DE817069C - Regeleinrichtung fuer Walzenstuhlspeisung - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Walzenstuhlspeisung

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DE817069C
DE817069C DEB2847A DEB0002847A DE817069C DE 817069 C DE817069 C DE 817069C DE B2847 A DEB2847 A DE B2847A DE B0002847 A DEB0002847 A DE B0002847A DE 817069 C DE817069 C DE 817069C
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DEB2847A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Walzenstuhlspeisung Bei allen bisher bekannten Einrichtungen, die mit Hilfe einer im Speiseraum des Walzenstuhles befindlichen Überwachungsvorrichtung und eines von dieser gesteuerten Servomotors den Zulauf des Mahlgutes auf die Mahlwalzen selbsttätig regeln, indem sie entweder auf das Speisesegment oder auf die Umlaufzahl der Speisewalzen einwirken, ist der durch ein Druckmittel betätigte Hilfsmotor außen am Walzenstuhl angebracht. Dadurch ist eine längere Gestänge- und Hebelverbindung einerseits zwischen der Überwachungsvorrichtung im Speiseraum und der Vorsteuerung des Hilfsmotors, anderseits zwischen letzterem und dem Speisesegment im Speiseraum erforderlich. Infolgedessen entstehen Reibungsverluste und Ungenauigkeiten bei der Übertragung, möglicherweise auch Verstopfung durch Hängenbleiben von Mahlgut oder Fremdkörpern im Hebelgestänge und auch höhere Kosten bei der Ausführung. Schließlich ist es mit Schwierigkeiten verbunden, in ältere bereits im Betrieb befindliche Stühle verschiedener Konstruktionen eine solche selbsttätige Regelung nachträglich einzubauen, indem in der Regel dann größere Veränderungen im Speiseraum und bei der Hebelübertragung auf das Speisesegment erforderlich sind und das Walzenstuhlgehäuse angebohrt werden muß, um die Hebelwellen hindurchzuführen usw.
  • Alle diese Mängel sollen gemäß der Erfindun dadurch vermieden werden, daß die Überwachungsvorrichtung und der Hilfsmotor ohne Hebelübertragung zu einer unmittelbar im Mahlgutzulauf untergebrachten Einheit zusammengebaut sind.
  • In der Zeichnung ist auf der linken Hälfte der Fig. i eine bisher bekannte,nicht selbsttätigeRegeleinrichtung für die Walzenstuhlspeisung und auf der rechten Hälfte der Fig. i und der Fig. 2 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei Fig. i einen senkrechten Schnitt durch einen Walzenstuhl und Fig.2 einen Schnitt durch die Überwachungsvorrichtung und den Hilfsmotor zeigt.
  • In Fig. i sind die Mahlwalzen mit i und die Speisewalzen mit 2 bezeichnet. Bei dem auf der linken Hälfte der Fig. i gezeigten Walzenstuhl ohne selbsttätige Regelung des Mahlgutzulaufes ist das Speisesegment 3 bei 4 drehbar gelagert und mit einem Hebel 5 verbunden, mit welchem ein Hebel 7 zusammenwirkt, der durch die Abschlußwand 8 des Speiseraumes hindurchgeht und auf einer Welle 9 befestigt ist, auf welcher eine Blechklappe 6 sitzt, die in diesem Fall eine Überwachungsvorrichtung bildet und angenähert gleich lang ist wie die Speisewalzen 2. Das Mahlgut im Speiseraum belastet die Blechklappe 6, welche den Zulaufquerschnitt io auf der ganzen Stuhllänge verengt und über die Hebel 7 und 5 auf das Speisesegment 3 drückt, das durch sein Eigengewicht im Gleichgewicht zu dem Druck des Mahlgutes gehalten wird, wobei erforderlichenfalls zum Druckausgleich noch eine Feder zu Hilfe genommen werden kann. Je mehr Mahlgut zuläuft, um so mehr ist die Klappe 6 belastet und um so mehr ist auch das Segment 3 geöffnet.
