CH477266A - Tischkreissäge mit unterhalb des Sägetisches gelagertem Sägeblatt - Google Patents
Tischkreissäge mit unterhalb des Sägetisches gelagertem SägeblattInfo
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Description
Tischkreissäge mit unterhalb des Sägetisches gelagertem Sägeblatt Die Erfindung betrifft eine Tischkreissäge mit un terhalb des Sägetisches gelagertem Sägeblatt zum Ab trennen, Ablängen, Besäumen, Winkelschneiden und Formatschneiden von Tafeln, Brettern oder Leisten aus insbesondere ein- oder zweiseitig furnierten oder kunst stoffbeschichteten Holzwerkstücken bzw. aus reinen Kunststoffplatten. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tischkreissäge dieser Art zu schaffen, die mit geringem baulichem Mehraufwand und unter Verwendung der üblichen Kreissägeblätter eine möglichst hohe Schnittgüte erzielt und insbesondere das unerwünschte Ausreissen von Splittern an den Schnittflächenrändern und die daraus folgende Notwendigkeit einer Nachbearbeitung der Schnittflächen und -ränder bzw. die Anordnung von Deckleisten zum Abdecken der Schnittränder an den fertigen Möbeln od. dgl. vermeidet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Tischkreissäge der eingangs genannten Art gelöst, die durch eine durchgehende, sich in der Schnittrichtung erstreckende, beiderseits des Kreissägeblatts möglichst dicht an diesem gegen die Ränder der Schnittfuge an liegende und einen Längsspalt zum Eingreifen des Kreis sägeblatts aufweisende Anpressleiste zum Andrücken und Festhalten des Werkstücks auf dem Sägetisch ge kennzeichnet ist. Durch das Abdecken und Andrücken der Schnitt fugenränder mit Hilfe der erfindungsgemässen Anpress- leiste wird der Ausbruch von Splittern an den Schnitt fugenrändern mit grösster Sicherheit vermieden, und zwar auch bei solchen insbesondere mehrschichtigen Werkstücken, wie bei furnierten bzw. kunststoffbe schichteten Holzplatten oder bei mehreren, aufeinan derliegenden und gleichzeitig zu schneidenden Holz- oder Kunststoffplatten od. dgl., die bekanntlich sehr stark zum Aufreissen der Schnittränder neigen. In einer besonders zweckmässigen Ausführungs form der Erfindung ist die vorzugsweise aus Hartholz od. dgl. hergestellte Anpressleiste auswechselbar an ei nem Druckbalken befestigt, der über dem Sägetisch in zu diesem senkrechten Führungen heb- und senkbar angeordnet und vorzugsweise durch einen hydraulischen Antrieb auf und ab bewegbar ist. Das Absplittern und Aufreissen der Schnittränder kann zusätzlich noch dadurch vermieden werden, dass dem Kreissägeblatt ein vorgeschaltetes, in der selben Schnittebene liegendes Ritzwerkzeug zum Ein- oder Aufschneiden der unteren Oberflächenschicht, insbeson dere der entsprechenden Furnier- oder Kunststoffdeck schicht des Werkstückes zugeordnet ist. Die Ausbildung dieser Ritzwerkzeugs kann der Beschaffenheit der je weils ein- bzw. aufzuschneidenden Oberflächenschicht des Werkstücks angepasst werden. So z. B. kann das Ritzwerkzeug als rotierende Messerscheibe oder als ro tierender Fräser bzw. als rotierendes Kreissägeblatt od. dgl. ausgebildet sein. Die vorliegende Tischkreissäge kann einen festste henden Sägekopf und einen zusammen mit der An- pressleiste und dem Druckbalken hin und her beweg baren Sägetisch aufweisen. Besonders zweckmässig ist jedoch eine Ausführungsform, bei welcher das Kreis sägeblatt und das vorgeschaltete Ritzwerkzeug zusam men mit den entsprechenden, vorzugsweise getrennten Antrieben auf einem unterhalb des feststehenden Säge tisches auf Parallelführungen hin und her bewegbaren Sägeschlitten oder Sägewagen heb- und senkbar ange ordnet sind. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Tischkreissäge im Aufriss und teilweise im Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Druckbalken und die Anpressleiste im grösseren Massstab. Fig. 3 zeigt im Grundriss eine abgewandelte Aus führungsform des Sägeschlittens mit angebauten Werk zeugen zur seitlichen Bearbeitung der freien Längskan tenfläche der vom Werkstück abgeschnittenen Leisten. In der Zeichnung ist 1 der feststehende, auf einem Untergestell 2 angeordnete Sägetisch, der einen geraden Schlitz 3 für den Durchtritt des unterhalb des Säge tisches gelagerten Kreissägeblatts 4 aufweist. Unter dem Sägetisch 1 sind zwei untereinander und zu dem Säge tisch 1 parallele Führungsschienen 5 angeordnet, die in nicht näher dargestellter Weise an dem Unterge stell 2 befestigt sind und sich genau parallel zu dem Schlitz 3 des Sägetisches 1 erstrecken. Auf diesen Füh rungsschienen 5 läuft ein mit Rollen 6 versehener Säge schlitten bzw. Sägewagen 7, der unter Zwischenschal tung von Pufferfedern 8 mit beiden Enden einer um ortsfeste Kettenräder 9, 10 herumgeführten Mitneh merkette 11 verbunden ist. Das eine Kettenrad 10 ist durch einen Elektromotor 12 über einen Riementrieb 13 und ein Untersetzungs- bzw. Wende- und/oder Schaltgetriebe 14 angetrieben. Mit Hilfe dieses Motors 12 und der davon angetriebenen Kette 11 wird der Sägeschlitten 7 auf den Führungsschienen 5 hin und her bewegt, wobei er aus der in Fig. 1 dargestellten, im einen Endbereich des Sägetischschlitzes 3 liegenden Ausgangsstellung einen Arbeitshub in der Pfeilrichtung F bis zum anderen Endbereich des Sägetischschlitzes 3 ausführt, dort seine Bewegungsrichtung umkehrt und dann im Leerhub in der Pfeilrichtung F1 in seine Aus gangsstellung zurückläuft, wo seine Bewegungsrichtung erneut umgekehrt wird. Die Umkehrung der Bewe gungsrichtung des Sägeschlittens 7 an den Arbeits- und Leerhubenden erfolgt selbsttätig mit Hilfe von End schaltern 15, 16 die den Drehsinn des Elektromotors 12 bzw. des Wendegetriebes 14 umschalten. Die Welle 17 des Kreissägeblatts 4 ist auf einer oberen Schwingplatte 18 gelagert, deren waagrechte Drehachse 19 angeordnet ist. Das freie Ende dieser oberen Schwingplatte 18 ist durch einen hydraulischen Zylinder 21 mit dem Sägeschlitten 7 verbunden. Unter der Schwingplatte 18 ist auf dem Sägeschlitten 7 eine um die waagrechte Drehachse 23 schwingend gelagerte Platte 22 angeordnet, die den Antriebsmotor 25 des Kreissägeblatts 4 trägt. Der Motor 25 ist über einen Riementrieb 24 mit der Sägeblattwelle 17 verbunden. Der hydraulische Zylinder 21 wird z. B. durch nicht dargestellte Endschalter od. dgl. so gesteuert, dass er während des Arbeitshubs (Pfeil F) des Sägeschlittens 7 die obere Schwingplatte 18 anhebt, d. h. um ihre Dreh achse 19 nach oben verschwenkt und dadurch das Kreissägeblatt 4 durch den Sägetischschlitz 3 hindurch über die Oberfläche des Sägetisches 1 um die erforder liche Schnitthöhe vorspringen lässt. Zusammen mit der oberen Schwingplatte 18 wird über den Treibriemen 24 auch die untere Schwingplatte 22 mit dem darauf be festigten Antriebsmotor 25 angehoben, d. h. um die betreffende Drehachse 23 hochgeschwenkt. Der Treib riemen 24 wird