DE1577792C3 - Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten Außenwänden - Google Patents

Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten Außenwänden

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DE1577792C3 DE19661577792 DE1577792A DE1577792C3 DE 1577792 C3 DE1577792 C3 DE 1577792C3 DE 19661577792 DE19661577792 DE 19661577792 DE 1577792 A DE1577792 A DE 1577792A DE 1577792 C3 DE1577792 C3 DE 1577792C3
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Description

Vielzahl von Arbeitskräften die Beschichtung durch Besprühen oder Aufstreichen von Hand erzeugt. Die hierzu erforderliche Errichtung eines Gerüstes ist jedoch aufwendig und zeitraubend. Darüber hinaus entsteht durch die in großer Höhe auszuführenden Arbeiten eine erhebliche Unfallgefahr.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten Außenwänden der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die bisherigen Nachteile vermeidet und mit einfachen Mitteln ohne Gefährdung von Bedienungspersonal eine rasche und gleichmäßige Beschichtung sowohl ebener, als auch gekehlter oder gewölbter großer Wandfiächen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten Außenwänden der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen durch auf einem in einem Abstand von der zu behandelnden Wand oberhalb derselben horizontal ausgespannten Führungsseil laufende Rollen gehalten ist, daß am Tragrahmen eine senkrecht verschiebbare, horizontale Führungsschiene angebracht ist, mittels derer eine horizontal verschiebbare Tragplatte geführt ist, wobei an der Tragplatte ein seherenartiges Traghebelsystem für mindestens eine mit flexiblen Zuleitungen versehene Beschichtungsdüse befestigt ist, daß eine am Traghebelsystem befestigte, der zu behandelnden Wand zugewandte Abstandsmeßvorrichtung und eine Stellvorrichtung zur Verstellung des Traghebelsystems in Abhängigkeit vom Meßwert der Abstandsmeßvorrichtung vorgesehen sind und daß eine Hubvorrichtung zur senkrechten Verschiebung der Führungsschiene und eine Schiebevorrichtung zur horizontalen Verschiebung der Tragplatte längs der Führungsschiene auf dem Tragrahmen angebracht sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann die Hubvorrichtung an den senkrechten und waagerechten Seitenteilen des Tragrahmens angeordnete Kettenräder, auf diesen umlaufende Ketten mit daran befestigten, in Kanäle der Führungsschiene eingreifenden Mitnehmerzapfen sowie einen Antriebsmotor aufweisen. Die Schiebevorrichtung besitzt zweckmäßig an den Enden der Führungsschiene angeordnete Kettenräder, eine auf diesen umlaufende Kette mit einem in einer Ausnehmung der Tragplatte eingreifenden weiteren Mitnehmerzapfen sowie einem weiteren Antriebsmotor. Die Stellvorrichtung ist vorteilhaft mit einem von einem Servoventil in Abhängigkeit vom Meßwert der Abstandsmeßvorrichtung gesteuerten Hydraulikzylinder versehen, dessen Kolbenstange über ein Stellglied das Traghebelsystem verstellt. Die Abstandsmeßvorrichtung weist vorteilhaft ein vor den Beschichtungsdüsen angeordnetes, elektromagnetisches Abtastorgan mit einer auf einen hufeisenförmigen Eisenkern gewickelten Spule auf, die mit einem hochfrequenten Strom gespeist wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auf einfache Weise große Wandfiächen, insbesondere Schiffswände ohne Handarbeit, automatisch beschichtet werden, wobei die Beschichtungsdüse sich auch bei gewölbten oder überhängenden Wandbereichen selbsttätig auf einen vorbestimmten Abstand von der zu beschichtenden Fläche einstellt und diese durch eine vorbestirhmte, automatische Verschiebung in vertikaler und horizontaler Richtung so bestreicht, daß in kurzer Zeit eine sehr gleichmäßige Beschichtung erzielt wird. Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden weiterhin die bei den bisherigen Beschichtungsmethoden auftretenden Unfallrisiken völlig vermieden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. i eine schematische Seitenansicht eines Schiffes mit der daran angeordneten Beschickungsvorrichtung,
