DE148808C - - Google Patents

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DE148808C
DE148808C DENDAT148808D DE148808DA DE148808C DE 148808 C DE148808 C DE 148808C DE NDAT148808 D DENDAT148808 D DE NDAT148808D DE 148808D A DE148808D A DE 148808DA DE 148808 C DE148808 C DE 148808C
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screw
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/02Details not particular to receiver or transmitter
    • H04L13/04Driving mechanisms; Clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 148808 KLASSE 42g·.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Regelung des Ganges von Motoren zum Antrieb der Schallplatte usw. für Grammophone und ähnliche Instrumente. Da derartige Appa-S rate häufig von Personen, insbesondere von Kindern bedient werden, welche nur eine geringe oder selbst gar keine mechanische Geschicklichkeit besitzen, so ist' es wichtig, daß die Triebwerke derselben mit Regelungsvorrichtungen versehen sind, deren richtige Handhabung solchen Personen möglich ist, und daß diese Regelungsvorrichtungen praktisch nicht in Unordnung geraten können. Dieser Zweck würde am besten erreicht werden, wenn mit Hilfe einer einzigen Handhabe nicht nur, wie dies bereits bekannt ist, die Regelung der Geschwindigkeit des Motors, sondern auch das Anlassen und Stillsetzen des Motors möglich wäre. Einer solchen Handhabe werden deshalb nach der vorliegenden Erfindung zwei verschiedene Arten von Bewegungen gegeben, eine zum Anlassen und Stillsetzen des Motors und eine zweite Bewegung zur Regelung der Motorgeschwindigkeit. Um die Benutzung der Handhabe möglichst einfach zu gestalten, empfiehlt es sich, die Bewegung derselben, welche zum Anlassen und zum Stillsetzen des Motors dient, entsprechend zu begrenzen, so daß man nur nötig hat, für diesen Zweck die Handhabe so weit zu bewegen, als es überhaupt möglich ist. Der gedachte Zweck wird der Erfindung zufolge durch nachstehende Einrichtung erreicht. Auf einer Welle des Motors wird ein Regler bekannter Art angeordnet, welcher bei der Drehung der Welle eine undrehbar auf derselben angeordnete Scheibe je nach der Drehungsgeschwindigkeit der Welle auf der letzteren in der Längsrichtung verschiebt. Die auf der Welle verschiebbare Scheibe wird der Einwirkung eines verstellbaren Brems- und Hemmungskörpers unterworfen, dessen Lage durch eine Handhabe von der Form einer Schraube oder Mutter bestimmt wird, welche gegenüber dem Motorgestell zwischen gewissen Anschlagstellungen seitlich verstellt werden kann und gleichzeitig einer Drehung zugänglich ist. Der Brems- und Hemmungskörper ist dabei so mit der Handhabe verbunden, daß bei seitlicher Verstellung derselben ein Anlassen oder Stillsetzen des Motors eintritt, während bei einer Drehung der Handhabe in bekannter Weise eine mehr oder minder starke Bremsung erfolgt.
Die neue Regelungsvorrichtung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι in schaubildlicher Darstellung die Vorrichtung in Verbindung mit einem Grammophon, und zwar sind die Teile der Regelungsvorrichtung in dieser Figur in derjenigen Lage gezeichnet, in welcher der Motor stillgesetzt wird.
Fig. 2 ist eine ähnliche schaubildliche Darstellung λνϊε Fig. ι, mit dem Unterschiede, daß sich der Motor hier in Bewegung befindet.
Fig. 3 ist gleichfalls eine schaubildliche Darstellung einer Sprechmaschine mit der Regelungsvorrichtung und veranschaulicht die Teile der letzteren in derjenigen Lage, in welcher eine Bremsung des Motors eintritt.
Die Fig. I a, 2a und 3a zeigen Einzelheiten der Regelungsvorrichtung in Stellungen, welche denjenigen entsprechen, die in den Fig. i, 2 und 3 dargestellt sind.
Fig. 4, 4a, 5, 5a und 6 zeigen eine Abänderung der Vorrichtung.
Fig. 4 veranschaulicht die Hemmungsstellung des Motors,
Fig. 5 die Lösestellung,
Fig. 6 die Bremsstellung.
Die Fig. 4a und 5a veranschaulichen Einzelheiten der Regelungsvorrichtung in Stellungen, welche denjenigen der Fig. 4 und 5 entsprechen.