dabei durch das Gewicht der unteren Schwingplatte 22 und des Antriebsmotors 25 gespannt. Während des Leerhubs (Pfeil F1) des Sägeschlittens 7 wird dagegen der hydraulische Zylinder 21 so gesteuert, dass er die obere Schwingplatte 18 zusammen mit der unteren Schwingplatte 22 in die in Fig. 1 dargestellte Ruhestellung absinken lässt, in der das Kreissägeblatt 4 unter der Oberfläche des Sägetisches liegt. Auf der oberen Schwingplatte 18 des Sägeschlit tens 7 ist ein als rotierende Messerscheibe oder als kleineres Kreissägeblatt ausgebildetes Ritzwerkzeug 36 gelagert, das in bezug auf die Laufrichtung F des Säge schlittens 7 während des Arbeitshubs desselben vor dem Kreissägeblatt 4 angeordnet und mit diesem genau fluchtend, d. h. in der selben Schnittebene ausgerichtet ist. Das Ritzwerkzeug 36 wird durch einen eigenen, befestigten Elektromotor 37 angetrieben, der durch ei nen Riementrieb 39 mit der Welle 38 des Ritzwerk zeugs 36 verbunden ist. In der abgesenkten Ruhestel lung der Schwingplatte 18 bzw. des Kreissägeblatts 4 wird auch das Ritzwerkzeug 36 unterhalb der Ober fläche des Sägetisches 1 eingezogen, wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist. Bei in Arbeitsstellung angeho bener Schwingplatte 18 springt auch das Ritzwerkzeug 36 durch den Sägetischschlitz 3 hindurch über die Oberfläche des Sägetisches 1 vor, jedoch um einen bedeutend kleineren Betrag als das ebenfalls in Schnitt stellung über die Oberfläche des Sägetisches 1 vorsprin gende Kreissägeblatt 4. Im allgemeinen ist die Schnitt höhe des Ritzwerkzeugs 36 in der angehobenen Ar beitsstellung desselben so gewählt, dass dieses Ritzwerk zeug 36 nur die untere, als Furnier- oder Kunststoff deckschicht ausgebildete Oberflächenschicht des auf dem Sägetisch 1 liegenden Werkstücks 35 ein- bzw. aufschneidet. Das Ritzwerkzeug 36 wird vorzugsweise gegenläufig zu dem Kreissägeblatt 4 angetrieben. Über dem Sägetisch 1 ist ein zu diesem paralleler Druckbalken 26 angeordnet, der sich in der Längsrich tung des Sägetischschlitzes 3 erstreckt. Der Druckbal ken 26 ist mit seinen Enden an einem über dem Säge tisch vorgesehenen Obergestell 28 auf und ab verschieb bar geführt und wird durch hydraulische Zylinder 27 gehoben und gesenkt. Die vertikale Führung des Druck balkens 26 erfolgt mit Hilfe von beiderends an diesem Balken angeordneten Ritzeln 29, die auf einer gemein samen, in Drehlagern 30 am Druckbalken 26 gelagerten Längswelle 31 befestigt sind und auf je eine entspre chende, an den Ständern des Obergestells 28 befestigte Zahnstange 32 abrollen. Der Druckbalken 26 weist zumindest in seinem un teren Teil einen U-förmigen, nach unten offenen Quer schnitt auf, wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist. In die dadurch gebildete untere Längsnut des Druck balkens 26 ist eine durchgehende, auswechselbare, vor zugsweise aus Hartholz od. dgl. hergestellte Anpress- leiste 33 eingesetzt, die auf der unteren Seite des Druck balkens 26 vorspringt und an diesem mit beliebigen Mitteln befestigt ist. Vorzugsweise erfolgt die Befesti gung der Anpressleiste 33 an dem Druckbalken 26 durch Eintreiben der Leiste 33 in die entsprechende Längsnut des Balkens 26, d. h. durch einfachen Rei- bungsschluss, wodurch das Auswechseln der Anpress- leiste 33 beschleunigt und erleichtert wird. Die Anpress- leiste 33 ist mittig über dem Schlitz 3 dvs Sägetisches 1 angeordnet d. h. erstreckt sich