DE1934847C3 - Ausklinkvorrichtung - Google Patents
AusklinkvorrichtungInfo
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- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/003—Positioning devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausklinkvorrichtung mit einem Führungsnuten aufweisenden Arbeitstisch und in
den Führungsnuten vor- und zurückversiellbar mit Gleitstücken geführten, in der jeweiligen Stellung arret:erbaren
Anschlagstücken, deren Winkellage zur Richtung der Führungsnuten veränderbar ist. sowie mit einem
senkrecht zur Arbeitstischebene arbeitenden Stößel, wobei im Kopf des Stößels die Obermesser und in
einer entsprechenden Ausnehmung im Arbeitstisch die Gegenmesser angeordnet sind-
Eine derartige Ausklinkvorrichtung ist aus der italienischen
Patentschrift 7 74 785 bekannt Die Anschlagstücke dieser Vorrichtung müssen von Hand für die gewünschte
Winkellage verstellbar werden. Dadurch werden die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung und die Genauigkeit
der Ausklinkung erheblich eingeschränkt, da es häufig erforderlich ist, die Ecken ein und desselben
Blechteils mit unterschiedlichen Ausklinkungen oder eine Ecke mit zwei verschieden geformten oder unterschiedlich
tiefen Ausklinkungen zu versehen. Dies bedingt ein ständiges Verstellen der Anschläge.
Bei einer anderen aus der US-PS 18 85 370 bekannten
Ausklinkvorrichtung soll die Vor- und Zurückverstellung der Anschlagslücke mit einer von Hand zu betreibenden
Kurbeleinrichtung erleichtert werden, wodurch das zeitaufwendige Lösen von Schrauben für die Verstellung
vermieden werden soll. Eine Verwinkelung der
An.schlagstücke ist nicht beabsichtigt und aufgrund der Konstruktion der Anschlageinrichlv^g auch niehl möglich.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das einer ersten Ausklinkung unmittelbar
folgende Ausklinken am gleichen Blechteil mit unterschiedlicher Winkellage der Anschlagstücke wesentlich
schneller ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Ausklinkvorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 2 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Ausklinkvorrichtung
werden durch die Unteransprüche 3 und 4 gekennzeichnet.
Mit diesen neuen Vorrichtungen gelingt es, an ein und
demselben Blechteil sehr schnell nacheinander mehrere verschiedene Ausklinkungen durchzuführen. Dabei stellen
sich die Anschlagstücke zwischen den Ausklinkungen auf die neue Stellung automatisch ein, wobei nacheinander
jeweils zwei in bezug auf die Winkclung verschiedene
Ausklinkungen durchgeführt werden können.
Die automatische Verstellung der Anschlagstücke erfolgt
durch Verwinkelung mindestens eines Anschlagstücks. Es ist offensichtlich, daß mjt derartigen Vorrichtungen
eine erhebliche Arbeitszeitersparnis erzielt wird; denn es entfällt das mehrfache Handhaben des
auszuklinkenden Blechicils und/oder die erforderliche häufige Verstellung der Anschlagstückc von Hand.
Im Rahmen der Erfindung werden erstmals die Anschlagstücke
einer Ausklinkniaschinc mit doppelt wir-
kenden Kolbenzylinderanordnungen ausgerüstet Die Benutzung von Kolbenzylinderanordnungen zur automatischen
Verstellung von Anschlagleisten für die Durchführung eines weiteren Bearbeitungsvorganges
am gleichen Werkstück ist bei Abkantvorrichtungen z. B. aus der DE-PS 10 76 608 bekannt Dabei ist jeweils
eine selbsttätige Verstellung ehies Anschlagelementes
für die Durchführung nacheinander an einem Werkstoff einer Serie vorzunehmender Abkantoperationen vorgesehen.
