DE1527437C3 - Vibrationsrichtmaschine für stabförmige Werkstücke - Google Patents

Description

Vorgang wiederholt werden, um im wesentlichen in Ausnehmung 34 zu sichern. Hier sei bemerkt, daß Längsrichtung das Ausrichten der Werkstückab- die Preßhebel 42, 42 gegen die Werkstückhalter der schnitte in einer zweiten Ebene zu bewirken. ersten Gruppe nicht anliegen.

Die abwechselnden Biegevorgänge bewirken, daß Jeder der in F i g. 3 im einzelnen dargestellten

das Werkstück eine dauerhaft gerade Gestalt an- 5 Werkstückhalter 18, 18 der zweiten Gruppe besteht nimmt. Die Maschine eignet sich besonders zum aus zwei in Querrichtung zueinander ausgerichteten Richten von kleinen Werkstücken, ohne daß wäh- Teilen 46, 46, die in Querrichtung voneinander gerend des Richtvorgangs eine wesentliche Längsbewe- trennte, einander gegenüberliegende radiale Innenflägung des Werkstücks stattfindet. Sie ist jedoch nicht chen 22, 22 bzw. 24, 24 aufweisen, die teils einen erunbedingt auf eine solche Anwendung beschränkt io sten Kanal 23 teils einen zweiten Kanal 25 abgren- und kann auch zur Aufnahme von länglichen Werk- zen, wobei jeder dieser Kanäle sowohl in seiner Ausstücken zu ihrem axialen Durchlauf durch die Ma- bildung als auch in seiner Aufgabe mit einem entschine eingerichtet werden. . sprechenden, durch die erste Werkstückhaltergruppe

Die in F i g. 1 dargestellte Richtmaschine besitzt abgegrenzten Kanal übereinstimmt. Jedes der Teile eine Vielzahl von allgemein mit 10 bezeichneten 15 46, 46 weist ferner aneinander anstoßende Innenflä-Werkstückhaltern. Die Werkstückhalter 10 sind an chen 48, 48 und 49, 49, eine untere Fläche 50, 50, einer in bezug auf ein Maschinengestell 14 festste- eine in Längsrichtung verlaufende, nach außen und henden Längsachse 12 in einer Längsreihe angeord- unten schräggestellte Außenfläche 52, 52 sowie eine net. . in Längsrichtung verlaufende Absatzfläche 54, 54

Es sei bemerkt, daß die Vielzahl von allgemein mit ao auf. Zwei vertikal einstellbare Keile 56, 56 mit den 10 bezeichneten Werkstückhaltern aus zwei Gruppen schräggestellten Außenflächen 52, 52 zugeordneten von Werkstückhaltern besteht, die an der vorerwähn- und zu ihnen komplementären abgeschrägten Innenten Längsachse 12 abwechselnd in Längsreihen an- flächen 58, 58 sorgen für ein einstellbares Anliegen geordnet sind. Die erste Werkstückhaltergruppe um- zwischen den Werkstückhaltern 18, 18 der zweiten faßt vier gleiche mit 16 bezeichnete Werkstückhalter, as Werkstückhaltergruppe und den Preßhebeln 42, 42 während die zweite Werkstückhaltergruppe vier zum Erleichtern des Ausrichtens der beweglichen gleiche, mit 18 bezeichnete Werkstückhalter umfaßt. Werkstückhalter 18, 18 der zweiten Werkstückhalter-Die Gesamtzahl der verwendeten Werkstückhalter ist gruppe nach den feststehenden Werkstückhaltern 16, beliebig, jedoch ist es klar, daß die Anzahl der ver- 16 der ersten Werkstückhaltergruppe. Es sei bewendeten Werkstückhalter von der Länge des zu so merkt, daß bei Anordnung der Teile 46, 46 in der richtenden länglichen Werkstücks abhängig ist, und Ausnehmung 34 in der Weise, daß ihre Unterseiten zwar insbesondere dann, wenn der Richtvorgang 50, 50 gegen die ebene Fläche 36 verschiebbar anlieohne wesentliche Längsbewegung des Werkstücks gen, zwischen den Absatzflächen 54, 54 und den abläuft. Es sei bemerkt, daß mindestens drei Werk- Einlegestäben 44, 44 ein Spielraum 60, 60 vorhanden stückhalter zu verwenden sind. 35 ist. Es ist also klar, daß die Werkstückhalter 18, 18

