DE2558425C2 - Vorrichtung an Lastkraftwagen zum Aufnehmen und Absetzen von Aufbauten, Containern od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung an Lastkraftwagen zum Aufnehmen und Absetzen von Aufbauten, Containern od.dgl.Info
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6418—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Lastkraftwagen zum Aufnehmen und Absetzen von
Aufbauten, Containern od. dgl., mit mindestens einer am einen Ende um eine horizontale Achse schwenkbaren,
im wesentlichen aus einem Rechteckrahmen bestehenden Hubschwinge, der als Huborgan ein mit Druckluft
beaufschlagbarer Balg am freien Ende zugeordnet ist, wobei der Rechteckrahmen um eine in der Nähe der
horizontalen Schwenkachse angeordnete vertikale Achse um 3 bis 10° beidseitig gegen die horizontale Richtkraft
des Balges ausschwenkbar ist und das freie Ende des Rechteckrahmens beidseitig mit nach außen weisenden
Achsstutzen ausgestattet ist, auf denen glockenschalenförmig ausgebildete Einweisrollen derart gelagert
sind, daß ihre konkaven Seiten einander zugekehrt sind.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (DE-OS 23 45 684), bei der sich die Achsstutzen für die Einweisrollen
horizontal erstrecken, so daß der Einweisbereich ausschließlich durch die glockenschalenförmige Außenkontur
der Einweisrollen bestimmt wird.
Es ist ferner eine am Ende eines Fahrgestells angeordnete Zentriervorrichtung für Wechselaufbauten bekannt
(DE-GM 73 02 826), die zwei um vertikale Achsen drehbar gelagerte Rollen aufweist, die beim Unterfahren
des Wechselaufbaues mit parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen des Wechselaufbaues zusammenarbeiten
sollen. Hierbei ist nur eine Aufstellhöhe des Wechselaufbau möglich, die mit der Höhe der
Rollen abgestimmt sein muß.
Die Rollen und ihre Lagerungen müssen so gewählt werden, daß der untere Flansch der jeweiligen Führungsschiene
nicht klemmend in den Raum zwischen der Rollenunterseite und dem Fahrgestell bzw. dem Lagerbock
eingreift. Die um vertikale Achsen drehbar gelagerten Rollen sind am Ende einer Hubschwinge als
Einweisrollen nicht verwendbar, da aufgrund der von der Hubschwinge in der Betriebsstellung vorgenommenen
Schrägstellung der Drehachsen der Überlappungsbereich zwischen diesen Rollen und den Führungsschie
nen zu gering ist, um eine wirksame Ausrichtung des Wechselaufbaues gegenüber der Hubschwinge zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannter. Art so zu gestalten,
daß das Unterfahren von auf der Unterseite mit einem durch zwei parallel verlaufende Führungsschienen gebildeten
Tunnel versehenen Containern vereinfacht wird und sich leichter und schneller bewerkstelligen
ίο läßt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Hierdurch wird einerseits der Einweisbereich zwischen den glockenschalenförmig ausgebildeten Einweisrollen
und den an der Unterseite des Aufbaus befestigten Führungsschienen sehr groß und andererseits sichergestellt,
daß die Außenfläche der Rollennaben an der unteren Begrenzungsfläche der Führungsschienen
abrollen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Hubschwinge,
F i g. 2 einen Längsschnitt H-II durch die Vorrichtung nach F i g. 1 und
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Hubschwinge,
F i g. 2 einen Längsschnitt H-II durch die Vorrichtung nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Ansicht der Hubschwinge nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles MI.