Das Anschlagelement wird in die Hubbahn eines mit der Kolbenstange oder der Anschlagleiste verbundenen
Gegehanschlagelements verschwenkt, so daß durch das Aufeinanderprallen der Anschlagelemente
der Hub des Kolbens der Kolbenzylinderanordnung beendet wird. Zur Gewährleistung der Verschwenkung
eines Anschlagelements ist ein Programmsteuerorgan vorgesehen, das aus einer Schaltwalze besteht, die um
eine zur Biegekante senkrechte Achse durch ein Schrittschaltgetrieba
fortschaltbar ist und an ihrem Umfang achsparallele Spannuten für je ein darin verschiebbares
und feststellbares Anschlagstück aufweist und so angeordnet ist, daß das Anschlagstück einer Spannut hubbegrenzend
in den Weg der Anschlagschiene oder eines mit ihr bewegten Teils ragt Eine derartige Vorrichtung
ist lediglich für eine Begrenzung eines Hubes einer Kolbenzylinderanordnung verwendbar.
Die aus der AT-PS 2 62 023 bekannte Blechbearbeitungseinrichtung
soll sich zur Herstellung von mehrfach gekröpften Profilen bzw. Blechabschnitten von vorbestimmten
variablen Breiten eignen. Dabei ist ein mit einer Kolbenzylinderanordnung hin- und herbewegbarer
Schlitten mit einer eine Anschlagfläche für das Werkstück aufweisenden Querleiste vorgesehen. Der
Schlitten ist mit ei...:.i Anschlagelement ausgerüstet,
das gegen einen vorderen und hinteren Ansdilagstab
stoßen soll, um eine vordere und eine rückwärtige Stellung der Querleiste zu begrenzen. Die beiden koaxial
zueinander angeordneten Anschlagstäbe sind an drehbaren Revolverköpfen befestigt und unterschiedlich
lang. Mit den Revolverköpfen kann jeweils ein Stangenpaar in die Bev egungsbahn des Anschlagelements der
Querleiste gedreht werden, so daß aufgrund unterschiedlich langer Anschlagstäbe unterschiedliche Umstellungen
der Querleiste gewährleistet werden können.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 die Ausklinkvorrichtung in Teilansicht von der hinteren offenen Seite,
Fi g. 2 schemalisch eine Draufsicht auf die Ausklinkvorrichtung,
F i g. 3 perspektivisch eine Anschlagstückverstellvorrichtung,
F i g. 4 perspektivisch eine andere Ausführungsform einer Anschlagstückverstellvorrichtung,
F i g. 5 einen Abschnitt der Anordnung der Anschlagstücke
im Arbeitstisch.
In den Figuren ist jeweils das gleiche Teil mit demselben
Bezugszeichen versehen. Der Maschinenrahmen 1 ist in F i g. 1 dargestellt. Das Schwungrad 2 bewegt den
Stößel 3 über die Treibriemen 4 durch einen nicht dargestellten Elektromotor. Der Stößel 3 wird längs der
Führungen 5 bewegt. Der obere Teil oder Kopf 6 des Stößels ist ebenfalls dargestellt; die Klappe 7 schließt
die Maschine nach hinten ab. Der Arbeitstisch 8 besitzt Untermesser 10, die mit Schneidkanten versehen sind,
welche eine Winkelung um 90° aufweisen. Diese Schneidkanten bilden die C'genmesser, die mit den an
den vorderen Rändern des Kopfs 6 befestigten Obermessem zusammenwirken.
Zwei T-förmige in den Arbeitstisch 8 gearbeitete und
zu den Gegenmessern parallel verlaufende Nuten 11,12
sind ebenfalls erkennbar.
Die Schnittspalteinstellvorrichtungen 14,15 gestatten
die Einstellung des Arbeitstisches 8 in bezug auf den Kopf 6 des Stößels 3. Im Arbeitstisch ist ein V-förmiger
Messerschutz 16 befestigt. Zwischen dem Arbeitstisch und dem Rand des Messerschutzes 16 ist ein Schlitz
vorhanden, dessen Höhe die größte Dicke des zu schneidenden bzw. auszuklinkenden Blechs nicht übersteigt
Der Messerschutz 16 dient dem Unfallschutz. Die Haube 17 deckt die Kupplung zwischen Schwungrad und
Antriebswelle des Stößels sowie weitere Vorrichtungen ab, die im wesentlichen aus einem Elektromagneten bestehend
die Kupplung steuern. Die Kupplung ist von bekannter Ausführungsart.