Aus Fig. 2, in der ein Werkstückhalter 16 der er- der zweiten Gruppe innerhalb durch die zum Abpufsten Werkstückhaltergruppe dargestellt ist, ist er- fern der Bewegung der Werkstückhalter dienenden sichtlich, daß dieser Werkstückhalter aus zwei in Einlege- ^oder Futterstäbe 44, '44 aus gehärtetem Querrichtung zueinander ausgerichtet angeordneten Werkzeugstahl gebildeter Grenzen auf der ebenen Teilen 20, 20 besteht, die in Querrichtung voneinan- 40 Fläche 36 verschiebbar sind. Zwei an der Preßplatte der getrennte, einander gegenüberliegende radiale In- . 32 unmittelbar oberhalb der Werkstückhalter angenenflächen 22, 22 bzw. 24, 24 aufweisen, die jeweils brachte, in Querrichtung voneinander getrennte und Abschnitte eines ersten Kanals 23 bzw. eines zweiten in Längsrichtung zueinander ausgerichtete Nieder-Kanals 25 abgrenzen. Jeder dieser beiden Kanäle halteriegel 62, 62 sichern die Werkstückhalter gegen kann einen ihm zugeordneten Abschnitt eines längli- 45 senkrechte Bewegung. Wie vorstehend erörtert, ist chen Werkstücks aufnehmen. Jedes der Teile 20, 20 die Gesamtzahl der verwendeten Werkstückhalter besitzt außerdem aneinander anstoßende Innenflä- beliebig, wobei, sofern weniger Werkstückhalter verdien 26, 26 und 27, 27, eine untere Fläche 28, 28 wendet werden, als die Gesamtzahl, die die Ausneh- und eine in Längsrichtung verlaufende Absatzfläche mung 34 aufnehmen kann, eine Vielzahl von Füllstä-30, 30. Eine an dem Maschinengestell 14 befestigte, 50 ben 64, 64 verwendet wird, um den Raum in der im wesentlichen H-förmige Preßplatte 32 grenzt eine Ausnehmung 34, der nicht durch Werkstückhalter flache rechteckige Ausnehmung 34 mit einer ebenen eingenommen wird, auszufüllen, so daß die Werk-Bodenfläche 36 ab, die zur Aufnahme der in Längs- stückhalter, wie in F i g. 1 gezeigt, in der Ausnehrichtung zueinander ausgerichteten Werkstückhalter mung 34 gegen eine Verschiebung in Längsrichtung in ihrer Oberseite im wesentlichen zentral angeordnet 55 gesichert sind.

ist, und sie besitzt außerdem sich in Querrichtung er- Fig.4 zeigt ein in dem ersten Kanal 23 angeord-

streckende Endabschnitte 38, 38 zur Aufnahme von netes Werkstück 66. Die beweglichen Werkstückhalzwei Hebelachsen oder -zapfen 40, 40. Auf diesen ter .18, 18 sind in ihrer in bezug auf die feststehenden Achsen sind zwei nachstehend noch näher zu be- Werkstückhalter 16, 16 der ersten Werkstückhalterschreibende Preßhebel 42, 42 schwenkbar gelagert. 60 gruppe in Querrichtung am weitesten nach links ver-In Längsrichtung, parallel zu den in Querrichtung schobenen Lage dargestellt. Die Abschnitte des voneinander getrennten Seitenflächen der Ausneh- Werkstücks, gegen die die Werkstückhalter 18, mung 34, sind zwei längliche Einlege- oder Futter- der zweiten Gruppe anliegen, sind in Querrichtung stäbe 44, 44 aus gehärtetem Werkzeugstahl angeord- verschoben in der Weise, daß das Werkstück eine weinet. Die Absatzflächen 30, 30 der Teile 20, 20 korn- 65 lige Form annimmt. Der sich daraus ergebende Zumen mit den Einlege- oder Futterstäben 44, 44 in stand ist am deutlichsten erkennbar, wenn man die Anschlag, so daß sie dazu dienen, die erste Werk- Verschiebung der Mittellinie 68 des Werkstücks in stückhaltergruppe gegen Querverschiebung in der bezug auf die ortsfeste Längsachse 12 betrachtet. Die