In den Fig. 1 bis 3a bezeichnet A eine Motorwelle. Dieselbe ist mit einem Geschwindigkeitsregler B von beliebiger Form ausgerüstet. Auf der Welle A sitzt undrehbar, aber längs verschiebbar die Scheibe C.
Die Scheibe C ist mit dem Regler B so verbunden , daß durch den letzteren bei der Drehung der Welle A eine Verschiebung der Scheibe C auf dieser Welle ohne gleichzeitige Drehung eintritt.
Mit D ist ein Hemmungs- und Bremskörper für die Welle A bezeichnet, welcher als ein gekröpfter Hebel dargestellt ist, der sich um einen Zapfen d an einem Gehäuseansatz dl zu drehen vermag. Der Gehäuseansatz d1 sitzt an der Unterseite einer Platte E, welche zum Gestell des Motors gehört. Ein Arm des Hebels D erstreckt sich abwärts bis in die Nähe der einen Stirnfläche der Scheibe C. Zweckmäßig wird dieser Arm des Hebels mit einem Schuh d'2 versehen, \velcher sich g'egen die Scheibenfläche zu leg'en vermag. Wenn dieser Schuh mit genügender Kraft gegen die Scheibe gedruckt wird, so bringt er die Welle A zum Stillstehen. Wenn der Schuh gänzlich aus dem Bereich der Scheibe herausbewegt wird, so kann die Welle A mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit umlaufen. Wenn der Schuh mit veränderlichem Druck gegen die Scheibenwelle gedrückt wird, so kann durch Regelung des Druckes die Geschwindigkeit der Welle A auf ein beliebiges Maß eingestellt werden.
Auf der Unterseite der Platte E ist eine Feder F mit Hilfe einer Schraube f (vergl.
Fig. ia und 2) befestigt, welche Feder sich gegen den Hebel D legt, so daß sie, wenn sie sich selbst überlassen ist, den Schuh gegen die Scheibe preßt.
Derjenige Arm des Hebels D, welcher bisher noch nicht erwähnt wurde, reicht unterhalb der Platte E bis nahe an einen Klotz G, der von einer Schraube H durchsetzt wird, welche letztere durch einen Schlitz e der Platte -E hindurchragt und oberhalb der Platte E einen als Handhabe dienenden Knopf trägt. Durch seitliche Verschiebung der Schraube wird der Klotz G hin- und hergeschoben, während derselbe durch Drehung der Scheibe einen die Seitenbe\vegung kreuzenden Antrieb erfährt. Bei dem gezeichneten-Ausführungsbeispiel veranlaßt die seitliche Verschiebung der Schraube eine horizontale Bewegung des Klotzes G, während die Drehung der Schraube den Klotz G in vertikaler Richtung verschiebt. - Die Enden des Schlitzes e in der Platte E bilden Anschläge, welche die seitliche Bewegung der Schraube //begrenzen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß an Stelle der Schraube mit festem Knopf, welche in den Klotz G eingeschraubt ist, auch eine fest mit dem Klotz G verbundene Schraube mit darauf beweglicher Mutter benutzt werden könnte.
Zwischen dem Klotz G und dem Hebel D befindet sich ein Kupplungsstück /, welches für gewöhnlich eine geneigte Lage hat und zweckmäßig immer eine mehr oder weniger geneigte Lage einnimmt. Dieses Kupplungsstück / ist, wie aus der Zeichnung" ersichtlich, an einem Ende gelenkig mit dem Klotz G durch einen Zapfen i verbunden, während das andere Ende desselben einen Schlitz besitzt, welcher den benachbarten Arm des Hebels D umfaßt. Der Schlitz in dem Kupplungsstück / kann bis zum äußeren Rande des go Kupplungsstückes durchgeführt sein, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, oder derselbe kann an seinem äußeren Ende geschlossen sein. Eine Feder J, welche mit einem Ende an der Platte E durch eine Schraube j befestigt ist, ist mit ihrem anderen Ende mit dem Klotz G verbunden, indem sie in eine Nut desselben eingreift. Der Zweck dieser Anordnung ist, den Klotz G dauernd nach unten gedrückt zu erhalten.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Bewegungen, welche dem Klotz G erteilt werden, auf den Hebel D übertragen werden und daß bei allen Bewegungen der Teile der Regelungsvorrichtung zum Anlassen, Festsetzen und Bremsen des Motors diese Teile dauernd in Eingriff miteinander bleiben, so daß sie nicht in Unordnung geraten können, selbst wenn die A^orrichtung von einer ganz ungeschickten Person bedient wird. no
