DE2539352C3 - Vorrichtung zum Einführen von halbfertigen Isolierglasscheiben in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden Wagen - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen von halbfertigen Isolierglasscheiben in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden Wagen

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DE2539352C3 DE19752539352 DE2539352A DE2539352C3 DE 2539352 C3 DE2539352 C3 DE 2539352C3 DE 19752539352 DE19752539352 DE 19752539352 DE 2539352 A DE2539352 A DE 2539352A DE 2539352 C3 DE2539352 C3 DE 2539352C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Isolierglasscheiben, die aus an ihren Rändern unter Zwischenschaltung eines Abstandhalters oder eines entsprechenden Randprofiles miteinander verlöteten Einzelscheiben bestehen, können auf sehr einfache Weise mittels einer Vorrichtung in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden Wagen, im folgenden als »Fächerwagen« bezeichnet eingeführt werden, bei der am Ende eines Rollgangs, auf dem die Isolierglasscheiben in horizontaler Lage herangeführt werden, ein Kipptisch zum Hochschwenken der herangeführten Scheiben in eine vertikale Position vorgesehen ist Nach dem Hochschwenken stützen sich die Isolierglasscheiben bei dieser bekannten Vorrichtung mit ihrer dann untenliegenden Kante auf Transportrollen oder dergleichen ab und werden in das entsprechende vertikale Fach des Fächerwagens eingeschoben, der senkrecht zur Scheiben-Vorschubrichtung verfahrbar ist, so daß also jeweils eines der vertikalen schmalen Fächer mit der einzuführenden Scheibe in Ausrichtung gebracht werden kann. Eine Vorwärtsbewegung auf Transportrollen in vertikaler Stellung abgestützter Scheiben ist beispielsweise in den DE-OS 23 15 673, 23 32 099 und 23 63 300 beschrieben.
Auf die vorstehend beschriebene Weise lassen sich s auch geklebte Isolierglasscheiben handhaben, soweit es sich um sogenannte Zwei-Kleber-Systeme handelt, bei denen der eine Kleber den Zusammenhalt der Einheit von vornherein sichert, während der andere Kleber noch ausgehärtet werden muß. In der Regel werden derartige Isolierglasscheiben mit Zwei-KIeber-Systemen unter Zuhilfenahme einer Butylschnur oder dergleichen, die auf den Abstandhalter oder die Scheibenränder aufgegeben wird, provisorisch zusammengehalten.
ι5 Es ist jedoch nicht möglich, mittels einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art solche halbfertige Isolierglasscheiben in den Fächerwagen einzuführen, die aus Einzelscheiben bestehen, weiche an den Scheiöenrändern unter Zwischenschaltung eines mit härtbarer, aber noch weicher Klebermasse versehenen Randprofiles durch über den Umfangsrand der Scheiben nach außen vorstehende Klammern miteinander vorläufig verbunden sind, wobei also ein sogenanntes Einfach-Klebersystem verwendet wird, welches im noch nicht ausgehärteten Zustand den Zusammenhalt der Einzelscheiben noch nicht sichern kann. Würden derartige Isolierglasscheiben in der für getötete oder Zwei-Kleber-Systeme verwendende Scheiben geeigneten Art hochgekippt und auf Transportrollen oder dergleichen abgestützt werden, so wäre ein Vorschieben dennoch nicht möglich, weil durch die die Einzelscheiben zusammenhaltenden Klammern keine gleichmäßige Auflagefläche gewährleistet ist Außerdem bestände die Gefahr, daß die am Scheibenrand vorhandene, noch ungehärtete Klebermasse zu Verschmierungen der Scheibe und auch der Transportrollen oder dergleichen führt Aus diesem Grunde ist es bisher nicht möglich, Isolierglasscheiben, bei denen ein Einfach-Klebersystem Verwendung findet automatisch von einer Fartigukgsstrecke in einen Fächerwagen einzuführen, so daß die Scheiben von Hand in den Fächerwagen eingestellt werden müssen, der sie dann weiter zu Heiz- und Kühlstationen transportiert in denen die endgültige Verbindung der Einzelscheiben mittels der bereits zwischen das Randprofil und die Scheiben eingebrachten Klebermassen erfolgt woraufhin dann schließlich die Klammern abgenommen werden können.
