DE7918654U1 - Spannvorrichtung fuer das saegeband einer bandsaegemaschine - Google Patents
Spannvorrichtung fuer das saegeband einer bandsaegemaschineInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. BUSCHHOFF
DIPL.-ING. HENNICKE
DIPL.- ING. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
Reg.-Nr.
AHenz, I Aa 247 I KÖLN, den
bitte angeben 28.6.1979
he/ka Anm.: Amada Company, Limited
200, Ishida, Isehara-shi, Kanagawa-ken (Japan)
Titel: Spannvorrichtung für das Sägeband 1I
einer Bandsägemaschine
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für das Säge- «
band einer Bandsägemaschine, insbesondere einer Horizontalbandsägemaschine, deren endloses Sägeband über zwei Sägebandrollen
läuft, von denen die eine in einem Lagerblock odedgl. gelagert ist, der im Maschinenrahmen in Längsrichtung
des Sägebandes gegenüber der anderen Sägebandrolle verstellbar ist.
Horizontalbandsägemaschinen bestehen aus einem Maschinenrahmen, der einen Werkstücktisch aufweist, auf dem die
Werkstücke oder zu schneidenden Materialien in Stellung r% gebracht werden. Die Bandsägemaschine hat ferner ein Sägehaupt,
welches ein biegsames, endloses Bandsägeblatt trägt oder umschließt und das gegenüber dem Werkstücktisch gehoben
und gesenkt werden kann. Das biegsame, endlose Sägeband ist im Sägehaupt um Sägebandrollen oder -räder gelegt, die
im Abstand voneinander auf im wesentlichen parallelen Achsen drehbar gelagert sind, so daß das Sägeband zwischen
den Sägebandrollen Schnitte ausführen kann. Eine der Sägebandrollen ist angetrieben und arbeitet als Antriebsrolle
für das Bandsägeblatt, während die andere Sägebandrolle, die vom Sägeband mitgenommen oder getrieben wird, zusammen
mit ihrer Welle in Radialrichtung von der angetriebenen Sä-
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gebandrolle fortgezogen oder fortgedrückt wird, um das Bandsägeblatt
zu spannen.
Das um die Sägebandrollen laufende Sägeband wird ferner von
mehreren Führungen so geführt, daß sein Schneidrand beim Durchlauf durch die Schneidzone, wo der Schnitt ausgeführt
wird, senkrecht zum Werkstücktisch gehalten wird. Beim Schneiden wird dann das Sägehaupt mit dem in ihm umlaufenden
Bandsägeblatt, aus einer angehobenen Stellung auf den Werkstücktisch
abgesenkt, so daß das Bandsägeblatt in die auf / λ dem Werkstücktisch in Stellung gebrachten Werkstücke einschneiden
kann.
Bei Horizontalbandsägemaschinen der oben beschriebenen Art ist es notwendig, das Bandsägeblatt zwischen der angetriebenen
und mitgenommenen Sägebandrolle immer genügend gespannt zu halten, damit sich das Sägeband nicht zwecklos
abnutzt oder bricht und damit es exakte Schnitte ausführt. Ein Verlust der Sägebandspannung führt zu einer Verringerung
der Haftreibung zwischen dem Sägeband und den Sägebandrollen mit der Folge, daß die angetriebene Sägebandrolle auf dem
Sägeband schlüpft, ohne das Sägeband mitzunehmen. Es ist j, . auch möglich, daß das Sägeband von den Sägebandrollen ab-
■ ■ gleitet. Außerdem verschleißen sich die Sägebandrollen und
das Bandsägeblatt durch Reibung gegenseitig, wenn die angetriebene Sägebandrolle unter dem Sägeband schlüpft, und das
Bandsägeblatt kann auch brechen, wenn es von dem Sägehaupt gegen ein Werkstück gedrückt wird, während es nicht von der
angetriebenen Sägebandrolle angetrieben wird.