In den Fig. 4 bis 6 bezeichnet A eine Welle, welche in ihrer Wirkungsweise derjenigen der Welle A des in Fig. 1 bis 3a dargestellten Ausführungsbeispieles entspricht. Mit der Welle A ist ein Geschwindigkeitsregler B verbunden, welcher eine gegenüber dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel abweichende Form besitzt, aber welcher durch einen beliebigen anderen Regler ersetzt werden könnte. Wie aber auch die Form des Reglers sein mag, so muß derselbe doch auf einer Welle A angeordnet und mit einer

Claims (2)

Scheibe C in der in dem ersten Ausführungsbeispiel angegebenen Weise verbunden sein. Die Gestellplatte des Motors ist mit E bezeichnet. Dieselbe besitzt einen Schlitz e, weleher von einer Schraube H durchsetzt wird. Die Enden dieses Schlitzes bilden Anschläge zur seitlichen Begrenzung der Bewegungen der Schraube H. Die Schraube H ist mit einem Klotz G gekuppelt und kann so verstellt werden, daß der Klotz G entweder horizontal oder vertikal verschoben wird, vyie es bei dem ersten Ausführungsbeispiel näher erläutert worden ist. D bezeichnet einen Hebel, welcher lose auf einen Zapfen d in Form einer Schraube, welche sich auf der Unterseite der Platte E befindet, aufgesetzt ist. Dieser. Hebel kann sowohl in horizontaler Richtung gedreht als auch in vertikaler Richtung verbogen werden. Wenn die Schraube H von einer Anschlagstellung nach der anderen seitlich verschoben wird, so vollführt der Hebel D eine horizontale Schwingung. Dabei gelängt ein Ansatz ds des Klotzes G, welcher zweckmäßig aus einem Stück Federstahl besteht, in Eingriff oder außer Eingriff mit der Kante der Scheibe C. In den Fig. 4 und 4a ist die Feder άΆ in Berührung mit dem Umfange der Scheibe C dargestellt. Bei der in den Fig. 5 und 5a dargestellten Lage der Teile befindet sich die Feder ds außer Berührung mit dem Umfange der Scheibe C. Durch die beschriebene Anordnung kann die Schraube H benutzt werderi, um die Welle A des Motors anzulassen oder stillzusetzen. Eine Drehung der Schraube H bewirkt durch Verschiebung des Klotzes G in senkrechter Richtung aus der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Lage in diejenige der Fig. 6 bei außer Berührung mit der Scheibe C sich befindender Feder d3 eine Durchbiegung des Hebels D in der Richtung aufwärts oder abwärts, so daß der Schuh άλ des Hebels D beliebig stark gegen die Fläche der Scheibe C angedrückt und auf diese Weise die Geschwindigkeit der Welle A geregelt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, ebenso wie bei dem zuerst beschriebenen, sind die verschiedenen Teile so miteinander verbunden, daß die Schraube H aus einer Anschlagstellung in die andere zum Anlassen oder zum Anhalten des Motors bewegt werden kann, und daß auch eine Drehung der Schraube vorgenommen werden kann, ohne daß die Vorrichtung in Unordnung gerät, wenn dieselbe auch von einer noch so ungeschickten Person benutzt wird. Es mag noch erwähnt werden, daß an Stelle der in einen Klotz G eingeschraubten Schraube H auch eine fest mit dem Klotz G verbundene Schraube benutzt werden könnte, welche oberhalb der Platte E eine Mutter trägt, in welchem Falle durch Drehung der Mutter dieselbe Durchbiegung des Hebels D erzielt werden kann, wie durch Drehung der Schraube im Falle der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die Möglichkeit einer Drehung des Hebels D in seitlicher Richtung wird durch die beschriebene Abänderung nicht berührt. Pa tent-A ν Sprüche:
1. Regelungsvorrichtung für Motoren von Grammophonen und dergl. mit einer sich auf einer Motorwelle der Geschwindigkeit entsprechend verschiebenden Scheibe, an welche ein durch eine Schraube einstellbarer Arretierungs- und Bremskörper angreift, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schraube sowohl seitlich verschoben als auch in ihrer Längsrichtung durch Drehen verstellt werden kann und daß im ersteren Fall eine Ein- und Ausschaltung, im letzteren Fall eine Bremsung des Motors eintritt.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Regelungsschraube behufs Ausrückung, Arretierung oder Bremsung des Motors von einem den Bewegungen der Regelungsschraube folgenden Klotz durch Vermittlung eines gelenkig gelagerten Kupplungsstückes auf den Arretierungs- und Bremskörper übertragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
. gedruckt in der reichsdruckereL
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