Auch eine durch die US-PS 37 01 408 vorbekannte Vorrichtung kann das vorstehend beschriebene speziel-Ie Problem, welches sich beim Transport vertikal angeordneter Mehrfachscheiben ergibt wenn diese insbesondere mit Einfachklebern, die noch nicht verfestigt sind, gehandhabt werden sollen, nicht beheben. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung zum Handhaben vertikal angeordneter Platten sind zwar höhenverstellbare Fördermittel zum untergreifenden Abstützen und/oder Absetzen der Platten vorgesehen, wobei Hubleisten mit zugehörigen Betätigungseinrichtungen dazu dienen, die aufrechtstehenden Platten bei der Handhabung jeweils anzuheben und sie mittels eines Querförderers zu bewegen, ehe sie dann unter Absenken der Hubleisten in ihre neue Position abgesenkt werden, jedoch würden die bei halbfertigen Isolierglasscheiben der oben beschriebenen Art vorhandenen Klammern auf den Hubleisten nicht gleichmäßig aufliegen, so daß ein exakt justierbarer Transport unter einwandfreier Führung der Isolierglasscheiben in Förderrichtung mittels der bekannten Vorrichtung nicht
möglich wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die das automatische Einführen von halbfertigen, geklebten, am Rand mit Klammern versehenen Isolierglasscheiben in die einzelnen Fächer des Fächerwagens ermöglicht
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelö&i. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran- ιυ Sprüche.
Das Problem, halbfertige Isolierglasscheiben, insbesondere mit Einfachklebem, die noch nicht verfestigt sind, automatisch von einer Fertigungsstreckc in einen taktweise sich quer zur Förderrichtung bewegenden Fächerwagen einzuordnen, wird bei der Erfindung auf überraschend einfache und wirkungsvolle Weise durch die Kombination der im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst Wichtig ist dabei, daß die einwandfreie Führung der in die Fächer des Wagens einzuführenden isoiiergiasscheifaen einmal, nämlich an der Unterkante, durch die höhenverstellbare, in ihrer Kontur einer in den Klammern vorgesehenen Ausnehmung entsprechende Hubleiste gewährleistet wird, während zusätzlich hierzu sowohl die untenliegen- 2s den Klammern als auch die an den vertikalen Scheibenrändern sowie an dem obenliegenden horizontalen Scheibenrand angeordneten Klammern durch das dem Schubbalken benachbarte Scheibenführungsgitter geführt werden. Hierdurch ist eine einwandfreie so Ausrichtung der Isolierglasscheibe bei Einführen in den Fächerwagen gewährleistet Der Schubbalken und dessen Hubleiste gewährleisten in Verbindung mit dem Scheibenführungsgitter zusammen mit den entsprechend profilierten Klammern eine exakte seitliche Führung der Scheiben beim Einbringen in das jeweilige Fach des Wagens, wobei die untere Scheibenkante über den gesamten Vorschubweg exakt mittels des die dort vorgesehenen Klammern abstützenden Schubbalkens geführt wird, während die vertikale Orientierung der -to Scheibe durch die noch zwischen dem Scheibenführungsgitter und dem Kipptisch befindlichen Klammern und anschließend dann durch die bereits zwischen die Trennwände des Fächerwagens eingeführten Klammern gewährleistet wird. Die pneumatisch gesteuert absenkbare Hubleiste im Schubbalken gibt die Möglichkeit, die an der unteren Scheibenkante befindlichen Klammern nach dem Einführen des Schubbalkens in das Fach des Wagens auf den entsprechend vorgesehenen Stützleisten oder Flanschen nahe der Unterkante des Faches abzusetzen.
Die DE-OS 17 56 787, durch welche eine Vorrichtung zum Stapeln von Glastafeln bekannt ist, welche am unteren Ende eines Kipptisches angeordnete, absenkbare Anschläge aufweist, konnte im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Vorrichtung die oben angegebene Aufgabe ebensowenig lösen wie die Vorrichtung nach der US-PS 37 Ol 408, die bereits diskutiert wurde, da in beiden Fällen kein einwandfreies Abstützen der nur mit den die Einzelscheiben zusammenhaltenden Klammern μ auf einer horizontalen Auflagefläche abstützbaren halbfertigen Isolierglasscheiben sowie eine einwandfreie Führung beim vertikalen Transport derselben möglich wäre.