In F i g. I sind Rohrabschnitte 1 gezeigt, die mit dem
Rahmen oder einem Zwischenrahmen eines Lastkraftwagens verbunden werden und als Vertikallager der
Hubschwinge dienen. Die Rohrabschnitte 1 werden von Schwenkbolzen 2 durchgriffen, die sich bis in Rohrabschnitte
3 erstrecken, die in einen aus quadratischem Profilmaterial bestehenden Achskörper 4 eingeschweißt
sind. Der Achskörper 4 ist auf seiner Obersowie seiner Unterseite mit Lagerplatten 5 ausgestattet,
welche die Traverse 6 eines aus dieser, zwei Längsholmen 7 sowie einem Querholm 8 gebildeten Rechteckrahmen
9 gabelartig umgreifen. Die Traverse 6 und damit der ganze Rechteckrahmen 9 sind horizontal aus der
dargestellten Symmetrielage beidseitig um etwa 7° verschwenkbar durch einen Scharnierbolzen 10 gehalten,
der die Lagerplatten 5 und die Traverse 6 durchgreift.
Die Unterseite des freien Endes des Rechteckrahmens ist mit einer oberen Wanne 11 ausgestattet, die mit
dem Querholm 8 und den angrenzenden Bereichen der Längsholme 7 verbunden ist. An ihrem freien, der Traverse
6 zugewandten Ende ist die Wanne 11 bis in die obere Auflagefläche der Längsholme 7 abgekröpft. Sie
steift damit den Rechteckrahmen 9 aus und macht ihn verwindungssteif.
In den wie der gesamte Rahmen aus quadratischem Profilrohr bestehenden Querholm 8 sind beidseitig über
diesen vorstehende, aus Rohrmaterial bestehende Achsstutzen 12 eingeschweißt, die gegenüber der Rahmenebene
nach oben um einen Winkel ac von ca. 20 bis 30° abgewinkelt sind (Fig.3). Auf diesen Achsstutzen 12
sind glockenschalenförmig ausgebildete Einweisrollen 13 gelagert. Die Rollennaben 14 sind kegelstumpfförmig
gestaltet. Dabei stimmt der Kegelwinkel β mit dem Winkel
α überein.
Der unter dem Containerboden 15 vorgesehene Tunnel wird von den beiden U-Profilen 16 gebildet.
Zum Anheben und Abstützen der Hubschwinge ist eine Hubvorrichtung vorgesehen. Zwischen der bereits
beschriebenen oberen Wanne 11 und einer unteren Wanne 17, die in F i g. 2 nur andeutungsweise wiedergegeben
ist, befindet sich ein druckmittelbeaufschlagbarer Balg 19.
Wird der Tunnel eines Containers von einem die beschriebene Hubschwinge aufweisenden Lastkraftwagen
unterfahren, so lassen sich die schräggestellten Einweisrollen 13 leicht in Eingriff mit den den Tunnel bildenden
Profilen 16 bringen. Da zweckmäßig der Balg 19 der Hubvorrichtung mit Druckluft zunächst noch geringen
Druckes beaufschlagt wird, wird zwar die Hubschwinge angehoben, im wesentlichen aber nur deren eigenes Gewicht
kompensiert, so daß die Hubschwinge leicht manuell seitlich ausgelenkt und mit den Profilen 16 in Eingriff
gebracht werden kann. In den meisten Fällen wird dies nicht einmal nötig sein, da die Schrägstellung und
die glockenschalenförmige Ausbildung der Einweisrollen nicht nur ein derartiges manuelles Ineingriffbringen
erleichtern. Vielmehr werden die Einweisrollen von sich aus nach dem Prinzip des Spurkranzes die Führung
übernehmen. Da mit zunehmendem Radius der schräggestellten Einweisrollen deren Distanz abnimmt, gelangen
die peripheren Bereiche der Einweisrollen leicht in Eingriff mit den Profilen 16. Beim weiteren Einfahren
lenken im Bedarfsfall die Einweisrollen 13 den Rechteckrahmen 9 seitlich so aus, daß er zwar nicht mehr
symmetrisch zum Kraftfahrzeug, wohl aber mit seinem Endbereich mittig unter dem Tunnel steht. Im Bedarfsfalle
können sowohl die hintere als auch die vordere Auflagefläche des Kraftwagens durch je eine Hubschwinge
gebildet werden. Das Unterfahren von Containern gestaltet sich einfach, da durch die Schrägstellung
in Verbindung mit der glockenförmigen Ausbildung der Einweisrollen diese innerhalb weiter Toleranzen
zum Eingriff gelangen. Damit werden die Anforderungen an die Genauigkeit des Unterfahrens und damit
an die Geschicklichkeit des Fahrers wesentlich herabgesetzt.
