DE5921C - Zinkenfräsemaschine - Google Patents
ZinkenfräsemaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F1/00—Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
- B27F1/08—Making dovetails, tongues, or tenons, of definite limited length
- B27F1/12—Corner- locking mechanisms, i.e. machines for cutting crenellated joints
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
Der Kurbelzapfen/ ist unterhalb der Leisten x%
und aufser Eingriff mit denselben, während der Führungsstift b sich in einer der Nuthen χ befindet.
Dreht sich nun der Zapfen e in der durch Pfeil, Fig. i, angedeuteten Richtung, so
wird die Daumenscheibe h auf das Stück F wirken und den Schlitten heben, so dafs auch
der Führungsstift b sich aufwärts bewegt. In dem Moment, wo letzterer das äufserste Ende
der Nuth x, in welcher er sich zur Zeit bewegt, erreicht, tritt der Kurbelzapfen/ in die
nächstfolgende Nuth χ ein. Um dieselbe Zeit wird der Schlitten so hoch gehoben sein, dafs
er das vertical eingespannte Werkstück gänzlich, das horizontal befestigte theilweise aus dem
Bereich des Fräsers W gebracht hat. Bei der weiteren Rotation des Zapfens e tritt/ völlig in
die erwähnte Nuth χ ein, die derjenigen benachbart ist, deren oberes Ende der Stift b gerade
verläfst, und nun erhält der Schlitten eine zusammengesetzte Bewegung: eine aufwärts gerichtete
durch die Curvenscheibe h, und zugleich eine horizontale durch den Kurbelzapfen/, welcher
infolge seines Eingriffes mit den Leisten χ'
an der festen Platte G eine seitliche Verschiebung des Zapfens e bewirkt. Der Hub des
Zapfens / ist genau gleich dem Hub der Daumenscheibe h, und letztere ist so geformt, dafs durch
ihr Zusammenwirken mit dem ersteren der Schlitten in einem Kreisbogen bewegt wird.
Der Mittelpunkt dieses Kreisbogens befindet sich in einer Ebene, welche mitten zwischen
der von dem Führungsstift b verlassenen Nuth und der dieser zunächst folgenden, zwischen
deren über die untere Kante der Platte G hinausragenden Leisten x1 der Kurbelzapfen/
sich gerade bewegt, liegt. Die geometrische Axe des Zapfens e liegt in gleicher Höhe mit
der Unterkante der Leisten x', so dafs der Kurbelzapfen / von dem Augenblick seines Eintritts
zwischen die Rippen x1 bis zum Verlassen derselben eine halbe Umdrehung macht.
Daher wird bei der Bewegung des Schlittens von einer Nuth zur andern der von irgend
einem Punkte desselben durchlaufene Weg ein Halbkreis sein, so dafs der Fräser die untere
Seite des betreffenden Zapfens an dem horizontalen Werkstück halbkreisförmig abrundet
und zwar derart, dafs diese abgerundete Seite nun in die innere Abrundung der Zapfenlöcher
des verticalen Werkstückes pafst.
Im unteren Theile des Maschinengestelles A liegt eine Welle J, welche mittelst Riemens oder
dergleichen von der Transmissionswelle aus getrieben wird. Dieselbe trägt zwei konische
Frictionsscheiben KK', zwischen welchen sich eine dritte Frictionsscheibe L befindet. Die
Lager der Welle M dieser Scheibe befinden sich an einem beweglichen Hebel N, so dafs
dieselbe mit jeder der beiden anderen KK' in Contact gebracht und somit nach einer oder
der anderen Richtung in Rotation versetzt werden kann. Von der Welle M wird die Rotation
mittelst Riemscheiben und Riemens O auf die Schraube / übertragen. Der bewegliche Hebel N
wird durch den Ausrückhebel P verstellt, mit welchem er durch eine Stange i verbunden ist.
Unter der Platte E und parallel zu derselben ist eine Stange R angebracht, die an jedem
Ende mit einem Stellring versehen ist. Durch einen Schlitz dieser Stange R geht der Hebel P
hindurch (s. Fig. 6), so dafs derselbe bei seiner Verrückung nach rechts oder links jene hin und
her schieben mufs. Ebenso geht der Ausrückhebel durch einen Schlitz des Maschinengestelles
und wird mittelst einer Feder n, die stark genug ist, um die Frictionsscheibe L mit K oder K1
in Contact zu halten, fest gegen den diesen Schlitz aufsen begrenzenden Steg gedruckt.