Mit den Führungsnuten 11,12 mit T-förmigem Querschnitt
im Arbeitstisch 8 sind die Anschlagverstellvorrichtungen 18,19 gekoppelt, die die gewünschte Positionierung
des zu schneidenden oder styszuklinkenden
Blechs ermöglichen. Die Anschlagverstell· -orrichtung 19 besteht aus einem Paar Gleitstücken 20 und 21, die in
der Führungsnut 11 sitzen, wobei das Gleitstück 21 noch
außerdem mit einer kleinen Platte 22 versehen ist die, wenn das Gleitstück 21 in die Führungsnut 11 eingesetzt
ist, etwas im Abstand über dem Arbeitstisch 8 angeordnet ist. !n diese kleine Piatte sind Gewindebohrungen
mit lotrechter Achse, d. h. zur Oberfläche des Arbeitstisches 8 senkrechter Achse eingebaut In diese Bohrungen,
von denen lediglich eine einzige in F i g. 3 dargestellt ist, werden Schrauben 23 eingezogen, die das
Gleitstück 21 in vorgegebener Stellung blockieren können.
Mit dem Gleitstück 21 ist ein Lagerbock 24 fest verbunden, der senkrecht über dem Arbeitstisch 8 und
rechtwinklig zur Führungsnut 11 angeordnet ist. In den
Endbereichen des kleinen Lagerbocks sind nach oben offene und relativ tiefe Aussparungen 25 und 26 eingearbeitet
In der Mitte des kleinen Lagerbocks 24 ist mittel? Schrauben 27, die nur in F i g. 2 sichtbar sind, der
Zylinder 28 einer doppelt wirkenden pneumatischen Kolbenzylinderanordnung befestigt.
Die Kolbenstange 29 der Kolbenzyiinderancvdnung
ist mittels Schrauben 30 an einem mit dem Gleitstück 20 fest verbundenen kleinen Lagerbock 31 befestigt. Der
Lagerbock 31 weist ein Paar seitlich offene in bezug auf den Durchmesser der Anschlagstange 41 relativ lange
so Aussparungen 32,33 auf.
Mit dem Gleitstück 20 (Fig.5) ist ein Anschlagstück
34 verbunden, dessen Vorderkante einen der Anschläge zur Führung des zu stanzenden Werkstücks bildet. Die
Verbindung zwischen dem Anschlagstück 34 und dem GleUstücfc 20, das mit geringer Toleranz in der Führungsnut
11 sitzt, wird durch einen Bolzen 35 erreicht, der das Anschlagstück durchgreift und in einer Bohrung
im Rücken des Gleitstücks 20 derart verschraubt ist, daß der Bolzenkopf 36 im Abstand über dem Anschlag-
bo stückrücken angeordnet ist, so daß nach Einsetzen einer Feder 37 zwischen dem Kopf 36 des Bolzens 35 und dem
Rücken des Anschlagstücks 34 das Anschlagstück durch die Wirkung dieser Feder auf den Arbeitstisch Ti gedrückt
wird und auf diesem gleiten kann. Dadurch wird
b5 verhindert, daß sich das Anschlagstück 34 vom Arbeitstisch
8 während des Ausklinkens und der Verstellung abhebt.
Im Anschlagstück 34 sind Bohrungen 38 mit Gewinde
Im Anschlagstück 34 sind Bohrungen 38 mit Gewinde
eingearbeitet, die parallel zu den Bohrungen für den Bolzen 35 verlaufen. In eine der Bohrungen 38 kann ein
Schwenkkopf 39 eingesetzt werden, der den Drehzapfen
für das Endstück 40 einer Anschlagstangc 41 aufnimmt, die im Abstand vom Arbeitstisch in einer der
Aussparungen 25, 26 — wie später erläutert wird — gelagert wird, und zwar durch vorheriges Einsetzen in
die entsprechende Aussparung des kleinen Lagerbocks 31.
Auf der Anschlag- bzw. Führungsstange 41 sind in Längsrichtung verstellbare Anschlagringe 42,43,44 und
45 aufgesetzt, und zwar der erste vorn zwischen dem Anschlagstück 34 und dem Lagerbock 31, die beiden
folgenden zwischen dem Lagerbock 31 und 24 und der letzte vor dem Lagerbock 24. Die Lage der Anschlagringe
bestimmt die Winkelstellung des Anschlagstücks.