Man erkennt hieraus, daß das nicht ausreichend gesüannte
Sägeband nicht in der Lage ist, einen genauen Schnitt durchzuführen, auch wenn es von der angetriebenen Sägebandrolle
angetrieben wird. Da sich das Ssgeband beim Schneidvorgang zwischen den Sägebandrollen längt, ist es notwendig, das
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Bandsägeblatt zusätzlich zu spannen, um stets eine ausreichende Bandspannung aufrechtzuerhalten.
i Wenn das Bandsägeblatt das erste Mal aufgelegt wird, wird
I die mitgenommene Sägebandrolle zunächst geringfügig gegen
ij die Antriebsrolle geschoben und dann das Bandsägeblatt um
j1 die beiden Sägebandrollen gelegt. Danach wird die mitgenem-
% mene Sägebandrolle von der angetriebenen Sägebandrolle ;
I fortgesogen, um das Bandsägeblatt zu spannen. Bei diesem
(| Vei'fahren wird das Bandsägeblatt von Hand beim Spannen
I auf den Sägebandrollen festgehalten, so daß es von den
Ι' >/\ Sägebandrollen nicht herunterfällt»
;| In der Vergangenheit wurden verschiedene Versuche unter-
I nommen, in Horizontalbandsägemaschinen das Sägeband zu
Γ spannen und immer genügend gespannt zu halten, doch die
f bekannten Einrichtungen für diesen Zweck haben verschiede-
* ne, schwerwiegende Nachteile. Bei einer bekannten Vorrich-
I tung ZoBo war eine Schraubenspindel vorgesehen, mit der
! das Sägeblatt von Hand gespannt wurde, und eine Feder
I diente dazu, den Spannungsverlust des Sägebandes auszu-I
gleichen. Es zeigte sich jedoch, daß das Bandsägeblatt bei I solchen von Hand betätigten Vorrichtungen nicht ausreichend
I ~ und genau gespannt werden konnte. Es gibt zwar auch verbes-
I "* serte Vorrichtungen bei denen das Bandsägeblatt hydraulisch
I gespannt wird; diese Vorrichtungen haben jedoch eine auf-I wendige und komplizierte Konstruktion und sind nicht leicht
zu bedienen. Der größte Nachteil der bekannten Spannvorrichtungen für das Bandsägeblatt bei Horizontalbandsägemaschinen
lag darin, daß mehr als ein Bedienungsmann erforderlich war, um das Bandsägeblatt aufzulegen und zwischen
den Sägebandrollen zu spannen. Wenn das Bandsägeblatt das erste Mal aufgelegt wurde, war nicht nur ein Bedienungsmann
erforderlich, um das Sägeband zu spannen, sondern mindestens eine weitere Person mußte das um die Sägebandrollen
herumgelegte Sägeband festhalten, um es daran zu hindern, von den Sägebandrollen herunterzufallen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Spannvorrichtung für das Sägeband einer Bandsägemaschine
zu schaffen, mit der das Sägeband gespannt werden kann und die die erforderliche Bandspannung stets aufrecht
erhält. Hierbei soll die Spannvorrichtung kompakt und einfach konstruiert sein und leicht betätigt werden können,
so daß ein einziger 3edienungsmann das Bandsägeblatt auflegen und gleichzeitig spannen und festhalten kann. Diese
Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen genannten Merkmalen gelöst.
v Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
an einem Beispiel näher erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Horizontalbandsägemaschine mit einer Spannvorrichtung nach der Erfindung in
einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Bandsägemaschine nach Fig. 1 in einem Horizontalteilschnitt nach Linie II-II,
C Fig. 3 den hinteren Teil der in Fig. 2 dargestellten
Spannvorrichtung der Bandsägemaschine nach Fig. 1 in einer Teilansicht und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Teiles der Horizontalbandsägemaschine nach
Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Horizontalbandsägemaschine dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit 1 -"bezeichnet ist und einen
Grundrahmen 3 und ein Sägehaupt 5 aufweist, das mit einem
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Scharnierzapfen 7 am Grundrahmen 3 schwenkbar gelagert isx,
und von einem hydraulischen Antriebszylinder 9 gegenüber dem Grundrahmen 3 gehoben und auf diesen abgesenkt werden
kann. Im Sägehaupt 5 ist ein biegsames, endloses Bandsägeblatt 11 um eine angetriebene Sägebandrolle 13 und um eine
mitgenommene Sägebandrolle 15 gelegt, deren Wellen mit 17 bzw. 19 bezeichnet sind. Das Sägeband wird hierdurch angetrieben,
so daß es einen Schnitt ausführen kann, wenn die Sägebandrolle 13 angetrieben wird.
