschlagfläche 34 innerhalb des geöffneten Greifmauls 33 sich an der Schneidposition der jeweiligen Verbundglastafel 4 befindet. Anschließend werden die Verbundglastafeln 4 maschinell oder per Hand in Hauptförderrichtung 15 gefördert, so dass die Vorderkante 4e der Verbundglastafel 4 jeweils unmittelbar an der Trägeranschlagfläche 34 anliegt. Die Trägeranschlagfläche 34 dient bzw. wirkt sodann als Anschlag für die Verbundglastafel 4. Nun wird analog zu 2a bis 2c eine geradlinige Ritzlinie erzeugt.
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Selbstverständlich ist es auch hier möglich, zunächst die Verbundglastafeln 4 in ihre jeweilige Schneidposition zu fördern und anschließend die Greifelemente 20 entgegen der Hauptförderrichtung 15 zu verfahren, so dass die Trägeranschlagfläche 34 jeweils als Anschlag für den Schneidvorgang an den Verbundglastafelvorderkanten 4e anliegt.
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Analog zu oben können die Verbundglastafeln 4 auch zunächst in Hauptförderrichtung 15 über die jeweilige Schneidposition hinaus gefördert und anschließend die Greifelemente 20 entgegen der Hauptförderrichtung 15 verfahren werden, bis die Trägeranschlagflächen 34 mit den jeweiligen Verbundglastafelvorderkanten 4e in Eingriff kommen. Dann werden die Greifelemente 20 mit den an den an den Trägeranschlagflächen 34 anliegenden Verbundglastafeln 4 weiter entgegen der Hauptförderrichtung 15 verfahren, bis sich die Verbundglastafeln 4 jeweils in ihrer Schneidposition zwischen den Schneidköpfen 25; 27 befinden. Nun wird analog zu 2a bis 2c eine geradlinige Ritzlinie erzeugt.
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Vorzugsweise weist die Vorrichtung 1 außerdem eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt) auf. Die Steuereinrichtung dient zum Steuern bzw. Betätigen der Schneideinrichtung 5 und/oder der Positioniereinrichtung 6, so dass die Glastafel 3; 4 in gewünschter, insbesondere vorbestimmter bzw. programmierter bzw. programmgesteuerter, Weise auf dem Auflagetisch 2 verfahren, d. h. gezogen und/oder geschoben, und geschnitten wird. Die Steuereinrichtung bewirkt also einer Vorgabe entsprechend das Öffnen und Schließen des Greifmauls 33, d. h. das Verfahren der Greifpratzen 31; 32 in Tischhöhenrichtung 9, zum Greifen der Glastafel 3; 4 sowie das voneinander unabhängige Verfahren der Greifelemente 20 in Tischlängsrichtung 7 zum Verschieben der Glastafel 3; 4 auf dem Auflagetisch 2 vor und/oder während und/oder nach dem Schneidvorgang. Die Steuereinrichtung bewirkt zudem das Verfahren der Schneidköpfe 25; 27 mit den Schneidrädchen 26; 28 in Tischquerrichtung 8 sowie das Drehen der Schneidrädchen 26; 28 um deren vertikale Achse 26b; 28b zum Ritzen der Glastafel 3; 4, insbesondere zum Erzeugen einer beliebig geformten Ritzline 37. Die Steuereinrichtung arbeitet also ein bestimmtes Schneidprogramm ab, wobei die Steuereinrichtung die Schneideinrichtung 5 und/oder die Positioniereinrichtung entsprechend dem Schneidprogramm betätigt.
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Die Steuereinrichtung steuert vorzugsweise zudem das Brechen der Verbundglastafel 4, z. B. mittels der Brechleisten oder der Brechrollen, d. h. das Verfahren der Brechrollen in Kombination mit einem entsprechenden Verfahren der Verbundglastafel 4. Hierfür arbeitet die Steuereinrichtung ein entsprechendes, insbesondere im Schneidprogramm beinhaltetes Brechprogramm ab.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Auflagetisch
2, insbesondere der Zuführtisch
13 zum Verfahren der Verbundglastafel
4 zudem eine aus der
DE 101 57 833 B4 bekannte Positionierbrücke (nicht dargestellt) mit Greifeinrichtungen aufweist, die den Zuführtisch
13 in Tischquerrichtung
8 überspannt und in Längsrichtung
7 verschieblich antreibbar an den beiden Tischlängsseiten
17a des Zuführtisches
13 geführt ist.
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Es liegt des Weiteren im Rahmen der Erfindung, dass sich an die in Hauptförderrichtung 15 gesehen hintere Schmalseite bzw. Beschickungsseite des Zuführtischs 13 eine, die aufzuteilenden Verbundglastafeln fassende Beschickungseinheit (nicht dargestellt) anschließt.
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Im Rahmen der Erfindung liegt es außerdem auch, dass die Schneideinrichtung
5 eine Brecheinrichtung (nicht dargestellt) aufweist. Die Brecheinrichtung weist vorzugsweise Brechleisten, z. B. gemäß der
DE 202 20 732 U1 oder der
DE 102 05 320 A1 , auf. Besonders bevorzugt weist die Brecheinrichtung Brechrollen, insbesondere eine obere und eine untere Brechrolle, auf, die analog zu den Schneidrädchen
26;
28 jeweils um eine Achse normal zur Fläche der Verbundglastafel
4 frei oder angetrieben drehbar an dem Schneidkopf
25;
26 gelagert sind. Durch entsprechendes, insbesondere programmgesteuertes, hin- und herfahren der Verbundglastafel
4 in Tischlängsrichtung
7 können somit beliebige Konturen, d. h. auch Modellglasscheiben, maschinell gebrochen werden.