Jeder der auf der Anschlagstange 41 aufgesetzten Anschlagringe besteht aus einer kleinen Ringscheibe, in die
exzentrisch eine Bohrung mit einem dem Durchmesser der Anschlagstange entsprechenden Durchmesser eingearbeitet
und mit einem Schlitz versehen ist. der von der Bohrung zum entferntesten Teil der Mantelfläche
verläuft und der mittels eines Schraubenelements zusammengezogen werden kann, daß in eine Bohrung
senkrecht zur erstgenannten Bohrung eingeschraubt wird.
Durch Einlassen von Luft oder einer Flüssigkeit unter Druck in den Zylinder 28 werden das Gleitstück 20 und
das dazugehörige Anschlagstück 34 zum Gleiten gebracht, wobei sich gleichzeitig in dem in F i g. 3 dargestellten
Fall das Anschlagstück dreht, wenn die Anschlagringe 42 und 43 bzw. 44 und 45 gegen die Lagerböcke
31 bzw. 24 stoßen. Dabei ist die Gleitrichtung und Verschwenkung abhängig von der Seite, von der der
Kolben der doppelt wirkenden Kolbenzylinderanordnung beaufschlagt wird. Weiterhin ist zu ersehen, daß
durch ein Festsetzen der Anschiagringe 42 und 43. wie
es in Fig.3 dargestellt ist, und bei dem sie an gegenüberliegenden
Seiten des Lagerbecks 34 anschlagen, beim Zuführen von Druckmedium unter Druck in den
Zylinder 28 nur eine Verschiebung des Anschlagstücks 34 um einen Betrag möglich ist, der durch die Einstellung
der Anschlagringe 44 und 45 auf der Anschlagstange 41 vorgegeben wird. In gleicher Weise kann wie die
Verschiebung auch die Verschwenkung durch entsprechende Einstellung der Anschlagringe vorgegeben werden.
Außerdem kann durch Festklemmen der Anschlagringe 44 und 45 gegen den Lagerbock 24 unter Belassung
eines geringen Spiels und Zuführung von Druckmedium in den Zylinder lediglich eine Drehung des Anschlagstücks
34 herbeigeführt werden. Ferner kann eine Drehungsuinkehr des Anschlagstücks 34 erzielt werden,
wenn die andere Kammer des Zylinders beaufschlagt wird, die sich auf der Seite der Anschlagstange 41 befindet.
Die Anordnung der Bohrungen 38 ist so gewählt, daß durch Einführen des Schwenkkopfs 39 in eine der
Bohrungen 38 die Ausgangsstellung des Anschlagstücks 34 bestimmt und durch die Anordnung mehrerer Bohrungen
38 und relativ lange Aussparungen 32, 33 ein weiter Bereich des maximalen Schwenkwinkels des Anschlagstücks
gewährleistet wird.
Die Anordnung der Anschlagverstellvorrichtung 18 entspricht der Anordnung der Anschlagverstellvorrichtung
19.
Die Zyiinder 28 werden durch ein aus F i g. i ersichtliches
an sich bekanntes Dreiwegeventil 52 gesteuert, wobei vorzugsweise je eine Seite der Zylinder 28 paarweise
simultan miteinander verbunden sind und längs der
Spciscleilungen 53,54,55,56 /u jeder Seite der Zylinder
28 Ableitvcntilc 57 angeordnet sind. Die Arbeitsweise
derartiger Ventile ist bekannt und braucht daher mehl
ί naher erläutert zu werden.
Nach einer in F i g. 4 veranschaulichten weiteren Aus führungsform der Erfindung können die Anschlagstückc
und ihre Gesanilanordnungcn mit einem Paar Anschlagslangcn
86, 87 gelenkt werden, die durch
ίο Schwenkköpfe 92, 93 gelcnkartig am Ansehlagslück 34
sitzen und durch den Lagerbock 95 laufen. Die Kolbenstange 85 ist schwenkbar unter dem Schwenkkopf 36
mit der Buchse 94 angebracht. Diese Anordnung crsct/l den Lagerbock 31 und ermöglicht eine bessere Ausnuizung
der Hub- und Schwenkgrenzen des Anschlagstücks, das durch die verstellbaren Anschliigringe 88,89,
90 und 91 in die gewünschten Stellungen gebracht worden kann.
