DE2539352C3 - Vorrichtung zum Einführen von halbfertigen Isolierglasscheiben in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden Wagen - Google Patents
Vorrichtung zum Einführen von halbfertigen Isolierglasscheiben in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden WagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Isolierglasscheiben, die aus an ihren Rändern unter Zwischenschaltung eines Abstandhalters oder eines
entsprechenden Randprofiles miteinander verlöteten Einzelscheiben bestehen, können auf sehr einfache
Weise mittels einer Vorrichtung in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden Wagen, im folgenden als
»Fächerwagen« bezeichnet eingeführt werden, bei der am Ende eines Rollgangs, auf dem die Isolierglasscheiben
in horizontaler Lage herangeführt werden, ein Kipptisch zum Hochschwenken der herangeführten
Scheiben in eine vertikale Position vorgesehen ist Nach dem Hochschwenken stützen sich die Isolierglasscheiben
bei dieser bekannten Vorrichtung mit ihrer dann untenliegenden Kante auf Transportrollen oder dergleichen
ab und werden in das entsprechende vertikale Fach des Fächerwagens eingeschoben, der senkrecht
zur Scheiben-Vorschubrichtung verfahrbar ist, so daß also jeweils eines der vertikalen schmalen Fächer mit
der einzuführenden Scheibe in Ausrichtung gebracht werden kann. Eine Vorwärtsbewegung auf Transportrollen
in vertikaler Stellung abgestützter Scheiben ist beispielsweise in den DE-OS 23 15 673, 23 32 099 und
23 63 300 beschrieben.
Auf die vorstehend beschriebene Weise lassen sich s auch geklebte Isolierglasscheiben handhaben, soweit es
sich um sogenannte Zwei-Kleber-Systeme handelt, bei denen der eine Kleber den Zusammenhalt der Einheit
von vornherein sichert, während der andere Kleber noch ausgehärtet werden muß. In der Regel werden
derartige Isolierglasscheiben mit Zwei-KIeber-Systemen
unter Zuhilfenahme einer Butylschnur oder dergleichen, die auf den Abstandhalter oder die
Scheibenränder aufgegeben wird, provisorisch zusammengehalten.
ι5 Es ist jedoch nicht möglich, mittels einer Vorrichtung
der oben beschriebenen Art solche halbfertige Isolierglasscheiben in den Fächerwagen einzuführen, die aus
Einzelscheiben bestehen, weiche an den Scheiöenrändern
unter Zwischenschaltung eines mit härtbarer, aber noch weicher Klebermasse versehenen Randprofiles
durch über den Umfangsrand der Scheiben nach außen vorstehende Klammern miteinander vorläufig verbunden
sind, wobei also ein sogenanntes Einfach-Klebersystem
verwendet wird, welches im noch nicht ausgehärteten Zustand den Zusammenhalt der Einzelscheiben
noch nicht sichern kann. Würden derartige Isolierglasscheiben in der für getötete oder Zwei-Kleber-Systeme
verwendende Scheiben geeigneten Art hochgekippt und auf Transportrollen oder dergleichen abgestützt
werden, so wäre ein Vorschieben dennoch nicht möglich, weil durch die die Einzelscheiben zusammenhaltenden
Klammern keine gleichmäßige Auflagefläche gewährleistet ist Außerdem bestände die Gefahr, daß
die am Scheibenrand vorhandene, noch ungehärtete Klebermasse zu Verschmierungen der Scheibe und auch
der Transportrollen oder dergleichen führt Aus diesem Grunde ist es bisher nicht möglich, Isolierglasscheiben,
bei denen ein Einfach-Klebersystem Verwendung findet automatisch von einer Fartigukgsstrecke in einen
Fächerwagen einzuführen, so daß die Scheiben von Hand in den Fächerwagen eingestellt werden müssen,
der sie dann weiter zu Heiz- und Kühlstationen transportiert in denen die endgültige Verbindung der
Einzelscheiben mittels der bereits zwischen das Randprofil und die Scheiben eingebrachten Klebermassen
erfolgt woraufhin dann schließlich die Klammern abgenommen werden können.