Insgesamt lassen sich mittels der erfindungsgemäßen fa~> Vorrichtung Einzelscheiben allgemein, insbesondere aber halbfertige Isolierglajscheiben des Einfachklebersvstems. die an den Scheibenrändern Klammern aufweisen, welche über den Scheibenumfang vorstehen, automatisch in vertikaler Stellung von einer Fertigungsstrecke, in der die Scheiben sich in horizontaler Lage befanden, in einen Fächerwagen bringen, wobei die Abstützung der Scheiben sowohl während des Transportes als auch innerhalb des Fächerwagens ausschließlich durch die Klammern erfolgt Hierdurch wird jedwede Beeinträchtigung des Scheibenrandes durch Abstützelemente, andererseits aber auch jedes Verschmieren von Abstützelementen durch am Scheibenrand noch vorhandene weiche Klebermasse, vermieden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung in schematischer Seitenansicht mit zurückgezogenem, im Bereich des Kipptisches befindlichem Schubbalken;
F i g. 2 eios zu F i g. 1 analoge Darstellung, wobei aber der Schubbalken mit der von dem Kultisch abgenommenen Scheibe in den Fächerwagen vorgeschoben ist;
F i g. 3 das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel in der Draufsicht, wobei der Schubbalken sich in seiner zurückgezogenen Stellung befindet;
F i g. 4 den Kipptischbereich der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung in der Endansicht, teilweise geschnitten; und
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die untere Kante einer durch deti- Schubbalken abgestützten, in den Fächerwagen eingefahrenen Isolierglasscheibe vor dem Absenken auf die Stützleisten.
Wie die Zeichnung zeigt, weist die Vorrichtung nach der Erfindung einen Kipptisch 10 auf, der in der Zeichnung in hochgeschwenkter Stellung gezeigt ist und dem in Richtung des Pfeiles A von F i g. 1 auf einem Rollgang horizontal herangebrachte Isolierglasscheiben 12 in halbfertigem Zustand zugeführt werden Die halbfertigen Isolierglasscheiben 12 bestehen aus am Rand unter Zwischenschaltung eines nichtgezeigten, mit Klebermasse versehenen Randprofiles durch Klammern 14 miteinander verbundenen Einzelscheiben. Nahe der nach dem Hochschwenken des Kipptisches 10, welcher zum Abstützen der Scheiben mit Rollen 16 versehen ist, untenliegenden, also der Kippachse benachbarten Kipptischkante befindet sich ein auf Rollen 18 seitlich geführt und reibschlüssig angetrieben gelagerter langgestreckter Schubbalken 20 mit einer darin höhenverstellbar angeordneten, ebenfalls langgestreckten Hubleiste 22, welche mittels pneumatischer Steuereinheiten 24, 26 im Schubbalken 20 angehoben oder abgesenkt werden kann.
Der Schubbalken 20, an dessen in F i g. 1 links gezeigtem Ende seitliche Führungsrollen 28 aus Kunststoff oder dergleichen vorgesehen sein können, ist in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise in Richtung des Pfeiles B unter Mitnahme der auf der Hubleiste 22 ausschließlich durch die untenliegenden Klammern 14 abgestutzten halbfertigen Isolierglasscheibe in ein Fach eines in F i g. 1 und 2 links dargestellten Fächerwagens 30 einführbar, der senkrecht zur Vorschubrichtuag der Isolierglasscheiben 12 und senkrecht zur Verfahrrichtung des Schubbalkens 20 taktweise verfahrbar ist. Der Fächerwagen 30 weist in den einzelnen Fächern in F i g. 1 bis 3 nur scheinatisch gezeigte Stützleisten 32 zum Aufnehmen der untenliegenden Klammern 14 der Isolierglasscheibe 12 auf, wobei in jedem Fach die Stützleisten einen derartigen gegenseitigen Abstand
haben, daß sie zwischen sich die Hubleiste 22 aufnehmen können.
In F i g. 3 ist die Richtung der taktweisen Verfahrbarkeit des Fächerwagens 30 senkrecht zur Verfahrrichtung des Schubbalkens 20 mit dem Pfeil C bezeichnet. Weiterhin läßt F i g. 3 ebenso wie F i g. 1 und 2 erkennen, daß die vorderen, den Fächerwagen 30 zugewandten Kanten des Schubbalkens 20 abgerundet oder abgeschrägt sind, um das Einführen in das jeweilige Fach des Fächerwagens zu erleichertn. Der Fächerwagen 30 ist durch Lochbleche in einzelne Fächer unterteilt, von denen in Fi g. 3 eines in einem mit einer Scheibe 12 belegtem Zustand gezeigt ist. Ehe die in Fig.3 noch am Kipptisch befindliche Scheibe in den Fächerwagen übertragen werden kann, muß dieser also aus der in Fig.3 gezeigten Stellung vorgeschoben werden.