Das Ventil 52. das aus einer Drucklufiqucllc über eine
Wartungseinheit 68 für Druck und Schmierung gespeist wird, wird über einen Hebel 69 durch eine Kurvenscheibe
70 gesteuert, wobei der Hebel 69 nach F i g. I im Gestell 1 der Maschine mittels Bolzen gelagert ist. Die
Kurvenscheibe 70 weist vier Nocken auf und kann infolgedessen
acht Winkellagcn definieren. Dabei bewirkt sie von einer Stellung zur anderen eine Lageänderung
des das Ventil 52 steuernden Hebels 69 und kehrt jedesmal den Luftstrom in den Zylindern um.
Die Kurvenscheibe 70 trägt auf der in F i g. I sichtbaren Oberseite acht kleine Zapfen 71, durch welche sie, da die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist, von einem Schwinghebel 72 in Drehung versetzt wird, der am Stößel 3 gelagert und durch eine mittig angeordnete Feder gegen die Achse der Kurvenscheibe
Die Kurvenscheibe 70 trägt auf der in F i g. I sichtbaren Oberseite acht kleine Zapfen 71, durch welche sie, da die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist, von einem Schwinghebel 72 in Drehung versetzt wird, der am Stößel 3 gelagert und durch eine mittig angeordnete Feder gegen die Achse der Kurvenscheibe
r> 70 gedrückt wird. Sein aus einer schrägen Fläche bestehendes
unteres Ende ist flach und gleitet über den Zapfen 71. der am weitesten von der Mitte der Kurvenscheibe
entfernt ist. Er bildet außerdem eine Art Haken, der
bei fortschreitendem Absenken des Stößels 3 unter den Zapfen 71 greift und somit eine Drehung der Kurvenscheibe
70 mit entsprechender Schaltbcwcgung des Ventils 52 beim erneuten Hochgehen des Stößels bewirkt.
Selbstverständlich weist die Antriebsvorrichtung der Ausklinkmaschine auch Mittel auf. die die Kurvcn-Scheibeneinrichtung
außer Betrieb setzen, so daß mit der Maschine auch Auskünkungcn derselben Art. d. h.
keine Doppelausklinkungcn ausgeführt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Der das Schwungrad 2 antreibende Elektromotor wird eingeschaltet, und gleichzeitig werden die Ausgangsstellungen
der Anschlagstücke 34 festgelegt wobei in die Bohrungen 38 das Ende der jeweiligen Anschlagstange
eingedrückt wird, so daß unter Zufuhr des Druckmediums einer der Seiten der Zylinder 28 genau
die gewünschte Stellung eingenommen wird. Es ist in jedem Fall zu beachten, daß durch die Ausgangswcge
des der Einwirkung der Kurvenscheibe 70 unterbrochenen Ventile immer durch jeden der beiden Ausgangswege
zwei Seiten der Zylinder 28 gespeist werden können,
d. h. die Zylinder sind doppelt wirkend. Insofern speist jeder Ausgangsweg des Ventils 52 je eine Seite der Zylinder.
Nach Grobeinregulierung der Ausgangsstellung der Anschlagstücke werden die Anschlagringe der Anschlagstangen
41 zur genauen Festlegung der ersten Ausgangsiage der Anschiagstücke eingesieiiL Hierauf
wird die Stellung des Ventils 52 umgekehrt, z. B. indem man einen Leerhub des Stößels 3 ausführen läßt, infol-
gedessen die anderen Seiten der beiden Zylinder gespeist
werden. Dann werden längs der zugehörigen Anschlagstangc 4t die beiden anderen Anschlagringe eingestellt,
die die zweite der von den Anschlagstücken einzunehmenden Stellungen begrenzen. Die Stellung
der Gleitstücke hängt somit immer von der Lage eines Paares der Anschlagringe auf der zugehörigen Anschlagstange
ab.