Auch eine durch die US-PS 37 01 408 vorbekannte Vorrichtung kann das vorstehend beschriebene speziel-Ie
Problem, welches sich beim Transport vertikal angeordneter Mehrfachscheiben ergibt wenn diese
insbesondere mit Einfachklebern, die noch nicht verfestigt sind, gehandhabt werden sollen, nicht
beheben. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung zum Handhaben vertikal angeordneter Platten sind zwar
höhenverstellbare Fördermittel zum untergreifenden Abstützen und/oder Absetzen der Platten vorgesehen,
wobei Hubleisten mit zugehörigen Betätigungseinrichtungen dazu dienen, die aufrechtstehenden Platten bei
der Handhabung jeweils anzuheben und sie mittels eines Querförderers zu bewegen, ehe sie dann unter
Absenken der Hubleisten in ihre neue Position abgesenkt werden, jedoch würden die bei halbfertigen
Isolierglasscheiben der oben beschriebenen Art vorhandenen Klammern auf den Hubleisten nicht gleichmäßig
aufliegen, so daß ein exakt justierbarer Transport unter einwandfreier Führung der Isolierglasscheiben in
Förderrichtung mittels der bekannten Vorrichtung nicht
möglich wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die
das automatische Einführen von halbfertigen, geklebten, am Rand mit Klammern versehenen Isolierglasscheiben
in die einzelnen Fächer des Fächerwagens ermöglicht
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten
Merkmale gelö&i. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran- ιυ
Sprüche.
Das Problem, halbfertige Isolierglasscheiben, insbesondere
mit Einfachklebem, die noch nicht verfestigt sind, automatisch von einer Fertigungsstreckc in einen
taktweise sich quer zur Förderrichtung bewegenden Fächerwagen einzuordnen, wird bei der Erfindung auf
überraschend einfache und wirkungsvolle Weise durch die Kombination der im Kennzeichen des Patentanspruches
1 aufgeführten Merkmale gelöst Wichtig ist dabei, daß die einwandfreie Führung der in die Fächer des
Wagens einzuführenden isoiiergiasscheifaen einmal, nämlich an der Unterkante, durch die höhenverstellbare,
in ihrer Kontur einer in den Klammern vorgesehenen Ausnehmung entsprechende Hubleiste gewährleistet
wird, während zusätzlich hierzu sowohl die untenliegen- 2s den Klammern als auch die an den vertikalen
Scheibenrändern sowie an dem obenliegenden horizontalen Scheibenrand angeordneten Klammern durch das
dem Schubbalken benachbarte Scheibenführungsgitter geführt werden. Hierdurch ist eine einwandfreie so
Ausrichtung der Isolierglasscheibe bei Einführen in den Fächerwagen gewährleistet Der Schubbalken und
dessen Hubleiste gewährleisten in Verbindung mit dem Scheibenführungsgitter zusammen mit den entsprechend
profilierten Klammern eine exakte seitliche Führung der Scheiben beim Einbringen in das jeweilige
Fach des Wagens, wobei die untere Scheibenkante über den gesamten Vorschubweg exakt mittels des die dort
vorgesehenen Klammern abstützenden Schubbalkens geführt wird, während die vertikale Orientierung der -to
Scheibe durch die noch zwischen dem Scheibenführungsgitter und dem Kipptisch befindlichen Klammern
und anschließend dann durch die bereits zwischen die Trennwände des Fächerwagens eingeführten Klammern
gewährleistet wird. Die pneumatisch gesteuert absenkbare Hubleiste im Schubbalken gibt die Möglichkeit,
die an der unteren Scheibenkante befindlichen Klammern nach dem Einführen des Schubbalkens in das
Fach des Wagens auf den entsprechend vorgesehenen Stützleisten oder Flanschen nahe der Unterkante des
Faches abzusetzen.
