DE2530556C3 - Halter für Quetschmesser - Google Patents

Halter für Quetschmesser

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DE2530556C3 DE19752530556 DE2530556A DE2530556C3 DE 2530556 C3 DE2530556 C3 DE 2530556C3 DE 19752530556 DE19752530556 DE 19752530556 DE 2530556 A DE2530556 A DE 2530556A DE 2530556 C3 DE2530556 C3 DE 2530556C3
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    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für Quetschmesser zum Schneiden von bahnförmigem Material, wobei das Quetschmesser mittels eines Kolbens durch ein Druckmittel betätigt und in einem Träger drehbar gehaltert ist, der seinerseits im Halter auf die Quetschstelle hin und von dieser weg verschwenkbar ist
Der Ausgangspunkt für die vorliegende Erfindung war die Beobachtung, die beim Schneiden von bahnförmigem Material, insbesondere von verhältnismäßig festem Material, gemacht werden konnte, nämlich daß der Schneidvorgang stellenweise nicht zufriedenstellend durchgeführt werden konnte, weil teilweise die einzelnen nebeneinanderliegenden Streifen nicht vollständig voneinander getrennt waren. Dies konnte nun nicht immer auf stumpf gewordene Quetschmesser zurückgeführt werden, wobei bemerkt wird, daß bedingt durch die Art des Schneidvorganges durch Quetschmesser mit einem verhältnismäßig hohen Verschleiß an der Schneide des Quetschmessers gerechnet werden muß; dies ist jedoch bislang immer dann hingenommen worden, wenn ausreichende Standzeiten für die Quetschmesser erzielt werden konnten. Häufig mußte nämlich festgestellt werden, daß selbst bei noch verhältnismäßig scharfen Schneiden eines Quetschmessers bereits Stellen auftraten, an denen die Bahn ungenügend geschnitten worden ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß vor allem dann ein nicht zufriedenstellender Schneidvorgang durchgeführt wurde, wenn die zur Verfügung gestellte Quetschkraft zwischen der Schneide des Messers und einer Gegendruck- und Führungswalze für das bahnförmige Material unzureichend war. Der hieraus gezogene Schluß führte jedoch in die Richtung, statt des verwendeten Kolbens einen größeren Kolben einzusetzen, dessen größere Arbeitsfläche bei gleichem Druck des Druckmittels zu einer höheren Druckkraft an der Quetschstelle führt. Jedoch bestehen räumliche Begrenzungen für einen Druckkolben mit seinem zugehörigen Gehäuse, da der Abstand zwischen den Messern gering sein soll, um aus einer Bahn eine Vielzahl schmaler Streifen schneiden zu können.
Aus der DE-AS 10 72 878 ist ein t.ydraulisch oder pneumatisch anstellbarer Halter für rotierende Quetschmesser zum Längsteilen von Bahnen, insbesondere aus starkem Material wie dickes Papier, Wundverbände, Kunststoffolien, bekannt, bei welchem ein flacher dosenförmiger Kolben verwendet wird. Hierdurch wird der schmale rechteckige Raum zwischen den einzelnen Haltern für Quetschmesser so ausgenutzt, daß insgesamt eine große Arbeitsfläche für den Kolben zur Verfügung gestellt is·. Bei dem bekannten Halter liegt die Quetschstelle zwischen Messer und Führungswalze auf der Achsrichtung des Kolbens bzw. der Kolbenstange. Der Nachteil des bekannten Halters liegt vor allem darin, daß ein im Querschnitt viereckiger bzw. rechteckiger Kolben kaum sicher abgedichtet werden kann, so daß zwar insgesamt eine große Quetschkraft zur Verfügung gestellt werden kann, ein Teil des zur Verfügung stehenden Druckes durch Austritt von Druckmittel jedoch verlorengeht.