Das Sägeband 11 wird von zwei Führungsarmen 21 und 23 gleitend derart gehalten oder geführt, daß seine Schneidkante
vertikal nach unten berichtet ist* Die Führun^sarme 21 und
23 sind verstellbar an einem Balken 25 befestigt, der im oberen Teil des Sägehauptes 5 angeordnet ist.
Im allgemeinen sind die Wellen 17 und 19 der Sägebandrollen 13 und 15 geneigt angeordnet, wobei die Antriebswelle 17
eine unveränderliche Stellung hat, während die Welle 19 der mitgenommenen Rolle so gelagert ist, daß sie geringfügig in
Richtung auf die angetriebene Welle und von dieser fort bewegt werden kann, um das Bandsägeblatt 11 zu lockern oder
zu spannen.
Auf dem Grundrahmen 3 ist ferner ein Werkstücktisch 27 montiert, so daß ein auf diesem in Stellung gebrachtes Werkstück
w geschnitten werden kann. Auf dem Grundrahmen '5 ist
ferner eine Spannvorrichtung 29 angeordnet, die eine feststehende Spannbacke 29f und eine bewegliche Spannbacke 29m
aufweist, zwischen denen das zu schneidende Werkstück V/ eingespannt werden kann. Wenn das Sägehaupt 5 aus seiner
in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellten, angehobenen Stellung um den Scharnierzapfen 7 abgesenkt wird,
wird das im Sägehaupt 5 um die Sägebandrollen 13 und 15 umlaufende Sägeband vorgeschoben und schneidet in das von der
Spannvorrichtung 29 auf dem Werkstücktisch 27 liegende Werkstück V/ ein.
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Aus den Fig. 2 und 3 erkennt man, daß die Welle 19 der mitgenommenen
Sägebandrolle 15 durch eine Öffnung 50 in der Rückwand 5p des Sägehauptes 5 aus diesem nach hinten herausragt
und in einem Lager "block oder Wagen 31 von im wesentlichen rechteckiger Gestalt gelagert ist. Der Lagerblock 31
ist derart "beweglich angeordnet, daß die Welle 19 mit der Sägebandrolle 15 gegenüber der Welle 17 d'er angetriebenen
Sägebandrolle 13 radial auf diese angetriebene Rolle zu und von dieser weg bewegt werden kann, um das zwischen den Rollen
laufende Bandsägeblatt 11 zu lockern oder zu spannen. Zu diesem Zwecke ist der Lagerblock oder Lagerwagen 31 in
Q einem Träger 33 gleitend geführt, der aus einem plattenförmigen
Teil besteht, der einen Vorsprung 35 und zwei Führungsschienen 37 und 39 aufweist, in denen der Lagerblock
von Führungsleisten 41 und 43 gleitend geführt wird. Der Träger 33 für den Lagerblock 31 ist bei der bevorzugten AusführunöSform
am rückwärtigen Teil der Grundplatte 5p des Sägehauptes 5 mit mehreren Schrauben 45 und einer Einstellschraube
47 befesJigt, und zwischen der Grundplatte 5p und
dem Träger 33 sind mehrere elastische Puffer 49 angeordnet, um Vibrationen des Sägehauptes 5 auszuschalten.
Zum Verstellen des Wagens oder Lagerblockes 31 ist ein hydraulischer
Motor 51 vorgesehen, der als hydraulischer Zylinder 53 ausgebildet ist, dessen Innenraum 55 von Stirnkappen
57 und 59 verschlossen wird und in dem ein Kolben 61 mit I&Dlbenstange 63 angeordnet ist, der den Innenraum 55 des
Zylinders in zwei Zylinderkammern 55a und 55b unterteilt. Der hydraulische Motor 51 ist an der Rückseite des freien,
auf- und abschwenkenden Endes des Sägehauptes 5 befestigt, wobei sich die Endkappe 57 neben dem Vorsprung 35 des Trägers
33 befindet und die Kolbenstange 63 des hydraulischen Motors 51 so angeordnet ist, daß sie durch eine Öffnung 65
im Vorsprung 35 hindurchgeht und an den Lagerblock 31 angeschlossen
ist. Wenn deshalb einer der Kammern 55a und 55b des hydraulischen Motors 51 Hydraulikflüssigkeit zugeführt
wird, verschieben der Kolben 61 und die Kolbenstange 63 den
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■ Lagerblock 31 in den Führungsschienen 37 und 39 des Trägers
33 und "bewegen hierdurch die Welle 19 und die Sägebandrolle 15 radial auf die Welle 17 und die angetriebene Sägebandrol
Ie 13 zu oder von diese-r fort, um das Bandsägeblatt 11 zu
lockern oder zu spannen. Man erkennt, daß das Bandsägeblatt 11 gespannt wird, wenn Hydraulikflüssigkeit in die Kammer
55a des hydraulischen Motors 51 eingeleitet wird, und daß das Bandsägeblatt gelockert wird, wenn die Kammer 55b mit
Hydraulikflüssigkeit versorgt wird.