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Die Schneideinrichtung
5 weist des Weiteren vorzugsweise eine Einrichtung (nicht dargestellt) zum Durchtrennen der Verbundglaszwischenfolie, z. B. eine Lasereinrichtung gemäß der
DE 10 2008 048 255 A1 oder in an sich bekannter Weise eine Abschmelzeinrichtung oder ein Schneidmittel, auf.
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Es liegt zudem im Rahmen der Erfindung, dass die Positioniereinrichtung 6 am Zuführtisch 13 und/oder am Positioniertisch 14 vorgesehen ist.
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Es liegt außerdem im Rahmen der Erfindung, dass die Vorrichtung 1 ausschließlich zum Schneiden von Flachglastafeln ausgebildet ist. In diesem Fall weist der Auflagetisch 2 ebenfalls eine Auflage 10 mit Beschickungsseite 11 und Entnahmeseite 12 auf. Diese bilden dann jedoch eine durchgehende Auflagefläche ohne Zwischenraum. D. h. es ist kein separater Zuführtisch und Positioniertisch mehr vorhanden sondern die erfindungsgemäße Positioniereinrichtung 6 ist analog zu obiger Beschreibung an der Beschickungsseite 11 und/oder der Entnahmeseite 12 bzw. Positionierseite des einteiligen Auflagetisches 2 vorgesehen. Dementsprechend weist diese Vorrichtung zum Schneiden von Flachglas auch nur eine Schneidbrücke auf, die analog zu obiger Beschreibung auflagetischoberseitig angeordnet ist.
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Es liegt darüber hinaus im Rahmen der Erfindung, dass die zu schneidenden Glastafeln 3, insbesondere Verbundglastafeln 4, besonders bevorzugt Verbundsicherheitsglastafeln, eine beliebige Form aufweisen, z. B. einen parallel zur Tischlängsrichtung 7 runden oder ovalen oder n-eckigen Querschnitt haben.
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Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass die Greifelemente jeweils einzeln bzw. separat, d. h. voneinander unabhängig, verfahrbar sind. Daher können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehrere auf dem Auflagetisch nebeneinander angeordnete Glastafeln, insbesondere Verbundglastafeln oder Verbundsicherheitsglastafeln, gleichzeitig bzw. in einem einzigen Schneidvorgang geschnitten werden.
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Dadurch ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine erhebliche Steigerung der Bearbeitungs-, insbesondere Ritzgeschwindigkeit, bzw. des Durchsatzes. Das heißt, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann in derselben Zeitspanne eine Höhere Anzahl an Verbundglastafeln geschnitten werden, als mit den bekannten Schneidanlagen, bei denen die Verbundglastafeln der Schneideinrichtung nacheinander zugeführt und geschnitten werden
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Dabei ist besonders vorteilhaft, dass die zu schneidenden Tafeln bezüglich ihrer Form, insbesondere ihrer Länge und Breite, und/oder ihrer Dicke jeweils identisch oder unterschiedlich ausgebildet sein können. Insbesondere können die Greifelemente auch schräge und gekrümmte Glastafelkanten bzw. Verbundglastafelkanten greifen und verfahren. Des Weiteren können bei den in einem Schneiddurchgang zu schneidenden Tafeln dieselben oder unterschiedliche Schnitte bzw. Schnittlinien bzw. Schneidprogramme durchgeführt werden. Hieraus resultiert eine sehr hohe Flexibilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die erfindungsgemäße Positioniereinrichtung mit den separat verfahrbaren Greifelementen bei bereits bestehenden Glastafelschneidanlagen und Glastafelschneidelinien sehr einfach nachgerüstet werden kann. Denn die Greifelemente befinden sich am Ende der Linie. Daher muss zum Nachrüsten lediglich die Entnahmeseite eines vorhandenen Schneidtisches mit der erfindungsgemäßen Positioniereinrichtung versehen werden oder alternativ hierzu ein entnahmeseitiges Tischelement des vorhandenen Schneidtisches durch den erfindungsgemäßen Positioniertisch ersetzt werden. Dies stellt in vorteilhafter Weise lediglich einen minimalen Eingriff in die bestehende Schneidlinie dar.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist außerdem von Vorteil, dass auf der Glastafelzuführseite des Schneidtisches angeordnete Greifelemente nach Durchführung eines Ritzvorgangs an der Glastafel verbleiben können, während die Glastafel noch gebrochen und/oder die abgetrennte Glasscheibe vom Tisch entnommen wird. Für ein weiteres Schneiden oder Verfahren dieser Glastafel müssen die Greifelemente somit nicht erneut Verfahren werden, um an der Glastafel anzugreifen. Dies spart Zeit und ermöglicht dadurch weitere eine Erhöhung des Durchlaufes.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1101742 A2 [0006]
- DE 3230554 A1 [0007, 0007]
- DE 10157833 B4 [0008, 0083]
- DE 20220732 U1 [0085]
- DE 10205320 A1 [0085]
- DE 102008048255 A1 [0086]