Aus der DE-AS 1101 129 ist ein Quetschmesserhalter bekannt, bei welchem das Quetschmesser in einem Schwenkrahmen so gelagert ist, daß es durch eine Schwenkbewegung um einen Schwenkpunkt herum vermittels eines Kolbens auf eine Gegendruckwalze bewegt werden kann. Auch bei dieser Art eines Quetschmesserhalters liegt die Quetschstelle zwischen Quetschmesser und Gegendruckwalze praktisch auf der Kolbenachse bzw. ist mit der Arbeitsrichtung des Kolbens ausgerichtet. Weiterhin wird bei dem bekann-
ten Quetschmesserhalter nicht nur ein Schwenkmoment auf den Schwenkrahmen ausgeübt, sondern bei in ArbejtssteHung befindlichem Quetsehmesser auch eine auf den Schwenkzapfen zu gerichtete Kraft an diesen angelegt,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst schmalen Halter für Quetschmesser zum Schneiden von bahnförmigem Material zu schaffen, wobei die zur Verfugung stehende Druckkraft optimal ausgenutzt werden soll.
Je schmaler der Halter für das Quetsehmesser ausgebildet wird, desto geringer kann der Abstand zwischen den Schneidmessern werden, so daß verhältnismäßig schmale Streifen aus einer breiten Materialbahn geschnitten werden können. Andererseits sollen die Schneidmesser wahlweise einzeln betätigt werden können, damit von einer Viehlzahl von an einer Schneidmaschine angebrachten Messern nur bestimmte Messer betätigt werden können und bestimmte Messer unbetätigt bleiben, um auf diese Art und Weise Streifen gewünschter, unterschiedlicher Breite schneiden zu können. Auch soll durch die Erfindung ein Block aus Quetschmessern für eine Schneidmaschine geschaffen werden, bei der einzelne Messer auswechselbar sind, wobei jedoch die anderen Messer des Blocks im Biock verbleiben. Die Zusammenfassung der Quetsehmesser bzw. Quetschmesserhalter zu einem Block ermöglicht, daß der Block als Ganzes in eine Schneidmaschine eingesetzt werden kann, nachdem die Messer zu einem Block zusammengefaßt worden sind, so daß die Streifen mit verhältnismäßig hoher Genauigkeit geschnitten werden.
Um vor allem einen möglichst schmalen Halter für Quetsehmesser der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem dennoch eine ausreichende Quetschkraft zur Verfügung gestellt wird, wird bei einer Ausführungsform eines Halters gemäß der Erfindung die Kraft des Druckkolbens so an den Träger des Messers angelegt, daß sie praktisch in Umfangsrichtung zur Schwenkachse des Trägers ausgerichtet ist. Hierdurch wird erreicht, daß ein reines Drehmoment an den Träger angelegt wird und keine Kräfte auf die Schwenkachse zu gerichtet sind, welche zufolge ihrer Richtung die Quetschwirkung nicht verbessern können. Da die geradlinige Kraft des Kolbens lediglich an einer bestimmten Stelle nur ein reines Drehmoment auf den Träger übertragen kann, wird die Lage des Druckkolbens und des Trägers so gewählt, daß bei in Arbeitsstellung befindlichem Messer die Kraft des Druckkolbens in tangentia'er Richtung an den Träger angreift. In dieser Lage wird somit die größtmögliche Kraft vom Druckkolben her auf die Quetschstelle übertragen. Bei der vorangehenden Bewegung des Trägers aus der Ruhelage heraus in die Quetsch- bzw. Arbeitsstellung hat die vom Druckkolben an den Träger angelegte Kraft nicht nur eine Komponente in tangentialer, sondern auch in radialer Richtung, jedoch spielt dies bei der Bewegung des Trägers keine Rolle, da hierbei vom Druckkolben lediglich die Reibung und die Kraft einer Rückholfeder überwunden werden müssen, so
Bei einer Ausführungsform eines Halters für Quetsehmesser gemäß der Erfindung wird die Kraft des Druckkolbens an einer Stelle des Trägers angelegt, die im Vergleich zur Quetschstelle radial in bezug auf die Schwenkachse weiter außen liegt. Hierdurch kann die Quetschkraft aufgrund der Hebelwirkung über die seitens des Druckkolbens zur Verfügung gestellte Kraft hinaus erhöht werden.
