DE821942C - Tiegeldruckpresse - Google Patents

Tiegeldruckpresse

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Publication number
DE821942C
DE821942C DEP55336A DEP0055336A DE821942C DE 821942 C DE821942 C DE 821942C DE P55336 A DEP55336 A DE P55336A DE P0055336 A DEP0055336 A DE P0055336A DE 821942 C DE821942 C DE 821942C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crucible
eccentric
toggle lever
connecting rod
bearing
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Expired
Application number
DEP55336A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Josef Preising
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT JOSEF PREISING
Original Assignee
KURT JOSEF PREISING
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Publication date
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Priority to DEP55336A priority Critical patent/DE821942C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE821942C publication Critical patent/DE821942C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Tiegeldruckpresse Die Erfindung betrifft eine Tiegeldruckpresse mit feststehendem Fundament und schwingendem Tiegel, der mittels eines mit seinem einen Arm mit dem Tiegel und mit seinem anderen Arm mit dem Pressengestell gelenkig verbundenen Kniehebels und eines am Kniehebelgelenkpunkt angreifenden Pleuels angetrieben wird.
  • Bei den bekannten Tiegeldruckpressen dieser Art bilden die beiden Hebel des Kniegelenksystems in der einen Totpunktlage, in welcher der Druck erfolgt, eine Gerade und weisen in dieser (Richtung) gestreckten Lage mitunter eine große Starr-Iheit gegen Ausknicken ihres Gelenkes, insbesondere bei größeren, in Richtung dieser Geraden wirkenden Drücken auf. Die Folge davon ist dann die, däß das Pleuel mitunter die Ausknickung des Gelenkes nicht mehr bewirken kann und die Tiegeldruckpresse sich in Druckstellung festsetzt. Da ein Zurüdkdrehen der Maschine infolge der üblichen Rücklaufsicherung nicht möglich ist, kann, dann diese Hemmung der Maschine nur auf umstärndliehe und zeitraubende Weise, unter Umständen nur unter Zuziehung eines von dem Herstellerwerk entsandten Monteurs, beseitigt werden.
  • Die Erfindung bezweckt in erster Linie, diesen Nachteil zu beseitigen; und erreicht dieses Ziel bei einer Tiegeldruckpresse der eingangs genannten Art vor allem dadurch, daß die aus dem Kniehebel und Pleuel bestehende Antriebsvorrichtung des in einem Lager schwingenden Tiegels derart ausgebildet ist, daß in der einen Totpunktlage des Knienebels, in welcher der Druck erfolgt, der Kniehebel keine Gerade, sondern ein gegen das PTeuel zu noch leicht ausgeknicktes Knie bildet. Tjm ferner zu verhindern, daß der von dem Kniehebelsysteni angetriebene; in einem Lager schwingende Tiegel im Scherendruck arbeitet, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Exzenter des Lagers, in dem der Tiegel schwingt, über ein Gestänge mit dem Exzenter der am Pressengestejl gelagerten Welle des einen Kniehebelarmes derart eingestellt, daß die Scherenwirkung des Tiegels generell aufgehoben wird.
  • Die die Verstellung des Tiegellagers vornehmende Vorrichtung besteht bei der bevorzugten Ausführungsform aus einem an diesem Lagervorgesehenen und dessen Verstellung bewirkenden Exzenter o. dgl.
  • Schließlich sind erfindungsgemäß die beiden Exzenter zwecks Einjustierung bei der Montage für sich verstellbar, während durch Verstellen des Exzenters des Tiegellagers, z. B. mittels eines an ihm oder seinem Gestänge angreifenden Druckabstellers, der mit ihm durch dieses Gestänge gekuppelte Exzenter der Welle des einen Kniehebelarmes mitversteIlt wird und dadurch die Einstellung der Maschine auf die verschiedenen Papierstärken unter voller Aufrechterhaltung der Parallelbewegung beim Druck erfolgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Steuerung dieser Verstelleinrichtung wird gegenüber den bisherigen schnell laufenden Tiegeldruckpressen .mit Kniehebelantrieb, die nur mit einem einzigen Exzenter für die Druckeinstellung arbeiten, der Vorteil erzielt, daß bei der Verstellung des Druckes und bei der Umstellung der Maschine die Schriftform nicht wie bisher unterlegt werden muß, um den durch die Verstellung sich etwa bildenden Scherendruck wieder auszugleichen.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß man beim Aufzug mit der Zurichtung auf eine Stärke bis zu 2 mm gehen kann, während dieses Maß bisher auf i mm begrenzt war, in der Praxis aber häufig nicht eingehalten werden konnte. Die Unabhängigkeit der Maschine von der sog. Aufzugsstärke einschließlich Zurichtung ist ein weiterer wesentlicher Vorteil.
  • Es ist zwar bei langsam laufenden Tiegeldruckpressen anderer Ausführung schon eine Reihe von Vorschlägen zur Verhinderung der Scherenwirkung der Tiegelbewegung bekanntgeworden. So wird z. B. bei einem Tiegel mit einem auf einer Zahnstange abrollenden Zahnsektor beim Erreichen der zum Fundament parallelen Lage des Tiegels die Zahnstange zur geradlinigen Bewegung des mit ihr sich verriegelnden Tiegels freigegeben. Nach einem anderen bekannten Vorschlag wird' die Parallelführung eines um eine Welle schwingenden Tiegels durch ein in der Höhe verstellbares Lager des Führungsbolzens der Schwingkurve oder durch Verstellen. dieser selbst erreicht. Ferner ist nach einem weiteren Vorschlag der Tiegel an seinen Schwingarmen verschiebbar gelagert, die im Endbereich der Tiegelbewegung festgehalten werden. Bei allen diesen bekannten Ausführungsformen handelt es sich aber einerseits nicht wie beim Erfindungsgegenstand um rasch laufende Tiegelpressen mit Kniehebelantrieb und sind andererseits umständliche Konstruktionen zur Erzielung der Parallelführung erforderlich, die leicht zu Störungen Anlaß geben.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel an Hand einer schematischen Zeichnung noch näher erläutert wird.
  • Mit i und 2 sind die beiden Hebel eines Kniehebelsystems bezeichnet, mit dessen Gelenkpunkt4 das Pleuel 3 verbunden ist. Der Hebel i ist an seinem äußeren Ende gelenkig mit der Tiegelklappe 6 verbunden. 7 stellt das feststehende Fundament der Tiegeldruckpresse dar. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die beiden Hebel, i und 2 des Kniehebelsystems sowie das Pleuel 3 so bemessen, daß in deren einer Totpunktlage, bei der sich die Tiegelklappe 6 in Druckstellung befindet, der Kniehebel 1, 2 nicht gestreckt ist, sondern noch ein gegen das Pleuel 3 zu etwas ausgeknicktes Knie bildet.
  • Mit der am Gestell der Tiegeldruckpresse gelagerten Welle des Hebels 2 ist ein Exzenter 5 verbunden, der bei der Betätigung des Druckab-und -verstellers durch die Verbindung über das Gestänge 8, 9 und io mit dem Exzenter i i diesen zugleich derart mit verstellt, daß die Bewegung des Tiegels 6 immer in horizontaler Richtung mit seinem Drehpunkt vom Fundament 7 ab- und beigezogen wird und dadurch in paralleler Lage zum Fundament 7 seine Schwingbewegung gegen dieses vollendet.
  • Die beiden Exzenter 5 und i i sind für sich verstellbar und werden bei der Montage der Maschine eingestellt. Die Einstellung auf die verschiedenen Papierstärken im Betrieb erfolgt durch Verstellen des Exzenters 5 mittels eines nicht dargestellten Druckabstellers. Dabei wird über das Gestänge 8 bis io auch der Exzenter ii verstellt, so daß die Parallelbewegung beim Druck voll erreicht wird.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind in ihrem Rahmen Abweichungen verschiedener konstruktiver Art möglich.