F i g. 2 eine schematische Aufsicht auf einen gekrümmten Bereich einer Schiffswand mit verschiedenen Stellungen des Traghebelsystems der Beschichtungsdüse,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Beschichtungsvorrichtung,
Fig.4 einen horizontalen Längsschnitt durch die Beschichtungsvorrichtung längs der Linie A-A der Fig. 3,
F i g. 5 eine von der zu beschichtenden Wand her gesehene Ansicht der Führungsschiene und der die Beschichtungsdüse tragenden Teile und
F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie B-B der
Fi5·
Die in F i g. 3 dargestellte Beschichtungsvorrichtung besitzt einen rechtwinkligen Tragrahmen 1 mit vertikalen Seitenteilen 2 und horizontalen Seitenteilen 3, der mittels zweier in Spannschlössern 6 befestigter Tragseile 5 an in Rollenhalterungen 7 drehbar gelagerten Rollen 8 aufgehängt ist, die ihrerseits auf einem vor der zu beschichtenden Wand 4 über deren Oberkante ausgespannten Führungsseil 9 laufen. Die Enden des Führungsseiles 9 können an geeigneten Davits oder Ladebäumen des Schiffes so befestigt sein, daß es in hinreichendem seitlichem Abstand zu der zu beschichtenden Wand ausgespannt ist. Der Tragrahmen 1 kann somit durch Veränderung der Länge der Tragseile 5 in senkrechter Richtung und zusätzlich durch Verschiebung der Rollen 8 auf dem Führungsseil 9 in waagerechter Richtung bewegt werden. An Stelle der dargestellten Anbringung des Tragrahmens ί kann dieser auch auf andere Weise, beispielsweise mittels eines Krans oder anderer bekannter Vorrichtung vor der zu beschichtenden Wand senkrecht und waagerecht beweglich angeordnet werden.
An den unteren Enden der vertikalen Seitenteile 2 sind zu diesen rechtwinklig gegen die zu behandelnde Wand vorspringende Stützstangen 10 angeordnet, um einerseits einen geeigneten Abstand zwischen der Wand 4 und dem Tragrahmen 1 einzuhalten und andererseits ein Schwingen des Tragrahmens 1 zu verhindern.
Am Tragrahmen 1 ist weiterhin eine Führungsschiene 11 mit C-förmigen Querschnitt senkrecht beweglich angeordnet.
Wie Fig.4 zeigt, sind an den Enden des oberen horizontalen Seitenteiles 3 Kettenräder 12 und 13 angeordnet, auf denen eine endlose Kette 14 umläuft. In ähnlicher Weise sind an den oberen und unteren Enden der vertikalen Seitenteile 2 Kettenräder 15 bzw. 16 angeordnet, auf denen jeweils eine endlose Kette 17 umläuft. Das linke Kettenrad 12 des oberen horizontalen Seitenteiles 3 und das Kettenrad 15 des linken vertikalen Seitenteiles 2 sind auf einer gemeinsamen Drehachse 18 angeordnet (vgl. F i g. 4). In entsprechender Weise ist das rechte Kettenrad 13 des
oberen horizontalen Seitenteiles 3 und das obere Kettenrad 15 des rechten vertikalen Seitenteiles 2 auf einer gemeinsamen Drehachse angeordnet, die von der Motorwelle 20 eines Antriebsmotors 19 angetrieben wird. Die Kettenräder 12, 13, 15, 15, 16 und 16 haben jeweils die gleiche Anzahl Zähne mit übereinstimmender Größe und Teilung, während die beiden rechts und links angeordneten Ketten 17 die gleiche Länge besitzen.