Bei beiden vorgenannten Ausführungsformen wird eine bessere Kraftausnutzung bzw, ein besserer Wirkungsgrad der Kraftübertragung erreicht, so daß der bekannte Viereckkolben nicht erforderlich ist und möglicherweise ein Rundkolben eingesetzt werden kann. Im Vergleich zu den bekannten Ausführungsformen kann der Rundkolben mit kleinerer Arbeitsfläche ausgelegt werden. Hierdurch sind zwei Möglichkeiten gegeben, zum einen kann der bisherige Abstand zwischen den Quetschmessern beibehalten werden und eine Rundkolben-Zyiinderanordnung eingesetzt werden, oder aber, bedingt durch den besseren Wirkungsgrad der Kraftübertragung und die bessere Abdichtung des Rundkolbens im Zylinder kann der Abstand zwischen den Schneidmessern auf etwa die Außenabmessung des Zylinders verringert werden.
Der Abstand zwischen den einzelnen Schneidmessern kann weiter verringert werden, indem bei einer Ausgestaltung eines Halters gemäß der Erfindung der Kolben mit seinem Gehäuse an einer Spite einer durch Quetschstelle und Drehachse des Messrs hindurchgehenden Linie angeordnet wird und weiterhin statt der bisherigen einen Haltevorrichtung zur Befestigung des Halters an einer Schiene zwei derartige Haltevorrichtungen symmetrisch zur vorgenannten Linie angeordnet werden. Hierdurch können abwechselnd Halter zueinander um 180° um diese Linie geschwenkt zu einem Block zusammengefaßt werden. Dadurch steht für den Raum für den Zylinder nicht nur die einfache Breite eines Halters sondern die doppelte Breite eines Halters zur Verfügung.
Die einfachste Verbindung zwischen dem vorderen Ende der Kolbenstange und dem Träger erfolgt durch eine Gleitverbindung, indem das vordere Ende der Kolbenstange an einer radial vorstehenden Fläche anschlägt.
Um eine höhere Genauigkeit der Stellung der Quetsehmesser zueinander zu erzielen, sind an beiden Seiten des Halters planparallel geschliffene Flächen vorgesehen, so daß zu einem Block zusammengefaßte Halter an diesen Flächen aneinanderliegen, wodurch eine sehr genaue Ausrichtung der Quetsehmesser zueinander erreicht wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich derartige Flächen an den vier Ecken jeder Seite eines Halters.
Die für eine bestimmte Quetschkraft notwendige Antriebskraft kann auch durch zwei Zylinder zur Verfügung gestellt werden, welche parallel nebeneinander angeordnet sind und mit ihrem vorderen freien Ende auf die Gleitfläche des Trägers einwirken. Hierbei können die Kolben-Zylinderanordnungen nebeneinander in gleichem radialen Abstand zur Schwenkachse, wenn dies der Raum zuläßt, oder auch mit unterschiedliche:!! Riidialabstand angeordnet werden.
Für den Fall, daß der Kolben mit seinem freien Ende an der Radialfläche des Trägers im Gleiteingriff angeordnet ist, wird zusätzlich zwischen dem Halter oder einem mit diesem fest verbundenen Teil und dem Träger für das Quetsehmesser eine Rückholfeder angeordnet, wobei es sich um eine Zugfeder oder um eine Druckfeder handeln kann. Dadurch ist keine feste Verbindung zwischen der Kolbenstange und dem Träger notwendig, und der Kolben selbst kann ohne Rückholfeder arbeiten.