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Lage des Werkstücks bei Einnahme der in Querrich- schalter 87 ist zum Betätigen einer Magnetspule, die tung am weitesten nach rechts verschobenen Lage ihrerseits wiederum ein Luftventil zur Umsteuerung der beiden Werkstückhalter 18, 18 ist gestrichelt dar- der Bewegungsrichtung des hin- und hergehenden gestellt. Es leuchtet also ein, daß die hin- und herge- Teiles 84 betätigt. Die vorerwähnten allgemein behende Bewegung der beweglichen Werkstückhalter in 5 schriebenen Betätigungsmechanismen sind nachstebezug auf die feststehenden Werkstückhalter dem hend im einzelnen beschrieben.
Werkstück eine Schwingbewegung vermitteln, indem Nach F i g. 5 und 6 sind an den Seitenteilen der seine Mittellinie zwischen einer Lage maximaler Preßplatte 32 zwei sich von ihr aus senkrecht nach Querverstellung und einer Zwischenstellung bewegt unten erstreckende, in Längsrichtung voneinander wird, in der die Abschnitte der Mittellinie des io getrennt angeordnete Seitenplatten 88, 88 befestigt. Werkstücks in Längsrichtung zueinander im wesent- In jeder dieser Seitenplatten ist ein nach unten offelichen ausgerichtet sind. Zu F i g. 4 sei ferner be- ner U-förmiger Ausschnitt 90 ausgebildet. Über den merkt, daß der Umrißradius der Innenflächen 22, 22 Ausschnitten 90 sind an den Seitenplatten 88, 88 kleiner ist als der durch den zugeordneten Abschnitt zwei in Längsrichtung zueinander koaxiale Lagerdes Werkstücks in seiner maximal gewellten Lage 15 büchsen 92, 92 zur Lagerung der vorerwähnten Exeingenommene maximale radiale Knick, so daß die zentervorrichtung 78 befestigt. In dem U-förmigen senkrecht angeordneten Kanten des Werkstückhai- Ausschnitt 90 sind zwei rechteckige Lagerblöcke 94, ters die Werkstückfläche nicht berühren. Durch diese 94 mit genuteten, sich in Querrichtung erstreckenden Anordnung wird die Gefahr einer Beschädigung der Seitenabschnitten 96 angeordnet, die sich gegen die Werkstückfläche auf ein Mindestmaß herabgesetzt. so in Querrichtung verlaufenden Flächen des Aus-Die gleichzeitige hin- und hergehende Bewegung Schnitts 90 so anlegen können, daß sie sich darin geder Werkstückhalter 18, 18 in Querrichtung kann auf radlinig senkrecht verschieben lassen. Die Lagerunterschiedliche Weise bewirkt werden. Bei der vor- blöcke 94, 94 weisen in Längsrichtung zueinander liegenden bevorzugten Ausführungsform wird diese koaxiale Bohrungen 98, 98 auf, die die entgegenge-Querbewegung mit Hilfe eines in F i g. 5 im einzelnen »5 setzten Endabschnitte einer im Preßsitz darin andargestellten kraftgetriebenen Hebelsystems bewirkt. geordneten zylindrischen Schubstange 100 aufneh-Dieses Hebelsystem besteht im wesentlichen aus zwei men können. Zwei Feststellschrauben 99, 99 legen Hebeln 42, 42, die zu ihrer zueinander parallelen die Schubstange 100 in den Lagerblöcken 94, 94 fest. Schwingbewegung auf zwei ersten Achsen 72, 72 an- Die Schubstange 100 dient dem Hebel 74 als Drehgeordnet sind, die zu der Werkstückhalterachse 12 30 punkt, wobei auf ihr außerdem eine Schubgabel 101 parallel und zu ihr feststehend so angebracht sind, angebracht ist, die das Hebelsystem mit den vorerdaß sie wirküngsmäßig gegen die Werkstückhalter wähnten, nachstehend noch näher zu beschreibenden 18, 18 anliegen. Ein Hebel 74 ist so angeordnet, daß