DE721951C - Anstellvorrichtung fuer Walzwerke - Google Patents

Anstellvorrichtung fuer Walzwerke

Info

Publication number
DE721951C
DE721951C DESCH118106D DESC118106D DE721951C DE 721951 C DE721951 C DE 721951C DE SCH118106 D DESCH118106 D DE SCH118106D DE SC118106 D DESC118106 D DE SC118106D DE 721951 C DE721951 C DE 721951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
adjusting device
roller
pressure
rolling mills
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH118106D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM SCHAGEN
Original Assignee
WILHELM SCHAGEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM SCHAGEN filed Critical WILHELM SCHAGEN
Priority to DESCH118106D priority Critical patent/DE721951C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721951C publication Critical patent/DE721951C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/30Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by wedges or their equivalent
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/32Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting

Description

  • Anstellvorrichtung für Walzwerke Walzen, die in Walzwerken und ähnlichen Maschinen gegeneinander arbeiten und bei denen die starre Einhaltung eines bestimmten Abstandes voneinander beim Durchgang des Walzgutes nötig ist, werden meist durch Flüssigkeits-oder Spindeldruck aneinander angestellt. Diese Anstellmittel haben verschiedene Nachteile.
  • Der Flüssigkeitsdruck läßt eine genaue Regelung des Abstandes zwischen den Walzen nur schwer zu. Man hat bei ihm mit dem Entstehen von Undichtigkeiten zu rechnen, die die Starre der Einstellung beeinträchtigen und ein häufiges Nachstellen nötig machen. Außerdem müssen besondere Sicherungen eingebaut werden, um zu vermeiden, daß die Walzen nach dem Verlassen des Walzgutes aufeinanderschlagen.
  • Die Spindelanstellung hat den Nachteil ihrer hohen Kosten, verursacht durch die erforderliche Verwendung teuren Werkstoffes bei allergenauester Bearbeitung. Trotzdem sind Durchfederungen unvermeidbar, die die Genauigkeit der Einstellung beeinträchtigen, und fast alle ihre Teile sind infolge der dauernden hohen Beanspruchung einem starken Verschleiß unterworfen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist die Verwendung von Flachkeilgetrieben versucht worden, die zwischen Lager und Ständer angeordnet wurden und bei denen die Walzenanstellung durch Verschieben der Keile mittels hydraulischen Druckes oder durch Spindeln geschah.
  • Die Nachteile dieser Anordnung liegen vor allem darin, daß beim Verschieben des Flachkeiles die Drucklinie, die von Lager-Mitte zur Ständerkopf-Mitte verlaufen muß, abknickt, wodurch die Gefahr eines Ständerbruches besteht. Weiter wird die Übertragung desDruckes je nach der Einstellung von vers_hieden großen Teilstücken des Flachkeiles übernommen, wodurch besonders beim Vergrößern des Walzenabstandes ein immer kleineres Teilstück des Keiles ständig steigend belastet wird, was eine entsprechend wachsende Belastung des Ständers bewirjct und einen ebenso wachsenden Verschleiß bedingt. Ein solcher Flachkeil kann außerdem wegen des großen Verschleißes, dem er unterliegt, nur sehr kurze Zeii zur wirklich genauen Einstellung des Walzenabstandes benutzt werden.
  • Die -der Erfindung zugrunde liegende Vorrichtung vermeidet alle diese Nachteile. Sie gestattet die durchaus genaue Regelung eines gleichbleibenden Abstandes zwischen den Walzen und ist, da sie nur bei gering oder nicht belasteten Walzen bedient wird, praktisch kaum einem Verschleiß unterworfen. Sie besteht in der Hauptsache aus einem zwischen demWalzenlager und dem Walzenständer angeordneten Keilgetriebe, das als Drehkeilgetriebe ausgebildet ist. In Walzwerken, in denen die Walzen nur in entlastetem oder gering belastetem Zustand einzustellen sind, wird nur dieses Keilgetriebe angebracht. Dort, wo die Walzen unter Druck eingestellt werden, arbeitet das Keilgetriebe mit einer Druckvorrichtung zusammen. Zur Erläuterung der Arbeitsweise dienen die Abb. r, 2 und 3.