Die DE-OS 17 56 787, durch welche eine Vorrichtung
zum Stapeln von Glastafeln bekannt ist, welche am unteren Ende eines Kipptisches angeordnete, absenkbare
Anschläge aufweist, konnte im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Vorrichtung die oben angegebene
Aufgabe ebensowenig lösen wie die Vorrichtung nach der US-PS 37 Ol 408, die bereits diskutiert wurde, da in
beiden Fällen kein einwandfreies Abstützen der nur mit den die Einzelscheiben zusammenhaltenden Klammern μ
auf einer horizontalen Auflagefläche abstützbaren halbfertigen Isolierglasscheiben sowie eine einwandfreie
Führung beim vertikalen Transport derselben möglich wäre.
Insgesamt lassen sich mittels der erfindungsgemäßen fa~>
Vorrichtung Einzelscheiben allgemein, insbesondere aber halbfertige Isolierglajscheiben des Einfachklebersvstems.
die an den Scheibenrändern Klammern aufweisen, welche über den Scheibenumfang vorstehen,
automatisch in vertikaler Stellung von einer Fertigungsstrecke, in der die Scheiben sich in horizontaler Lage
befanden, in einen Fächerwagen bringen, wobei die Abstützung der Scheiben sowohl während des Transportes
als auch innerhalb des Fächerwagens ausschließlich durch die Klammern erfolgt Hierdurch wird
jedwede Beeinträchtigung des Scheibenrandes durch Abstützelemente, andererseits aber auch jedes Verschmieren
von Abstützelementen durch am Scheibenrand noch vorhandene weiche Klebermasse, vermieden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung in schematischer Seitenansicht mit
zurückgezogenem, im Bereich des Kipptisches befindlichem Schubbalken;
F i g. 2 eios zu F i g. 1 analoge Darstellung, wobei aber
der Schubbalken mit der von dem Kultisch abgenommenen
Scheibe in den Fächerwagen vorgeschoben ist;
F i g. 3 das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel in der Draufsicht, wobei der Schubbalken sich in
seiner zurückgezogenen Stellung befindet;
F i g. 4 den Kipptischbereich der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung in der Endansicht, teilweise
geschnitten; und
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die untere Kante einer durch deti- Schubbalken
abgestützten, in den Fächerwagen eingefahrenen Isolierglasscheibe vor dem Absenken auf die Stützleisten.
Wie die Zeichnung zeigt, weist die Vorrichtung nach der Erfindung einen Kipptisch 10 auf, der in der
Zeichnung in hochgeschwenkter Stellung gezeigt ist und dem in Richtung des Pfeiles A von F i g. 1 auf einem
Rollgang horizontal herangebrachte Isolierglasscheiben 12 in halbfertigem Zustand zugeführt werden Die
halbfertigen Isolierglasscheiben 12 bestehen aus am Rand unter Zwischenschaltung eines nichtgezeigten, mit
Klebermasse versehenen Randprofiles durch Klammern 14 miteinander verbundenen Einzelscheiben.
Nahe der nach dem Hochschwenken des Kipptisches 10, welcher zum Abstützen der Scheiben mit Rollen 16
versehen ist, untenliegenden, also der Kippachse benachbarten Kipptischkante befindet sich ein auf
Rollen 18 seitlich geführt und reibschlüssig angetrieben gelagerter langgestreckter Schubbalken 20 mit einer
darin höhenverstellbar angeordneten, ebenfalls langgestreckten Hubleiste 22, welche mittels pneumatischer
Steuereinheiten 24, 26 im Schubbalken 20 angehoben oder abgesenkt werden kann.