Die Führungsschiene 11 ist in der Nähe ihrer beiden Enden mit Vierkantteilen 21 versehen, welche horizontale Mitnehmerkanäle 22 zur Aufnahme von Mitnehmerzapfen 23 aufweisen, die als Verlängerungen von Bolzen der Ketten 17 ausgebildet sind. Wenn die Motorwelle 20 des Antriebsmotors 19 im Uhrzeigersinn umläuft, werden die Ketten 17 der beiden vertikalen Seitenteile 2 mit übereinstimmender Geschwindigkeit ebenfalls im Uhrzeigersinne angetrieben, wie dies durch die Pfeile in F i g. 3 angedeu-Wand4 selbsttätig eingestellt werden kann. Hierzu ist an der Tragplatte 29 ein längenverstellbarer Tragarm 42 befestigt, an dem ein vor der Beschichtungsdüse 27 angeordnetes, elektromagnetisches Abtastorgan 41 mit einer auf einen hufeisenförmigen Eisenkern gewickelten Spule angeordnet ist. Diese ist über Verbindungsleitungen 44 mit einem Brückenstromkreis 43 verbunden, der seinerseits über weitere Verbindungsleitungen 46 mit einem Verstärkerstrom-
o kreis 45 verbunden ist. Die Stromkreise 43 und 45 sind über Verbindungsleitungen 48 an eine Stromquelle 47 angeschlossen. Die mit einem Hochfrequenzstrom von etwa 500Hz betriebene Spule des Abtastorgans 41 bildet einen Teil eines Selbstinduk-
Zeichnung rechts liegenden Teil der horizontalen Mitnehmerkanäle 22 ein, wandern jedoch beim Umlaufen der Kette 17 in den in der Zeichnung links tionskreises. Der Brückenstromkreis 43 verstärkt den vom Abtastorgan 41 kommenen Meldestrom. Durch den Verstärkerstromkreis 45 wird der Strom des Brückenstromkreises 43 verstärkt und über Verbindungsleitungen 50 dem Schaltmotor eines Servoven-
tet ist. Bei der in F i g. 4 dargestellten Stellung grei- 20 tils 49 zugetührt, das eine damit verbundene Hydraufen die Mitnehmerzapfen 23 jeweils in den in der likeinheit aus einem Motor, einem Druckmitteltank
und entsprechenden Rohrleitungen betätigt. Ein Hydraulikzylinder 52 mit einem darin verschiebbaren Kolben 54 steht über Rohrleitungen 53 mit dem Ser-
dargestellten Teil des Mitnehmerkanals 22, wenn die 25 voventil 49 in Verbindung. An der Kolbenstange 55 Mitnehmerzapfen 23 um die unteren Kettenräder 16 des Kolbens 54 ist ein mit dem Traghebelsystem 28 herumgelaufen sind. Wenn die Mitnehmerzapfen bei verbundenes Stellglied 56 befestigt, das in F i g. 6 nur der Weiterdrehung der Kette 17 auch um die oberen schematisch dargestellt ist. Bei dieser Anordnung Kettenräder 15 herumgelaufen sind, gelangen sie in wird die reziproke Bewegung der Kolbenstange 55 die in F i g. 4 dargestellte Stellung zurück. Die senk- 30 unter Verstärkung in eine entsprechende Ausfahrrechte Bewegung der Mitnehmerzapfen 23 wird oder Rückzugsbewegung des Traghebelsystems umdurch die Vierkantteile 21 auf die Führungsschiene gewandelt, so daß die Beschichtungsdüse 27 entspre-11 übertragen, so daß diese in entsprechender Weise chend auf die zu beschichtende Wand 4 zu oder von
dieser weg bewegt wird.
Es können auch mehrere Abstandsvorrichtungen 40 als getrennte Einheiten vorgesehen sein. Die Abstandsmeßvorrichtung 40 kann auch an einer eigenen Tragvorrichtung angebracht werden. Weiterhin ist es möglich, an Stelle des scherengliederartigen Traghebelsystems 28 an der Tragplatte 29 einen Hydraulikzylinder 52 fest anzuordnen und die Beschichtungsdüse 27 am vorderen Ende der Kolbenstange 55 zu befestigen.
Die Beschichtungsdüse 27 wird aus einem beweg-
an den vertikalen Seitenteilen 2 aufwärts oder abwärts bewegt wird. Jedes vertikale Seitenteil 2 besitzt nach innen abgebogene Führungskanten 24, auf welchen Laufrollen 26 geführt sind, die beiderseits des Vierkantteiles 21 an Stufenteilen 25 befestigt sind.
Wie die F i g. 3 bis 6 zeigen, besitzt die im Querschnitt C-förmige Führungsschiene 11 einwärts gebogene Führungskanten 32. Im Innenraum der im Querschnitt C-förmigen Führungsschiene 11 ist eine mit einem Kragen 30 versehene Tragplatte 29 durch
am Kragen 30 angeordnete Laufrollen 31 an den 45 Hch an Bord oder nahe der Schiffswand angeordneten, nicht dargestellten Vorratstank über eine ebenfalls nicht gezeichnete biegsame Leitung mit Farbe versorgt. Die Beschichtungsdüse 27 kann die Farbe mit oder ohne Zuführung von Preßluft versprühen.