Fig. 3 und 4 zeigen darüber hinaus weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar insbesondere in schematischer Darstellung ein Gestänge 34 zum vorzugsweisen pneumatischen oder hydraulischen Verschwenken des Kipptisches 10 sowie ein dem Schubbalken 20 benachbart angeordnetes Scheibenführungsgitter 36, wodurch gewährleistet ist, daß die Scheiben in hochgekipptem Zustand des Kipptisches 10, wie aus Fig.4 ersichtlich, über die Klammern 14 sowohl am Kipptisch 10 als auch am Scheibenführungsgitter 36 abgestüzt sind. Darüber hinaus zeigt Fig.4 seitliche Führungselemente 38, 40 für den Schubbalken, jedoch kann der Schubbalken natürlich auch auf andere Weise, beispielsweise über entsprechend mit Seitenflanschen versehene Rollen 18, beim Verfahren in den Fächerwagen geführt werden.
Fig.5 läßt besonders deutlich erkennen, daß die Klammern 14 an ihrer dem Scheibenrand abgewandten Umfangsfläche eine Ausnehmung 42 aufweisen, welche an die Außenkontur der Hubleiste 22 angepaßt ist. Im übrigen ist erkennbar, daß die Breite des Schubbalkens im wesentlichen mit derjenigen der Klammer 14 übereinstimmt und etwa dem gegenseitigen Abstand der Trennbleche 44 des Fächerwagens entspricht.
Fur isoiiergiasscheiDen senr unterscniedlicher Uesamtdicke können Klammern mit verschiedener Gestaltung der Klemmbacken, jedoch stets gleicher, an die Form der Hubleiste angepaßter Gestaltung der Führungsleiste der Klammer verwendet werden.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Nachdem auf dem Rollengang die halbfertigen Isolierglasscheiben, am Rand mit den Klammern 14 versehen, in Richtung des Pfeiles A von F i g. 1 auf den in horizontaler Stellung befindlichen Kipptisch 10 gebracht worden sind, wird dieser in die in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Stellung hochgeschwenkt Dabei stützt sich die Isolierglasscheibe 12, welche zunächst noch haftend auf den sie tragenden Rollen 16 des Kipptisches 10 gehalten wird, in wachsendem Maße mit den an ihrer beim Hochschwenkenden untenliegenden Kante angeordneten Klammern 14, die entsprechend profiliert sind, auf dem in seiner zurückgezogenen Stellung befindlichen Schubbalken 20 ab, desse Hubleiste 22 in ihrer Hochstellung steht Sobald der Kipptisch 10 ganz hochgeschwenkt ist nimmt die Scheibe die in Fig.4 gezeigte Position ein, wobei sie also zwischen dem Kipptisch 10 und dem Seheibenführungsgitter 36 sicher gehalten ist Die untere Scheibenkante steht mit dem Schubbalken 20 in keiner Weise in Berührung, wodurch vermieden wird, daß an der Scheibenkante befindlich* Klebermasse zu Verunreinigungen des Schiibbalken: führt oder aber Beschädigungen der geklebten Rand verbindung der Scheibe durch die Abstützung auftreten Vielmehr wird die Scheibe auf der Hubleiste ausschließlich durch die Klammern 14 abgestützt.