* . Wie am besten aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, ist die Kam-
• ' mer 55a des Hydraulikmütors 51 durch eine Leitung 69 mit
ferngesteuertem Rückschlagventil 71 und eine Leitung 73 mit
einem Drehschieberventil 67 verbunden. Desgleichen ist die Kammer 55b mit einer Leitung 75 an das Drehschieberventil
S 67 angeschlossen. Das Drehschieberventil 67 steht über eine Leitung 77 mit einer Hydraulikpumpe P in Verbindung, die
aus einem Hydraulikflüssigkeitstank T Hydraulikflüssigkeit ansaugt. Außerdem ist eine Ablaufleitung 79 vorgesehen, die
in den Tank T führt.
an das Drehschieberventil angeschlossen ist und unmittelbar
Wie dies im folgenden noch näher beschrieben werden wird, ist das Drehschieberventil so ausgebildet, daß entweder die
Kammer 55a oder die Kammer 55b des Hydraulikmotors 5Λ ir-it
der Hydraulikpumpe P verbunden wird, wägend die andere der
beiden Kammern 55b bzw. 55a des Hydraulikzylinders durch dia Ablaufleitung 79 an den Hydrauliktank T angeschlossen
wird.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist das ferngesteuerte Rückschlagventil
71 durch eine Leitung 81 nrit der Leitung 75 verbunden, welche von der Kammer 55b des Hydraulikmotors 51
zum Drehschieberventil 67 führt. Das ferngesteuerte Rückschlagventil 71 ist so ausgebildet, daß es nur dann Hydraulikflüssigkeit
in die Kammer 55a des Hydromotors 51 fließen
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und Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 55b nur dann ablau- I fen läßt, wenn der Druck der Hydraulikflüssigkeit in der :
Leitung 75 ansteigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das ferngesteuerte Rückschlagventil 71 mit einer |
Kugel 83 (Fig. 2), einer Feder 85 und einem Ventilteller oder Ventilstößel 87 versehen, der in einer Bohrung 89 in
der Stirnkappe 59 des Hydromotors 51 gleitet und gegen die Kugel 83 drückt, wenn der hydraulische Druck in der Leitung
75 erhöht wird. Hierdurch hindert das ferngesteuerte Rückschlagventil 71 die hydraulische Flüssigkeit in der Kammer
55a des Hydromotors normalerweise daran, abzulaufen«, Das Ventil erlaubt jedoch die Entleerung der Kammer 55a, wenn
der Kammer 55b des Hydromotors 51 durch die Leitung 75 von der Hydraulikpumpe P Hydraulikflüssigkeit zugeführt wird.