  • Bei dem auf der rechten Hälfte der Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sind das Speisesegment 3, die Hebel 5, 7 und die Abschlußwand 8 gleich ausgebildet wie auf der linken Hälfte. Dagegen ist hier statt der die Überwachungsvorrichtung bildenden Blechklappe 6 ein schmaler Hebel 6' vorhanden, der aus einem Flacheisen bestehen kann. Mit diesem Hebel 6' wirkt eine Rolle i i eines Hilfsmotors 12 zusammen, welcher mittels eines Halters 13 an der Mittelwand des Walzenstuhlgehäuses höhenverstellbar befestigt ist. Der Hilfsmotor 12 wird mittels Druckluft betrieben, die durch eine dünne Leitung 14 zugeführt wird. Auf dem Hilfsmotor 12 ist eine Überwachungsvorrichtung 15 angeordnet.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, befindet sich im Zylinder 16 des Hilfsmotors 12 ein Kolben 17 mit Kolbendichtung 18. Auf den Kolben 17 wirkt eine Feder i9 ein, welche bestrebt ist, den Kolben 17 aufwärts gegen eine Deckhülse 20 zu drücken. Die mit dem Hebel 6' zusammenwirkende Rolle i i ist am unteren Ende des Kolbens 17 gelagert. In den oberen Teil des Kolbens 17 ist eine Führungsbüchse 21 eingeschraubt, die eine mit einem Steuerstift 23 der Überwachungsvorrichtung 15 zusammenwirkende Öffnung 22 besitzt. Wenn sich der Steuer-Stift 23 in der dargestellten Lage befindet, in welcher die Überwachungsvorrichtung nicht belastet ist, so tritt die durch die Leitung 14 in den Zylinder 16 eintretende Druckluft durch die Öffnung 22 und die Löcher 24, 25 und 26 im Kolben 17 nach außen ins Freie. Der Kolben 17 verbleibt in diesem Fall in seiner obersten Lage, und das Speisesegment 3 ist geschlossen. Wird dagegen die Überwachungsvorrichtung belastet, so wird der Steuerstift 23 abwärts bewegt und verschließt die Öffnung 22. Die durch die Leitung 14 eintretende Druckluft verschiebt nun den Kolben 17 abwärts, und mittels der Rolle i i und der Hebel 6', 7 und 5 wird das Speisesegment 3 entsprechend geöffnet. Am unteren Ende des Kolbens 17 befindet sich ein Stellring 27 mit einem Faltenbalg 28, der eine Dichtung zur Verhinderung des Eindringens von Speisegut in den Servomotor 12 bildet. Für denselben Zweck ist zwischen dem Hilfsmotor 12 und der Überwachungsvorrichtung 15 ein Faltenbalg 29 vorhanden.
  • Die Überwachungsvorrichtung 15 weist eine oben verstärkte Hülse 30 mit christbaumartig angeordneten Giebelblechen 31 auf. _11n oberen Ende der Hülse 30 ist ein Schraubenbolzen 32 befestigt, der ein Kugelende 33 besitzt, über das eine Büchse 3@ greift, die mit einem Kupplungsstift 35 verbunden ist, welcher auf diese Weise gelenkig mit dem Schraubenbolzen 32 und dadurch mit der Hülse 30 verbunden ist. Am unteren Ende trägt der Kupplungsstift 35 eine Büchse 36, in welcher das obere kugelförmige Ende 37 des Steuerstiftes 23 gelagert ist. In die Deckhülse 2o des Servomotorzylinders 16 ist ein Gasrohr 38 eingesteckt, das mit Außengewinde versehen ist und eine Mutter 39 trägt, die, für die Einstellung der Spannung einer Feder jo dient. Bei Zuführung von spezifisch leichteren Mahlgut wird die Mutter 39 abwärts geschraubt, wodurch die Federspannung geringer wird. Umgekehrt wird beim Aufwärtsschrauben der Mutter 39 die Federspannung größer, und sie ist dann zur Zuführung von schwererem Mahlgut eingestellt.
  • Wenn die Überwachungsvorrichtung 15 im Speiseraum durch das Mahlgut nicht belastet wird, so befindet sich der Kolben 16 mit der Führungsbüchse 21 infolge des Drucks der Feder i9 in seiner obersten Lage, in welcher die Büchse 21 gegen die Deckhülse 2o anschlägt. Die durch die Leitung 14 eintretende Druckluft entweicht durch die Löcher 22, 24, 25 und 26 im Kolben 17 nach außen.