Nach einer Ausfüh-ung eines Halters gemäß der Erfindung greift der Kolben mit seiner Kolbenstange nicht direkt am Träger an, statt dessen ist zwischen Kolben bzw. Kolbenstanee und dem Träeer ein
Kraftübersetzungshebel vorgesehen. Hierdurch kann der Kolben mit seinem Gehäuse in einer zweckmäßigen Lage angeordnet werden und die. in einer bestimmten Richtung erforderliche Kraft über ein Hebelsystem auf den Träger übertragen werden, wobei einmal die günstigste Richtung der Kraft eingestellt werden kann, darüber hinaus durch die Wahl der Hebelarme eine Verstärkung der vom Kolben auf den Träger übertragenen Kraft erzielt werden kann, so daß die an der Quetschstelle zur Verfügung stehende Kraft entsprechend größer ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Halters gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Messerhalters gemäß der Erfindung.
In F i g. I ist eine Ausführungsform eines Halters 1 gemäß der Erfindung gezeigt, in welcher ein Träger 2 mit einem in ihm befindlichen Messer 3 in zwei Stellungen gezeigt ist, und zwar in Arbeitsstellung des Messers in strichpunktierten Linien, in dieser Arbeitsstellung liegt das Messer 3 bei 32 an einer nichtgezeigten Gegendruckwalze an, und in einer unwirksamen Stellung des Messers 3. welche in unterbrochenen Linien wiedergegeben ist.
Der Halter 1 besteht im wesentlichen aus vier Teilen, einer oberen und einer unteren Haltevorrichtung 13 und 14 zur Befestigung des Halters 1 an einer nicht gezeigten Schiene in der üblichen Art und Weise, und zwei zueinander parallelen im Abstand gehalterten Seitenteilen 20 und 21.
Die Haltevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem geradlinigen Teil 11 mit Rechteckquerschnitt, wobei die Tiefe (senkrecht zur Papierebene) dem gewünschten Abstand zweier nebeneinander angeordneter Messer 3 an einer Schneidmaschine entspricht. An dem geradlinigen Teil 11 befinden sich zu beiden Seiten einstückige Vorsprünge, an welchen ebenfalls an beiden Seiten zueinander parallele Flächen 18 und ebenfalls zueinander parallele Flächen 19 angeordnet sind.
Danach werden diese Teile durch Schweißen, Kleben oder Heften miteinander verbunden. Danach werden die Flächen 18,19,18' und 19' nachgearbeitet, so daß die vier Flächen einer Seite des Halters I in einer s gemeinsamen Ebene liegen und die beiden Ebenen einen Abstand voneinander haben, der dem gewünschten minimalen Abstand nebeneinander liegender Messer entspricht. Danach werden die Seitenteile 20 und 21 bei 17 durchbohrt, um dort einen Zapfen 26 mit einer
to Schwenkachse 25 einsetzen zu können.
Der Tragarm 2 besteht im wesentlichen aus zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten Teilen 15 und 16 aus Metallblech oder einem geeigneten Kunststoff. Zwischen den Teilen 15 und 16 liegt ein Zwischenraum für das Messer 3, wobei im Bereich der Schwenkachse 25, wenn der Träger 2 in den Halter 1 eingebaut ist, und im Bereich bei 29 Abstandshaltestükke angeordnet sind, um diesen Zwischenraum festzulegen, so daß das Messer 3 im Träger drehbar gehaltert ist.
wobei bei dieser Drehbewegung nur verhältnismäßig geringe seitliche Verkantung des Messers 3 möglich ist. Die Teile 15 und 16 werden fest miteinander durch Heften, Schweißen oder dergl. verbunden. Danach wird der Träger 2 bei 25 durchbohrt und in der Mitte, dort wo die Achse für das Messer 3 vorgesehen ist. werden die Seitenteile 15 und 16 ebenfalls durchbohrt, wobei der nichtgezeigte hintere Teil seine runde Bohrung behält, während bei dem in der Figur gezeigten vorderen Teil 16 die Bohrung zu einem Vierkant ausgearbeitet wird.