Das Drehschieberventil 67 ist mit dem Hydromotor 51 am
hochschwenkenden, freien Ende des Sägehauptes 5 fest verbunden und besteht aus einem Gehäuse 91>
das an der Stirnkappe 59 des Hydromotors 51 befestigt ist. Das Gehäuse 91
des Drehschieberventiles 67 hat eine zylindrische Bohrung
93, die von einer Stirnplatte 95 verschlossen wird und einen zylindrischen Drehschieber 97 umschließt, der ein Zapfenende
99 aufweist, welches durch die Stirnplatte 95 hindurchragt und mit einer Handhabe 101 oder einem Hebel festgelegt
werden kann. Das Gehäuse 91 hat ferner vier Anschlußöffnungen
103, 105, 107 und 109, die in der angegebenen Reihenfolge mit den Leitungen 77, 79, 73 und 75 verbunden und
gegenüber der Zylinderbohrung 93 offen sind. Der Drehschieber 97 hat an seiner Umfangsfläche ein erstes Paar von Umfangsnuten
111 und 113, die durch eine D.iametralbohrung
in Verbindung stehen, und ein zweites Umfangsnutenpaar 117 und 119, die ihrerseits durch eine Durchflußöffnung 121 in
Verbindung stehen. Die Nuten 111. 113. 117 und 119 und die
Durchflußöffnungen 115 und 121 sind so ausgebildet und angeordnet,
daß sie entweder die Anschlußöffnung 107 oder die Anschlußöffnung 109 mit der Anschlußöffnung 103 verbinden,
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während die andere Anschlußöffnung 109 bzw. 107 mit der Anschlußöffnung
105 verbunden wird, wenn der Drehschieber 97 BjVt der Handhabe 101 wahlweise gedreht wird, Genauer gesagt,
ist der Drehschieber 97 so ausgebildet, daß die Anschlußöffnungen 103 und 107 durch die Nuten 111 und 113 und die
Durchflußöffnung 115 und die Anschlußöffnungen 105 und 109 durch die Nuten 119 und 117 und die Durchflußöffnung 121
gleichzeitig verbunden werden und andererseits die Anschlußöffnungen 103 und 109 durch die Nute 111 und gleichzeitig
r'ie Anschlußöffnungen 105 und 1C7 durch die Nuten
119 und 117 und die Durchflußöffnung 121 miteinander verbunden
werden. Auf diese Weise kann jede der Kammern 55a und 55b des Hydromotors 51 von der Hydraulikpumpe P aus
mit Hydraulikflüssigkeit versorgt werden, während die andere der beiden Kammern 55b bzw. 55a durch die Ablaufleitung
79 an den Hydrauliktank T angeschlossen wird.
In Fig, 4 ist der Drehschieber 97 so dargestellt, daß die Anschlußöffnung 107 mit der Anschlußöffnung 103 und die Anschlußöffnung
109 mit der Anschlußöffnung 105 verbunden ist, so daß Hydraulikflüssigkeit in die Kammer 55a des Hydromotors
51 geleitet wird und gleichzeitig die Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 55b des Hydraulikzylinders in den Hydraulikflüssigkeitstank
T abfließt. Wenn jedoch der Drehschieber 97 mit dem Handhebel 101 so gedreht wird, daß er
die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung einnimmt, ist die Anschlußöffnung 103 mit der Anschlußöffnung
109 durch die Nute 111 urd die Anschlußöffnung 105 mit der Anschlußöffnung 107 durch die Nuten 119 und 117 und
die sie verbindende Durchflußöffnung 121 verbunden, so daß der Kammer 55b des Hydraulikmotors 51 Hydraulikflüssigkeit
zugeführt wird und gleichzeitig die Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 55a abfließt.
Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man, daß der Kolben 61 und die Kolbenstange 63 des Hydromotors 51 durch Dre-
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hen des Drehschiebers 97 am Hebel 101 wahlweise in die eine oder andere Richtung gedruckt werden kann, um das Bandsägeblatt
11 zu spannen oder zu lockern. Wenn die Anschlußöffnung 107 mit der Anschlußöffnung 103 und die Anschlußöffnung
109 mit der Anschlußöffnung 105 verbunden sind, wird Hydraulikflüssigkeit von der Pumpe P in die Kaimmer 55a des
Hydromotors 51 gedrückt, während die Hydraulikflüssigkeit in der Kammer 55b in den Hydraulikflüssigkeitatank T abfließt.
Hierdurch werden der Kolben 61 und die Kolbenstange 63 so bewegt, daß sie das Bandsägeblatt 11 spannen. Wenn
dagegen die Anschlußöffnung 107 mit der Anschlußöffnung ( ) und die Anschlußöffnung 109 mit der Anschlußöffnung 103 verbunden
wird, wird die Hydraulikflüssigkeit in die Kammer 55b des Hydromotors 51 geleitet, während die Hydraulikflüssigkeit
aus der Kammer 55a abläuft, so daß der Kolben 61 und die Kolbenstange 63 das Bandsägeblatt 11 lockern können.