  • Wird dagegen die Überwachungsvorrichtung 15 durch Mahlgut belastet, so wird durch die Giebelbleche 31 die Hülse 3o entgegen der Wirkung der Feder 4o abwärts bewegt, wobei der Steuerstift 23 mitgenommen wird und die kleine Bohrung 22 abschließt. Die durch die Leitung 14 eintretende Druckluft wirkt nun auf den Kolben 17 und bewegt diesen abwärts, wobei über die Rolle i i und die Hebel 6', 7, 5 das Speisesegment 3 geöffnet wird. Bei Vergrößerung der Nlahlgutzufuhr wird das Speisesegment noch mehr geöffnet, und bei Verkleinerung der Zufuhr wird es noch etwas geschlossen. Bei normalem Betrieb schließt der Steuerstift 23 die Bohrung 22 stets nahezu ganz, und zwar so lange, bis der Kolben 17 oben an der Deckhülse 2o anstößt und die Druckluft ins Freie ausströmt.
  • Die beschriebene selbsttätige Regeleinrichtung ist an allen Walzenstühlen, auch an solchen älteren Systems, fast ohne Verändernng der bisherigen Regelteile des Mahlgutzulaufes leicht anzubringen. Auch ist es möglich, ohne daß außer der Druckmittelzuleitung 14 eine zweite Leitung nach <lern Stuhlinnern benötigt wird, mit dieser Anordnung auch das Ein- und Ausschalten der Mahl- und Speisewalzen zti besorgen, wobei der diese Bewegung ausführende Kraftzylinder unmittelbar ain Handschalthebel des Walzenstuhles anzubringen ist. Bei der Regelung des Mahlgutzulaufes durch Verstellung der Drehzahl der Speisewalzen bietet die neue Anordnung Vorteile, weil auch hier das Gestänge von der Überwachungsvorrichtung zur Vorsteuerung fortfällt. Das Gestänge vom Hilfsmotor zum Drehzahlregler wird durch das Mahlgut im Speiseraum nicht so leicht gestört, denn dem Hilfsmotor stehen bedeutende Kräfte zur Verfügung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für Walzenstuhlspeisurig mit einer im Mahlgutzulauf befindlichen überwachungsvorrichtung und einem von dieser mit Hilfe eines Druckmittels gesteuerten Hilfsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (15) und der Hilfsmotor (12) ohne Hebelübertragung zu einer unmittelbar im Mahlgutzulauf untergebrachten Einheit zusammengebaut sind.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Kolbens (17) des Hilfsmotors (12) mit der Achse der Überwachungsvorrichtung (15) übereinstimmt, so daß die Bewegungsrichtung der Achse des Hilfsmotors (12) in der Bewegungsrichtung der Überwachungsvorrichtung (15) liegt.
DEB2847A 1949-04-14 1950-03-31 Regeleinrichtung fuer Walzenstuhlspeisung Expired DE817069C (de)

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CH817069X 1949-04-14

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ID=4539057

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DEB2847A Expired DE817069C (de) 1949-04-14 1950-03-31 Regeleinrichtung fuer Walzenstuhlspeisung

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DE (1) DE817069C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927429C (de) * 1951-12-25 1955-05-09 Schwaebische Huettenwerke Gmbh Mechanische Steuerung des Speiseschiebers an Walzenstuehlen
WO1981002852A1 (en) * 1980-04-11 1981-10-15 Buehler Ag Geb Method and device for the automatic control of a cylinder mill provided with a product supply regulator

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WO1981002852A1 (en) * 1980-04-11 1981-10-15 Buehler Ag Geb Method and device for the automatic control of a cylinder mill provided with a product supply regulator
EP0038054A1 (de) * 1980-04-11 1981-10-21 Bühler AG Einrichtung zum automatischen Steuern eines mit einer Produkt-Speiseregelung versehenen Müllerei-Walzenstuhles
WO1984004469A1 (en) * 1980-04-11 1984-11-22 Hans Oetiker Method ant unit for automatically controlling a cylinder mill in a flour mill provided with a regulated product supply

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