DE277480C - - Google Patents

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DE277480C
DE277480C DENDAT277480D DE277480DA DE277480C DE 277480 C DE277480 C DE 277480C DE NDAT277480 D DENDAT277480 D DE NDAT277480D DE 277480D A DE277480D A DE 277480DA DE 277480 C DE277480 C DE 277480C
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DE
Germany
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eccentric
coupling
always
shaft
pin
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DENDAT277480D
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Publication of DE277480C publication Critical patent/DE277480C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/263Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks work stroke adjustment means

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 277480'-KLASSE 58 &. GRUPPE
ADOLF LEBHERZ in STUTTGART.
Bei Exzenterpressen mit verstellbarem Stößelhub, insbesondere solchen mit einer Drehkeiloder dergleichen Momentkupplung und von der Exzenterwelle aus durch Kurvenscheiben o. dgl. bewirkten Werkstückvorschub ist für den richtigen Arbeitsgang der Maschine die Grundbedingung zu erfüllen, daß die Stellung des den Stößel betätigenden Exzenters zur Stellung der den Werkstückvorschub bewirkenden
ίο Kurvenscheibe stets unverändert bleibt, da andernfalls dieser letztere Mechanismus eine besondere Einrichtung zum Verstellen bzw. Anpassen an die jeweilige Exzenterstellung besitzen müß. Dieser Grundbedingung würden zwar die bekannten Hubverstelleinrichtungen mit Kulissensteinanordnung und verstellbarem Kurbelzapfen erfüllen, aber sie sind iür Exzenterpressen nicht gut verwendbar, weil sie sich für große Kraftübertragungen nicht eignen und zu leicht selbsttätigem Verstellen während des Betriebes ausgesetzt sind. Nicht erfüllt wird die erwähnte Grundbedingung durch solche Hubverstelleinrichtungen, bei denen auf den Exzenterzapfen zwei verstellbare Exzenterbüchsen angeordnet sind, deren eine zum Verändern der Hubhöhe und deren andere zum Verändern der Arbeitshöhe des Stößels dient, wobei erstere mit dem Exzenterzapfen und letztere mit dem Pleuelkopf gekuppelt wird. Es sind bei diesen Einrichtungen zwei verschiedene wirksame Exzentrizitäten vorhanden, und der die Hubhöhe des Stößels bestimmenden Exzentrizität der inneren Büchse muß stets der Schaltmechanismus für den Werkstückvorschub genau angepaßt werden. Diese Art des Hubversteilens hat ferner noch den Nachteil, daß der Stößel nicht in der höchsten Stellung stehenbleibt, weil der für die jeweilige Größe der Exzentrizität maßgebende Mittelpunkt der inneren Exzenterbüchse gegen das Kupplungsorgan (Drehkeil o. dgl.) mit einer gewissen Vor- oder Nacheilung seitlich ausschlägt, so daß sich der Stößel beim Einrücken zuerst etwas hebt und dann erst abwärts geht, was bei manchen Schnittarbeiten äußerst störend wirkt.
Diese Nachteile sollen durch den Erfindungsgegenstand beseitigt werden, d. h. es soll erreicht werden, daß die jeweils wirksame Exzentrizität stets im Einklang steht mit der Vorrichtung zur Betätigung des Werkstückvorschubes, damit sich besondere Einrichtungen zum Verstellen der letzteren erübrigen, und ferner soll sich der Stößel, wenn er stehenbleibt,* in seiner höchsten Stellung befinden, also ohne jegliche Vor- oder Nacheilung wirken. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auf dem Exzenterzapfen zwei auf diesem und gegeneinander verdrehbare sowie unter sich und mit dem Exzenterzapfen fest kuppelbare Exzenterbüchsen derart angeordnet sind, daß durch deren gegenseitiges Verdrehen und Verkuppeln der Mittelpunkt der äußeren Exzenterbuchse stets in der Geraden festgestellt werden kann, in der der Mittelpunkt der Welle und derjenige des Exzenterzapfens liegen. Es ist .hier also stets nur eine wirksame Exzentrizität vorhanden, deren Maß sich aus dem
senkrechten Abstand des Wellenmittels vom Mittel der äußeren Exzenterbüchse ergibt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher erläutert.
Fig. ι zeigt die Anordnung in teilweisem Schnitt, an einer Exzenterpresse mit Drehkeilkupplung und von der Exzenterwelle durch Kurvenscheibe betätigten selbsttätigen Werkstückvorschub,
ίο Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i, während die
Fig. 3 bis 8 verschiedene Stellungen der Exzenterbüchsen zueinander und die
Fig. 9 und io die seither gebräuchliche, mangelhafte Anordnung darstellen.
Gemäß der Neuerung ist auf dem Exzenterzapfen α der Welle b eine Exzenterbüchse c drehbar und verschiebbar angeordnet, und über diese ist eine zweite ebenfalls drehbare Exzenterbüchse d geschoben, auf welcher der Pleuelkopf β lose läuft. Die Exzenterbüchse d besitzt an ihrer äußeren Stirnfläche Kupplungsklauen f, zwischen welche entsprechende Klauen g der Exzenterbüchse c greifen könneu, welch letztere außerdem noch mit Kupplungsklauen h versehen ist, zwischen die entsprechende Klauen i eines auf dem Exzenterzapfen α ver- und feststellbaren Kupplungsringes k greifen können. Auf diese Weise lassen sich die Exzenterbüchsen c, d unter sich und mit dem Exzenterzapfen α zu einem einzigen Exzenter fest vereinigen, wobei sich die Lauffläche zwischen der äußeren Exzenterbüchse d und der Bohrung des Pleuelkopfes β befindet.