Um den Drehschieber 97 im Drehschieberventil 67 leicht in B die gewünschte Stellung bringen zu können, hat der Handhebei
101 einen Sperrstift 123. Ferner ist ein Schalter 125,
beispielsweise ein Endschalter, am Träger 33 befestigt, während am beweglichen Lagerblock 31 ein Schaltfinger 127 zum
Betätigen des Endschalters 125 befestigt ist, die die Bandsägemaschine 1 stillsetzen, wenn das Bandsägeblatt 11 reißt
v^ oder bricht. Außerdem sind zweckmäßigerweise noch Entlastungs-
und Druckventile im Hydraulikkreislauf vorgesehen, die jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
Man erkennt aus der vorhergehenden Beschreibung, daß das Bandsägeblatt lediglich durch Betätigen des Handhebels 101
des Drehschieberventiles 67 leicht gespannt und gelockert werden kann. Außerdem kann das Bandsägeblatt 11 immer richtig
gespannt gehalten werden, indem das Drehschieberventil 67 so eingestellt wird; daß der Kammer 55a des Hydromotors
51 Hydraulikflüssigkeit von der Hydropumpe P aus zugeführt wird. Hierbei kann die Spannvorrichtung nach der Erfindung
je nach Art des Bandsägeblattes 11 durch die vorgesehenen
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Druckventile auf die bestmögliche Spannung eingestellt werden.
Ferner ist es besonders wichtig, daß das Bandsägeblatt 11 von einem einzigen Bedienungsmann aufgelegt werden kann,
da das Drehschieberventil 67 zum Spannen des Bandsägeblattes 11 in der Nähe der Sägebandrollen 13 und 15 angeordnet
ist und der Handhebel 101 des Drehschieberventiles betätigt werden kann, während beim ersten Spannen das Bandsägeblatt
11 von Hand auf den Sägebandrollen 13 und 15 festgehalten
werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern es ist eine Reihe von Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung
überschritten wird.
Claims (9)
1. Spannvorrichtung für das Sägeband einer Bandsägemaschine,
das über zwei Sägebandrollen läuft, von denen die
eine in einem Lagerblock od.dgl. gelagert ist, der im
Maschinenrahmen in Längsrichtung des Sägebandes gegenüber der anderen Sägebandrolle verstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß am Lagerblock der eine Teil (61, 63) eines in zwei entgegengesetzten Richtungen wirkenden
Hydromotors (51) befestigt ist, dessen anderer Teil (53) am Maschinenrahmen befestigt ist, und daß der
Hydromotor (51) ein Drehschieberventil (67) aufweist, durch welches v/ahlweise der einen oder anderen Kammer
(55a bzw. 55b) des Hydromotors (51) Druckmittel zuführbar ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschieberventil (67) ein zylindrisches
Gehäuse (91) mit Anschlußöffnungen (107, 109) für die zu dem Hydromotor (51) führenden Druckmittelleitungen
(73, 75) und mit Anschlußöffnungen (103, 105) für die von einer hydraulischen Pumpe (P) kommende Druckleitung
(77) und für eine Abflußleitung (79) und einen Drehschieber (97) aufweist, der im Bereich der Anschlußöff-
litt·*· · · · J
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mangen (103, 105, 107, 109) mehrere, über einen Teil
des Drehschieberumfanges sich erstreckende Umfangsnuten
(111, 113, 117, 119) und diese miteinander verbindende Diametralbohrungen (115* 121) hat.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehschieber £?7) des Drehschieberventileüi
(67) vier Umfangsnuten (111, 113, 117, 119)
aufweist, von denen je zwei einander gegenüberliegende Nuten (111, 113 bzw. 117, 119) durch Diametral "bohrungen
(115 bzw. 121) verbunden sind.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberventil (67) an
dem hydraulischen Zylinder (53) befestigt ist.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschieberventil (67)
an einer Stirnwand (59) eines den Hydromotor (51) bildenden hydraulischen Zylinders (53) befestigt ist und
daß der Drehschieber (97) mit einer außerhalb des Ventiles
(67) angebrachten Handhabe (101) versehen ist.
6Λ Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Stirnwand (59) des hydraulischen Zylinders (53), an dem das Drehscnieberventil
(67) befestigt ist, ein Rückschlagventil (71) angeordnet ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spannen des Sägebandes
(11) dienende Kammer (55a) des hydraulischen Zylinders (53) ein einstellbares Druckventil aufweist,
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehschieber (97) des
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Drehschieberventiles (67) mit einem außerhalb des V entiles
(67) angebrachten Handhebel (101) versehen ist.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (101) des Drehschiebers
(97) einen Sperrnocken (123) aufweist, der in Rasten am Ventil (67) eingreift, die den möglichen
Schaltstellungen des Drehschiebers (97) entsprechen.
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