Im Anschluß daran fährt der Schubbalken aus der ir Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Stellung in die in Fig.; gezeigte Stellung, wobei die Bewegung in Richtung de:
ίο Pfeiles B erfolgt. Der Fächerwagen 30 ist natürlicl vorher in eine Position gebracht worden, in der eil leeres Fach mit dem Schubbalken 20 fluchtet. Bein Einfahren des Schubbalkens 20, mit hochgestellte Hubleiste 22, in das Fach des Fächerwagens fährt di< Hubleiste 22 in der aus Fig.5 ersichtlichen Weisi zwischen die Stützleisten 32, wobei der Schubbalkei seitlich einmal im Kipptisch und zum anderen zwischei den Lochblechen 44 des Fächerwagenfaches geführ wird. Eine zusätzliche Führung erfolgt durch du Seitenflächen der Klammern 14, die im wesentlichei dieselbe Breite haben wie der Schubbalken 20 und ai den Lochblechen 44 seitlich zur Anlage kommen. Sobak die in F i g. 2 gezeigte Endstellung des Schubbalkens 2( erreicht ist, wird die Hubleiste 22 abgesenkt, voaurch sie aus Fig.5 ohne weiteres ersichtlich, bei der dor dargestellten gestrichtelten Stellung der Hubleiste 2: die Flansche der Klammern 14 auf den Stützleisten X zur Anlage kommen. Die Scheibe ist nunmehr sicher in Fächerwagen gehalten. Der Schubbalken 20 kehr
jo daraufhin, mit abgesenkter Hubleiste, in die in Fig.: gezeigte Stellung zurück, woraufhin die Hubleist« wieder angehoben wird. Anschließend wiederholt siel der vorstehend beschriebene Vorgang, wobei dei Fächerwagen taktweise solange senkrecht zur Vor schubrichtung des Schubbalkens 20 verschoben wird bis alle Fächer gefüllt sind. Daraufhin kann der Fächer wagen mit den darin befindlichen Scheiben in Heiz und Kühlstationen und dergleichen gefahren werden während ein leerer Fächerwagen in die entsprechend«
Position vor dem Schubbalken 20 gebracht wird.
Natürlich sind, zur Ermöglichung einer automatischer fertigung, die Kippbewegung des Kippiisches iö, dit Längsbewegung des Schubbalkens 20, die Höhenver stellung der Hubleiste 22 sowie das taktweise Verfahrer des Fächerwagens 30 automatisch und in ihrer jeweiligen Zeit- und Geschwindigkeitskonstanten auf einander abgestimmt gesteuert. Die hierzu erfordern chen Einrichtungen sind dem Steuerungsfachmanr geläufig, wobei pneumatische, hydraulische oder elektri sehe Steuereinrichtungen Verwendung finden könne-.
Anzumerken ist noch, daß die Vorrichtung nach dei Erfindung sich prinzipiell nicht nur dazu eignet Isolierglasscheiben in der beschriebenen Art in einer Fächerwagen einzufüllen, vielmehr läßt sich dei
Fächerwagen, nachdem die halbfertigen Isolierglas scheiben in Kühleinrichtungen etc. fertigbehandel worden sind, mit einer vollkommen analogen Vorrich tung entladen, wobei also ein Schubbalken mi abgesenkter Hubleiste in das entsprechende Fach de; Fächerwagens vorfährt, die Hubleiste angehoben wird dann der Schubbalken mit der auf der Hubleiste mittel: der Klammern abgestützten Isolierglasscheibe zurück gezogen, die Scheibe an einem Kipptisch zur Anlagf gebracht und daraufhin, unter taktweisem Verfahrer des Fächerwagens, der Schubbalken wieder in der Fächerwagen eingefahren wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen von halbfertigen Isolierglasscheiben in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden Wagen, wobei die Isolierglasscheiben an ihren Rändern über eine noch ungehärtete Klebmasse mit einem Distanzprofi! verbunden und mit über den Scheibenumfang vorstehenden Klammern zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der nach dem Hochschwenken unten liegenden Kante eines die Isolierglasscheiben aus der Horizontalen in die Vertikale bringenden Kipptisches (10) ein langgestreckter, in Scheibenförderrichtung verfahrbarer und in das jeweilige Fach des Fächerwagens (30) einführbarer, die Isolierglasscheiben ohne direkten Kontakt mit dem Scheibenrand an den nach dem Hochschwenken unten liegenden Klammern abstützender Schubbalken (20) vorgesehen ist;
daß der Schubbalken (20) an seiner Oberseite eine langgestreckte, hönenverstellbare Hubleisie (22) aufweist, deren Kontur einer in den Klammern (14) vorgesehenen Ausnehmung (42) entspricht;
und daß dem Schubbalken (20) ein Scheibenführungsgitter (36) benachbart ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schubbalkens (20) im wesentlichen mit derjenigen der Klammern (14) übereinstimmt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubbalken (20) an seinem dem Fächerwagen (30) zugewandten Ende abgeschrägte oder abgerundete Kanten aufweist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubbalken (20) auf Rollen (18) gelagert und reibschlüssig angetrieben ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch an den Seitenflächen des Schubbalkens (20) wenigstens nahe dessen vorderem, dem Fächerwagen zugewandtem Ende angeordnete Führungsrollen (28).
DE19752539352 1975-09-04 1975-09-04 Vorrichtung zum Einführen von halbfertigen Isolierglasscheiben in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden Wagen Expired DE2539352C3 (de)

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