Die Rollennaben 14 sind kegelstumpfförmig ausgebildet,
damit sich die Profile 16 mit ihrer Unterseite auf ihnen abstützen können.
Mit zunehmender Druckbeaufschlagung des Balges 19 nach vollständigem Unterfahren des Containers wird
dieser von den ihn bisher tragenden Unterlagen abgehoben. Sein Gewicht wird durch die Hubschwinge übernommen.
Bei weiterer Beaufschlagung, insbesondere beim stärkeren Strecken des Balges 19, übt dieser nicht
nur vertikale Stützkräfte aus, er bewirkt gleichzeitig eine Richtkraft, so daß während des weiteren, freien
Anhebens die Hubschwinge in ihre Symmetrielage zurückgeschwenkt wird. Wird nunmehr der Aufsatz oder
Aufbau abgesenkt, so erfolgt dieses symmetrisch zur Längsachse der in Symmetriestellung stehenden Hubschwinge(n)
und damit zur Längsachse des die Hubschwinge(n) aufweisenden Fahrzeuges.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung an Lastkraftwagen zum Aufnehmen und Absetzen von Aufbauten, Containern oddgL, mit mindestens einer am einen Ende um eine horizontale Achse schwenkbaren, im wesentlichen aus einem Rechteckrahmen bestehenden Hubschwinge, der als Huborgan ein mit Druckluft beaufschlagbarer Balg am freien Ende zugeordnet ist, wobei der Rechteckrahmen um eine in der Nähe der horizontalen Schwenkachse angeordnete vertikale Achse um 3 bis 10° beidseitig gegen die horizontale Richtkraft des Balges ausschwenkbar ist und das freie Ende des Rechteckrahmens beidseitig mit nach außen weisenden Achsstutzen ausgestattet ist, auf denen glockenschalenförmig ausgebildete Einweisrollen derart gelagert sind, daß ihre konkaven Seiten einander zugekehrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsstutzen (12) gegenüber der Rahmenebene um einen Winkel (λ) von ca. 20 bis 30° nach oben abgewinkelt und die Rollennaben (14) unter Bildung eines gleichgroßen Kegelwinkels iß) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558425 DE2558425C2 (de) | 1975-12-23 | 1975-12-23 | Vorrichtung an Lastkraftwagen zum Aufnehmen und Absetzen von Aufbauten, Containern od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558425 DE2558425C2 (de) | 1975-12-23 | 1975-12-23 | Vorrichtung an Lastkraftwagen zum Aufnehmen und Absetzen von Aufbauten, Containern od.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558425A1 DE2558425A1 (de) | 1977-07-07 |
DE2558425C2 true DE2558425C2 (de) | 1985-12-12 |
Family
ID=5965478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752558425 Expired DE2558425C2 (de) | 1975-12-23 | 1975-12-23 | Vorrichtung an Lastkraftwagen zum Aufnehmen und Absetzen von Aufbauten, Containern od.dgl. |
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DE (1) | DE2558425C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998058817A1 (en) * | 1997-06-19 | 1998-12-30 | RAHIJÄRVI, Mika, Marko | Trailer |
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FI20126224A (fi) * | 2012-11-22 | 2014-05-23 | Ilkka Myllylä | Järjestely ja menetelmä kuormalavan kuormaamiseksi kuljetusrungolle |
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DE2345684C2 (de) * | 1973-09-11 | 1985-06-13 | Wihag Nutzfahrzeugtechnik Gmbh & Co Kg, 4800 Bielefeld | Vorrichtung an Kraftwagen zum Aufnehmen und Absetzen von Aufbauten, Containern o.dgl. |
-
1975
- 1975-12-23 DE DE19752558425 patent/DE2558425C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1998058817A1 (en) * | 1997-06-19 | 1998-12-30 | RAHIJÄRVI, Mika, Marko | Trailer |
Also Published As
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DE2558425A1 (de) | 1977-07-07 |
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Legal Events
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