Die Fahrung der Gleitstücke wird durch die Anordnung in dun Führungsnuten 11, 12 gewährleistet, in die
die AnschlBgvcrstellvorrichtungen 18, 19 eingesetzt werden, wobei im Falle der Anschießvorrichtung 19 das
Gleitstück 21 mittels Schraube 23 festgeklemmt wird. Nach Einrichtung der Anschlagringe für das Doppelausklinkcn
ist die Maschine einsatzbereit, worauf nun an die Anschlagstücke 34 die beiden Seiten eines Blechwinkels
angelegt, daduch in den Anschlagstücken eingesetzte Schalter geschlossen werden und somit direkt
über ein Relais der Elektromagnet gespeist wird, der die Kupplung betätigt, so daß der Stöße! d?n Arheitshuh
ausführt. Dies jedoch nur, wenn das auszuklinkende Werkstück an die Anschlagstücke richtig angelegt ist, da
sonst die eingebauten Schalter nicht geschlossen werden.
Beim Absenken oder Arbeitshub des Stößels gleitet der an ihm gelagerte Hebel 72 mit der schrägen Endfläche
ohne Wirkung über einen Zapfen 71, der aus der Kurvenscheibe 70 hervorragt. Bewegt sich der Stößel
weiter nach unten, um den Arbeitshub zu vollenden, bewegt sich der Hebel 72, der nach und nach sich nach
rechts absetzt, so weit nach unten, daß sein Haken unter den Zapfen 71 greift, an dem zuerst seine schräge Fläche
vorbeigcglitten war. Nach Beendigung des Arbeitshubs des Stößels und Rückkehr desselben nach oben, greift
der Hebel 72 mit dem Haken unter den Zapfen 71 der Kurvenscheibe 70 und bewirkt eine Drehung derselben,
um einen Achteldrehwinkel. Infolgedessen ändert das Ventil 52 seine Stellung und speist die anderen beiden
Seiten der Zylinder 28, so daß die zugehörigen Anschlagstücke 34 in die zweite der für sie vorgegebenen
Stellungen übergehen. Wenn das Arbeitsstück dicht an den Richtschienen anliegt, wiederholt sich der beschriebene
Vorgang.
Es ist zu bemerken, daß die Ausklinkvorrichtung auch sehr dünne Bleche ausklinken kann, weil die Unterseite
der Anschlagstücke einwandfrei mit dem Arbeitstisch 8 fluchtet bedingt durch die Wirkung der Federn 37, die
zwischen dem Gleitstück der Anschlagstücke und diesen selbst eingesetzt sind.
Anhand der F i g. 3 wird die Arbeitsweise der Gleitstücke
genauer erläutert
Bei Zuführung des Druckmediums der dem Anschlagstück 34 zugewandten Seite des Zylinders 28
weicht die Kolbenstange 29 zurück. Dadurch wird das Gleitstück 20 angezogen, und infolgedessen fahren das
Anschlagstück und auch die Anschiagstange 41 zurück,
bis der Anschlagring 44 an den Lagerbock 24 stößt. Ist
dies eingetreten und wird die Zufuhr des Mediums fortgesetzt, ergibt sich unter weiterem Zurückfahren des
Gleitstücks 20 eine Drehung des Anschlagstücks 34 um- ω gekehrt zum Uhrzeigersinn, bis der Anschlagring 43 an
den Lagerbock 31 stößt
Bei Umkehrung der Zuführungsseite des Zylinders 28 wird das Ventil 57 am Kopf des Zylinders nach außen
geöffnet und das entsprechende Ventil am Endteil ge- ω schlossen; dadurch wird die Bewegungsrichtung der
Kolbenstange 29 umgekehrt Alle zuvor beschriebenen ArbeitsDhasen wiederholen sich, wobei die Arretierorgane
in diesem zweiten Fall aus den Anschlagringen 42 und 45 bestehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ausklinkvorrichtung mit einem Führungsnuten aufweisenden Arbeitstisch und in den Fuhrungsnuten
vor- und zurückverstellbar mit Gleitstücken geführten, in der jeweiligen Stellung arretierbaren Anschlagstücken,
deren Winkellage 2;ur Richtung der Führungsnuten veränderbar ist, sowie mit einem