beiderseits des Säge tischschlitzes 3 und weist auf ihrer Unterseite einen schmalen Längsspalt 34 auf, der genau in der Schnitt ebene des Kreissägeblatts 4 liegt und in den dieses Sägeblatt mit möglichst geringem seitlichem Spiel ein greifen kann. Die Anpressleiste 33 erstreckt sich zumindest über den ganzen Schnittweg des Kreissägeblatts 4, d. h. zu mindest über die maximale Schnittlänge der beschrie benen Tischkreissäge. Das zu schneidende Werkstück 35, das z. B. aus einer beiderseits furnierten oder mit einer Kunststoffdeckschicht 235, 325 versehenen Tisch lerplatte 135 od. dgl. bestehen kann, wird bei angeho benem Druckbalken 26 auf den Sägetisch 1 geschoben. Dann wird der Druckbalken 26 mit Hilfe der hydrau lischen Zylinder 27 abgesenkt und das Werkstück 35 wird durch die Anpressleiste 33 fest gegen den Sägetisch 1 gedrückt, wie insbesondere in Fig. 2 dar gestellt ist. Während des anschliessenden Arbeitshubs (Pfeil F) des Sägeschlittens 7 mit in Arbeitsstellung angehobenem Ritzwerkzeug 36 und Kreissägeblatt 4 wird zuerst die untere Deckschicht 335 des Werk stücks 35 durch das Ritzwerkzeug 36 aufgeschlitzt und unmittelbar darauf wird das ganze Werkstück 35 durch das in der selben Schnittebene nachlaufende und in den Längsspalt 34 der Anpressleiste 33 eingreifende Hauptsägeblatt 4 durchgeschnitten. Beim Schneiden werden insbesondere die beiden oberen Schnittfugen ränder des Werkstückes 35 durch die durchgehende, beiderseits möglichst dicht an das Kreissägeblatt 4 her angeführte Anpressleiste 33 abgedeckt und festgespannt, wodurch das Aufreissen dieser Schnittränder bzw. der Ausbruch von Splittern insbesondere aus der oberen Deckschicht 235 des Werkstücks 35 vermieden wird. Das Aufreissen bzw. Absplittern der unteren, etwas in den breiteren Sägetischschlitz 3 frei vorspringenden und infolgedessen nicht unterstützten Schnittfugenränder wird zum Teil durch die Anpressleiste 33 und zum Teil durch das Aufschneiden der entsprechenden unteren Deckschicht 335 des Werkstücks 35 mit Hilfe des Ritz werkzeugs 36 vermieden. Die Ausbildung und die Dreh geschwindigkeit des Ritzwerkzeugs 36 können nämlich dem jeweiligen Material der unteren Deckschicht 335 des Werkstücks 35 derart angepasst werden, dass ein sauberer Schnitt dieser Deckschicht 335 mit glatten, nicht aufgerissenen Schnitträndern erzielt wird. Die Anpressleiste 33 dient auch zur Unfallverhü tung, indem sie den aus dem Werkstück 35 vorsprin genden Teil des Kreissägeblatts 4 während des ganzen Arbeitshubs (Pfeil F) des Sägeschlittens 7 schutzhau benartig abdeckt. Ausserdem wird das Werkstück 35 durch die An- pressleiste 33 durchgehend über die ganze Schnittlänge in der eingestellten Schnittstellung auf dem Sägetisch 1 festgehalten, und zwar sowohl während des Schneid vorganges als auch nach dem Abschluss desselben. Da bei ist es besonders vorteilhaft, dass beide, durch den Sägeschnitt voneinander getrennte Teile des Werkstücks 35 sowohl vor und nach dem durchlaufenden Kreis sägeblatt 4 als auch im Bereich desselben auf dem Säge tisch 1 festgeklemmt werden. Dieses Festklemmen bei der Teile ermöglicht es, die äussere Längskantenfläche mindestens eines der vom Werkstück 35 abgeschnitte nen Teile, z. B. einer Leiste od. dgl. während des Schneidvorgangs mit Hilfe von auf dem Sägeschlitten 7 angeordneten seitlichen Werkzeugen zusätzlich zu bear beiten, z. B. zu profilieren und/oder zu schleifen. In