Führungskanten 32 verschiebbar geführt. Nahe den beiden Enden der Führungsschiene 11 sind in deren Innenraum Kettenräder 33 und 34 angeordnet, auf denen eine endlose Kette 35 umläuft. Die Drehachse des Kettenrades 33 ist mit der Motorwelle 36 eines Antriebsmotors 37 verbunden. Im Kragen 30 ist eine vertikale Mitnehmerausnehmung 38 vorgesehen, in welche ein Mitnehmerzapfen 39 eingreift, der eine Verlängerung eines Bolzens der Kette 35 darstellt.
Solange der Abstand der Abstandsmeßvorrichtung von der stählernen Schiffswand 4 konstant bleibt, verändert sich die magnetische Induktivität des Stromkreises und der darin fließende Strom nicht. Wenn die Abstandsmeßvorrichtung 40 dagegen der
Auf diese Weise wird die Tragplatte 29 vom An- 55 Schiffswand 4 genähert wird, wächst die magnetische triebsmotor 37 über die Kettenräder 33 und 34, die Induktivität des Stromkreises an, so daß der Strom Kette 35 und den Eingriff des Mitnehmerzapfens 39
in die vertikale Mitnehmerausnehmung 38 in der
verringert wird. Umgekehrt nimmt die Induktivität des Stromkreises ab und der Strom selbst zu, wenn sich der Abstand der Abstandsmeßvorrichtung 40
Tragplatte 29 ist mittels eines storchschnabelähnlich 60 von der Schiffswand 4 vergrößert. Wenn man daher ausgebildeten, scherengliederartigen Traghebelsy- den Soll-Abstand der Beschichtungsdüse 27 von der
Gleichgewichtsstrom
Führungsschiene 11 horizontal verschoben. Auf der i
g gg y
stems 28 eine Beschichtungsdüse 27 beweglich angeordnet. Durch Verstellung des Traghebelsystems 28 kann der Abstand der Beschichtungsdüse 27 von der zu beschichtenden Wand 4 verstellt werden.
In F i g. 6 ist eine Abstandsmeßvorrichtung 40 schematisch dargestellt, mit welcher der Abstand der Beschichtungsdüse 27 von der zu beschichtenden Schiffswand 4 zuvor auf den
einstellt, wird jede Änderung des vorbestimmten Abstandes ständig korrigiert. Wenn beispielsweise in der in F i g. 6 dargestellten Anordnung die Schiffswand 4 gegenüber der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die den gestrichelten Linien entsprechende Lage verschiebt, wird infolge der Vergrößerung des
Abstandes durch die Abstandsmeßvorrichtung eine entsprechende Ausfahrbewegung des Traghebelsystems 28 erzeugt, so daß die Beschichtungsdüse in die gestrichelt dargestellte Position gelangt und der vorbestimmte Abstand aufrechterhalten wird. In entsprechender Weise erfolgt eine Korrektur in den in F i g. 2 dargestellten, gekrümmten Bereichen der Schiffswand. Eine derartige Korrektur erfolgt natürlich nicht nur bei einer gewölbten, sondern auch bei einer gekehlten Ausbildung der Schiffswand.
Im Betrieb wird zunächst die Führungsschiene 11 in eine Stellung nahe dem oberen horizontalen Seitenteil 3 des Tragrahmens 1 gebracht und der Antriebsmotor 37 in Betrieb gesetzt, um die Beschichtungsdüse 27 an der Führungsschiene 11 vom linken zum rechten Ende und zurück zu bewegen, wobei die Beschichtungsdüse gleichzeitig einen Farbschleier gegen die Wand 4 schleudert. Wenn die Beschichtungsdüse bei ihrer Bewegung an der Führungsschiene 11 ihre äußerste rechte Stellung erreicht hat, wird das Besprühen unterbrochen und die Führungsschiene 11 durch Betätigung des Antriebsmotors 19 um eine Strecke heruntergelassen, die der Höhe der bereits erfolgten Farbbeschichtung an der Schiffswand 4 entspricht. Anschließend wird die Beschichtungsdüse 27 vom rechten Ende der Führungsschiene 11 zu deren linken Ende bewegt und gleichzeitig ein entsprechender Streifen der Schiffswand 4 mit Farbe besprüht. Durch Wiederholung der fortlaufenden Horizontalverschiebung der Beschichtungsdüse 27 und der jeweils dazwischen eingeschalteten Vertikalverschiebung der Führungsschiene 11 wird die den Tragrahmen 1 entsprechende rechtwinklige Fläche der Schiffswand 4 gleichmäßig mit Farbe beschichtet. Natürlich kann man auch jede andere geeignete Kombination der Horizontalverschiebung der Beschichtungsdüse 27 und der Vertikalbewegung der Führungsschiene 11 für den Beschichtungsvorgang einsetzen.