Der Schubbalken 20, an dessen in F i g. 1 links gezeigtem Ende seitliche Führungsrollen 28 aus
Kunststoff oder dergleichen vorgesehen sein können, ist in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise in Richtung des
Pfeiles B unter Mitnahme der auf der Hubleiste 22 ausschließlich durch die untenliegenden Klammern 14
abgestutzten halbfertigen Isolierglasscheibe in ein Fach eines in F i g. 1 und 2 links dargestellten Fächerwagens
30 einführbar, der senkrecht zur Vorschubrichtuag der
Isolierglasscheiben 12 und senkrecht zur Verfahrrichtung des Schubbalkens 20 taktweise verfahrbar ist. Der
Fächerwagen 30 weist in den einzelnen Fächern in F i g. 1 bis 3 nur scheinatisch gezeigte Stützleisten 32
zum Aufnehmen der untenliegenden Klammern 14 der Isolierglasscheibe 12 auf, wobei in jedem Fach die
Stützleisten einen derartigen gegenseitigen Abstand
haben, daß sie zwischen sich die Hubleiste 22 aufnehmen können.
In F i g. 3 ist die Richtung der taktweisen Verfahrbarkeit
des Fächerwagens 30 senkrecht zur Verfahrrichtung des Schubbalkens 20 mit dem Pfeil C bezeichnet.
Weiterhin läßt F i g. 3 ebenso wie F i g. 1 und 2 erkennen, daß die vorderen, den Fächerwagen 30
zugewandten Kanten des Schubbalkens 20 abgerundet oder abgeschrägt sind, um das Einführen in das jeweilige
Fach des Fächerwagens zu erleichertn. Der Fächerwagen 30 ist durch Lochbleche in einzelne Fächer
unterteilt, von denen in Fi g. 3 eines in einem mit einer
Scheibe 12 belegtem Zustand gezeigt ist. Ehe die in Fig.3 noch am Kipptisch befindliche Scheibe in den
Fächerwagen übertragen werden kann, muß dieser also aus der in Fig.3 gezeigten Stellung vorgeschoben
werden.
Fig. 3 und 4 zeigen darüber hinaus weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
zwar insbesondere in schematischer Darstellung ein Gestänge 34 zum vorzugsweisen pneumatischen oder
hydraulischen Verschwenken des Kipptisches 10 sowie ein dem Schubbalken 20 benachbart angeordnetes
Scheibenführungsgitter 36, wodurch gewährleistet ist, daß die Scheiben in hochgekipptem Zustand des
Kipptisches 10, wie aus Fig.4 ersichtlich, über die Klammern 14 sowohl am Kipptisch 10 als auch am
Scheibenführungsgitter 36 abgestüzt sind. Darüber hinaus zeigt Fig.4 seitliche Führungselemente 38, 40
für den Schubbalken, jedoch kann der Schubbalken natürlich auch auf andere Weise, beispielsweise über
entsprechend mit Seitenflanschen versehene Rollen 18, beim Verfahren in den Fächerwagen geführt werden.
Fig.5 läßt besonders deutlich erkennen, daß die Klammern 14 an ihrer dem Scheibenrand abgewandten
Umfangsfläche eine Ausnehmung 42 aufweisen, welche an die Außenkontur der Hubleiste 22 angepaßt ist. Im
übrigen ist erkennbar, daß die Breite des Schubbalkens im wesentlichen mit derjenigen der Klammer 14
übereinstimmt und etwa dem gegenseitigen Abstand der Trennbleche 44 des Fächerwagens entspricht.