Antriebsmitteln zum Verändern des Hubes der er um eine zu der Werkstückhalterachse 12 parallele Werkstückhalterbewegung verbindet. Die Schubgabel zweite Achse 76 schwingen und sich in bezug auf die 35 101 ist ein im wesentlichen T-förmiges Teil mit einem Längsachse 12 zur Übertragung von Energie auf die sich senkrecht nach unten erstreckenden Abschnitt Hebel 42, 42 bewegen kann. Die Energie wird von 105 und einem Querstück 107 sowie zwei auf die dem Hebel 74 auf die Hebel 42, 42 an den Achsen Oberseite des Querstücks 107 an seinen äußeren 77, 77 übertragen, die zu der Werkstückhalterachse Endabschnitten aufgeschweißten, voneinander ge-12 parallel ausgerichtet und zu ihr beweglich sind. 40 trennten, in ihrer Mitte mit einer Öffnung versehe-AIs Antrieb für das Hebelsystem wird vorzugsweise nen, zueinander koaxialen zylindrischen Teilen 109, eine kraftgetriebene Exzentervorrichtung 78 verwen- die beim Zusammenbau die Schubstange 100 aufnehdet, die mit dem Hebel 74 zusammenwirkt, um die men. Der vorstehend allgemein beschriebene Hebel Drehbewegung der Exzenterwelle in dem Hebelsy- 74 ist im einzelnen eine Lagergabel mit einem einen stem in eine Schwingbewegung umzuwandeln. Die 45 nach oben offenen U-förmigen Ausschnitt 102 ab-Exzentervorrichtung 78 ist so angeordnet, daß sie um grenzenden länglichen, im wesentlichen senkrecht eine zu der Werkstückhalterachse (Längsachse) 12 angeordneten Gabelteil, wobei er in seinem unteren parallele und zu ihr feststehende dritte Achse 80 um- Endabschnitt ferner eine in Längsrichtung ausgerichlaufen kann. Das vorerwähnte Antriebsmittel zum tete zentrale Bohrung aufweist, in der eine Buchse Verändern des Hubes der Werkstückhalterbewegung 50 111 zur Aufnahme der Schubstange 100 angeordnet ist vorzugsweise ein magnetspulenbetätigter doppelt- ist. Die Lagergabel 74 ist mit der Schubstange 100 wirkender Luftmotor 82 mit einem sich hin- und her- zwischen den zylindrischen Teilen 109, 109 zusambewegenden Teil 84, das mit der den Hauptdreh- mengefügt und somit zu ihrer Schwingbewegung auf punkt des Hebelsystems bildenden beweglichen zwei- der Schubstange 100 angeordnet, die vorstehend ten Achse 76 wirkungsmäßig verbunden ist, und 55 auch allgemein als die Achse 76 und als der Haupteinem an dem Maschinengestell befestigten festste- drehpunkt des Hebelsystems bezeichnet ist. An den henden Teil 86. Es leuchtet ein, daß eine Bewegung oberen äußeren Kantenabschnitten der Lagergabel der Achsen 76 und 77, 77 in bezug auf die festste- sind zwei in Querrichtung voneinander getrennte, in henden Achsen 80 und 72, 72 die Übersetzung des Längsrichtung axial ausgerichtete Drehgelenke 104, Hebelsystems verändert, so daß sich das Ausmaß 60 104 drehbar gelagert. An den Drehgelenken 104, 104 oder der Betrag der hin-und hergehenden Bewegung sind zwei Lagerflächen 106, 106 angebracht zum der Werkstückhalter 18, 18 verändert. Zu der Ma- Übertragen der Schwingbewegung der Lagergabel 74 schine gehört außerdem eine von Hand einstellbare auf die nachstehend noch näher zu beschreibenden Steuervorrichtung zum Vorwählen des maximalen Hebel 42, 42. Die gegabelten oberen Enden der Hubes der Werkstückhalterbewegung, wobei diese 65 La'gergabel 74 sind durch ein Distanzstück 108 mit-Steuervorrichtung vorzugsweise ein in der Bewe- einander verbunden.