Nachdem die dem Tragrahmen 1 entsprechende Teilfläche der Schiffswand beschichtet ist, wird der Tragrahmen 1 um eine der Breite der beschichteten Fläche entsprechende Strecke horizontal an der Schiffswand 4 entlang verschoben, wie dies in F i g. 1 schematisch angedeutet ist. Dann wird die der neuen Stellung des Tragrahmens 1 entsprechende Teilfläche der Schiffswand 4 beschichtet. Durch Verschiebung des Tragrahmens 1 sowohl in vertikaler, als auch in horizonatler Richtung kann die gesamte Schiffswand fortlaufend beschichtet werden. Durch die automatische Regelung des Abstandes zwischen der Beschichtungsdüse 27 und der Schiffswand 4 können auch die gekrümmten Bereiche der Schiffwand beschichtet werden.
An Stelle der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform mit einer an den vertikalen Seitenteilen 2 senkrecht verschiebbaren Führungsschiene 11 kann auch eine abgewandelte Konstruktion mit einer an den horizontalen Seitenteilen 3 waagerecht verschiebbar geführten, senkrechten Führungsschiene Verwendung finden. Da die an der Tragplatte 29 befestigte Beschichtungsdüse 27 relativ zur Führungsschiene 11 hin- und herbewegt werden kann und die Führungsschiene 11 unabhängig hiervon rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Beschichtungsdüse 27 verschiebbar ist, kann durch geeignete Kombination dieser Bewegungen die Beschichtung in jeder gewünschten Weise, gegebenenfalls auch mit teilweisen Überdeckungen vorgenommen werden. Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung mit automatischer Regelung des Abstands der Beschichtungsdüse kann der zu beschichtende Flächenbereich unter Einbeziehung gekrümmten Wandflächen erheblich vergrößert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 529/148

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten Außenwänden, insbesondere von Schiffswänden, mit einem oberhalb der zu behandelnden Wand horizontal verschiebbar geführten, vor dieser angeordneten, senkrecht verschiebbaren Tragrahmen mit daran befestigten Spritzdüsen, wobei der Tragrahmen mittels längenverstellbarer Tragseile frei aufgehängt ist und eine Vorrichtung zur Verstellung der Länge dieser Tragseile vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) durch auf einem in einem Abstand von der zu behandelnden Wand (4) oberhalb derselben horizontal ausgespannten Führungsseil (9) laufende Rollen (8) gehalten ist, daß am Tragrahmen (1) eine senkrecht verschiebbare, horizontale Führungsschiene (11) angebracht ist, mittels derer eine horizontal verschiebbare Tragplatte (29) geführt ist, wobei an der Tragplatte (29) ein seherenartiges Traghebelsystem (28) für mindestens eine mit flexiblen Zuleitungen versehene Beschichtungsdüse (27) befestigt ist, daß eine am Traghebelsystem (28) befestigte, der zu behandelnden Wand (4) zugewandte Abstandsmeßvorrichtung (40) und eine Stellvorrichtung (49 bis 56) zur Verstellung des Traghebelsystems (28) in Abhängigkeit vom Meßwert der Abstandsmeßvorrichtung (40) vorgesehen sind und daß eine Hubvorrichtung (12 bis 23) zur senkrechten Ver-Schiebung der Führungsschiene (U) und eine Schiebevorrichtung (30 bis 39) zur horizontalen Verschiebung der Tragplatte (29) längs der Führungsschiene (11) auf dem Tragrahmen (1) angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (12 bis 23) an den senkrechten und waagerechten Seiten- * teilen (2 bzw. 3) des Tragrahmens (1) angeordnete Kettenräder (12 und 13 bzw. 15 und 16), auf diesen umlaufende Ketten (14 bzw. 16) mit daran befestigten, in Kanäle (22) der Führungsschiene (11) eingreifenden Mitnehmerzapfen (23) sowie einen Antriebsmotor (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebevorrichtung (30 bis 39) an den Enden der Führungsschiene (11) angeordnete Kettenräder (33, 34), eine auf diesen umlaufende Kette (35) mit einem in einer Ausnehmung der Tragplatte (29) eingreifenden weiteren Mitnehmerzapfen (39) sowie einen weiteren Antriebsmotor (37) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (49 bis 56) einen von einem Servoventil (49) in Abhängigkeit vom Meßwert der Abstandsmeßvorrichtung (40) gesteuerten Hydraulikzylinder (52) aufweist, dessen Kolbenstange (55) über ein Stellglied (56) das Traghcbelsystem (28) verstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet, daß die Abstandsmeßvorrichtung
(40) ein vor den Beschichtungsdüsen (27) angeordnetes, elektromagnetisches Abtastorgan
(41) mit einer auf einen hufeisenförmigen Eisenkern gewickelten Spule aufweist, die mit einem hochfrequenten Strom gespeist wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten von im wesentlichen senkrechten Außenwänden, insbesondere von Schiffswänden, mit einem oberhalb der zu behandelnden Wand horizontal verschiebbar geführten, vor dieser angeordneten, senkrecht verschiebbaren Tragrahmen mit daran befestigten Spritzdüsen, wobei der Tragrahmen mittels längenverstellbarer Tragseile frei aufgehängt ist und eine Vorrichtung zur Verstellung der Länge dieser Tragseile vorgesehen ist.