so daß ein Lagerbolzen 23 zur Lagerung des Messers 3 eingesetzt werden kann, welcher an einem Ende einen entsprechenden Vierkant aufweist. Durch diese Art der Verbindung des Lagerbolzens 23 mit dem Träger 2 wird verhindert, daß der Lagerbolzen 23 bei sich in Tätigkeit befindlichem Messer dreht, jedoch leicht entfernt werden kann, wenn der Träger 2 sich außerhalb des Halters 1 befindet oder wenn der Träger 2 so weit aus dem Halter 1 herausgeschwenkt wird, daß der Lagerbolzen 23 frei ist.
Nach der Verbindung der Teile 15 und 16 mit den Zwischenstücken und dem Anbringen der Bohrungen
eine Schiene der Schneidvorrichtung zu umgeber, bzw. um den Halter an der Schiene mit Hilfe einer nichtgezeigten Schraube oder dergl. in der üblichen Art und Weise festzulegen. Gegenüberliegend zu den VorspriJngen befindet sich an dem Teil 11 an beiden Seiten je eine Auflagefläche für den Halteteil 20 bzw. 21. wobei der Teil 11 im Bereich der Auflageflächen eine etwas geringere Tiefe (senkrecht zur Papierebene) aufweist, so daß die auf den Auflageflächen ruhenden Seitenteile nicht über die Tiefe des Teils 11 hinaus vorstehen.
Die untere Haltevorrichtung 14 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau, mit einem geradlinigen Teil IZ mit an beiden Seiten dieses geradlinigen Teils befindlichen Auflageflächen 18' und 19', jedoch hat die untere Haltevorrichtung 14 etwas anders ausgebildete Auflageflächen für die Seitenteile 20 und 21. Der Grund hierfür wird nachfolgend erläutert
Bei den Haltevorrichtungen 13 und 14 handelt es sich um Gußformstücke aus Metall, während die Seitenteile 20 und 21 aus einem Metallblech mit einer Dicke im Bereich von einem bis 2 mm bestehen.
Der Halter 1 wird zusammengesetzt, indem die Seitenteile 20 und 21 auf die Auflageflächen der Teile 11 und 12 aufgelegt werden, wobei die Teile 11 und 12 als Abstandshalterung für die Seitenteile 20 und 21 dienen.
Teilen 15 und 16 unter Verwendung des Lagerbolzen 23 drehbar eingesetzt. Danach wird der Träger 2 in den Zwischenraum zwischen den Seitenteilen 20 und 21 eingeführt und der Zapfen 26 in die entsprechenden Bohrungen eingesetzt. Nunmehr ist das Schwenkmesser 3 um die Schwenkachse 25 im Träger 2 bzw. im Halter 1 schwenkbar gelagert. Die bereits erwähnten Auflageflächen an den Haltevorrichtungen 13 sind entsprechend so ausgebildet, daß das Messer sowohl zwischen den beiden gezeigten Stellungen frei verschwenkbar ist. ohne an Teile der Haltevorrichtung anzuschlagen, jedoch auch so weit aus dem Halter herausgeschwenkt werden kann, daß der Lagerbolzen 23 rechts von den Seitenteilen 20 und 21 freigelegt werden kann, so daß er zwecks Austausch des Messers 3 entnommen werden kann.