Fur isoiiergiasscheiDen senr unterscniedlicher Uesamtdicke
können Klammern mit verschiedener Gestaltung der Klemmbacken, jedoch stets gleicher, an die
Form der Hubleiste angepaßter Gestaltung der Führungsleiste der Klammer verwendet werden.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Nachdem auf dem Rollengang die halbfertigen Isolierglasscheiben, am Rand mit den Klammern 14
versehen, in Richtung des Pfeiles A von F i g. 1 auf den in horizontaler Stellung befindlichen Kipptisch 10 gebracht
worden sind, wird dieser in die in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Stellung hochgeschwenkt Dabei stützt sich die
Isolierglasscheibe 12, welche zunächst noch haftend auf den sie tragenden Rollen 16 des Kipptisches 10 gehalten
wird, in wachsendem Maße mit den an ihrer beim Hochschwenkenden untenliegenden Kante angeordneten
Klammern 14, die entsprechend profiliert sind, auf dem in seiner zurückgezogenen Stellung befindlichen
Schubbalken 20 ab, desse Hubleiste 22 in ihrer Hochstellung steht Sobald der Kipptisch 10 ganz
hochgeschwenkt ist nimmt die Scheibe die in Fig.4 gezeigte Position ein, wobei sie also zwischen dem
Kipptisch 10 und dem Seheibenführungsgitter 36 sicher
gehalten ist Die untere Scheibenkante steht mit dem Schubbalken 20 in keiner Weise in Berührung, wodurch
vermieden wird, daß an der Scheibenkante befindlich* Klebermasse zu Verunreinigungen des Schiibbalken:
führt oder aber Beschädigungen der geklebten Rand verbindung der Scheibe durch die Abstützung auftreten
Vielmehr wird die Scheibe auf der Hubleiste 2Ί
ausschließlich durch die Klammern 14 abgestützt.
Im Anschluß daran fährt der Schubbalken aus der ir Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Stellung in die in Fig.;
gezeigte Stellung, wobei die Bewegung in Richtung de:
ίο Pfeiles B erfolgt. Der Fächerwagen 30 ist natürlicl
vorher in eine Position gebracht worden, in der eil leeres Fach mit dem Schubbalken 20 fluchtet. Bein
Einfahren des Schubbalkens 20, mit hochgestellte Hubleiste 22, in das Fach des Fächerwagens fährt di<
Hubleiste 22 in der aus Fig.5 ersichtlichen Weisi
zwischen die Stützleisten 32, wobei der Schubbalkei seitlich einmal im Kipptisch und zum anderen zwischei
den Lochblechen 44 des Fächerwagenfaches geführ wird. Eine zusätzliche Führung erfolgt durch du
Seitenflächen der Klammern 14, die im wesentlichei dieselbe Breite haben wie der Schubbalken 20 und ai
den Lochblechen 44 seitlich zur Anlage kommen. Sobak die in F i g. 2 gezeigte Endstellung des Schubbalkens 2(
erreicht ist, wird die Hubleiste 22 abgesenkt, voaurch
sie aus Fig.5 ohne weiteres ersichtlich, bei der dor
dargestellten gestrichtelten Stellung der Hubleiste 2:
die Flansche der Klammern 14 auf den Stützleisten X
zur Anlage kommen. Die Scheibe ist nunmehr sicher in Fächerwagen gehalten. Der Schubbalken 20 kehr
jo daraufhin, mit abgesenkter Hubleiste, in die in Fig.:
gezeigte Stellung zurück, woraufhin die Hubleist« wieder angehoben wird. Anschließend wiederholt siel
der vorstehend beschriebene Vorgang, wobei dei
Fächerwagen taktweise solange senkrecht zur Vor schubrichtung des Schubbalkens 20 verschoben wird
bis alle Fächer gefüllt sind. Daraufhin kann der Fächer wagen mit den darin befindlichen Scheiben in Heiz
und Kühlstationen und dergleichen gefahren werden während ein leerer Fächerwagen in die entsprechend«
Natürlich sind, zur Ermöglichung einer automatischer fertigung, die Kippbewegung des Kippiisches iö, dit
Längsbewegung des Schubbalkens 20, die Höhenver stellung der Hubleiste 22 sowie das taktweise Verfahrer
des Fächerwagens 30 automatisch und in ihrer jeweiligen Zeit- und Geschwindigkeitskonstanten auf
einander abgestimmt gesteuert. Die hierzu erfordern chen Einrichtungen sind dem Steuerungsfachmanr
geläufig, wobei pneumatische, hydraulische oder elektri sehe Steuereinrichtungen Verwendung finden könne-.