Claims (3)

  1. PATEN TANSI'f4ÜCHLi i. Tiege:ldruckpresse mit feststehendem Fundament und schwingendem Tiegel, der mittels eines mit seinem einen Arm mit dem Tiegel und mit seinem anderen Arm mit dem Pressengestell gelenkig verbundenen Kniehebels und eines am Kniehebelgelenkpunkt angreifenden Pleuels angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Kniehebel (1, 2) und Pleuel (3) bestehende Antriebsvorrichtung des in einem Lager (12) schwingenden Tiegels (6) derart ausgebildet ist, daß in der einen Totpunktlage des Kniehebels (1, 2), in welcher der Druck erfolgt, der Kniehebel (1, 2) keine Gerade, sondern ein gegen das Pleuel (3) zu noch leicht ausgeknicktes Knie bildet.
  2. 2. Tiegeldruckpregse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verstellung des Tiegellagers (12) vornehmende Vorrichtung einen an diesem Lager (12) vorgesehenen und dessen Verstellung bewirkenden Exzenter (i i) o. dgl. aufweist.
  3. 3. Tiegeldruckpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Exzenter (5, 11) zwecks Einjustierung bei der Montage für sich verstellbar sind, während im Betrieb durch Verstellen des Exzenters (5), z. B. mittels eines an ihm oder seinem Gestänge (8 bis io) angreifenden Druckabstellers, der mit ihm durch dieses Gestänge (8-bis io) gekuppelten Exzenter (ii) mit verstellt wird und dadurch die Einstellung der Maschine auf die verschiedenen Papierstärken unter voller Aufrechterhaltung der Parallelbewegung beim Drucken erfolgt.
DEP55336A 1949-09-20 1949-09-20 Tiegeldruckpresse Expired DE821942C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP55336A DE821942C (de) 1949-09-20 1949-09-20 Tiegeldruckpresse

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DEP55336A DE821942C (de) 1949-09-20 1949-09-20 Tiegeldruckpresse

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Publication Number Publication Date
DE821942C true DE821942C (de) 1951-11-22

Family

ID=7387692

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DEP55336A Expired DE821942C (de) 1949-09-20 1949-09-20 Tiegeldruckpresse

Country Status (1)

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DE (1) DE821942C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945512C (de) * 1952-09-05 1956-07-12 T C Thompson & Son Ltd Tiegeldruckpresse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE945512C (de) * 1952-09-05 1956-07-12 T C Thompson & Son Ltd Tiegeldruckpresse

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