senkrecht zur Arbeitstischebene arbeitenden Stößel, wobei im Kopf des Stößels die Obermesser und in
einer entsprechenden Ausnehmung im Arbeitstisch die Gegenmesser angeordnet sind, gekennzeichnet
durch jeweils ein zweites, in der Führungsnut (11 bzw. 12) verschiebbares, feststellbares is
Gleitstück (21), das einen senkrecht über dem Arbeitstisch (8) und rechtwinklig zur Führungsnut (11,
12) angeordneten Lagerbock (24) aufweist, in dessen Mitte der Zylinder (28) einer doppelt wirkenden,
pneumatisch arbeitenden Kolbenzylinderanordnung befestigt ist, deren. Kolbenstange .(29) an einem am
Gleitstück (20) des Anschlagstückes (34) festsitzenden Lagerbock (31) befestigt ist, wobei in den Endbereichen
des feststellbaren Lagerbockes (24) nach oben offene Aussparungen (25, 26) und im anderen
Lagerbock (31) seitlich offene Aussparungen (32,33) eingebracht sind, in den senkrecht zueinander angeordneten
Aussparungen (24, 32 bzw. 25, 33) eine Anschlagstange (41) mit verstellbaren Anschlagringen
(42,43,44,45) lagert, wobei zwei Anschlagringe
(43, 44) zwischen den Lagerböcken (24, 31) und ein Anschlagring (45) vor dem feststellbaren Lagerbock
(24) und ein weiterer Anschlägring (42) zwischen dem anderen Lagerbock (31) und dem Anschlagstück
(34) angeordnet sind. y,
2. Ausklinkvorrichtung mit einem Führungsnuten aufweisenden Arbeitstisch und in den Führungsnuten
vor- und zurückverstellbar mit Gleitstücken geführten, in der jeweiligen Stellung arretierbaren Anschlagstücken,
deren Winkellage zur Richtung der Führungsnuten veränderbar ist, sowie mit einem
senkrecht zur Arbeitstischebene arbeitenden Stößel, wobei im Kopf des Stößels die Obermesser und in
einer entsprechenden Ausnehmung im Arbeitstisch die Gegenmesser angeordnet sind, gekennzeichnet
durch jeweils ein in der Führungsnut (11 bzw. 12) verschiebbares, feststellbares Gleitstück (21), das einen
senkrecht über dem Arbeitstisch (8) und rechtwinklig zur Führungsnut (11, 12) angeordneten Lagerbock
(95) aufweist, in dessen Mitte der Zylinder (28) einer doppelt wirkenden, pneumatisch arbeitenden
Kolbenzylinderanordnung befestigt ist, deren Kolbenstange (85) mit dem Anschlagstück (34)
schwenkbar verbunden ist, wobei im Lagerbock (95) seitlich je eine Anschlagstange (86,87) gleitend gelagort
ist, auf denen jeweils vor und hinter dem Lagerbock (95) je ein verstellbarer Anschlagring (88, 89
bzw. 90,91) angeordnet ist, wobei die Köpfe (92,93) beider Anschlagstangen (86, 87) schwenkbar mit
dem Anschlagstück (34) verbunden sind. t>o
3. Ausklinkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Verbindung
des Anschlagstückes (34) in dem Gleitstück (20) durch einen eine entsprechende Bohrung im Anschlagstück
(34) durchgreifenden und im Gleitstück b5 (20) fest angeordneten Bolzen (35) gewährleistet
wird, wobei der Bolzenkopf (36) des Bolzens (35) im Abstand über dem Anschlagstück (34) und dazwi
schen eine Druckfeder (37) angeordnet ist
4. Ausklinkvorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlagstückrük-,
ken mehrere Bohrungen (38) angeordnet sind, in die ein an der Anschlagstärke (41 bzw. 86,87) sitzender
Schwenkkopf (39 bzw. 92,93) einsctzbar ist.
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1969
- 1969-07-09 DE DE19691934847 patent/DE1934847C3/de not_active Expired
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