An dem unteren Teil 12 befindet sich seitlich in einem Winkel vorstehend ein Tragarm 44 der zweckmäßigerweise aus einem Vierkantmaterial gebildet ist, der doppelt so breit wie der Halter 1 sein kann. Der Tragarm 44 ist an seinem einen Ende beispielsweise an dem länglichen Teil 12 angeschweißt, während sich an dem anderen freien Ende eine Bohrung befindet, in welcher das Montageende einer Kolben-Zylinderanordnung, bestehend aus einem Zylinder 43, einem Kolben 41 sowie einer an diesem befestigten Kolbenstange 4Z
Aufnahme findet. Die Kolbenstange 42 ist durch diese Gewindebohrung hindurch bewegbar. Entsprechend wie der Tragarm 44 kann die AuBenabmessung des Zylinders 43 bis zur doppelten Breite des Halters 1 betragen. Das vordere Ende der Kolbenstange 42 schlägt an eine Fläche 28 des Trägers 2 an, so daß der Träger »m die Schwenkachse 25 eine Schwenkbewegung irti (. !hr/eigersinn ausführt, wenn die Kolbenstange 42 aus dem Zylinder 43 ausgefahren wird. In der gezeigten Lage des Kolbens 41 ist die Kolbenstange 42 ausgefahren und der Träger 2 ist in eine Stellung verschwenkt worden, in welcher sich das Messer 3 in Arbeitsstellung befindet. Die Kolbenstange 42 schlagt an eine allgemein sich radial in bezug auf die Schwenkachse 25 erstreckende Fläche 28 an, wobei diese Fläche in der gezeigten Ausführungsform parallel und in einem kleinen Abstand zu einer radialen Linie in bezug auf die Schwenkachse 25 ausgebildet ist.
Damit der Träger 2 aus der Arbeitsstellung des Messers 3 in eine Nichtarbeiisstellung zurückgebracht werden kann, ist eine Rückholfeder 45 in üblicher Weise am Tragarm 44 und an dem Träger 2 befestigt. F.s ist ebenfalh möglich, eine Druckfeder zu diesem Zweck zwischen der oberen Haltevorrichtung 13 und dem Träger 2 oberhalb des Trägers 2 vorzusehen.
Wird der Kolben 41 an seiner hinteren Fläche vermittels von Druckluft oder dergl. beaufschlagt, so fährt die Kolbenstange aus und schlägt an die Fläche 28 des Trägers 2 etwa bei 29 an. Hierdurch wird der Träger
2 um d'e Schwenkachse 25 verschwenkt, bis das Messer
3 mit der nichtgezeigten Gegendruckwalze in Berührung kommt, wobei sich zwischen Messer 3 und der Gegendruckwalze das zu schneidende bahnförmige Material befindet. (In dieser Stellung ist das Messer in strichpunktierter Linie gezeigt.) Wird der auf die hintere Kolbenfläche wirkende Druck weggenommen, so zieht die Rückholfeder den Träger 2 aus der Arbeitslage in eine Nichtarbeitslage zurück, wodurch auch gleichzeitig die Kolbenstange in den Zylinder 43 eingeschoben wird. (In dieser Lage ist das Messer in unterbrochenen Linien gezeigt.)
uie Kolbenstange 42 greift bei an die Flache 2ö im rechten Winkel an. wenn sich das Messer 3 in Arbeitsstellung befindet, so daß an dem Träger 2 in Arbeitsstellung ein reines Drehmoment vom Kolben 41 her angelegt wird. Der Abstand zwischen der Anschlagstelle zur Schwenkachse ist größer als der Abstand zwischen Quetschstelle 32 und Schwenkachse, so daß die Kraft des Kolbens übersetzt wird und eine größere Quetschkraft an der Stelle 32 wirksam ist. als seitens des Kolbens an der Anschlagstelle 29 zur Verfugung gestellt wird.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Halters gemäß der Erfindung gezeigt, wobei diejenigen
ίο Teile, die mit den Teilen des Halters gemäß F i g. I übereinstimmen, gleiche Be/ugszeichen tragen. Darüber hinaus ist an dem Tragarm 44 eine weitere Kolbenzylinderanordnung angeordnet, welche aus einem Zylinder 46, einem Kolben 47 und einer
π Kolbenstange 48 besteht, welcher in entsprechender Weise an die radial vorstehende Fläche 28 des Trägers 2 anschlägt. Auch der Abstand zwischen der Anschlagstelle der Kolbenstange 48 zur Schwenkachse ist größer als der Abstand zwischen Quetschstelle 32 und Schwenkachse, so daß auch hier eine Kraftübersetzung erzeugt wird.