Wenn der Schlitten an das Ende seiner horizontalen Bahn gelangt, so stöfst er gegen den
Stellring m und verschiebt die Stange R nebst Ausrückhebel P, so dafs die Frictionsscheiben
aufser Contact gerathen und der Vorschubmechanismus zum Stillstand kommt. Der Arbeiter
entfernt dann die beiden fertigen Werkstücke und spannt zwei frische ein. Darauf
rückt er den Hebel P noch weiter, als es der Schlitten gethan hatte, um die Scheibe L mit
der anderen Frictionsscheibe auf WeIIe-/in Contact
zu bringen und so die Maschine wieder in Gang zu setzen. Der Schlitten geht nun retour
und stöfst in dem Augenblick, wo der letzte Zapfen abgerundet ist, gegen den Ring m am
entgegengesetzten Ende der Stange R, so dafs die Maschine wieder zum Stillstand kommt und
neue Werkstücke eingespannt werden können u. s. f. Der Schlitten bleibt immer am äufsersten
rechten oder linken Ende seines Weges stehen, gerade, wenn der Kurbelzapfen in der
letzten Nuth χ an seinem höchsten Punkte angelangt ist.
Durch diese Construction des Mechanismus können sowohl beim Hin- wie beim Hergang
des Schlittens Zinken hergestellt werden, während bisher nach Angabe des Erfinders bei
anderweitigen Zinkenfräsemaschmen der Schlitten mit der Hand retour gebracht werden mufste
und nur auf dem Hingange Nutzarbeit geleistet wurde.
Von der auf Welle J festgekeilten Riemscheibe wird mittelst Riemens υ1 die Fräserspindel
V angetrieben. Dieselbe ist am Ende mit excentrischer Bohrung versehen, in welche
der Fräser W mit seinem ebenfalls excentrischen Schaft^1 gesteckt wird, Fig. 9 bis 16. Wegen
dieser doppelten Excentricität kann der Fräser durch einfache Drehung im Spindelkopf leicht
adjustirt werden, je nachdem breitere oder schmälere Zapfen bezw. Zinken geschnitten werden
sollen. Zum Festhalten des Fräsers dient die Stellschraube/ oder irgend eine andere zweckentsprechende
Vorrichtung.
Statt den Spindelkopf excentrisch auszubohren, kann man denselben auch mit concentrischer
Bohrung versehen, und in diese eine excentrisch ausgebohrte Büchse B1, Fig. 11 bis 16,
einsetzen, welche den excentrischen Schaft des
Fräsers W aufnimmt. Die Anwendung einer excentrischen Büchse gewährt vor -der erst beschriebenen
Anordnung verschiedene Vortheile. So kann z. B. dieselbe auch bei bestehenden Maschinen ohne Schwierigkeit angewendet werden,
und läfst sich eine mit concentrischer Bohrung versehene Spindel, wenn sie durch
Zufall verbogen ist, leichter auf der Drehbank wieder ausrichten, weil sie bequemer zu centriren
ist.
Pat ε ν t-An sp rüche:
1. Bei einer Zinkenfräsemaschine ein sowohl auf und nieder, wie vorwärts und rückwärts
selbstthätig bewegter Schlitten, in Verbindung mit einem Umsteuerungsmechanismus,
so dafs beim Hin- wie beim Hergange Zinken hergestellt werden, im wesentlichenwie
oben beschrieben.
2. Die Combination des mit dem Führungsstift b versehenen Schlittens B, des durch die
Leisten x* und die Nuthen χ gebildeten
und zur Controlirung der Schlittenbewegung dienenden Kammes, sowie des ■ mit dem
Schlitten horizontal fortbewegten Kurbelzapfens/ sammt Curvenscheibe h, im wesentlichen
wie beschrieben.
3. Die unter 2 bezeichnete Combination von Elementen in Verbindung mit dem umsteuerbaren
Vorschubmechanismus, in der Hauptsache wie beschrieben.
4. Die mit excentrisch ausgebohrtem Kopf versehene Spindel und ein Fräser oder anderweitiges
rotirendes Schneidwerkzeug, dessen Schaft excentrisch abgedreht ist, wie im vorstehenden erläutert.