  • Auf der Abb. i ist die Seitenansicht eines Zweiwalzenwalzwerkes mit übereinanderliegenden Walzen dargestellt, dessen obere Walze an die untere anstellbar ist. In dem oberen Ständerteil befindet sich eine Druckvorrichtung, deren Ausführung die Abb. 2 zeigt.
  • Im Ständer a liegt ein Druckzylinder b, der durch die Ringmutter c im Ständer befestigt ist. Der Zylinder b enthält einen Doppelkolben d, der mit dem Walzenlager e fest verbunden ist und der durch die Druckkammern f und g na°h oben oder unten gedrückt werden kann. Die Druckkammer f steht über einem Akkumulator ständig unter einem Druck, der um ein geringes höher ist als die vom Kolben d zu hebende Last, zieht also das Lager e und damit die Walze L so lange nach oben, als der Druck in der Druckkammer g die in der Druckkammer f vorhandene Belastung nicht übersteigt.
  • Zwischen dem Zylinder b und Lager e befinden sich zwei Drehkeile k und i, durch die der Kolbenhals des Doppelkolbens d hindurchgeführt ist. Der Drehkeil la ist mit dem Lager e fest verbunden. Der Drehkeil i ist um den Kolbenhals drehbar angeordnet. Die Verdrehung dieses Drehkeils erfolgt mit Hilfe eines auf ihm angebrachten Schneckenrades k über Schneckengetriebe mit Handrädern oder-#fotorgetriebe oder andere Mittel.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Zur Einstellung eines bestimmten Walzenabstandes wird die Walze l zunächst dadurch gesenkt, daß auf die Druckkammer g ein höherer Druck ausgeübt wird, als die Belastung der Druckkammer f beträgt. Im dadurch entlasteten Keilgetriebe wird der Drehkeil i gegen den Keil h versetzt, wodurch bei der dann folgenden Entlastung der Druckkammer g eine Veränderung des Abstandes zwischen Lager e und Zylinder b erreicht wird. Das Maß der Versetzung des Drehkeils i richtet sich nach dem zwischen den Walzen l und in gewünschten Abstand.
  • Beim Durchgang des Walzgutes zwischen den Walzen bleibt der eingestellte Abstand der Walzen vollkommen starr, weil nach oben hin keine Durchfederungen entstehen können. Da die Verdrehung des Drehkeils i stets nur bei gering oder nicht belasteten Walzen geschieht, tritt praktisch kaum ein Verschleiß ein. Die Vorrichtung arbeitet daher immer ganz genau.
  • Eine gleichartige Vorrichtung kann auch für eine anstellbare Unterwalze getroffen werden, z. B. nach Abb. 3. Aus der hier getroffenen Anordnung der beiden Drehkeile n und o geht hervor, daß es für die Wirkungsweise des Drehkeilgetriebes unerheblich ist, welcher der beiden Keile drehbar angeordnet wird.
  • Bei der Regelung von größeren Abständen zwischen den Walzen können mehrere Drehkeile hintereinandergeschaltet werden, die dann miteinander verbunden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anstellvorrichtung für Walzwerke mit einem zwischen dem Walzenlager und dem Walzenständer angeordneten Keilgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilgetriebe als Drehkeilgetriebe ausgebildet ist.
  2. 2. Anstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken der einzustellenden Walze in an sich bekannter Weise eine in den Ständern angebrachte und durch ein Druckmittel betriebene Hubvorrichtung dient.
DESCH118106D 1939-04-04 1939-04-04 Anstellvorrichtung fuer Walzwerke Expired DE721951C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH118106D DE721951C (de) 1939-04-04 1939-04-04 Anstellvorrichtung fuer Walzwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH118106D DE721951C (de) 1939-04-04 1939-04-04 Anstellvorrichtung fuer Walzwerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE721951C true DE721951C (de) 1942-06-24