Die Teile 44, 43 und 41 können vergrößerte Abmessungen im Vergleich zu dem Halter I bzw. im Vergleich zum minimalen Abstand nebeneinander liegender Messer haben, wenn Halter abwechselnd um 180r zur Mittellinie gedreht an einer Schneidmaschine befestigt werden. Hierdurch wird der zwischen benachbarten Haltern zur Verfügung stehende Raum besser ausgenutzt, so daß durch die größere Kolben-Zylinderanordnung auch eine größere Quetschkraft zur Verfügung gestellt werden kann.
In bekannter Art und Weise kann eine Vielzahl von Haltern 1 zu einem Block zusammengesetzt und verspannt werden, welcher in seiner Gesamtheit an eine Schneidmaschine angebracht und von dieser weggenommen werden kann. Da der Träger 2 so weit aus dem Halter 1 herausgeschwenkt werden kann, daß der Lagerboben 23 herausgeschlagen werden kann, um ein Messer auszutauschen, ist es nicht erforderlich zum Auswechseln eines verbrauchten Messers den Block auseinander zu nehmen.
in F i g. 2 sind die Umrisse eines benaui'uai ich h'aiici 5 in unterbrochenen Linien gezeigt, um die versetzte Anordnung der Gehäuse 43 für die Kolben 41 benachbarter Halter 1 zu verdeutlichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Halter für Quetschmesser zum Schneiden von bahnförmigem Material, wobei das Quetschmesser mittels eines Kolbens durch ein Druckmittel betätigt und in einem Träger drehbar gehaltert ist, der seinerseits im Halter auf die Quetschstelle hin und von dieser weg verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (41) mit der Wirkungslinie seiner Druckkraft in Umfangsrichtung zur Schwenkachse (25) des Trägers (2) bei in Arbeitsstellung befindlichem Messer (3) angeordnet ist
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (42) des Kolbens (41) mit dam Träger (2) bei sich in Arbeitsstellung befindlichem Messer (3) an einer Stelle (29) im Berührungseingriff angeordnet ist, die zur Schwenkachse (25) des Trägers (2) einen größeren Abstand hat als die Quetschstelle (32) zwischen Messer (3) und Führungswalze.
3. Hatter nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (41) mit seinem Gehäuse (43) an der einen Seite einer durch die Quetschstelle (32) und die Drehachse (31) des in Arbeitsstellung befindlichen Quetschmessers (3) hindurchgehenden Linie angeordnet ist, und daß symmetrisch zu dieser Linie je eine Haltevorrichtung (13,14) zur Befestigung des Halters (1) an einer Schiene vorgesehen ist
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (41) runden Querschnitt aufweist uiH in einem Zylinder (43) angeordnet ist.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (42) mit ihrem freien Ende mit einer von der Schwenkachse (25) des Trägers (2) radial vorstehenden Fläche (28) im Beriihrungseingriff angeordnet ist. .
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch seitliche zueinander planparallele Flächen (18,19,20,21).
7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vier in einer Ebene liegende Flächen (18,19, 20, 21) an jeder Seite und an jeder Ecke des Halters (1) vorgesehen sind.
8. Halter nach einem der Ansprüche I bis 7, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander angeordnete gemeinsam mit dem Träger (2) in Eingriff tretende Kolben (41, 47), die gleichen oder ungleichen Radialabstand zur Schwenkachse (25) des Trägers (2) haben.
9. Halter nach einem der Ansprüche I bis 8, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Träger (2) und dem Halter (1) bzw. einem mit dem Halter (1) verbundenen Teil (44) angeordnete Rückholfeder (45).
10. Halter nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben (41) und dem Träger (2) ein Kraftübersetzungshebel angeordnet ist.
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