gungsbahn des hin-und hergehenden Teiles des Wie vorstehend erörtert, bestehen die im vorste-

Luftmotors 82 angeordneter einstellbarer Mikro- henden auch als Hebel bezeichneten Preßhebel 42,

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42 aus zwei in Querrichtung voneinander getrennten bes der Werkstückhalterbewegung vorzugsweise ein länglichen Teilen mit einander gegenüberliegenden magnetspulenbetätigter doppelwirkender Luftzylin-Innenflächen. An den oberen Endabschnitten der ■ der 82, der aus einem auf dem Maschinengestell 14 Preßhebel sind radial ausgebildete, einander gegen- angebrachten zylindrischen Teil 86 und einer bewegüberliegende Innenflächenabschnitte 110, 110 vorge- S liehen Kolbenstange 84 besteht, die so angeordnet sehen, die sich gegen die ihnen zugeordneten, an ist, daß sie sich senkrecht auf- und niederbewegen einem Werkstückhalter 18, 18 vorgesehenen Ein- läßt. Ein mit dem oberen Endabschnitt der Kolbenstellkeile 56, 56 anlegen können. In dem unteren In- stange 84 verschraubtes und mittels einer Gegenmutnenflächenabschnitt jedes der Preßhebel 42 ist eine ter 132 in seiner Lage zu ihr festgelegtes Glied 130 in Längsrichtung verlaufende, teilweise von einem io bildet eine wirkungsmäßige Verbindung mit der ebenen Flächenabschnitt 114 begrenzte Ausnehmung Schubgabel 101, die an ihrem sich nach unten er-

112 vorgesehen, die eine ihr zugeordnete Lagerfläche streckenden Abschnitt 105 mittels eines Zapfens 134 106 verschiebbar aufnehmen kann. Jeder der Hebel an dem Glied 133 befestigt ist. Somit wird die senk-42, 42 weist an seinem unteren Ende ferner einen rechte Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung der Kolsich nach unten erstreckenden Zapfen 113 auf. Wie 15 benstange 84 auf den Drehpunkt 76 übertragen, inbereits vorstehend erörtert, sind die Preßhebel 42, 42 dem die Schubgabel 101 bewirkt, daß sich die Lagerauf den Hebelachsen 40, 40 schwenkbar angebracht, gabel, d. h. der Hebel 74 im wesentlichen senkrecht die im Preßsitz in die Endabschnitte 38, 38 der Preß- aufwärts bzw. abwärts bewegt. Der U-förmige Ausplatte 32 aufgenommen sind. Eine die Zapfen 113, schnitt 102 bewegt sich in bezug auf den exzentri-

113 miteinander verbindende Zugfeder 115 preßt die 20 sehen Lagerblock 116 senkrecht aufwärts, indem er unteren Endabschnitte der Hebel 42, 42 gegen die ih- sich auf ihm verschiebt. Die mit der Lagergabel 74 nen zugeordneten Lagerflächen 106,106. gelenkig verbundenen Lagerflächen 106, 106 bewe-

Gemäß der derzeitig bevorzugten Praxis erfolgt gen sich ebenfalls senkrecht aufwärts, indem sie sich der Betrieb der vorstehend beschriebenen Richtma-- auf den an den Preßhebeln 42, 42 ausgebildeten Fläschine mit Hilfe einer kraftgetriebenen Exzentervor- 25 chen 114, 114 verschieben. Es leuchtet ein, daß eine richtung. Die allgemein mit 78 bezeichnete Exzenter- Bewegung der Achse 76 eine Relativbewegung zwivorrichtung besteht im wesentlichen aus einem ex- sehen den beweglichen Achsen 76 und 77, 77 und zentrischen Lagerblock 116 und einer Exzenterwelle den feststehenden Achsen 80 und 72, 72 herbeiführt, 118. Der exzentrische Lagerblock 116 ist ein längli- die die Übersetzung des Hebelsystems verändert, die eher Block mit im wesentlichen rechteckigem Quer- 30 ihrerseits wiederum das Ausmaß oder den Hub der schnitt, der in Längsrichtung eine zentrale Bohrung hin- und hergehenden Bewegung der Werkstückhal-120 zur Aufnahme eines exzentrischen Abschnitts ter 18,18 verändert.