Family

ID=7450918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH118106D Expired DE721951C (de) 1939-04-04 1939-04-04 Anstellvorrichtung fuer Walzwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE721951C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2961901A (en) * 1956-01-16 1960-11-29 Francis J Klempay Automatic control for adjusting rolling mills
DE1166732B (de) * 1959-01-21 1964-04-02 Verwaltungsgesellschaft Moelle Vorrichtung zum Loesen festgefahrener Walzen
DE3331479A1 (de) * 1983-09-01 1985-03-21 SMS Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zur hoeheneinstellung von walzen eines walzgeruestes
US5038591A (en) * 1988-01-14 1991-08-13 Hitachi, Ltd. Rolling mill and rolling mill method
EP0815963A1 (de) * 1996-06-24 1998-01-07 DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Walzenkreuzvorrichtung für Walzwerk
AT411578B (de) * 1999-11-22 2004-03-25 Voest Alpine Ind Anlagen Vorrichtung zur höhenverlagerung einer in einem walzgerüst gelagerten walze

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2961901A (en) * 1956-01-16 1960-11-29 Francis J Klempay Automatic control for adjusting rolling mills
DE1166732B (de) * 1959-01-21 1964-04-02 Verwaltungsgesellschaft Moelle Vorrichtung zum Loesen festgefahrener Walzen
DE3331479A1 (de) * 1983-09-01 1985-03-21 SMS Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zur hoeheneinstellung von walzen eines walzgeruestes
US5038591A (en) * 1988-01-14 1991-08-13 Hitachi, Ltd. Rolling mill and rolling mill method
EP0815963A1 (de) * 1996-06-24 1998-01-07 DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Walzenkreuzvorrichtung für Walzwerk
US5870916A (en) * 1996-06-24 1999-02-16 Danieli & C. Officine Meccaniche Spa Device for the crossed displacement of rolling rolls
AT411578B (de) * 1999-11-22 2004-03-25 Voest Alpine Ind Anlagen Vorrichtung zur höhenverlagerung einer in einem walzgerüst gelagerten walze

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2818011C2 (de) Regelungsvorrichtung für ein Walzgerüst
DE1285970C2 (de) Walzgeruest mit zwischen den oberen und unteren einbaustuecken eingesetzten distanzstuecken
CH620864A5 (de)
DE3532843C2 (de)
DE2748033A1 (de) Universalwalzgeruest fuer eine i-traegerwalzstrasse und duowalzgeruest fuer eine profilstahlwalzstrasse
DE721951C (de) Anstellvorrichtung fuer Walzwerke
DE1402710A1 (de) Schlingenheber
DE2320519B2 (de) Kalander
DE1602187A1 (de) Methode und Vorrichtung zur Konstanthaltung des Walzspaltes zur Erzielung extrem enger Toleranzen
DE2047004A1 (de) Walzenstander
DE2042452C3 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf Folien
DE1137856B (de) Walzwerk, insbesondere zum Kalandern von Folien oder Baendern aus plastischen Massen
DE1427788B2 (de) Quartoreversierwalzwerk
DE1458240B2 (de) Regelvorrichtung für den Anpreßdr-uck zwischen einem Gußstrang und KlemmroHen
DE971469C (de) Walzenstreckmaschine
DE1777022C3 (de) Hydraulische Nachstellvorrichtung für Walzgerüste
DE2935601A1 (de) Vorrichtung zum glattwalzen einer zylindrischen werkstueckflaeche
DE724685C (de) Fluessigkeitsmesser mit vier kreuzweise angeordneten Zylindern
DE587540C (de) Stellvorrichtung an Kalandern zum Bearbeiten von plastischen Massen
DE335292C (de) Zuckerrohrmuehle mit pendelnder oberer Walze
DE1939181B2 (de) Vielwalzen-kaltwalzgeruest zum herstellen von blechen oder baendern gleichmaessiger dicke ueber die breite
CH593724A5 (en) Flexure compensation roll for rolling mills - where angle of hydraulic flexure compensation elements can be varied
DE490487C (de) Vorrichtung zum Verstellen der Lagerkoepfe an Gewebedruckmaschinen
DE576179C (de) Vorrichtung zum Ab- und Anstellen von Farbauftragwalzen an Rotationsdruckmaschinen
DE1777411B2 (de) Hydraulische Nachstellvorrichtung für Walzgerüste