Das Verstellen des Hubes geschieht auf folgende Weise:
Ist die größte Exzentrizität E (Fig. 1 bis 3) eingestellt und es soll eine Verkleinerung derselben bewirkt werden, z. B. nach den Fig. 4 bis 8, so wird zunächst der Kupplungsring k gelöst und außer Eingriff von der Exzenterbüchse c gebracht. Jetzt können zunächst die beiden noch gekuppelten Exzenterbüchsen c, d gemeinsam in Richtung des Pfeiles α (Fig. 3 bis 8) verdreht werden, und wenn sie dann durch Verschieben der Exzenterbüchse c voneinander entkuppelt werden, so kann die Büchse d wieder in Richtung des Pfeiles β (Fig. 3 bis 8) zurückgedreht werden.
Selbstverständlich kann die Verkleinerung der Exzentrizität aber auch so bewirkt werden, daß die Büchsen c, d von vornherein entkuppelt und dann gleichzeitig gegeneinander verdreht werden. Das Maß der Verdrehung kann dabei nach Skalen bestimmt werden, die an den Exzenterbüchsen vorgesehen sind.
Das Verdrehen der Exzenterbüchsen c, d
wird jedoch stets so ausgeführt, daß der Mittelpunkt 1 der Büchse d immer in einer Geraden senkrecht über (Fig. 4 und 5) oder zwischen (Fig. 6 bis 8) dem Wellenmittel 2 und dem Exzenterzapfenmittel 3 liegt, während die Lage des Mittels 4 der Exzenterbüchse c verschieden sein kann. Wie die Fig. 3 bis 8 klar erkennen lassen, ergibt sich bei diesem Verstellen jeweils eine verschieden wirksame Exzentrizität E, E1, E2, E3, E4, E5, jedoch liegt stets der Punkt 1 senkrecht über dem Punkt 2 und in stets unveränderter Lage zum Drehkeil Z, so daß der Stößel immer in derselben, und zwar seiner höchsten, Lage stehenbleibt. Desgleichen bleibt die Lage der Exzentrizität zu der auf der Welle b angeordneten Kurvenscheibe m unverändert, die durch den Hebel η den Werkstückvorschub betätigt; es kann daher diese Kurvenscheibe m auf der Welle b einfach festgekeilt werden, da hier ein Verstellen derselben nie nötig ist. Falls fernerhin, wie im Ausführungsbeispiel, noch von der Welle b aus eine Sicherheitsauslösung für den Stößel bei Betriebsstörungen, z. B. durch eine Kurvenscheibe 0 betätigt wird, so steht auch diese stets in richtiger Lage zum Exzenter, so daß auch hierfür keine besondere Verstellvorrichtung nötig ist; was dagegen unerläßlich ist, wenn zum Verstellen des Hubes, wie die Fig. 9 und 10 zeigen, nur eine einzige Exzenterbüchse p vorhanden ist, da in diesem Fall der Mittelpunkt 5 der Büchse p stets um einen Winkel γ seitlich ausschlägt, also seine Lage zum Drehkeil I und den übrigen Mechanismen ändert, die dann in demselben Verhältnis verstellt werden müssen, um überhaupt noch einen richtigen Arbeitsgang der Maschine zu erzielen, welche Lageänderung je nach der Drehrichtung stets eine gewisse Vor- oder Nacheilung des Exzenters zur Folge hat.
Die Größe der verschiedenen Einzelexzentrizitäten x, y, ζ (Fig. 3) zueinander kann bei der Anordnung der Teile nach der vorliegenden Erfindung beliebig gewählt werden.
Es ist auch keineswegs Bedingung, daß die Exzentrizitäten der Büchsen c und d, nämlieh y und z, einander gleich sind; sie können vielmehr ebenfalls verschieden sein, und zwar empfiehlt es sich in der Praxis, die Exzentrizität der äußeren Büchse d größer zu halten als diejenige der inneren Büchse c, also ζ no größer als y zu machen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Verstellen der Hubhöhe des Stößels bei Exzenterpressen mit Drehkeil- oder dergleichen Momentkupplung und von der Exzenterwelle durch Kurvenscheiben o. dgl. bewirktem Werkstückvorschub, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Exzenterzapfen (α) zwei auf diesem und gegeneinander verdrehbare und miteinan-
    der und mit dem Exzenterzapfen kuppelbare Exzenterbüchsen (c, d) feststellbar derart angeordnet sind, daß durch deren gegenseitiges Verdrehen der Mittelpunkt (i) der äußeren Exzenterbüchse (d) stets in die Gerade gebracht werden kann, in der der Mittelpunkt (2) der Welle (V) und derjenige (3) des Exzenterzapfens (a) liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verstellbaren Exzenterbüchsen (c, d) unter sich durch Kupplungsklauen (f, g) und mit dem Exzenterzapfen (a) durch Kupplungsklauen (h) und einen auf letzterem ver- und feststellbaren Kupplungsring (k) zu einem Exzenter fest vereinigt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE277480C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2477587A (en) * 1946-05-06 1949-08-02 Doutt Oliver Adjustable eccentric

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2477587A (en) * 1946-05-06 1949-08-02 Doutt Oliver Adjustable eccentric

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