der Welle 118 sowie in seinen in Längsrichtung ver- Wie vorstehend erörtert, gehört zu der vorstehend

laufenden Seitenflächen ausgebildete senkrecht an- beschriebenen Maschine auch eine von Hand eingeordnete Ausschnitte 122 aufweist, die in dem Aus- 35 stellbare Steuervorrichtung zum Vorwählen des maschnitt 102 der Lagergabel 74 senkrecht verschiebbar ximalen Hubes der Werkstückhalterbewegung. Diese sind. Die Exzenterwelle 118 ist mit ihren Endab- einstellbare Steuervorrichtung ist vorzugsweise ein schnitten in den Lagerbuchsen 92, 92 gelagert und Mikroschalter 87, der auf einer Konsole oder Stütze weist zwischen ihren Enden einen im wesentlichen in 136 angeordnet ist, die auf einem zu der Kolben-Längsrichtung verlaufenden exzentrischen-Abschnitt 40 stange 84 parallel ausgerichteten Einstellstab 138 124 auf, der koaxial durch die Bohrung 120 verläuft verschiebbar und mittels einer Flügelschraube 140 an bzw. in ihr angeordnet ist. Mehrere in den Lager- . ihm lösbar befestigt ist. Ein nach dem Mikroschalter büchsen 92, 92 angeordnete Nadellager dienen zur 87 auf der Kolbenstange 84 ausgerichtet befestigter Lagerung der Endabschnitte sowie des exzentrischen Auslösehebel 82 kommt bei der Aufwärtsbewegung Abschnitts der Welle 118. Energiemittel für den 45 der Kolbenstange mit dem Mikroschalter in Berüh-Drehantrieb der Exzenterwelle 118 sind Vorzugs- rung, so daß er betätigt wird. Der Mikroschalter 87 weise in Form eines Antriebsmotors 126 mit ist elektrisch an ein magnetspulenbetätigtes Preßluftregelbarer Drehzahl vorgesehen, der auf dem ventil angeschlossen, das bei Betätigung des Mikro-Maschinengestell 14 angeordnet ist und mittels einer schalters die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 84 Gelenkkupplung 128 mit der Exzenterwelle gekup- 50 anhält und die Bewegungsrichtung der Kolbenstange pelt ist. umsteuert. An dem Einstellstab 138 ist eine das Aus-

Beim Betrieb wirkt die Exzentervorrichtung 78 mit maß der Werkstückhalterbewegung' anzeigende Skala der Lagergabel 74 so zusammen, daß die Drehbewe- 144 vorgesehen, so daß sich das Höchstmaß der gung der Exzenterwelle 118 in eine Schwingbewe- Werkstückhalterbewegung vorausbestimmen läßt, ingung der Lagergabel, d. h. des Hebels 74 umgewan- 55 dem man die Halterung 136 für den Mikroschalter delt wird, wobei diese Bewegung mit Hilfe der an dem Einstellstab 138 auf eine bestimmte Stellung Lagerflächen 106, 106 so auf die Preßhebel 42, 42 einstellt.

übertragen wird, daß eine zueinander parallele Die Maschine arbeitet bei stetig laufendem AnSchwingung der Preßhebel entsteht. Die einstellbaren triebsmotor 126 vorzugsweise im Leerlauf, wobei Keile 56, 56 wirken mit den radial ausgebildeten Flä- 60 sich, wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, die Kolbenstange chenabschnitten 110, 110 der Preßhebel 42, 42 so 84 in ihrer untersten Stellung befindet. Somit vermitzusammen, daß die Schwingbewegung der Preßhebel telt die Exzentervorrichtung 78 dem Hebelsystem in eine hin- und hergehende Bewegung umgewandelt stetig eine geringfügige Bewegung, jedoch sind die wird. Die hin- und hergehende Bewegung wird auf einstellbaren Keile 56, 56 .an den äußeren Endabdie Werkstückhalter 18, 18 so übertragen, daß sie 65 schnitten der beweglichen Werkstückhalter 18, 18 so sich gleichlaufend bewegen. eingestellt, daß diese Leerlaufbewegung nicht auf die

Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungs- - Werkstückhalter übertragen wird. Vorzugsweise ist form ist das Antriebsmittel zum Verändern des Hu- ein von dem Stromkreis des Antriebsmotors unab-

hängiger, von Hand betätigbarer Schalter zum Einschalten des Luftmotors 82 vorgesehen, so daß der Arbeitszyklus beginnt, indem bewirkt wird, daß sich der hin- und her- bzw. auf- und abbewegbare Teil oder die Kolbenstange 84 mit dem ihm bzw. ihr zugeordneten Mechanismus aufwärts bewegt. Sobald die Kolbenstange die vorgewählte, durch den ein-

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stellbaren Mikroschalter 87 bestimmte höchste Stelle ihres Aufwärtshubes erreicht, kommt der Auslösehebel 142 mit dem Mikroschalter 87 in Berührung, so daß die Bewegungsrichtung der Kolbenstange umgesteuert wird und die Kolbenstange in ihre unterste Stellung zurückkehrt und so den Arbeitszyklus beendet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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F i g. 1 bis 6 dargestellten bevorzugten Ausführungs-Patentanspruch: beispiels näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Vi-

Vibrationsrichtmaschine für stabförmige Werk- brationsrichtmaschine unter Darstellung der Gesamtstücke, mit zwei Gruppen in Reihe abwech- 5 anordnung der Werkstückhalter, selnd nebeneinander angeordneter, das Werk- Fig.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1,

stück in einem Kanal führender Werkstückhalter, der die erste Werkstückhaltergruppe darstellt, von denen die Werkstückhalter der einen Gruppe F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 1

quer zur Reihe mit einstellbarem Hub hin- und einen Werkstückhalter, der die zweite Werkstückherbewegbar sind, dadurch gekenn- io haltergruppe darstellt,

zeichnet, daß jeder Werkstückhalter (16; 18) F i g. 4 eine Teildraufsicht auf die Werkstückhalter

zwei Kanäle (23; 25) aufweist, wobei sich die nach Fig. 1 unter Veranschaulichung eines in den größte Querschnittsabmessung des einen Kanals Werkstückhaltern wellig gebogenen Werkstücks bei (25) in Bewegungsrichtung der hin- und herbe- gestrichelt dargestellter Lage des Werkstücks in einer wegbaren Werkstückhalter und die des anderen 15 anderen Phase des Arbeitszyklus, Kanals (23) senkrecht dazu erstreckt. F i g. 5 einen Sjchnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 1

unter Veranschaulichung der Mittel zum Bewegen der Werkstückhalter sowie der Mittel zum einstellba-

· . ren Steuern der Werkstückhalterbewegung und

ao Fig.6 eine teilweise aufgebrochene, im wesentlichen durch die Linie 6-6 in F i g. 5 angedeutete Teil-

Die Erfindung betrifft eine Vibrationsrichtma- Seitenansicht des Mechanismus nach F i g. 5. schine für stabförmige Werkstücke, mit zwei Grup- Die Vibrationsrichtmaschine enthält im wesentli-

pen in Reihe abwechselnd nebeneinander angeordne- chen mindestens drei Werkstückhalter, die an einer ter, das Werkstück in einem Kanal führender Werk- «5 Längsachse in Reihe angeordnet sind und jeweils an stückhalter, von denen die Werkstückhalter der einen aufeinanderfolgenden, in Längsrichtung voneinander Gruppe quer zur Reihe mit einstellbarem Hub hin- getrennten Abschnitten eines mit seiner Mittellinie zu und herbewegbar sind. der Längsachse im wesentlichen ausgerichtet an-