Fig. 3 ist ein Sägeschlitten 7 dargestellt, der für diese zusätzliche Bearbeitung der äusseren Längskantenfläche des abgeschnittenen Werkstückteils eingerichtet ist. An einem Ständer 20 dieses Sägeschlittens 7 ist ein Aus leger 40 befestigt, der seitlich über die eine Längskante des Sägetisches 1 hinaus vorspringt und sich ausser- dem nach oben über die Tischoberfläche hinaus er streckt. Auf diesem Ausleger 40 sind zwei etwa waag rechte Schwingarme 41, 42 gelagert, die oberhalb der Sägetischebene liegen und an ihren freien Enden je ein rotierendes Werkzeug 43, 44 zur Bearbeitung der ent sprechenden seitlichen Längskantenfläche der vom Werkstück 35 abgeschnittenen Leiste tragen. Die Werk zeuge 43, 44 werden über Riementriebe von Elektro motoren 45, 46 angetrieben, die am Ausleger 40 an geordnet sind. Dabei kann das in der Bewegungsrich tung F des Sägeschlittens 7 beim Arbeitshub desselben vorne liegende Werkzeug 43 etwa als Profilfräser oder dergleichen und das nachlaufende Werkzeug 44 z. B. als profilierte Schleifscheibe od. dgl. ausgebildet wer den. Dadurch wird mit dem selben Arbeitshub des Sägeschlittens 7 in einem Arbeitsgang mit dem Ab schneiden der Leiste vom Werkstück 35 auch die äus- sere freie Längskantenfläche der abgeschnittenen Leiste mit Hilfe der seitlichen Werkzeuge 43, 44 bearbeitet, z. B. profiliert und/oder geschliffen. Durch Verschwenken der Tragarme 41, 42 der seitlichen Werkzeuge 43, 44 können diese je nach der Breite der vom Werkstück 35 abgeschnittenen Leiste in verschiedenen Abständen von der Schnittebene des Kreissägeblatts 4 eingestellt und festgehalten werden. Andererseits ist es auch möglich, die Schwingarme 41, 42 der seitlichen Werkzeuge 43, 44 während des Ar beitshubs (Pfeil F) des Sägeschlittens 7 selbsttätig mit Hilfe einer beliebigen Steuervorrichtung, z. B. mit Hilfe einer Kopiervorrichtung, von und zu der Schnittebene des Kreissägeblatts 4 zu bewegen und dadurch die äus- sere Längskante der abgeschnittenen Leiste in Längs richtung zu profilieren. Die beschriebene Tischkreissäge kann ohne weiteres als Glied in automatischen Fertigungsanlagen eingesetzt bzw. als Feinschnitt-Formatsäge, Winkelschnittsäge od. dgl. benutzt werden. Es ist ausserdem möglich, zwei oder mehrere aufeinanderliegende Werkstücke gleich zeitig zu schneiden. Insbesondere ist es auch möglich, Stapel aus aufeinanderliegenden Furnieren oder ver- hältnismässig dünnen oder Kunststoffplatten od. dgl. aufrissfrei zu bearbeiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Tischkreissäge mit unterhalb des Sägetisches gela gertem Sägeblatt zum Abtrennen, Ablängen, Besäu- men, Winkelschneiden und Formatschneiden von Ta feln, Brettern, oder Leisten aus insbesondere ein- oder zweiseitig furnierten oder kunststoffbeschichteten Holz- werkstücken, bzw.aus reinen Kunststoffplatten, ge kennzeichnet durch eine durchgehende, sich in der Schnittrichtung (F, Fl) erstreckende, beiderseits des Kreissägeblatts (4) möglichst dicht an diesem gegen die Ränder der Schnittfuge anliegende und einen Längs spalt (34) zum Eingreifen des Kreissägeblatts aufwei sende Anpressleiste (33) zum Andrücken und Festhal ten des Werkstücks (35) auf dem Sägetisch (1). UNTERANSPRÜCHE 1. Tischkreissäge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die z.B. aus Hartholz hergestellte Anpressleiste (33) auswechselbar an einem Druckbal ken (26) befestigt ist, der über dem Sägetisch (1) in zu diesem senkrechten Führungen heb- und senkbar angeordnet und durch einen hydraulischen Antrieb (Zy linder 27) auf und ab bewegbar ist. 2. Tischkreissäge nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck balken (26) eine längsgerichtete, frei drehbare Welle (31) trägt, auf der beiderends je ein Ritzel (29) befestigt ist, das in eine zu dem Sägetisch (1) senkrechte, an diesem befestigte Zahnstange (32) eingreift. 