DE2851555A1

DE2851555A1 - Scherenhebetisch

Info

Publication number: DE2851555A1
Application number: DE19782851555
Authority: DE
Inventors: Heinz Adler; Axel Woerner
Original assignee: Trepel AG
Current assignee: Trepel AG
Priority date: 1978-11-29
Filing date: 1978-11-29
Publication date: 1980-06-04
Also published as: DE2851555C2

Description

Tl 4586/Ge

Anmelderin : Trepel AG, 62oo Wiesbaden-Schierstein, Alte Schmelze 18 - 22, Trepel-Haus

Scherenhebetisch

Die Erfindung betrifft einen Seherenhebetisch, bei dem die oberen Laufrollen am Losende des Tisches unter einer unter der oberen Plattform angeordneten ebenen Schiene laufen.

Wird die obere Plattform eines solchen Seherenhebetisches, insbesondere in oberer Stellung der oberen Plattform am Festende außerhalb der Angrifsspunkte der Scheren hoch belastet, besteht bei solchen Scherenhebetischen die Gefahr, daß die obere Plattform am Losende sich von den Laufrollen abhebt- Abhängig davon wie stark sich die obere Plattform am Losende von den Laufrollen abhebt, besteht dann weiter die Gefahr, daß die Last von der oberen Plattform abrutscht.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Scherenhebetisch der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Gefahr, daß die Plattform bei hoher Belastung am Festende außerhalb der Angriffspunkte der Scheren sich von den Laufrollen abhebt,nicht mehr besteht.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der Achse der Laufrollen ein Winkelflansch angeordnet ist, dessen senkrechter Schenkel mit den Achsen der Laufrollen verbunden ist und dessen waagerechter Schenkel in eine waagerechte Führungsaus-

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nehmung eingreift, die zwischen der oberen Plattform und der Schiene angeordnet ist.

Wird die obere Plattform eines solchen Hebetisches am Festende außerhalb der Angriffspunkte der Scheren sehr hoch belastet, kann die Plattform am Losende sich nicht mehr von den Laufrollen abheben, weil der in die Führungsausnehmung eingreifende waagerechte Schenkel des auf der Achse der Laufrollen befestigten WinkelfLansches die Plattform hieran hindern. Es kann nur noch der ganze Tisch umkippen. Solches ist aber selbst bei stärkster Belastung des Festendes der oberen Plattform außerhalb der Angriffspunkte der Scheren praktisch nicht denkbar.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.

In den Figuren 1 und 2 ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausfuhrungsform beschränkt zu sein.

Figur 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Scheren-

hebetisches und

Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Laufrollenanordnung unter der oberen Plattform

Wie in Figur 1 dargestellt, besteht der Scherenhebetisch aus dem Unterrahmen 12 und dem Oberrahmen 13,auf dem die Plattform 7 angeordnet ist. Zwischen Oberrahmen und Unterrahmen befindet sich auf jeder Seite des Tisches ein Scherenpaar 11.

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Das Spreizen der Scheren erfolgt mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders 14, der wie in Figur 1 schematisch dargestellt, ^11X1 Losende des Tisches angeordnet ist und mit dem freien Ende der nach oben gerichteten Kolbenstange an den nach oben gerichteten Armen des einen Scherenblattes und mit dem nach unten gerichteten Zylinderboden an dem nach unten gerichteten Arm des anderen Scherenblattes angreift. Dabei können zwischen den in gleicher Ebene liegenden Scherenblättern Quertraversen angeordnet sein, an die der Zylinder 14 angreift. Am Festende ist das eine Scherenblatt unter dem oberen Rahmen an einem nach unten gerichteten Flansch 15 drehbar befestigt. Das andere Scherenblatt trägt am oberen Ende des nach oben gerichteten Armes eine Laufrolle 2, auf die der Oberrahmen mit einer ebenen Unterfläche aufliegt

Wird .der Zylinder 14 beaufschlagt, spreizt er die Schere 11. Die Laufrolle 2 läuft dann unter dem Oberrahmen 13 in Richtung auf das Festende. Wird die Flüssigkeit aus dem Zylinder 14 abgelassen, laufen die Scherenblätter nach unten zusammen und läuft die Laufrolle 2 in Richtung vom Festende weg.

Wie in Figur 2 dargestellt, ist am Losende des Tisches an jedem nach oben gerichteten Arm einer jeden Schere^ll eine nach außen gerichtete Achse 1 befestigt, die drehbar eine Laufrolle 2 tragen. Die Laufrolle 2 läuft unter einer Schiene 8, im dargestellten Ausführungsbeispiel unter dem unteren Schenkel Io eines nach außen offenen U-Profils 9 aus denen der Unterrahmen 13 besteht. Auf der der Schere 11 abgekehrten Seite der Laufrolle 2 ist auf der Achse 1 ein Winkelflansch 3 mit dem senkrechten Schenkel 4 befestigt, dessen waagerechter Schenkel 5 auf die Schere 11 gerichtet ist und den von der Schere weg gerichteten unteren Schenkel Io des U-Prfils übergreift.

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Der Innenraum des U-Profils bildet im dargestellten Ausführungsbeispiel die Führungsausnehmung 6. Der Winkelflansch 3 kann dabei mit seinem senkrechten Schenkel 4 verstellbar auf der Achse 1 angeordnet sein, so daß die Laufrollen mit Achse und Winkelflansch vorgefertigt und im Bedarfsfalle den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden können. Zum Verstellen kann dabei ein Stellring 16 dienen. Zwischen Stellring 16 und Laufrolle 2 kann noch ein Distanzstück 17 vorgesehen sein, insbesondere dann, wenn der Abstand zwischen beiden relativ groß ist. Gehaltert wird der Winkelflansch 3 auf der Achse 1 mittels einer Scheibe 18, die mit einem Sprengring 19 auf der Achse 1 befestigt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Führungsausnehmung 6 durch den Innenraum eines U-Profils gebildet, der auf der den Scheren 11 abgekehrten Seite offen ist. Die Führungsausnehmung 6 kann selbstverständlich auch durch andere Mittel gebildet sein. Im Bedarfsfalle ist es auch möglich, das U-Profil umgekehrt anzuordnen. Die Reihenfolge der Teile 2, 17, 16 und 4 ist dann ebenfalls umgekehrt.

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G- .

Leerseite

Claims

Tl 4586/Ge P at en tans prüche

1.1 Scherenhebetisch,bei dem die oberen Laufrollen am Losende ^ des Tisches unter einer unter der oberen Plattform angeordneten ebenen Schiene laufen dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (1) der Laufrolle (2) ein Winkelflansch (3) angeordnet ist, dessen senkrechter Schenkel (4) mit der Achse (1) der Laufrolle (2) verbunden ist und dessen waagerechteSchenkel (5) in eine waagerechte Führungsausnehmung (6) eingreift, die zwischen oberer Plattform (7) und Schiene (8) angeordnet ist.

2. Scherenhebetisch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene 6)durch ein seitlich offenes U-Profil (9) gebildet ist, die Laufrollen auf der Außenfläche des unteren Schenkel (lo) des U-Profils laufen und der waagerechte Schenkel (5) des Winkelflansches (3) den unteren Schenkel (lo) des U-Profils (9) übergreift.

3. Scherenhebetisch nach Anspruch 1 und /oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsausnehmung (6) nach außen offen ist und der Winkelflansch (3) auf der den Scheren (11) abgekehrten Seite der Laufrollen (2) auf der Achse (1) angeordnet ist.

4. Scherenhebetisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelflansch (3) seitlich verstellbar auf der Achse (1) angeordnet ist.

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