Bekannte Vibrationsrichtmaschinen dieser Art geordneten länglichen Werkstücks angreifen können, (USA.-Patentschrift 2 938 563) eignen sich nur für 30 um gemeinsam das Ausrichten in Längsrichtung sodas Ausrichten von Werkstücken von kreisrundem wie die relative Querverschiebung der Werkstückab-Querschnitt. Sie sind mit drehbaren, kreisrunde schnitte zu bewirken. Die Werkstückhalter grenzen Werkstückaufnahmeöffnungen umschließenden Tei- vorzugsweise zwei Kanäle, d.h. einen ersten und len versehen, so daß Werkstücke von nicht rundem, einen zweiten Kanal, ab, die je ein mit seiner Mittelmehr oder weniger unregelmäßigem Querschnitt, wie 35 linie zu der Werkstückhalterachse im wesentlichen sie in der Praxis sehr häufig der Ausrichtung bedür- ausgerichtetes längliches Werkstück in Längsrichtung fen, damit nicht verarbeitbar sind. aufnehmen können. Der erste Kanal kann das Werk-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stück mit dem größeren Maß seines Querschnitts in Vibrationsrichtmaschine der eingangs erwähnten Art im wesentlichen senkrechter Lage aufnehmen, wähso auszubilden, daß sie sich auch zum Ausrichten 40 rend der zweite Kanal das Werkstück mit dem größevon länglichen Werkstücken nicht runden, z. B. recht- ren Maß seines Querschnitts in im wesentlichen horieckigen oder vieleckigen Querschnitts eignet, deren zontaler Lage aufnehmen kann. Querschnitt in der einen Querrichtung ein größeres Diese Ausführung mit zwei Kanälen erleichtert das

Ausmaß als in einer anderen, vorzugsweise um zu Richten des Werkstücks in mindestens zwei Ebenen, der ersten Richtung um 90° versetzten Richtung 45 Die Maschine enthält außerdem Antriebsmittel zum aufweist. Verändern des Betrages der Querverschiebung der

Diese Aufgabe wird bei einer Vibrationsrichtma- Werkstückabschnitte zwischen einer Stellung maxischine der eingangs angegebenen Gattung erfin- maler Verschiebung und einer Stellung, in der die dungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Werkstück- einzelnen Werkstückabschnitte in Längsrichtung im halter zwei Kanäle aufweist, wobei sich die größte 50 wesentlichen zueinander ausgerichtet sind. Ferner ist Querschnittsabmessung des einen Kanals in Bewe- eine von Hand einstellbare Steuervorrichtung zum gungsrichtung der hin- und herbewegbaren Werk- Vorwählen des maximalen Hubes der Werkstückstückhalter und die des anderen Kanals senkrecht halterbewegung vorgesehen.

dazu erstreckt. Beim Richtvorgang wird das Werkstück zunächst

Infolge des Vorhandenseins der beiden Kanäle bei 55 in einem Kanal gerade gehalten, wobei die Mittellinie dieser Vibrationsrichtmaschine besteht die Möglich- des Werkstücks zur Längsachse der Werkstückhalterkeit, in dem einen derselben das Werkstück mit dem reihe im wesentlichen ausgerichtet ist. Darauf wird größten Maß seines Querschnitts in im wesentlichen das Werkstück durch Querverschiebung seiner den senkrechter Lage und im zweiten Kanal das Werk- sich bewegenden Werkstückhaltern zugeordneten stück mit dem größten Maß seines Querschnitts in im 60 Mittellinienabschnitte zu der einen und zu der entgewesentlichen horizontaler Lage aufzunehmen. Man gengesetzten Seite der Längsachse in Schwingungen kann also den Richtvorgang in zwei Etappen durch- versetzt, während das Ausmaß der Querverschiebung führen, nämlich durch Einbringen des Werkstücks zwischen einer Stellung maximaler Mittellinienverzunächst in den einen, dann in den anderen Kanal, Schiebung des Werkstücks und einer Stellung veränwobei die Möglichkeit besteht, das Werkstück in 65 dert wird, in der die Werkstückabschnitte in Längszwei zueinander senkrechten Richtungen vollständig richtung zueinander im wesentlichen ausgerichtet auszurichten. sind. Danach kann das Werkstück in den anderen

Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in Kanal eingeführt bzw. in ihm angeordnet und der