5. Eine Spindel, deren Kopf concentrisch ausgebohrt und mit einer excentrisch gebohrten
Büchse versehen ist, in Verbindung mit einem Fräser oder anderweitigem rotirenden
Schneidwerkzeug, welches einen excentrisch gedrehten Schaft besitzt, im wesentlichen
wie beschrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Claims (4)
1. in der Construction und Anordnung der Mechanismen, welche dazu dienen, den Schlitten
für das Werkstück quer an dem Fräser vorüberzuführen ;
2. in einer derartigen Construction der Maschine, dafs sowohl beim Hin- wie beim Hergange
des Schlittens Zinken hergestellt werden;
3. in der Construction und der Befestigung des Fräsers, und
4. in der Construction und Combination anderer Theile der Maschine, wie sie weiter
unten beschrieben werden sollen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 die Vorderanscht der Zinkenfräsmaschine, welche
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet;
Fig. 2 zeigt die Hinteransicht derselben;
Fig. 3 ist ein verticaler Durchschnitt nach der Linie x-x, Fig. 1;
Fig. 4 bis 8 sind Detailansichten der einzelnen Theile der Maschine, während die
Fig. 9 bis 16 die Construction und Befestigungsweise
des Fräsers veranschaulichen.
Die die Erfindung ausmachende Neuerung ist in Verbindung mit der in meinem amerikanischen
Patent No. 183030 vom 10. October 1878 beschriebenen Maschine dargestellt. Dieselbe
kann jedoch auch bei der in meinem amerikanischen Patent No. 199117 vom 8. Januar
1878 dargestellten, sowie bei jeder anderen Maschine zur Herstellung von Zinkenverbindungen
Anwendung finden.
A ist das Gestell der Maschine. B bezeichnet
den Schlitten mit den Klemmwalzen CC, die . auf die Winkelplatten C C drücken, um die
beiden zu verbindenden Bretter, das eine in horizontaler, das andere in verticaler Lage festzuhalten.
Der Schlitten B kann in schwalbenschwanzförmigen Führungen der Platte D auf
und ab bewegt werden, während letztere in horizontaler Richtung auf geeigneten Führungsleisten
der am Maschinengestell befestigten Unterlage E beweglich ist. Innerhalb eines am
Schlitten B angebrachten Rahmens ist das mit einem viereckigen Loche y versehene Stück F
angebracht, welches mittelst der Schraube a oder irgend einer anderen zweckentsprechenden
Vorrichtung vertical auf- oder abwärts adjustirt werden kann, um dadurch den Hub des Schlittens
zu reguliren. An diesem verstellbaren Stück F ist der Führungsstift b befestigt, welcher
in die Nuthen χ zwischen den Leisten x' x' . . der festen Platte G eingreift und so genau in
dieselben pafst, dafs er keinen seitlichen Spielraum hat. Die besagten Leisten ragen über
die untere Kante der Platte G hinaus und bilden gleichsam einen Kamm. Die verticale Wand
des Schlittens B ist ebenfalls mit einem Kamm d versehen, zwischen dessen Zinken hindurch der
Fräser zu dem bearbeitenden Holz gelangen kann.
Die selbstthätige Bewegung des Schlittens wird folgendermafsen bewirkt: Auf der Mittelplatte
D ist ein Lager für den Zapfen e eines Schneckenrades H angebracht. Dieses
Schneckenrad steht mit einer zur Platte E parallelen
und auf deren hinteren Seite gelagerten rotirenden Schraube / in Eingriff. Der Zapfen e
trägt am vorderen Ende einen Kurbelzapfen/ mit der Curvenscheibe h. Letztere bewegt sich
in dem Loche y des zum Schlitten B gehörigen Stückes F1 während der Kurbelzapfen/, dessen
Hub gleich dem Abstand zweier neben einander befindlichen Nuthen χ ist, zeitweilig zwischen
die vorstehenden Enden der an der Platte G befindlichen Leisten χ' tritt. Die Wirkung dieses
Mechanismus auf den Schlitten wird durch die Leisten der Platte G und den Stift-5 modificirt
und das Zusammenwirken aller dieser Einzeltheile gestaltet sich nun wie folgt:
Nach der in Fig. 1 angegebenen Position befindet sich der Schlitten B in seiner tiefsten
Stellung, so dafs das Ausschneiden zweier correspondirenden Zapfenlöcher gerade vollendet ist.
Die obere Kante des in ^befindlichen Lochesy
ruht auf der flachen Seite der Daumenscheibe h.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE5921C true DE5921C (de) |
Family
ID=284224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT5921D Active DE5921C (de) | Zinkenfräsemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE5921C (de) |
-
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- DE DENDAT5921D patent/DE5921C/de active Active
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