3.Tischkreissäge nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck- balken (26) eine untere längsgerichtete Aufnahmenut aufweist, in welche die Anpressleiste (33) vorspringend eingesetzt ist. 4. Tischkreissäge nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Kreissägeblatt (4) ein vorge schaltetes, in der selben Schnittebene liegendes Ritz werkzeug (36) zum Ein- oder Aufschneiden der unte ren Oberflächenschicht, insbesondere der entsprechen den Furnier- oder Kunststoffdeckschicht (335), des Werkstücks (35) zugeordnet ist. 5.Tischkreissäge nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritz- Werkzeug (36) als umlaufende Messerscheibe oder als Kreissägeblatt ausgebildet ist. 6. Tischkreissäge nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzwerkzeug (36) gegenläufig zu dem Hauptsäge blatt (4) angetrieben ist. 7.Tischkreissäge nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreis sägeblatt (4) und das vorgeschaltete Ritzwerkzeug (36) zusammen mit den entsprechenden, vorzugsweise ge- trennten Antrieben (24, 25 und 37, 39) auf einem un terhalb des feststehenden Sägetisches (1) auf Parallel führungen (5) hin und her bewegbaren Sägeschlitten (7) heb- und senkbar angeordnet sind. B.Tischkreissäge nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreissägeblatt (4) und das vorgeschaltete Ritzwerk zeug (36) auf einer oberen, mit Hilfe eines hydrauli schen Zylinders (21) heb- und senkbaren Schwingplat te (18) des Sägeschlittens (7) gelagert, während die ent sprechenden, mit dem Kreissägeblatt (4) bzw. mit dem Ritzwerkzeug (36) durch Treibriemen (24, 39) verbun denen Antriebsmotoren (25, 37) auf einer unteren Fol geschwingplatte (22) des Sägeschlittens (7) befestigt sind.9. Tischkreissäge nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sägeschlitten (7) über Pufferfedern (8) mit beiden Enden einer um Kettenräder (9, 10) herumgeführten, sich längs der Parallelführungen (5) des Sägeschlittens (7) erstreckenden und durch einen Elektromotor (12) mit umschaltbarem Drehsinn bzw. über ein stufenloses Schalt- und/oder Wendegetriebe (14) angetriebenen Mit nehmerkette (11) verbunden ist. 10.Tischkreissäge nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch mindestens ein auf dem Sägeschlitten (7) gelagertes, über dem Sägetisch (1) angeordnetes, etwa als Profilfräser oder Schleifscheibe ausgebildetes seitliches Werkzeug (43, 44) zur Bearbeitung der äusse- ren freien Längskantenfläche des vom Werkstück (35) abgeschnittenen Teils. 11.Tischkreissäge nach Patentanspruch und Un teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das seit liche Werkzeug (43, 44) zur Bearbeitung der äusseren freien Längskantenfläche des vom Werkstück (35) ab geschnittenen Teils während des Arbeitshubs des Säge schlittens (7) von und zu der Schnittebene des Kreis sägeblatts (4) durch eine automatische Steuervorrich tung, z. B. eine Kopiervorrichtung, bewegbar ist.
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