Aus der USA.-Patentschrift 2 744 494 sind derartige Beschichtungsvorrichtungen für Schiffswände bekannt, die an einem sich einerseits auf der Bordkante des Schiffsrumpfes und andererseits auf der Reeling abstützenden Ausleger aufgehängt sind und lediglich durch Versetzen des Auslegers von Hand an eine andere Stelle der zu behandelnden Schiffswand bewegt werden können. Dementsprechend gestattet die bekannte Beschichtungsvorrichtung im Betrieb auch lediglich eine senkrechte Verschiebung der Beschichtungsdüse. Nachteilig ist ferner, daß die bekannte Beschichtungsvorrichtung bei überhängenden, gewölbten oder gekehlten Wandungen nicht die Einhaltung eines gleichbleibenden Abstandes der Beschichtungsdüse von dem jeweils zu beschichtenden Wandabschnitt ermöglicht.
Aus der britischen Patentschrift 658 122 kennt man ferner eine Vorrichtung zum' Abklopfen und Entzundern von Schiffswänden mit einem auf Schienen am Oberrand der Bordwand verschiebbaren, über die gesamte Wandhöhe reichenden, in sich starren Arbeitsgerüst, in welchem ein mit einer Vielzahl von durch Preßluft betriebenen Klopfhämmern besetztes Entzunderungsgerät senkrecht verschiebbar ist. Das Arbeitsgerüst wird mittels darauf angeordneter Winden und an Ösen der Schiffswand befestigter Spannteile horizontal verschoben. Die Arbeit der-Klopfhämmer wird durch auf besonderen Plattformen des Arbeitsgerüstes stehende Bedienungsleute gesteuert und überwacht. Diese vorbekannte Vorrichtung besitzt jedoch weder Beschichtungsvorrichtungen, noch einen an Tragseilen frei vor der Wand aufgehängten Tragrahmen. Infolge seiner starren Konstruktion läßt sich die bekannte Vorrichtung nur zur Bearbeitung von in sich ebenen Wandungen verwenden. Das erforderliche, bis zur Wasserlinie herunterreichende Arbeitsgerüst ist schwer und sperrig und erfordert mehrere an einem gefährlichen Arbeitsplatz auf dem Arbeitsgerüst außenbords tätige Bedienungsleute.
In der britischen Patentschrift 965 753 wird schließlich eine Vorrichtung zum automatischen Beschichten der Seitenflächen von mittels einer Fördervorrichtung durch eine Beschichtungsstation geführten Teilen, insbesondere Kühlschrankgehäusen, beschrieben, bei welcher die Beschichtungsdüsen mittels einer Hebelanordnung ausfahrbar an einem Wagen befestigt sind, der seinerseits an einem Pfosten senkrecht verschiebbar geführt ist. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich jedoch nur zum Beschichten von durch eine Beschichtungsstation bewegten, relativ kleinen Teilen, nicht aber zur Beschichtung der vergleichsweise riesigen Außenwände von Schiffen, einschließlich der gekehlten und gewölbten Bordwandbereiche an Bug und Heck.
Bei der.Beschichtung der Außenhaut von Schiffen wird daher bislang jeweils vor den zu behandelnden Flächen ein Gerüst errichtet, mit dessen Hilfe eine
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