Fächerwagen, nachdem die halbfertigen Isolierglas scheiben in Kühleinrichtungen etc. fertigbehandel
worden sind, mit einer vollkommen analogen Vorrich tung entladen, wobei also ein Schubbalken mi
abgesenkter Hubleiste in das entsprechende Fach de; Fächerwagens vorfährt, die Hubleiste angehoben wird
dann der Schubbalken mit der auf der Hubleiste mittel: der Klammern abgestützten Isolierglasscheibe zurück
gezogen, die Scheibe an einem Kipptisch zur Anlagf gebracht und daraufhin, unter taktweisem Verfahrer
des Fächerwagens, der Schubbalken wieder in der Fächerwagen eingefahren wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einführen von halbfertigen Isolierglasscheiben in einen vertikale schmale
Fächer aufweisenden Wagen, wobei die Isolierglasscheiben an ihren Rändern über eine noch
ungehärtete Klebmasse mit einem Distanzprofi! verbunden und mit über den Scheibenumfang
vorstehenden Klammern zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der
nach dem Hochschwenken unten liegenden Kante eines die Isolierglasscheiben aus der Horizontalen in
die Vertikale bringenden Kipptisches (10) ein langgestreckter, in Scheibenförderrichtung verfahrbarer
und in das jeweilige Fach des Fächerwagens (30) einführbarer, die Isolierglasscheiben ohne
direkten Kontakt mit dem Scheibenrand an den nach dem Hochschwenken unten liegenden Klammern
abstützender Schubbalken (20) vorgesehen ist;
daß der Schubbalken (20) an seiner Oberseite eine langgestreckte, hönenverstellbare Hubleisie (22)
aufweist, deren Kontur einer in den Klammern (14) vorgesehenen Ausnehmung (42) entspricht;
und daß dem Schubbalken (20) ein Scheibenführungsgitter (36) benachbart ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Schubbalkens (20) im wesentlichen mit derjenigen der Klammern (14)
übereinstimmt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubbalken (20) an seinem
dem Fächerwagen (30) zugewandten Ende abgeschrägte oder abgerundete Kanten aufweist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubbalken (20)
auf Rollen (18) gelagert und reibschlüssig angetrieben ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch an den Seitenflächen des
Schubbalkens (20) wenigstens nahe dessen vorderem, dem Fächerwagen zugewandtem Ende angeordnete
Führungsrollen (28).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539352 DE2539352C3 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Vorrichtung zum Einführen von halbfertigen Isolierglasscheiben in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden Wagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539352 DE2539352C3 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Vorrichtung zum Einführen von halbfertigen Isolierglasscheiben in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden Wagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2539352A1 DE2539352A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2539352B2 DE2539352B2 (de) | 1979-02-01 |
DE2539352C3 true DE2539352C3 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=5955583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752539352 Expired DE2539352C3 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Vorrichtung zum Einführen von halbfertigen Isolierglasscheiben in einen vertikale schmale Fächer aufweisenden Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2539352C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT384596B (de) * | 1980-09-22 | 1987-12-10 | Lisec Peter Glastech Ind | Vorrichtung zum foerdern von isolierglasscheiben |
EP0048334B1 (de) * | 1980-09-24 | 1984-03-07 | Bystronic Maschinen AG | Vorrichtung zum Sortieren von unsortierten Glasscheiben einer Glasschneideanlage |
AT394987B (de) * | 1990-09-18 | 1992-08-10 | Lisec Peter | Vorrichtung zum sortieren von glastafelzuschnitten |
AT401507B (de) * | 1994-03-28 | 1996-09-25 | Lisec Peter | Vorrichtung zum entnehmen von tafelförmigen gegenständen |
DE19621134A1 (de) * | 1996-05-24 | 1997-11-27 | Fraunhofer Ges Forschung | Lager für plattenförmiges Lagergut |
-
1975
- 1975-09-04 DE DE19752539352 patent/DE2539352C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2539352B2 (de) | 1979-02-01 |
DE2539352A1 (de) | 1977-03-10 |
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Legal Events
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